Tja, da schießen mir so ein paar Gedanken durch den Kopf... ich versuch mal, sie einigermaßen sortiert hier wieder zu geben
Tiffany, ich denke oft ist es weniger die Tatsache, DASS du eine Diskussion anfängst, sondern eher das WIE.
Zum einen verursacht so mancher deiner Threads bei mir (die ich auch fast von Kindertagen des Forums hier bin) ein heftiges Augenrollen, weil ich denk: Nicht schon wieder!! Das hatten wir doch erst!!
Zum anderen ist Meinung sagen ja schön und gut, aber du machst das immer gleich und sofort, teilweise in Threads, die eigentlich einen ganz anderen Hintergrund haben (wie z. B. erst am Wochenende der Naggi-Thread, der eigentlich zur Vorstellung von Sandras neuer Katze gedacht war).
Klar sind wir ein Diskussionsforum, aber wenn dir was so derart unter den Nägeln brennt, dann mach bitte einen eigenen Thread auf (machst du ja ohnehin schon oft), denn sonst entsteht leicht der Eindruck, da ist ein chronischer Querulant am Werk
Bei mir entsteht auch des öfteren der Eindruck, dass hier diskutiert wird, um des diskutierens Willen. Es muss doch nicht immer alles gesagt sein - klar, bevor man platzt muss es raus und es gibt Menschen, die platzen einfach schneller als andere :lol: Aber manchmal frage ich mich wirklich, ob die Energie, die bei so einer "sinnlosen" Diskussion drauf geht, nicht anderweitig besser genutzt gewesen wäre.
Du prangerst an, dass Newbies oft keine Chance haben, weil sie von der vorherrschenden Meinung totgeknüppelt werden, aber du lässt selbst kein gutes Haar an jemandem, der deiner Meinung nach eine "falsche" Meinung vertrittt und schaufelst ihn mit Fakten und Studien und Buchauszügen so lange zu, bis er entweder sauer ist oder eben auch nix mehr sagt, weil er sich denkt: Is mir zu blöd!
Letztlich gibts doch zu jeder Studie eine Gegenstudie und den allein seligmachenden Weg gibt es erwiesener Maßen nicht.
Aber damit du das jetzt nicht in den falschen Hals kriegst, das betrifft jetzt nicht nur dich, es gibt noch genug andere im Forum, die das auch machen und denen ich dasselbe sagen würde. :lol:
Ich bin bekanntermaßen eher ein Anhänger der gemäßigteren Gangart und ein Verfechter der Höflichkeit und Toleranz. Ich muss nicht mit jedem rumzanken, ob das was er jetzt tut gut oder schlecht ist. Lieber seh ich zu, dass in meinem eigenen Garten Ordnung herrscht und tut es das nicht, dann zeig ich auch nicht mit dem Finger auf andere. Ich glaub dir durchaus, dass du schon lange und viel Erfahrung mit Tieren und insbesondere dem Tierschutz hast, aber nur weil lich hier nicht viel poste (weil mir die Prinzipienreiterei einfach manchmal zu brotlos ist), heißt das nicht, dass ich weniger Ahnung habe oder mich gar unterdrückt fühle. Dabei habe ich durchaus meine eigene Meinung zu vielen Dingen. Also scher bitte nicht alles über einen Kamm.
Ich schätze deine gesschliffene Art dich auszudrücken, die aber oft auch hart rüber kommt und bei der ich mir dann auch denke, wieso gerade DU dich über den harten, kompromisslosen Ton hier beschwerst.
Man muss einfach abwägen, wo Engagement eine wirkliche Verbesserung bringt und wo sie nur augenrollend als Spleenigkeit abgetan wird. Und überhaupt, ist das wirklich noch Engagement oder schon Fanatismus? Manchmal bin ich mir da im Zweifel. Jedenfalls gibt es auch mehrere Möglichkeiten sich zu engagieren. Reden kann man viel - Taten zählen letztendlich und da gibt es sicher mehrere, die nur halb so laut auf die Pauke hauen, aber hinter den Kulissen wohl ungleich mehr für den Tierschutz tun, als mancher andere, mich eingeschlossen.
Aufklärung ist gut und wichtig und wir haben mit dem Forum schon viel Gutes bewirkt, aber nicht jeder will sich einfach umkrempeln lassen, hat vielleicht auch seine Gründe etwas so oder anders zu machen. Ich halte deinen Konfrontationskurs oft für kritischer als mancher Aufklärungsversuch anderer Foris. Dabei gehe ich von mir aus. Wenn du mich so direkt angehst, reagier ich in der Regel erst mal mit Trotz: Jetzt erst recht nicht, was glaubt die denn wer sie ist!!
Und vielleicht gehts ja anderen genau so.
Ich muss kein "Wir haben uns alle lieb"-Forum haben, aber man kann auch ruhig und vernünftig mit den Leuten reden, die Erfahrung zeigt, dass dann meist mehr hängenbleibt, als durch direkte Konfrontation. Wie gesagt, das bezieht sich jetzt nicht nur auf dich sondern auch auf andere Foris. Viele davon kenne ich schon eine Weile und hab daher gelernt, wie was gemeint ist und wie die Leute hinter irgendwelchen toughen Ansagen tatsächlich sind. Ich denke das ist auch etwas, was wir alle an Erfahrung aus dem Forum mitnehmen können. Wir können viel voneinander profitieren, wenn wir es zulassen (auch andere Meinungen zulassen).
Auch ich hab mich z. B. anfangs mit Silke manchmal gefetzt
gelle Schatterl :kuss: Aber wäre ich damals bei meinem ersten Eindruck stehen geblieben, hätte ich einen sehr lieben, sehr fachkundigen Menschen nie kennen gelernt und so manches nicht gelernt. Und so wird sicher auch manch anderer seine Erfahrungen haben.
Warum muss man immer alles bis zum Exzess totreden? Ist es nicht viel besser, sich gemeinsam stark zu machen, auch mal über seinen Schatten zu springen, Hilfe anzunehmen oder anzubieten, auch wenn derjenige nicht meiner Meinung ist?
Denkt doch mal bitte drüber nach...
Ansonsten Ingrid stimmt ich dir voll zu - es gibt wichtigeres im Leben und vielleicht sollte man gerade deshalb sich selbst manchmal nicht zu wichtig nehmen.