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Schutzvertrag Arche Noah und Landestierschutzverein Graz?

Ally

Hauskatze
der tierschutzverein braucht auch eine begründung, nämlich einen verstoß gegen den schutzvertrag! wie gesagt, ohne begründung nimmt dir niemand eine katze weg.

für dich gibt es meiner meinung nach nur zwei möglichkeiten: wende dich an einen juristen, wenn dir die schutzverträge solche kopfzerbrechen machen oder such dir einen tierschutzverein, der dir das alles in ruhe erklärt. das setzt voraus, dass du aber nicht gleich aufbrausend bist. wenn dich die antworten, die du erhältst, nicht befriedigen, dann fällt das thema tierschutzkatze wohl für dich weg.
 

graz2017

Katzenjunges
der tierschutzverein braucht auch eine begründung, nämlich einen verstoß gegen den schutzvertrag! wie gesagt, ohne begründung nimmt dir niemand eine katze weg.

Vielleicht ist das bei Deinem so, aber bei den Verträgen, die ich bisher gesehen habe, braucht der Verein eben keine Begründung.

für dich gibt es meiner meinung nach nur zwei möglichkeiten: wende dich an einen juristen, wenn dir die schutzverträge solche kopfzerbrechen machen oder such dir einen tierschutzverein, der dir das alles in ruhe erklärt. das setzt voraus, dass du aber nicht gleich aufbrausend bist. wenn dich die antworten, die du erhältst, nicht befriedigen, dann fällt das thema tierschutzkatze wohl für dich weg.

Also aufbrausend werde ich sowieso schon einmal nicht. Auf ein Argument kann man mit einem Gegenargument antworten, oder man akzeptiert es, oder man fragt wegen irgendwas nach, etc... Das ist doch ganz normal und hat mit aufbrausend nichts zu tun.

Und ein Jurist hilft mir nicht, wenn der Verein grundsätzlich nicht bereit ist, am Vertrag was zu ändern.
 

lislinside

Hauskatze
ich kann mich nur wiederholen: wenn du mit den Schutzverträgen nicht kannst, dann wirds keine Katze aus dem Tierschutz. Und wenn dir die Tierschutz-Verträge nicht passen, wirst du wohl auch nicht mit den Veträgen eines seriösen Züchters leben können => daher meine Schlussfolgerung, das du dann wohl keine Katze haben solltest.


Btw... es gibt sicher Leute, die Tiere ohne derartige Verträge abgeben - aber dazu wirst du hier weder einen Ratschlag, noch einen Tipp bekommen, da es sich bei diesen Leuten wenn dann um (illegale) Vermehrer handelt.
 

graz2017

Katzenjunges
ich kann mich nur wiederholen: wenn du mit den Schutzverträgen nicht kannst, dann wirds keine Katze aus dem Tierschutz. Und wenn dir die Tierschutz-Verträge nicht passen, wirst du wohl auch nicht mit den Veträgen eines seriösen Züchters leben können => daher meine Schlussfolgerung, das du dann wohl keine Katze haben solltest.

Ich darf auf meinen ersten Beitrag verweisen, in dem ich eine Frage in Bezug auf 2 konkrete Tierheime gestellt habe, in dem Wissen, dass eben nicht alle Vereine und/oder Heime Eigentumsklauseln in ihren Verträgen haben. Sogar mit dem Hinweis, dass ich eigentlich keine Diskussion lostreten will.

Wie Du von "ich hab' ein Problem mit einzelnen Klauseln diverser Verträge" zu "die ist ungeeignet, ein Tier zu halten" kommst, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Wenn jemand nur ein Tier halten soll, wenn es ihm egal ist, wer Eigentümer ist, wie geeignet ist der Tierschutzverein, der genau auf dieses Recht besteht?

Btw... es gibt sicher Leute, die Tiere ohne derartige Verträge abgeben - aber dazu wirst du hier weder einen Ratschlag, noch einen Tipp bekommen, da es sich bei diesen Leuten wenn dann um (illegale) Vermehrer handelt.

Noch einmal: Schutzvertrag an sich ist kein Problem. Aber wenn da Dinge drin stehen, die eigentlich nicht unterschreibbar sind, dann treibt man ehrliche Menschen geradezu zu den Vermehrern. Aber diese Menschen kann man dann ja eh' verteufeln, also alles kein Problem.
 

Ally

Hauskatze
dann erweitere deine suche auf ganz österreich, wenn dir die klauseln in den verträgen der beiden genannten vereine nicht passen. ich denke, du wirst aber überall irgendwas finden, das dich stört. laurin ist z.B. von soul cats international in wien, enie und niria von katzensalzburg und cody von ANAA katzen (die haben aber auch die "eigentumsklausel" im vertrag. nachdem der sitz in deutschland ist, wurde die vorkontrolle von katzensalzburg durchgeführt und niemand kommt aus deutschland auf die idee, mir ohme grund die katze wegzunehmen ;) ).
 

Humpel

Hauskatze
ich kenne auch einige Verträge und ja, die Eigentumklausel steht in vielen drinnen. Und zwar zu Recht. Wie sonst soll ein Verein ein Katze zurückholen können aus einem Haushalt, in dem sie im Heizungskeller eingesperrt wird zb?
Überleg doch mal.

Ich kenne aber auch zig Leute, die von denen ihre Katzen haben, und nicht eine einzige ist je einkassiert worden. Warum nicht? Weil die Katzen gut gehalten worden sind. Wer also die Katzen entsprechend versorgt wird nie mit dieser Klausel zu tun bekommen.

Um die ein Beispiel zu geben: Wenn du in den Supermarkt gehst, akzeptierst du ohne zu unterschreiben die Hausrechte dieses Supermarktes. Verstößt du gegen diese, kann dich der Supermarkt anzeigen und dir Hausverbot geben. Wenn du aber weder klaust, noch alles aufreißt, noch herumpöbelst, wirst du nie auch wissen, was im Hausrecht alles verankert ist, weil es dich nicht betrifft.

Mir ist bewußt, daß du genau das mit Grundsatzdiskusion gemeint hast, aber: ersten kannst du uns nicht verbieten unsere Meinung zu sagen, zweiten: ist das leider die einzige korrekte Antwort, die es darauf gibt.

(und ehrlich gestanden bin solche Leute sowieso ein wenig leid. Tauchen hier mit einem Thema auf, von dem sie ganz genau wissen was die User dazu sagen, und besitzen noch die Frechheit den Usern vorschreiben zu wollen was sie sagen dürfen! Wenn du jetzt beleidigt bist, tuts mir leid, aber so ist es halt. Solche Leute verschwinden sowieso immer gleich wieder mit den Worten wie furchtbar wir sind, weil ihnen die Wahrheit einfach nicht gefällt.)

Und wie die anderen schon gesagt haben. Entweder redest du vernünftig mit den Vereinen (Wenn deine Anfragen per Mail so ausgesehen haben wie dein Eingangspost, wundert es mich nicht, daß du keine Antwort bekommen hast, gerade jetzt mit dem neuen Tierschutzverein haben die einfach zu viel zu tun um Mail mit dem Inhalt: ich will eine Katze von dir, aber ohne Schutzvertrag! - zu beantworten), vielleicht lässt sich ja einer drauf ein. (Glaub ich aber nicht, den Grund hab ich oben genannt).
Oder du akzeptierst, das diese Klausel dem Wohl des Tieres gilt und sowieso nicht zur Anwendung kommt.

Und nur mal so zur Klarstellung. Die kommen ja nicht einfach in einer Nacht und Nebelaktion und reißen die Katzen aus den Armen. Das läuft dann alles hochoffiziell im Beisein eines Jurist und Tierarztes ab und du hast natürlich die Möglichkeit juristisch zu belegen, daß die Maßnahme nicht gerechtfertigt ist.
 

graz2017

Katzenjunges
dann erweitere deine suche auf ganz österreich, wenn dir die klauseln in den verträgen der beiden genannten vereine nicht passen. ich denke, du wirst aber überall irgendwas finden, das dich stört. laurin ist z.B. von soul cats international in wien, enie und niria von katzensalzburg und cody von ANAA katzen (die haben aber auch die "eigentumsklausel" im vertrag. nachdem der sitz in deutschland ist, wurde die vorkontrolle von katzensalzburg durchgeführt und niemand kommt aus deutschland auf die idee, mir ohme grund die katze wegzunehmen ;) ).

Naja, abgesehen davon, dass das rein praktisch ohne Auto schwierig wäre, wär's auch eine ziemlich "arme Lösung" meinerseits. Also wenn ich eine Katze durch die halbe Weltgeschichte jag' nur weil ich mir denk "auf die Distanz scheren die sich eh' nicht mehr". :kopfschuettel: Wär' meinerseits nicht ok.

Ich verstehe auch nicht, wieso ich mir mit keinem Verein einig werden sollte. Wenn ich bei 10, 11 Klauseln bei 2 Bedenken hab', bei einer nachgib und der Verein stimmt dann bei der 2. zu, weil sie ja eigentlich eh' das gleiche sagen wie ich, dann passt's schon. Wenn man natürlich von vornherein sagt "nein, an dem Vertrag ändern wir nichts, weil is so" wird das nix werden und man muss sich woanders umschauen. Find ich zwar sehr schade, aber ist halt so.

Ich möcht' auch einmal betonen, dass ich keine Freude daran habe, mich mit all dem auseinanderzusetzen. Ich würd' mich schon lieber damit beschäftigen, wie ich am besten zu so einer deckenhohen Kratzsäule komm, wo die Katzerl rauf- und runterwuseln können. :) Aber es gehört halt genauso dazu wie Tierarztbesuche und Gspiebenes wegputzen oder Vorkontrollen machen. Das ist denen vom Verein wahrscheinlich auch oft lästig, aber halt wichtig.
 

lislinside

Hauskatze
Ich hab den Eindruck, du willst einfach nicht verstehen, das die Vereine die Schutzverträge so haben wie sie sind, das sie im Falle des Falles das Tier wieder bekommen, aber keiner das Interesse hat, das Tier von einem guten Platz grundlos wegzuholen. Die Vereine müssen sich mit solchen Klauseln absichern, da sie sonst kaum Chancen haben das Tier zurück zu bekommen, wenn es nicht gut versorgt wird.

Fakt ist aber: entweder du akzeptierst die Verträge des jeweiligen Vereines/Züchters, oder du bekommst kein Tier von ihnen. Der Grund: es macht auf einen Verein/Züchter keinen guten Eindruck, wenn du als erstes und in so einem Ton den Vertrag bemängelst.

Und da hilfts auch nix, wenn du uns angehst, weil wir dir unsere Meinung schreiben. Siehs mal so: hier hat der Grossteil der User persönliche Erfahrungen mit Tierschutzvereinen und auch seriösen Züchtern. Wir wissen aus Erfahrung wie mit solchen Schutzverträgen umgegangen wird. Du nicht.
 

graz2017

Katzenjunges
ich kenne auch einige Verträge und ja, die Eigentumklausel steht in vielen drinnen. Und zwar zu Recht. Wie sonst soll ein Verein ein Katze zurückholen können aus einem Haushalt, in dem sie im Heizungskeller eingesperrt wird zb?
Überleg doch mal.

Das hab' ich ja schon überlegt und bin bereit, die Eigentumsklausel zu akzeptieren. Aber dann will ich dafür auch die schriftliche Zusage, dass ich mir wirklich etwas zu Schulden kommen lassen muss, damit ich meine Besitzrechte verliere. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich kenne aber auch zig Leute, die von denen ihre Katzen haben, und nicht eine einzige ist je einkassiert worden. Warum nicht? Weil die Katzen gut gehalten worden sind. Wer also die Katzen entsprechend versorgt wird nie mit dieser Klausel zu tun bekommen.

Mir wurde immer noch nicht erklärt, wieso man mir das dann nicht schriftlich geben will? Der Verein verlangt von mir alles schriftlich, verweigert aber, seine Zusagen und Beteuerungen schriftlich festzuhalten? Warum?

Mir ist bewußt, daß du genau das mit Grundsatzdiskusion gemeint hast, aber: ersten kannst du uns nicht verbieten unsere Meinung zu sagen, zweiten: ist das leider die einzige korrekte Antwort, die es darauf gibt.

Ich verbiet Euch gar nichts und diskuttier ja auch fleißig mit. :) Aber irgendwie hab' ich schon das Gefühl, dass mir zwischen den Zeilen vorgeworfen wird, dass ich da einfach nur negativ sein will und "eh immer dagegen bin", und das ist schlicht und einfach nicht so.

(und ehrlich gestanden bin solche Leute sowieso ein wenig leid. Tauchen hier mit einem Thema auf, von dem sie ganz genau wissen was die User dazu sagen, und besitzen noch die Frechheit den Usern vorschreiben zu wollen was sie sagen dürfen! Wenn du jetzt beleidigt bist, tuts mir leid, aber so ist es halt. Solche Leute verschwinden sowieso immer gleich wieder mit den Worten wie furchtbar wir sind, weil ihnen die Wahrheit einfach nicht gefällt.)

Also wenn ich eine Frage stelle, dann deshalb, weil ich 1. die Antwort woanders nicht gefunden habe, 2. eine Antwort erwarte, wenn jemand die Antwort weiß. Sonst gar nichts. Alles andere unterstellst Du mir einfach, weil Du es so haben willst. Und ja, wenn mir nach 1 Stunde unterstellt wird, dass ich vorhab' meine Katzen nicht gut zu behandeln und keine Katzen haben sollte, ist meine Motivation weiter im Forum zu bleiben gering. Das ist ja wohl logisch. Und wo hab' ich irgendwem was vorgeschrieben? Ich komm da nicht mit.

Und wie die anderen schon gesagt haben. Entweder redest du vernünftig mit den Vereinen (Wenn deine Anfragen per Mail so ausgesehen haben wie dein Eingangspost, wundert es mich nicht, daß du keine Antwort bekommen hast, gerade jetzt mit dem neuen Tierschutzverein haben die einfach zu viel zu tun um Mail mit dem Inhalt: ich will eine Katze von dir, aber ohne Schutzvertrag! - zu beantworten), vielleicht lässt sich ja einer drauf ein. (Glaub ich aber nicht, den Grund hab ich oben genannt).

Ich hab' freundlich und neutral angefragt, ob sie mir einmal ein Muster von ihrem Schutzvertrag schicken können. Wenn das für den Verein schon zu viel ist wird man mit denen auch nicht vernünftig reden können. Was genau stört Dich denn an meinem Anfangsbeitrag? Ich steh' da echt am Schlauch.


Und nur mal so zur Klarstellung. Die kommen ja nicht einfach in einer Nacht und Nebelaktion und reißen die Katzen aus den Armen. Das läuft dann alles hochoffiziell im Beisein eines Jurist und Tierarztes ab und du hast natürlich die Möglichkeit juristisch zu belegen, daß die Maßnahme nicht gerechtfertigt ist.

Dass das in Praxis nicht wahrscheinlich ist habe ich auch schon gesagt. Aber der Punkt ist: in solch einem Fall kann ich juristisch belegen, dass der Verein Eigentümer ist und somit das Recht hat, sein Eigentum wieder an sich zu nehmen. Da braucht er keinen Tierarzt, weil dem Tier muss es nicht schlecht gehen. Er muss sich auch überhaupt nicht rechtfertigen. Wenn ich Dir eine CD leihe muss ich mich auch nicht rechtfertigen, wenn ich sie wieder zurückhaben will. Das ist ja genau das, was mich so verunsichert. Ich will, dass es einen Grund haben MUSS, um mir das Tier wegzunehmen. Und wenn das ja eh' so gehandhabt wird, noch einmal die Frage, warum hält man das dann nicht schriftlich fest?

Automatisch zusammengeführtes Posting

Ich hab den Eindruck, du willst einfach nicht verstehen, das die Vereine die Schutzverträge so haben wie sie sind, das sie im Falle des Falles das Tier wieder bekommen, aber keiner das Interesse hat, das Tier von einem guten Platz grundlos wegzuholen. Die Vereine müssen sich mit solchen Klauseln absichern, da sie sonst kaum Chancen haben das Tier zurück zu bekommen, wenn es nicht gut versorgt wird.

Ich glaube Ihr ignoriert einfach, was ich schon mehrmals geschrieben habe: ich kann mit dem Eigentum beim Verein leben. Eben weil ich verstehe, dass der Verein sich nur so einige Rechte absichern kann. Aber dafür will ich auch mein Recht abgesichert wissen. Wo ist das Problem? Ganz abgesehen davon, dass ich doch hoffe, dass Polizei und Amtsarzt im Ernstfall schneller reagieren, als eine Klage vor Gericht, um sein Eigentum zurückzubekommen. Denn wenn jemand seinen Besitz nicht freiwillig hergibt, musst du erstmal zu Gericht und kannst dir dein Eigentum nicht einfach nehmen. Und das dauert.

Fakt ist aber: entweder du akzeptierst die Verträge des jeweiligen Vereines/Züchters, oder du bekommst kein Tier von ihnen. Der Grund: es macht auf einen Verein/Züchter keinen guten Eindruck, wenn du als erstes und in so einem Ton den Vertrag bemängelst.

Was soll das bitte heißen "in so einem Ton"? Bitte um genaue Beschreibung, was Dich an meiner Schreibweise stört, weil ich kapier's nicht.

Und wär's Dir lieber, ich triff mich mit dem Verein, such ein Katzerl aus, mach die Vorkontrollen, und nach Stunden sag ich dann: "übrigens, über den Vertrag múss ma diskuttieren. Das hab' ich eh' schon am Anfang gewusst, aber ich wollte nicht unhöflich sein."? Nein, wenn ich von vornherein weiß, dass das ein Problem sein könnte, dann sprech ich es sofort direkt an. Das ist dem Verein gegenüber nur fair, wenn ich seine Zeit nicht vergeude.


Und da hilfts auch nix, wenn du uns angehst, weil wir dir unsere Meinung schreiben. Siehs mal so: hier hat der Grossteil der User persönliche Erfahrungen mit Tierschutzvereinen und auch seriösen Züchtern. Wir wissen aus Erfahrung wie mit solchen Schutzverträgen umgegangen wird. Du nicht.

Wo geh' ich wen an? Du warst wenn ich mich recht erinnere diejenige, die mir vorgeschlagen hat, ich sollte besser überhaupt keine Katzen haben.

Und gerade weil ich weniger Erfahrung mit Vereinen habe sollte man sachliche Kritik ernstnehmen und darüber nachdenken, wie diese Schutzverträge auf andere wirken und ob man da nicht ganz viele Leute von vornherein abschreckt. Und dann bringt der eine dieses und der andere jenes Argument vor. Beim einen stimmt man zu, beim anderen hat man einen Einwand. Das nennt sich Diskussion und ist gut und wichtig. Aber wenn Ihr lieber anfängt, auf mir herumzuhacken, dann lassen wir's halt.
 

lislinside

Hauskatze
Daran sieht man, das du null Erfahrung in diesem Bereich hast. Bis der Amtstierarzt reagieren kann, ist das Tier schon halb tot. Die Vereine müssen sich absichern.

Ich habe dir gesagt, das du besser kein Tier nehmen solltest, wenn du mit den Verträgen nicht leben kannst. Ganz einfach aus dem Grund, weil dir hier niemand jemanden Unseriösen empfehlen will und kann.
Niemand hackt auf dir herum, sondern wir haben einfach eine andere Meinung und Erfahrung - das bist du nicht bereit zu akzeptieren ;) und dein Tonfall ist weder neutral, noch freundlich. Also kannst du nicht erwarten, das wir hier überfreundlich sind, sondern uns bemühen neutral zu schreiben (was zugegebenermaßen sehr schwierig bis unmöglich ist, wenn ein neuer User sich so in einem Forum "vorstellt")

Glaub mir, jeder seriöse Verein hat schon mehr Erfahrung mit Leuten gemacht, die das Blaue vom Himmel erzählen, was dann alles in der Realität ganz anders ist. Daher haben sie sich mit solchen Verträgen (die grösstenteils auch mit Hilfe eines Juristen aufgesetzt sind), abgesichert, das sie die Tiere im Schlimmsten Fall schnell raus bekommen. Vergiss lieber mal das ein Amtstierarzt ja dafür zu sorgen hat - das läuft in der Realität nicht so... oder wenn, nur wenn es schon (fast) zu spät ist.

Und nochmals: wenn du dich bei einem Verein vorstellst indem du gleich mal den Schutzvertrag hinterfragst - ohne das sie die Chance haben dich kennenzulernen, wird dir kein Verein ein Tier geben. So etwas macht nunmal nicht den besten Eindruck - schon gar nicht bei dem, was die Vereine tagtäglich erleben. (und ja, die Verträge müssen auch eine gewisse abschreckende Wirkung haben, um ungeeignete Leute zu minimieren)
 

Humpel

Hauskatze
nd noch vorab: ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, obwohl ich das Gefühl habe, dass es darauf hinauslaufen wird. :gruebel: Hier meine Frage: hat jemand eine Katze von der Arche Noah in Graz oder vom Tierheim in der Grabenstraße, und verlangen die einen Schutzvertrag? Mich würde insbesondere interessieren, wer Eigentümer der Katze wird/bleibt: das Tierheim oder ich?

Wörtlich: du willst keine Grundsatzdiskussion.
Eben das geht aber nicht bei diesem Thema. Und mit dem im Vorhinein sagen du will nicht, daß drüber diskutiert wird, verbietest du uns unser Meinung zu sagen. So einfach ist es.

Ich hab nicht gesagt daß mich was stört an deinem Post, sondern das es mich nicht wundert, wenn du auf so einen Stil keine Antwort bekommst.

Wennst im Supermarkt zuerst zur Kassa gehst und sagst du willst a Kopie von der Hausordnung, wirst vermutlich auch keine kriegen.

Wenn ich ein Tierheim bin, und jemand schreibt mir ich soll ihm eine Kopie des Schutzvertrages schicken, ohne sich für eine bestimmte Katze zu interessieren, überleg ich mir folgendes: Was ist das für ein seltsamer Mensch, der bevor er überhaupt weiß ob er eine Katze von uns will, schon den Vertrag haben möchte?
Möchte ich so jemanden eine Katze geben? Dem der Vertag wichtiger ist als das Lebewesen?

Tut mir leid für dich, aber so ist es einfach. Ich würde wollen, daß jemand die Katzen besucht, sie streichelt, Kontakt herstellt, und dann sagt: diese beiden sollen mein Leben mit mir teilen, egal ob im Vertrag steht, daß sie euer Eigentum bleiben oder nicht.

Und wenn du das nicht verstehst, kann es dir auch keiner erklären.
 

lislinside

Hauskatze
btw... wenn man sich in ein Tier eines Vereines verliebt hat, Kontakt hergestellt hat, den Leuten die Chance gegeben hat das sie den Interessenten kennenlernen konnten, und DANN mal nachfragt wie das mit bestimmten Klauseln im Vertrag ist, wird dir sicher jeder Verein Auskunft geben warum der Vertrag so ist wie er ist.

Allerdings wird wohl trotzdem niemand bereit sein den Vertrag zu ändern und dem Verein so die Chance nehmen, das Tier im Falle des Falles zurück zu bekommen. Wie gesagt, die Verträge haben gute Gründe warum sie so sind wie sie sind.
 

graz2017

Katzenjunges
Daran sieht man, das du null Erfahrung in diesem Bereich hast. Bis der Amtstierarzt reagieren kann, ist das Tier schon halb tot. Die Vereine müssen sich absichern.

Das mag sein, aber bringt dir das mehr, wenn du dann Eigentümer bist? Ist eine ernstgemeinte Frage. Sicher, wenn gegen den Vertrag, aber nicht gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wurde und nicht Feuer am Dach ist, bekommst du das Tier mittels Klage zurück. Kann ich verstehen, ist gut so.

Aber wenn's wirklich um jede Sekunde geht? Dann ist der Amtsarzt ja wohl schneller, oder? Noch einmal: ernsthafte Frage, weil ich weiß, dass Gerichte schon einmal nicht die schnellsten sind.

Niemand hackt auf dir herum, sondern wir haben einfach eine andere Meinung und Erfahrung - das bist du nicht bereit zu akzeptieren ;) und dein Tonfall ist weder neutral, noch freundlich. Also kannst du nicht erwarten, das wir hier überfreundlich sind, sondern uns bemühen neutral zu schreiben (was zugegebenermaßen sehr schwierig bis unmöglich ist, wenn ein neuer User sich so in einem Forum "vorstellt")

Eine andere Meinung ist ok. Ich spreche hier auch keinem seine Meinung ab. Ich bin halt mit dem einen oder anderen nicht einverstanden und umgekehrt. Und auch wenn Ihr es nicht vielleicht wahrhaben wollt: in ganz ganz vielen Dingen sind wir uns sogar einig. ;)
Wenn ich aber absolut nicht verstehe, warum mein Ton nicht neutral sein soll (und ich versteh's echt nicht! :heul:), und Ihr seid der fixen Meinung, er ist das nicht, ist das ein Grund mehr, dass ich auf Rechtssicherheit im Vertrag bestehe. Das beweist doch, dass Leute gern einmal aneinander vorbeireden, dass einem nicht jeder sympathisch ist, und wie weit ist man dann davon entfernt, demjenigen "z'Fleiß" das Tier wegzunehmen? Könnt Ihr nicht verstehen, dass mir das Sorge bereitet?

Glaub mir, jeder seriöse Verein hat schon mehr Erfahrung mit Leuten gemacht, die das Blaue vom Himmel erzählen, was dann alles in der Realität ganz anders ist. Daher haben sie sich mit solchen Verträgen (die grösstenteils auch mit Hilfe eines Juristen aufgesetzt sind), abgesichert, das sie die Tiere im Schlimmsten Fall schnell raus bekommen. Vergiss lieber mal das ein Amtstierarzt ja dafür zu sorgen hat - das läuft in der Realität nicht so... oder wenn, nur wenn es schon (fast) zu spät ist.

Noch einmal: hab' ich nie bestritten. Mit dem Großteil der Klauseln bin ich auch voll und ganz einverstanden. Das ist bitte nicht das Thema. Das ist vóllig in Ordnung, dass man sich vertraglich absichert. Das ist aber auch von meiner Seite voll in Ordnung. Man kann nicht sagen "ich sichere mich rechtlich ab, du musst halt Vertrauen haben". Das ist nicht fair. Ich darf mir doch erwarten, dass mir ein seriöser Verein auf Augenhöhe entgegentritt und nicht auf mich herabsieht.

Automatisch zusammengeführtes Posting

Wörtlich: du willst keine Grundsatzdiskussion.
Eben das geht aber nicht bei diesem Thema. Und mit dem im Vorhinein sagen du will nicht, daß drüber diskutiert wird, verbietest du uns unser Meinung zu sagen. So einfach ist es.

Achtung: Ich wollte keine Grundsatzdiskussion "lostreten". Ist schon ein großer Unterschied zu keine Diskussion wollen!

Wennst im Supermarkt zuerst zur Kassa gehst und sagst du willst a Kopie von der Hausordnung, wirst vermutlich auch keine kriegen.

Sorry, wenn's eine Hausordnung gibt, dann erwarte ich mir natürlich auch, dass man mir die zeigt, wenn ich sie verlang. Ich kann doch nicht fordern, dass man sich an etwas hält, was man geheim hält. :confused:

Wenn ich ein Tierheim bin, und jemand schreibt mir ich soll ihm eine Kopie des Schutzvertrages schicken, ohne sich für eine bestimmte Katze zu interessieren, überleg ich mir folgendes: Was ist das für ein seltsamer Mensch, der bevor er überhaupt weiß ob er eine Katze von uns will, schon den Vertrag haben möchte?
Möchte ich so jemanden eine Katze geben? Dem der Vertag wichtiger ist als das Lebewesen?

Also wenn ich ein Tierschutzverein bin, und jemand beschäftigt sich intensiv mit dem Vertrag ist das für mich ein Zeichen, dass er ein verantwortungsbewusster Mensch ist, der sich Gedanken über alle Eventualitäten der Zukunft macht anstatt nur blind ein Tier aufnehmen zu wollen. Aber ok, das sehen wir halt anders.

Tut mir leid für dich, aber so ist es einfach. Ich würde wollen, daß jemand die Katzen besucht, sie streichelt, Kontakt herstellt, und dann sagt: diese beiden sollen mein Leben mit mir teilen, egal ob im Vertrag steht, daß sie euer Eigentum bleiben oder nicht.

Das sehe ich ganz genau so. Hat aber meiner Meinung nach nichts damit zu tun, ob man sich vorher, nachher oder gar nicht mit dem Vertrag beschäftigt.

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btw... wenn man sich in ein Tier eines Vereines verliebt hat, Kontakt hergestellt hat, den Leuten die Chance gegeben hat das sie den Interessenten kennenlernen konnten, und DANN mal nachfragt wie das mit bestimmten Klauseln im Vertrag ist, wird dir sicher jeder Verein Auskunft geben warum der Vertrag so ist wie er ist.

Allerdings wird wohl trotzdem niemand bereit sein den Vertrag zu ändern und dem Verein so die Chance nehmen, das Tier im Falle des Falles zurück zu bekommen. Wie gesagt, die Verträge haben gute Gründe warum sie so sind wie sie sind.

Naja, ganz ehrlich: ich würde mich verarscht fühlen, wenn jemand am Anfang nicht über den Vertrag reden will, wartet, bis man sich in das Tier verliebt hat und einem dann das Messer an die Gurgel setzt und mein "entweder du unterschreibst oder du kriegst das Tier nicht". Ein bißl Transparenz, ein bißl offen und klar reden hat noch niemandem geschadet.

Und das man einen Vertrag nicht ändern will, bei dem man alle Rechte hat ist klar. Dann darf ich mich aber nicht wundern, wenn der Vertrag nicht zustande kommt. Ich kann ja auch nicht hergehen und z.B. einen Vertrag über irgendwelche Dienstleistungen aufsetzen, alles bis ins Detail ausdiskuttieren, Preise und Zahlungsbedingungen festsetzen, etc. und dann am Ende sag ich: "übrigens, ich werd' mich nicht vertraglich dazu verpflichten, dass ich dir die Leistungen auch bezahlen muss. Weil weißt eh, manchmal zahlt ein Kunde zu spät und dann bin ich grad nicht flüssig. Ich zahl dir die Leistungen eh und wir sind ja auch privat befreundet. Aber nein, vertraglich zur Zahlung verpflichten tu ich mich nicht."
Das würdet ihr ja auch nicht unterschreiben, oder? Und das würde euch auch nicht zu schlechten Geschäftsleuten machen, ganz im Gegenteil.

Und ehrlich gesagt verstehe ich die Angst nicht so ganz. Wenn ich einen Vertrag habe, der mir passt, und ein anderer will eine zusätzliche Klausel drin haben, mit der ich grundsätzlich eh einverstanden bin, dann schreib ich die Klausel halt rein, salvatorische dazu und passt. Dann ist diese neue Klausel, die für beide ok ist, entweder rechtsgültig, oder sie ist es nicht. Und wenn sie's nicht ist, beeinträchtigt sie nicht die Gültigkeit der anderen Klauseln, ich hätte also im Endeffekt zu 100% den Vertrag, den ich ursprüngilch wollte. Wo ist das Problem?

Und weil's schon länger her ist, noch einmal mein Vorschlag, wie die Eigentumsklausel meines Erachtens nach aussehen sollte, mit Einladung zu sachlicher Diskussion:

"Das Tier bleibt Eigentum des Vereins, der Übernehmer wird Besitzer. Der Verein darf dem Übernehmer die Besitzrechte nur dann entziehen, wenn er nachweislich gegen Art. 1, 2, 3 oder 5 verstoßen hat. Der Verein ist weiters berechtigt, bei Gefahr in Verzug das Tier vorübergehend an sich zu nehmen, bis eine gerichtliche Entscheidung vorliegt [also da würd's dann um Verstöße gegen's Tierschutzgesetz gehen]".
 

lislinside

Hauskatze
Was den Unterschied macht ob du lt Vertrag Besitzer oder Eigentümer bist, kann dir sicher ein Jurist genau erklären - bin ich nicht ;)
Aber ich weiss, das viele der Schutzverträge bewusst mit einem Juristen aufgesetzt sind - nicht um ein Tier ungerechtfertigt einfach so wieder zurück zu holen, sondern das man im Fall des Falles das Tier schnellstmöglich zurück bekommt. Eben BeVOR das Tier halb tot ist bzw der Amtstierarzt das Tier rausholen darf. Der hat nämlich einen noch langeren Amtswegs als ein Gericht bei einer Eigentumsklage...

Und wie gesagt, Tierschutzvereine erleben viel - SEHR viel! Da kommt es nicht gut, wenn der erste Kontakt darin besteht, den Vertrag zu kritisieren oder ändern zu wollen. Das ist gleich mal Ausschlusskriterium Nr.1, weil es wichtiger sein sollte, dass das Tier im Vordergrund steht. Warum sollte man jemandem, der kein Interesse an einem Tier hat, den Vertrag erklären? Interesse am vertrag ist durchaus gut - aber doch nicht an erster Stelle??? Zuerst sollte man sich doch eher für ein Tier interessieren und damit auseinandersetzen ob das Tier zu einem passt oder nicht? Und erst "wenns ernst wird" Vertragsdetails klären? Würde auf mich jedenfalls einen besseren Eindruck machen (andersrum entspricht das der, von Züchtern "vielgeliebten", Erstfrage "Was kostet die Katze?" => da kann auch nur die Antwort lauten "Für dich unbezahlbar" oder Ähnliches)

Und es ist ein riesen Unterschied zwischen "zuerst für das Tier interessieren und dann über den Vertrag reden" und "warten bis sich der Interessen in das Tier verliebt hat, und dann das Messer ansetzen". Die Art und der Ton macht die Musik. Letztenendes sollte aber das Tier im Vordergrund stehen, und nichts anderes. Das kann halt beim Verein nicht ankommen, wenn man als erstes mal nur den Vertrag diskutieren will ;)
 

inge80

Hauskatze
Das hab' ich ja schon überlegt und bin bereit, die Eigentumsklausel zu akzeptieren. Aber dann will ich dafür auch die schriftliche Zusage, dass ich mir wirklich etwas zu Schulden kommen lassen muss, damit ich meine Besitzrechte verliere. Nicht mehr und nicht weniger.

Glaubst du wirklich ein Tierschutzverein nimmt jemanden aus Spaß die Katzen wieder weg. Jeder Pflegestelle freut sich, wenn sie einen guten Platz für einen oder mehrere ihrer Pflegis findet.
Aber es will sich auch jeder Tierschutzverein absichern, dass, sie die Katzen zurückholen kann, wenn es WIRKLICH einen Grund gibt. Viele Pflegestellen investieren viel Zeit und Herz und deshalb ist es auch verständlich, dass auch nach einer Vermittlung ein gewisses Interesse besteht, wie es den ehemaligen Pflegis geht und ob alles passt.

Ich verbiet Euch gar nichts und diskuttier ja auch fleißig mit. :) Aber irgendwie hab' ich schon das Gefühl, dass mir zwischen den Zeilen vorgeworfen wird, dass ich da einfach nur negativ sein will und "eh immer dagegen bin", und das ist schlicht und einfach nicht so.

Hier haben mittlerweile einige Leute geantwortet, die Katzen von verschiedenen Tierschutzvereinen haben und keiner hat negative Erfahrungen zu berichten, sondern versucht deine Zweifel zu beruhigen. Aber du lässt dich nicht von deinen Bedenken abbringen - das kann durchaus an einer negativen Einstellung deinerseits liegen.

....Wenn ich Dir eine CD leihe muss ich mich auch nicht rechtfertigen, wenn ich sie wieder zurückhaben will. Das ist ja genau das, was mich so verunsichert. ...

Das kann man jetzt aber echt nicht vergleichen.

...Ganz abgesehen davon, dass ich doch hoffe, dass Polizei und Amtsarzt im Ernstfall schneller reagieren, als eine Klage vor Gericht, um sein Eigentum zurückzubekommen. ...

Wenn du dich auf die Schnelligkeit dieser Dienststellen verlässt, bist wahrscheinlich verlassen.

Tut mir leid für dich, aber so ist es einfach. Ich würde wollen, daß jemand die Katzen besucht, sie streichelt, Kontakt herstellt, und dann sagt: diese beiden sollen mein Leben mit mir teilen, egal ob im Vertrag steht, daß sie euer Eigentum bleiben oder nicht.

Genauso sollte es sein :)
Und wenn du gut für die Katzen sorgst, hat ja keiner einen Grund sie dir zu nehmen, egal ob du jetzt lt Vertrag Eigentümerin bist oder nicht
 

graz2017

Katzenjunges
Was den Unterschied macht ob du lt Vertrag Besitzer oder Eigentümer bist, kann dir sicher ein Jurist genau erklären - bin ich nicht ;)

Noch einmal: in meinem Vorschlag bleibt der Verein Eigentümer, ich "nur" Besitzer. Und hat damit auch die Rechte, aber nur wenn ich mir was zu schulden kommen lasse. Für alle perfekt, oder?

Und ja, ich mach' mir Gedanken darüber, was für die Katze das beste ist. Und war eigentlich immer der Meinung, das beste ist, wenn es der Katze gut geht, sie gefüttert, gestreichelt, lieb gehabt wird. Wenn mit ihr gespielt wird, sie in ihrer gewohnten Umgebung bleibt, mit tierischen und menschlichen Kumpanen, die sich auch nicht ändern. Aber offensichtlich ist es der Katze viel wichtiger, dass ein absenter Eigentümer sie wieder mitnehmen kann, wenn's ihm einfällt. Man lernt nie aus.

Automatisch zusammengeführtes Posting

Glaubst du wirklich ein Tierschutzverein nimmt jemanden aus Spaß die Katzen wieder weg. Jeder Pflegestelle freut sich, wenn sie einen guten Platz für einen oder mehrere ihrer Pflegis findet.

Sorry, ich bin schon zu lange auf der Welt, um mich auf meinen Glauben in andere Menschen zu verlassen. Ich hab' schon erlebt, dass sich Leute bewusst auf wahrscheinliche Verlustgeschäfte eingelassen haben, nur um dem Erzfeind eines auszuwischen. "Glaube ist gut, Kontrolle ist besser": das ist der Standpunkt des Tierschutzvereins. Was ok ist. Und mein Standpunkt ist: "Glaube ist gut, Rechtssicherheit ist besser": auch berechtigt. Und wenn Ihr das partout nicht verstehen wollt, brauch ma echt nicht mehr weiterdiskuttieren.

Aber es will sich auch jeder Tierschutzverein absichern, dass, sie die Katzen zurückholen kann, wenn es WIRKLICH einen Grund gibt. Viele Pflegestellen investieren viel Zeit und Herz und deshalb ist es auch verständlich, dass auch nach einer Vermittlung ein gewisses Interesse besteht, wie es den ehemaligen Pflegis geht und ob alles passt.

Zum hundertsten Mal: diese Absicherung will ich dem Tierschutzverein nicht nehmen!!!

Hier haben mittlerweile einige Leute geantwortet, die Katzen von verschiedenen Tierschutzvereinen haben und keiner hat negative Erfahrungen zu berichten, sondern versucht deine Zweifel zu beruhigen. Aber du lässt dich nicht von deinen Bedenken abbringen - das kann durchaus an einer negativen Einstellung deinerseits liegen.

Negative Einstellung nicht, aber ich bin vorsichtig, ja. "Der Verein" macht ja nichts, Menschen, die im Verein arbeiten machen was. Und wo Menschen sind da menschelts auch gern. Sieht man ja an dieser Diskussion. Und ich will mich - zu meinem Wohl und zum Wohl meiner Tiere - nicht auf den guten Willen von Menschen verlassen müssen, die ich vielleicht erst 1 Woche lang kenn. Macht der Verein ja auch nicht, wieso wird mir das Recht auf Absicherung abgesprochen, während man es dem Verein ganz selbstverständlich zugesteht?

Das kann man jetzt aber echt nicht vergleichen.

Zugegeben, wenn man über Lebewesen spricht ist es nie schön, Vergleiche mit Sachen anzustellen. Aber die Realität ist: Unsere Haustiere sind jemandes Eigentum. Und Eigentum kann man vom Besitzer zurückfordern, sofern es nicht einschränkende Bedingungen gibt. Das ist rechtlich so und lässt sich nicht wegdiskuttieren. Wenn du eine Mietwohnung hast, bist ja auch froh, dass es Gesetze gibt, die es dem Eigentümer verbieten, den Mieter "einfach so" rauszuschmeißen, oder?
 

lislinside

Hauskatze
Liest du eigentlich was WIR schreiben? WIR schreiben dass das Tier im vordergrund stehen sollte. DU schreibst, das bei dir der Vertrag an erster Stelle steht - wirf daher weder uns noch den Vereinen vor, das bei uns nicht das Tier an erster Stelle steht!!!!


Btw... wenn du zB ein Handy willst, suchst du dir ja auch zuerst Marke und Modell aus, bevor du dich schlau machst unter welhen Bedingungen du das Handy bekommst. Nachdem jedes Tier individuell ist, sucht man sich im Normalfall auch zuerst das Tier aus, bevor man sich erkundigt unter welchen Bedingungen man das Tier bekommt (oder auch nicht). => das Tier steht also an erster Stelle - nicht der Vertrag - zumindest sollte das so sein...
 

Rusty

Hauskatze
Wenn ich aber absolut nicht verstehe, warum mein Ton nicht neutral sein soll (und ich versteh's echt nicht! :heul:), und Ihr seid der fixen Meinung, er ist das nicht, ist das ein Grund mehr, dass ich auf Rechtssicherheit im Vertrag bestehe. Das beweist doch, dass Leute gern einmal aneinander vorbeireden, dass einem nicht jeder sympathisch ist, und wie weit ist man dann davon entfernt, demjenigen "z'Fleiß" das Tier wegzunehmen? Könnt Ihr nicht verstehen, dass mir das Sorge bereitet

Sag mal, du hast aber schon krause Befürchtungen! Wer soll dir denn zu Fleiß deine Katzen wegnehmen wollen? Hängst du den Schutzvertrag auf die schwarze Tafel für alle deine Feinde zur Einsicht?

Soweit ich informiert bin ist es eher der Fall, dass sowohl Züchter als auch Tierschutzorgas es ziemlich schwierig haben eine schlecht gehaltene Katze wieder zurück zu bekommen. Da schert sich kein Gericht drum und der Vertrag ist meist das Papier nicht wert worauf er gedruckt ist.

Hast du eine Rechtschutzversicherung? da würden dir ja nichteinmal Kosten anfallen bei einem Rechtsstreit über den praktisch unmöglichen Fall, dass dir wer deine - gut gehaltenen - Katzen wieder wegnehmen wollte.

Und wie stellst du dir das überhaupt vor? Eine Person, welche dir was zufleiß machen will kann auch nicht hergehen und sagen: "Bitte die hält die Katzen nicht ordentlich, nehmt ihr sie wieder weg" - das müsste ja erstmal bewiesen werden, dass das der Fall ist.
 

Ally

Hauskatze
.. und warum soll es armselig sein, sein tier aus einem anderen bundesland zu sich zu holen? das erklär mir mal bitte. als mein benny gestorben ist und ich nach einigen monaten einen spielgefährten für enie gesucht habe, gabs in salzburg keine katze, die vom alter und charakter her gepasst hätte. dann wurde es eben ein kater von einem verein in wien. und? er wurde uns gebracht, dann haben wir den vertrag unterschrieben und fertig. mit dem verein stehe ich immer noch in gutem kontakt und sie sind froh, dass ich ein handicapkatzi übernommen habe. was sind schon drei autostunden fahrt für ein glückliches, neues leben? ich glaube, du wählst deine katzen nach den falschen "kriterien" aus .. und damit bin ich jetzt aus der "diskussion" raus.
 
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