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Psychisch Kranker ersticht seine Katze

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

dea

Hauskatze
Aber z.B. für einen Burn Out brauchts schon einen Menschen mit einer gewissen Persönlichkeit, jemanden, der schwer nein sagen kann und übermäßig pflichtbewusst ist.
Tschuldige wenn ich das jetzt so sage, aber das ist Schwachsinn hoch drei.

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Nun, zunächst würde ich mal versuchen, diesen Verwandten davon zu überzeugen, dass er nicht mehr fähig ist, Auto zu fahren. Wenn er mir das nicht glaubt, schlage ich vor, eine Untersuchung beim Amtsarzt zu machen. Bescheinigt der Arzt diese Unfähigkeit, dann ist die Sache sowieso klar. Tut er das nicht, dann liegt die Verantwortung nicht mehr bei mir.Ich würde aber sicher nicht mit dieser Person mitfahren und auch jedem ausreden, das zu tun.

Riesengroßer Irrglaube!! Wenn er einen Unfall baut und einen Dritten verletzt dann kann der Geschädigte auch vom Rest der Familie Schadensersatz verlangen, weil die die Autofahrt trotz besseren Wissens nicht verhindert haben!! Und das ist eine rechtsverbindliche Auskunft der Polizei!
Nebenbei kann der Rest der Familie damit Leben, dass der alte fahrunfähige Unfallverursacher die Gesundheit/das Leben eines Unschuldigen auf dem Gewissen hat ;)
 

Caraluna

Hauskatze
Das Problem, was auch hier in der Diskussion wieder deutlich wird, ist, dass einfach ein Großteil der Bevölkerung wenig Informationen über psychische Krankheiten hat. Publik werden wie schon vorher gesagt immer nur die Fälle, wo was schief geht und das sind nicht viele.

Man glaubt gar nicht, wieviele Leute schon in psychiatrischer Behandlung waren ... oder Depressionen, depressive Episoden, Angstzustände durchgemacht haben, ohne dass es jemand bemerkt hat und ohne das - egal ob Mensch oder Tier - in der Umgebung jemal gefährdet waren.

Und es kann wie andere schon gesagt haben, jeden treffen. Natürlich gibt es Menschen, die anfälliger für psychische Probleme sind - schwierige Kindheit, Verluste, genetische Veranlagung erhöhren das Risiko, zu erkranken - dennoch schützt einen nichts davor, selber einen angeborenen Defekt im Gehirn zu haben, der sich in jedem Alter bemerkbar machen kann. Ganz ohne jede Vorerkrankung oder Ankündigung ...

Natürlich sollte man nicht wegschauen, wenn man Probleme sieht - sei es in der Tierhaltung, sei es der Opa, der nicht mehr Auto fahren sollte, sei es ein Mensch, der ein psychisches Problem hat und alleine nicht da raus kommt - aber man muss aufpassen, denn die Grenze zur (ungerechtfertigten oder gerechtfertigten) Entmündung ist sehr, sehr schmal.
 

Brigid

Hauskatze
Ich persönlich glaub, du willst partout nicht verstehen, dass ein Schub, wie auch immer geartet - abhängig oder unabhängig von einer diagnostizierten Krankheit - so gut wie JEDEN treffen kann, auch DICH.

Also, gibst du deine Tiere schon mal vorsichtshalber ab? Weil es sein könnte? Ich nicht.

Natürlich verstehe ich das nicht - ich glaube es ja auch nicht, wie ich oben bereits geschrieben habe ;).
Ich schrieb bereits, dass meiner persönlichen Meinung nach eben NICHT jeder psychisch krank werden kann, sondern, dass das nur gewisse Menschen mit gewissen Anlagen betrifft.

Sollte ich irgendwann einmal in diese Situation kommen (was ich nicht glaube, da mir meiner Ansicht nach diese Anlage zum Glück fehlt - es sei denn, ich habe einen Unfall oder so), werde ich mich selbst einweisen. Dann brauche ich meine Tiere nicht abzugeben, weil diese ja von meinem Mann versorgt werden können, so lange ich im psychiatrischen Krankenhaus bin. Für den Fall, dass ich das nicht mehr kann, wird das hoffentlich mein Mann für mich tun.

Tschuldige wenn ich das jetzt so sage, aber das ist Schwachsinn hoch drei.

Das ist deine Meinung ;). Es gibt sehr wohl die Ansicht, dass gerade Burn Out auch mit dem Charakter zu tun hat.

Siehe hier: http://experts.tis.bz.it/beitrage/personal-mitarbeiter/haengt-burnout-auch-vom-charakter-ab

http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/burnout.shtml

Riesengroßer Irrglaube!! Wenn er einen Unfall baut und einen Dritten verletzt dann kann der Geschädigte auch vom Rest der Familie Schadensersatz verlangen, weil die die Autofahrt trotz besseren Wissens nicht verhindert haben!! Und das ist eine rechtsverbindliche Auskunft der Polizei!
Nebenbei kann der Rest der Familie damit Leben, dass der alte fahrunfähige Unfallverursacher die Gesundheit/das Leben eines Unschuldigen auf dem Gewissen hat ;)

Aber nicht, wenn ich nicht mit ihm im selben Haushalt wohne. Denn in diesem Fall habe ich keine Möglichkeit, das Fahren zu verhindern.
Da ich nicht mit irgendwelchen Verwandten unter einem Dach lebe, bin ich also sehr wohl aus dem Schneider.
Würde es z.B. meinen Mann später treffen, dann wäre das was anderes. Dann kann ich aber auch anders handeln, beispielsweise ihm den Führerschein wegnehmen, das Auto verkaufen usw. wenn er uneinsichtig ist.

Zum Gewissen: natürlich wäre es tragisch, wenn sowas passiert, aber mehr als warnen kann man ja nicht. Somit wäre mein Gewissen da nicht sehr belastet - ich hätte ja versucht, etwas zu unternehmen.
 

dea

Hauskatze
Na dann hoff, dass du kein "gewisser Mensch mit gewissen Anlagen" bist - das allein ist schon eine Beleidigung genauso wie alle Homos haben Aids oder alle Schwarzen sind Dealer :shoot:

Selbsteinweisung: Wenn du derart psychisch am Sand bist, dann wirst du dich nicht selbst einweisen, weilst deinen Zustand nicht richtig einschätzen kannst.

Burnout und Netdoktor: :kopfschuettel: Netdoktor ist eine Infoplattform wie Wikipedia die Halbwissen vermittelt ...

Fahrunfähigkeit: Du hängst (auch bei getrennten Haushalten) sehr wohl mit drinnen - hatten so einen Fall in der Familie (uneinsichtiger Schwiegervater mit Parkinson) - Auskunft bei Anwalt, Polizei und Führerscheinbehörde: Sobald ein Familienangehöriger von der Fahrunfähigkeit weiss, MUSS er handeln ansonsten macht er sich mitschuldig. Dein "mehr als warnen kann man nicht" ist Wegschauen in Reinkultur .. was du ja ein paar Posts davor verteufelt hast.
Rein vom Moralischen her: Wie würd es dir gehen, wenn einer deiner Familienangehöriger/vielleicht sogar dein Kind von so einem angefahren wird und den seine Familie sagt "tut leid, kann ma nix machen, ich hab ihn eh gewarnt"? :shoot:

Damit bin ich raus aus dieser sinnlosen Diskussion ...
 

Cello

Hauskatze
finde die diskussion auch eher sinnlos.

zum theme wegsperren - es ist selbst mit den besten heutigen methoden nicht möglich, vorherzusagen, wer menschen oder tieren gewalt antun wird oder auch nur wahrscheinlich antun wird.

die erfahrensten psychiater liegen mit ihren prognosen immer wieder daneben.

es gibt keine seriöse methode, die menschheit bevor etwas passiert ist in menschen einzuteilen, die wegsperr-würdig sind und solche die es nicht sind.

es gibt nicht einmal eine seriöse methode, die menschen, die bereits jemandem etwas angetan haben, in solche zu unterteilen, die es wieder tun werden oder nicht wieder tun werden.

das ist de facto eine lotterie. immer und immer wieder bleiben die falschen in geschlossenen einrichtungen und die falschen werden in freiheit entlassen.

die überwiegende mehrheit der menschen mit bekannten und auch mit auffälligen psychischen erkrankungen tun nie in ihrem leben jemand etwas an.

der prozentsatz an gewalttaten ist nicht höher als bei "normalen" menschen, von denen man so etwas "nie gedacht hätte".

es wird nie möglich sein, solche tragische einzelfälle wie diesen katzenmord hundertprozentig zu verhindern.
 
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