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Rassekatze oder nicht?

heinzelfrau

Hauskatze
sorry, hab mich wohl schlecht ausgedrückt. ich meinte natürlich dass aufgrund der kastrationspflicht von freilaufenden katzen in ö die meisten wald- und wiesenwürfe unter "illegal" fallen, auch wenn das nicht exakt das richtige wort ist. dieses gesetz ist ja nicht einfach aus bösartiger rassen-nazi-ideologie entstanden, sondern soll das leid der katzen vermindern und inzest verhindern.
auch in der wohnung, selbst wenn es nicht verboten ist, bin ich nicht für willkürliche verpaarungen, weils einfach mal spaß macht zu schauen, was aus einer nacktkatze und einem perser so entsteht. zuchtrichtlinien sind schon in ordnung und sollten auch eingefordert werden.

WENN diese wald-und wiesenwürfe aber schon geschehen sind und man nichts mehr dran ändern kann, dann ist es natürlich toll, wenn die kleinen oder auch die älteren einen guten platz finden. ich meinte auf keinen fall, dass man da scheu davor haben muss!!!!
 

Pheebs

Hauskatze
@ Belgien Lösung:
Dies ist meiner Meinung auch nicht wirklich sinnvoll. Auch wenn man es nur mehrere Jahre macht und dann wieder aufhebt. Sagt man dann den seriösen Züchtern: "Ach ja, in ein paar Jahren könnt ihr euch dann neue unkastrierte Tiere im Ausland kaufen. Bis dahin kastrieren wir alle Katzen und eure Zucht könnt ihr vergessen."?

Anscheinend ja, ist als 3. Schritt geplant. Das ist dann halt Pech für die wenigen seriösen Züchter.
Aber mal anders gefragt: Wie genau soll es denn der Gesetzgeber sonst regeln, dass es fair ist? Entweder kommt so eine Lösung raus wie in Österreich, die nur bei Freigang eine Kastrationspflicht oder eben eine belgische Lösung. Etwas dazwischen wird es nicht wirklich geben. Oder respektive wie soll das ausschauen?
 

DorisAndrea

Hauskatze
Um wieder auf die älteren Tierheimkatzen zurückzukommen... meine erste Katze, Luna, war ja aus dem Tierschutzhaus und auch schon mindestens 5 Jahre alt (laut Tierarzt eher sogar älter).
Das spielte damals keine Rolle, weil ich noch keine Katze hatte.
Jetzt aber - mit mehreren Katzen und einem Kater, der älteren Katzen nicht sehr sozial gegenüber ist, hab ich mich über eine ältere Katze nicht drübergetraut...
Ein Baby wird einfach leichter von den anderen "angenommen" - zumindest bei meinen.
Sollte mein ältester mal nicht mehr sein (hoffentlich erst in viiiielen Jahren) dann probier ichs eventuell auch wieder mit einer Nicht-Babykatze.
Ich glaub, dass das aber der Beweggrund vieler Bereits-Katzenbesitzer ist - man denkt, ein Baby wird leichter akzeptiert.
Ansonsten gibts für mich aber auch keinen Grund, einer älteren oder alten Katze kein Zuhause zu geben. Die müßte dann halt nur selber sozial sein.

LG
DorisAndrea
 

Fellnase

Katzenjunges
Das Problem ist bei Hunden und Katzen das gleiche. Solange es Menschen gibt, die immer nur den Profit vor das Wohlergehen der Tiere stellen, und Menschen, denen ihre Tiere sowieso "wurscht" sind (z.B. manche Katzen, die unkastriert Freigang haben und die Kitten werden dann "entsorgt") wird sich an der ganzen Situation nichts ändern.:stupido:

Leider wird mir oft nach Gesprächen mit Leuten in meinem Umfeld immer mehr bewusst, dass Leute wie wir hier, die sich informieren über ihre Tiere und darüber diskutieren, sich generell Gedanken über das Wohlbefinden der Tiere machen, leider eine bescheidene Minderheit sind.
 

Kolumbus

Hauskatze
Anscheinend ja, ist als 3. Schritt geplant. Das ist dann halt Pech für die wenigen seriösen Züchter.
Aber mal anders gefragt: Wie genau soll es denn der Gesetzgeber sonst regeln, dass es fair ist? Entweder kommt so eine Lösung raus wie in Österreich, die nur bei Freigang eine Kastrationspflicht oder eben eine belgische Lösung. Etwas dazwischen wird es nicht wirklich geben. Oder respektive wie soll das ausschauen?
Schwierig. An Papieren kann man nicht festmachen, ob ein Züchter seriös ist. Sollte es eine solche Regelung geben, kann man sich ausrechnen, wie schnell dubiose Zuchtvereine gegründet werden, die irgendwelche Papiere ausstellen.
In Österreich darf man mit jeder Katze "züchten" solang sie nicht raus darf. Ev. wären vorgeschriebene bestimmte Gesundheitschecks, Impfungen und regelmäßige TA- Kontrollen eine Lösung? :nixweiss: Aber bei uns kann ja nichtmal das Kastra- Gesetz für Freigänger richtig durchgesetzt werden.

Will man in Belgien wirklich auch Zuchttiere kastrieren lassen? Es steht, dass die Kitten kastriert abgegeben werden müssen. Alle oder nur die Liebhabertiere? Warum gibts überhaupt noch Kitten, wenn alle Katzen kastriert werden müssen? Danach steht, dass die letzte Phase die Privathaushalte betrifft. Ich werde nicht so recht schlau daraus.

Ich weiß nicht recht, ob ein generelles Zuchtverbot sinnvoll ist. Der Import von Kitten ist vermutlich kein großes Problem, jeder der eine Rassekatze möchte wird sich eine aus dem Ausland holen können. Dabei werden erst recht wieder Tiere von Hinterhofzüchtern gekauft, selbst wenn man meint, der Züchter sei seriös- man kann es schlecht selbst kontrollieren.

Ich hoffe allerdings sehr, dass die Kastration insbesondere der Streuner besser klappt als bei uns. :)

Und noch ganz kurz was zu Tierheimtieren: warum ist die Meinung, dass diese alle nen Schaden haben, so weit verbreitet? Und selbst wenn es bei überdurchschnittlich vielen der Fall sein sollte- man kann das Tier ja vorher kennenlernen und sehen, wie es zu einem passt. Auch Kitten gibts immer wieder im Tierheim.

Ich hatte Tierheimtiere (keine Katzen) und private Abgabetiere. Die privaten Abgabetiere hatten was Bissigkeit, Scheu und sonstiges "Fehlverhalten" betrifft eindeutig die Nase vorn. Die Zwucks aus dem Tierheim haben sich allesamt schnell eingelebt und waren ganz sicher keine Problemtiere. Ebenso die Tiere von Pflegestellen, alle lieb und freundlich.
Allerdings kann ich nur empfehlen, mal kurz einen TA draufschauen zu lassen. Das hab ich leider übersehen, die TH- Tiere haben Untermieter mitgebracht. :rolleyes: Aber das ist ja kein großes Problem, kostet nicht die Welt und ist schnell vorbei. :)

Das Problem ist bei Hunden und Katzen das gleiche. Solange es Menschen gibt, die immer nur den Profit vor das Wohlergehen der Tiere stellen, und Menschen, denen ihre Tiere sowieso "wurscht" sind (z.B. manche Katzen, die unkastriert Freigang haben und die Kitten werden dann "entsorgt") wird sich an der ganzen Situation nichts ändern.:stupido:

Leider wird mir oft nach Gesprächen mit Leuten in meinem Umfeld immer mehr bewusst, dass Leute wie wir hier, die sich informieren über ihre Tiere und darüber diskutieren, sich generell Gedanken über das Wohlbefinden der Tiere machen, leider eine bescheidene Minderheit sind.
Das unterschreib' ich mal so.
Traurig, aber leider wahr: ein Tier zählt halt nicht viel. :(
 
Zuletzt bearbeitet:

Babsi0211

Hauskatze
Das Problem ist bei Hunden und Katzen das gleiche. Solange es Menschen gibt, die immer nur den Profit vor das Wohlergehen der Tiere stellen, und Menschen, denen ihre Tiere sowieso "wurscht" sind (z.B. manche Katzen, die unkastriert Freigang haben und die Kitten werden dann "entsorgt") wird sich an der ganzen Situation nichts ändern.:stupido:

Leider wird mir oft nach Gesprächen mit Leuten in meinem Umfeld immer mehr bewusst, dass Leute wie wir hier, die sich informieren über ihre Tiere und darüber diskutieren, sich generell Gedanken über das Wohlbefinden der Tiere machen, leider eine bescheidene Minderheit sind.

das ist leider wahr wird mir in meinem Umfeld auch immer wieder schmerzlich bewusst. Wie wenig ein Tier für manche Wert ist da wird sich dieses und jenes Haustier genommen und nach ein paar monaten wenn man die lust verloren hat holt man sich einfach das nächste süßere Tier. Zum kotzen echt.
 

Pheebs

Hauskatze
Schwierig. An Papieren kann man nicht festmachen, ob ein Züchter seriös ist. Sollte es eine solche Regelung geben, kann man sich ausrechnen, wie schnell dubiose Zuchtvereine gegründet werden, die irgendwelche Papiere ausstellen.

Richtig - und die gibt es zumindestens in Deutschland schon so oder so.... Auch da wurden schon eigene Vereine gegründet, weil man sich nicht an die Regeln der anerkannten Vereine halten wollte (und es ging dabei nicht ums ausstellen, sondern um vorgeschriebene Gesundheitschecks...)

In Österreich darf man mit jeder Katze "züchten" solang sie nicht raus darf. Ev. wären vorgeschriebene bestimmte Gesundheitschecks, Impfungen und regelmäßige TA- Kontrollen eine Lösung? :nixweiss:

Theoretisch gut, aber praktisch leider kaum umsetzbar. Deshalb halte ich das generelle Verbote einfach für fairer.

Will man in Belgien wirklich auch Zuchttiere kastrieren lassen? Es steht, dass die Kitten kastriert abgegeben werden müssen. Alle oder nur die Liebhabertiere? Warum gibts überhaupt noch Kitten, wenn alle Katzen kastriert werden müssen? Danach steht, dass die letzte Phase die Privathaushalte betrifft. Ich werde nicht so recht schlau daraus.

Was ich weiß ja, aber erst 2016. Ja, ein Züchter hat einen Privathaushalt, so sehe ich das zumindestens ;)


Ich weiß nicht recht, ob ein generelles Zuchtverbot sinnvoll ist. Der Import von Kitten ist vermutlich kein großes Problem, jeder der eine Rassekatze möchte wird sich eine aus dem Ausland holen können. Dabei werden erst recht wieder Tiere von Hinterhofzüchtern gekauft, selbst wenn man meint, der Züchter sei seriös- man kann es schlecht selbst kontrollieren.

Ich hoffe allerdings sehr, dass die Kastration insbesondere der Streuner besser klappt als bei uns. :)

Hm, weiß ich jetzt nicht... ich kenne einige Leute, die Rassekatzen aus dem Ausland haben. Da gab es zwei Motive: einerseits "Geiz ist geil", andererseits seltene Rasse für die es in Österreich keine oder kaum (und da keine guten) Züchter gibt.
Ob die Hinterhofzüchter im Ausland (von Belgien aus betrachtet) zunehmen? Die Gefahr besteht sicher, streite ich nicht ab. Andererseits, ich habe 5 Katzen, alle 5 sind Tierschutzkatzen und keine einzige wurde in Österreich geboren...

Die Kastration wird mit Sicherheit besser klappen in Belgien, als in Österreich. Es gibt nämlich einen gewaltigen Unterschied. In Österreich verpflichtet das Gesetz die Tierhalter die Katzen auf eigene Kosten kastrieren zu lassen, in Belgien übernimmt das der Staat.
 

Blacksoule

Energiebündel
ich würd jetzt mal sagen egal ob rasse oder nicht hauptsache die katze hats gut. ja ich hab rassekatzen und stehe dazu.aber ich würde auch(wen ich mehr platz hätte)wieder tierheimkatzen nehmen.
und ein züchter ist nicht einfach sein ein vermehrer...was da alles an wissen und zeit mit drin steckt wissen anscheinend nicht alle.vermehrer sind genau die leute die ihre katzen nicht herrichten lassen..wo bei das auch schon gesetz ist.
 

tiger222

Hauskatze
Ich habe auch selbst 3 Perserkatzen, 1 vom Züchter, 1 vom Tierheim u. 1 von privat, weil die Besitzer sie ansonsten ins Tierheim gesteckt hätten.

Meiner Meinung nach sollte man die Zucht der Perser mit extrem eingedrückter Nase verbieten, denn das verursacht nur gesundheitliche Probleme. Das Gleiche gilt aber auch für bestimmte Hunderassen.

Aber ich mag Perser sehr, weil sie sehr sozial sind u. einen tollen Charakter haben. Meine Cindy z.B. ist die Erste, die die Pflegekatzen immer begrüßt u. beschnuppert.

Wobei Züchter nicht gleich Züchter ist. Denn nur weil er züchtet, heisst das nicht, dass er/sie ein guter Züchter ist. Es nehmen sich leider auch viele Leute Rassekatzen, mit der Absicht zu vermehren.

Kein Wunder, dass Züchter ihre Tiere frühkastrieren lassen.
 

sesil

Hauskatze
Huhu!

Also ich hab da an die Perser-Halter eine kurze Frage. Mein Tiger ist ein Perser-Wildsau/Katze Mix mit Nase. Die Mama Katze ist einer Züchterin ausgekommen und hat sich schwängern lassen, die Züchterin war natürlich gar nicht erfreut (ich glaub die darf jetzt ein Jahr mit der Katze nicht mehr Züchten?) und hat uns damals auch gesagt, dass Tiger wenn wir ihn nicht mitnehmen... eingeschläfert werden sollte. Ob sie uns nur angst machen wollte oder nicht :kopfschuettel: weis ich nicht.
Naja zu meiner Frage.
Vom Charakter her, hat er nix von einer Perser... :lach: Tiger hat immer wieder leichte Augenentzündungen und lt. Tierärzten kann das davon kommen, dass er ein Perser - Mix ist.
Stimmt das? Wenn ja was machen die Perser - Halter dagegen?

LG
 

phantomine

Hauskatze
Tiger hat immer wieder leichte Augenentzündungen und lt. Tierärzten kann das davon kommen, dass er ein Perser - Mix ist.
Stimmt das? Wenn ja was machen die Perser - Halter dagegen?

LG

Perser und BKH neigen gern zu Augenentzünungen, weil die Nasengänge enger sind etc. (Tränenkanal mitbetroffen etc.)
Die BKH meiner Mom hat auch immer wieder Probs. Wenns "nur" rinnt, wird das Auge mit einem weichen Lappen und Euphrasia-Tropfen nur ausgewischt - wenn es wirklich arg wird, dann muss eh der TA ran, aber bei ihr wird es selten eitrig oder so, sondern sie hat halt leichter mal ein rinnendes Auge bzw. schnorchelt sie dann auch gern rum (ist aber nicht dauerverschnupft)...

Auswischen und säubern sollt im Normalfall ausreichen, solang nix Gröberes dazukommt bzw. es nicht eitrig ist (wenn es allerdings chronisch da sein sollte, würd ich an einen Augenabstrich denken, nicht, dass da was vor sich hinbrütet bzw. bei vermutetem Herpes, wär ja immerhin auch möglich, dann L-Lysin dazugeben)!

Lg, Karin!
 

Dragostea

Welpen
Also ich finde alle Katzen schön und süß! Wirklich! Ich finde auch, hier sollte man nicht nach dem Aussehen gehen, sondern schauen, wie das Tier zu einem passt. Kann man einer Katze Freigang bieten, oder soll es eine Wohnungskatze sein. Hat man schon eine und möchte eine weitere dazu vergesellschaften? Dann sollten die Katzen sich akzeptieren und die Charaktere ein wenig zueinander passen usw.
Ich selbst finde zwar Main Coon, Perser usw. auch sehr schön, aber ich wollte persönlich keine Langhaar-Katze. Und eine Siamkatze käme für meinen Mann nicht in Frage, weil die doch oft ziemlich laut sprechen! Als ich mich zum ersten Mal entschloss, mir eine Katze zuzulegen, da gefielen mir die damaligen Whiskas-Katzen aus der Werbung (grau) so gut. Ich ging dann in die Katzenhilfe, wo ich damals wohnte und sah Kasimir. Kein Whiskas-Kater, keine Rasse, kein Baby. Er war 1/2 Jahr alt und eine ganz normale DKH-Katze! Grau-schwarz getiegert und weißer Bauch, Beine usw. Ich sah ihn und wusste: "Der oder keiner". Ich habe mich auf den ersten Blick in ihn verliebt und die Liebe hielt sein ganzes 10-jähriges Leben bei mir an. Schweren Herzens musste ich ihn vor 2,5 Jahren wegen eines Tumors einschläfern lassen.
Sein Kumpel Leonardo, der heute noch bei mir lebt, ist ein Türkisch-Van-Mischling, was ich aber nicht wusste. Ich habe ihn ausgesucht, weil ich für Kasimir einen Kumpel wollte, der altersmäßig ungefähr gleich ist und auch in der Wohnung bleiben kann. Den habe ich in Leonardo gefunden und er und Kasimir verstanden sich blendend.
Dennoch bin ich nie und nimmer gegen Rassekatzen. Ich würde sie nur auch vom Tierschutz nehmen. Denn auch in Tierheimen gibt es Rassetiere. Man muss nur etwas länger suchen.
In diesem Sinne - liebe Grüße von Viola.
 

Brigid

Hauskatze
Rassekatzen - hmmm. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll, wenn jemand für ein Katzenbaby (oder sonst ein Rassetier) mehrere 100 EUR bis mehrere 1000 EUR verlangt. Ich weiß überhaupt nicht, was ich davon halten soll, wenn jemand ein Tier für Geld verkauft. Das fühlt sich für mich einfach nicht richtig an.
Ein Tier ist keine Ware, sondern ein Lebewesen. Menschenbabys verkauft man ja auch nicht.

Mir ist schon klar, dass es bei einem seriösen Züchter darum geht, die Rasse zu erhalten und zu verbessern (Zuchtfortschritt). Und ich finde ja auch schön, dass es so viele unterschiedliche Katzenrassen gibt.

Ich sehe auch ein, dass man einen Kostenersatz haben möchte für Impfungen, tierärztliche Behandlungen, das Ausstellen wichtiger Dokumente. Aber ein Tier richtig verkaufen? Könnte ich nicht und würde ich nicht, irgendwie finde ich das unmoralisch.

Ich könnte also nie Tierzüchter oder Tierhändler werden. Ich persönlich kaufe auch keine Tiere, wenn es anders auch geht. Bei Reitpferden beispielsweise wüsste ich keine andere Möglichkeit, außer einer Notfallsvermittlung mit Schutzvertrag - und diese Pferde sind dann für gewöhnlich nicht oder nur eingeschränkt reitbar. Was kein Problem ist, wenn man ein Tier zum Liebhaben sucht. Wenn man aber mit dem Pferd auch reiten will, muss man leider Geld dafür ausgeben.

Bei anderen Haustieren wie Katzen, Hunden, Ratten etc. geht es aber auch anders. Normalerweise hole ich mir meine Tiere aus Auffangstationen, Tierheimen oder von privaten Tiervermittlern. Manchmal habe ich auch schon selbst welche gefunden bzw. sind sie mir zugelaufen. Mir ist sowas einfach lieber, weil es mir sinnvoller erscheint, einem armen, bereits vorhandenen Tier, das sonst kaum eine Chance auf einen guten Platz hätte, ein Zuhause zu bieten. Es gibt einerseits schon genug arme Katzen auf der Welt, man muss nicht im Namen der Zucht weitere in die Welt setzen.
Wobei ich andererseits wiederum auch das Bestreben verstehen kann, eine Rasse zu erhalten und zu verbessern im Sinne der Vielfalt des Genpools.

Deshalb ist das wirklich für mich schwierig zu beantworten! Obwohl ich also seriöse Züchter schätze, würde ich persönlich dennoch der Hauskatze den Vorzug geben.
 

tiger222

Hauskatze
bei mir zieht in 2 Wochen auch wieder eine Perser ein, aber dieses Mal ist es ein Kitten.

Nachdem ich etliche Perser aus dem Tierheim u. von privat weggeholt habe, sollte es dieses Mal eine Kleine sein, die noch keine schlechte Erfahrung gemacht hat.

Dann tut sich auch meine Felina leichter, die aus sehr schlechter Haltung kommt u. ein Kapitel für sich ist.
 
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