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Schutzvertrag?

Tiffany

Hauskatze
Originally posted by soinky@1.10.2007, 10:41 Uhr
Änderungsvorschlag:

2. ... sollte das Tier – auch nach längerer Zeit - verkauft, verschenkt, oder sonstwie in die dauernde Obhut einer anderen Person gegeben werden, so ist der Abgebende, oder allenfalls Kittenfriends-JV schriftlich davon in Kenntnis zu setzen. Kittenfriends JV steht in diesem Fall ein Widerspruchsrecht gegen die Übergabe zu, welches an das Vorliegen eines wichtigen Grundes gebunden ist. Als wichtiger Grund zählt insbesondere die mangelnde Befähigung des neuen Halters, das Tier artgerecht zu versorgen. (Hier können auch andere Gründe zur beispielhaften Aufzählung aufgenommen werden) Zur Überprüfung dieser Befähigung behält sich Kittenfriends JV vor, eine Kontrolle vorzunehmen. Eine Verweigerung dieser Kontrolle gilt als wichtiger Grund für einen Widerspruch gegen die Übergabe.
Wir das Ganze dadurch nicht sehr verkompliziert? :gruebel:

Ich meine, die einfachste Lösung ist doch die sog. Rückgabeverpflichtung im Falle eines "Vertragsbruches" (bezieht sich auf ALLE Punkte im Vertrag nach der salvatorischen Klausel).

Sinn der bestehenden Klausel im Schutzvertrag von KF ist u.a. zu verhindern, dass mit den Katzen "gehandelt" wird bzw. an ihnen vielleicht noch Geld verdient wird, indem sie gewinnbringend verkauft werden- oder aber- man sich ihrer dezent entledigt, wenn`s mal nicht in den Kram passt.

Abgesehen mal davon, dient diese Rückgabeverpflichtung dem Wohl der Katze, und darum geht es ja in einem Schutzvertrag.

Hier soll das Tier geschützt werden und nicht irgendwelche "Rechte" der Besitzer.

Das von dir vorgeschlagene "Widerspruchsrecht" ist nach meiner Einschätzung schwer realisierbar.

Die Gründe liegen auf der Hand.

Dein Vorschlag ist schwer judizierbar.

Wer beurteilt beispielsweise die Rechtmäßigkeit des Widerspruchs?

Auf deutsch:

Mit deinem Vorschlag muss ich dann von einem Gericht feststellen lassen, ob KV das Recht auf den Widerspruch hat, sollte man sich darin uneinig sein.

Nach der bestehenden Klausel behält sich KV das Recht vor die Katze zurückzunehmen, falls einer der Klauseln nicht eingehalten wird.

Ich zumindest habe damit kein Problem, habe ich schon insgesamt 5 solcher Verträge unterschrieben. ;)
 

soinky

Katzenjunges
Originally posted by Tiffany@1.10.2007, 17:37 Uhr
Hier soll das Tier geschützt werden und nicht irgendwelche "Rechte" der Besitzer.
Das ist wohl genau der Punkt, an dem sich letzendlich die Geister scheiden - stimme dir zwar zu, dass der Schutzvertrag für das Tier ist - aber eben genau als künftiger "Besitzer" würde ich mir nicht alle meine Rechte abschneiden lassen - v.a. wenn diese "Rechtsverkürzung" nicht an das Wohl des Tieres gebunden ist. Der Sinn ist klar, und hinter dem Sinn stehe ich vollkommen. Aber ich halte es für eine Lücke, dass der Verein nicht ebenso in der Ausübung seiner Rechte an den Sinn gebunden ist: das Wohl des Tieres. Da kann man jetzt natürlich argumentieren: wer ist in einem Verein, außer weil er das beste für die Tiere will? Daher wird er wohl seine Rechte sowieso so ausüben. Und in 99,9% der Fälle ist das sicher auch so. Aber etwas zu unterschreben, wo ich die Tür weit offenlasse, genau zu den 0,1% zu gehören, widerstrebt zumindest mir.

Extrembeispiel: Katze bekommen, Schutzvertrag unterschrieben. 4 Jahre später: "Besitzerin" hat eine Affäre. 5 Jahre später: die Frau des Liebhabers, ansonsten eine ganz eine Nette, ist Vertreterin des Vereins. Besitzerin kann die Katze nicht mehr halten, hat aber eine ganz liebe Tochter/Freundin, etc. Bittet um Erlaubnis, das Tier weiterzugeben. Und bekommt sie nicht, obwohl es dem Wohl der Katze sicher dienlicher wäre, als auf einen Pflegeplatz zu kommen, und im Alter vermittelt zu werden. Und laut Vertrag ist diese Verweigerung gedeckt.

Die Rechtmäßigkeit des Widerspruchs könnte z.B. mit einer Reihe von konkreten Beispielen, was als "wichtiger Grund" gilt, sehr leicht dargestellt werden. (Im Übrigen: Wenn der Katzenhalter sich weigert, die Katze herauszugeben, mußt du genauso zu Gericht, um zu streiten; wenn er die Katze einfach weitergibt, und nicht sagt an wen, ebenso) Wenn die Gründe eben hinreichend dargestellt sind, ist die Rechtslage klar, und der 'Gegner' wird sich genauso wenig auf einen Rechtsstreit einlassen, den er nicht gewinnen kann (und daher bezahlen muss), wie es jemand mit einem anderen Schutzvertrag würde. Und für Ausnahmefälle, die sich nicht in Standardbeispielen zusammenfassen kann, weil man se nicht voraussieht, bleibt die Möglichkeit der Generaklausel "oder falls es aus anderen Gründen zum Wohle des Tieres nötig sein sollte".

Wie gesagt - ich glaube tatsächlich nicht, dass sehr viele deswegen nicht unterschreiben. Ich halte es persönlich für die ausgewogenere Ausgestaltung, aber das ist auch alles, und ich verstehe auch absolut die vorsichtige Haltung, lieber mehr Möglichkeiten offenzuhalten, bevor man was übersieht und das Tier darunter leidet.
 

kokospalme

Hauskatze
@soinky:

Deine juristischen Ausführungen mögen wohl dem Besitzer mehr Rechte einräumen, aber ich seh das ganz pragmatisch. :p
Wir päppeln kranke Kitten auf, wir retten sie vor dem Erschlagen und Erfrieren und wir vermitteln sie an einen Platz den WIR für gut befinden.
Das kostet alles viel Arbeit und viel Zeit und falls aus irgend einem Grund, das Tier dann nicht bei den neuen Besitzern bleiben kann, dann ist es doch das Mindeste was man von den Besitzern erwarten kann, dass sie uns Bescheid geben, wenn unsere ehem. Schützlinge ein anderes Zuhause brauchen. Es passiert nicht oft, dass wir Katzen neue vermitteln müssen und wenn, dann sind die Besitzer ohnedies froh, wenn wir dann einen neuen guten Platz finden.
Falls ein Besitzer schon selber ein neuen Platz gefunden hat, wird sicher niemand "Nein" dagegen sagen, wenn man diese Person und die Wohnsituation als geeignet befindet und wenn NICHT ich froh, dass wir dann noch immer die Option haben, zum Wohle der Katze das Tier auch wieder zurücknehmen zu können, bevor es dann in schlechte Hände kommt.
Wer damit ein Problem hat, der wird sich halt einfach nicht bei uns melden.
Macht ja nix. ;)
Andere Personen wenden sich gerade deswegen an uns, weil sie es einfach für gut befinden, dass wir so viel Betreuungsservice anbieten. Angefangen von Beratungen zur Eingewöhnung, Tipps bei Schwierigkeiten bis hin zur Rücknahme, wenn die Katze aus welchem Grunde auch immer mehr gehalten werden kann.
Allen kann man es halt nicht recht machen. :lol:
 

soinky

Katzenjunges
Wie gesagt, wollte damit wirklich nicht eure Arbeit kritisieren oder runterspielen - und es ist absolut euer Recht, das wollte ich keine Sekunde abstreiten. Aber ist ja wirklich nicht so wichtig: Hauptsache, die Katzen finden einen guten Platz, und wenn ein paar Pedanten wie ich sich dann woanders hin wenden, ist die Verteilung welche Katze wo einen Platz findet halt anders und damit hat sich die Sache ;)
 

Tiffany

Hauskatze
Originally posted by soinky@1.10.2007, 18:12 Uhr
Extrembeispiel: Katze bekommen, Schutzvertrag unterschrieben. 4 Jahre später: "Besitzerin" hat eine Affäre. 5 Jahre später: die Frau des Liebhabers, ansonsten eine ganz eine Nette, ist Vertreterin des Vereins. Besitzerin kann die Katze nicht mehr halten, hat aber eine ganz liebe Tochter/Freundin, etc. Bittet um Erlaubnis, das Tier weiterzugeben. Und bekommt sie nicht, obwohl es dem Wohl der Katze sicher dienlicher wäre, als auf einen Pflegeplatz zu kommen, und im Alter vermittelt zu werden. Und laut Vertrag ist diese Verweigerung gedeckt.
Du hast die Kometenklausel vergessen.;)

Im Fall des Einschlages eines Kometen auf den Wohnsitz des Besitzers müssten ihm bei einer eventuelle Rückgabe der Katze Sonderrechte eingeräumt werden.

Sorry für meinen Zynismus.

Der Schutzvertrag von KF und viele andere auch dienen wie gesagt dem Wohle der Katze.

Eine Katze ist nun mal kein Gegenstand, der nach Gebrauch nach Belieben des "Besitzers" weitergegeben werden soll.

Das genau soll dieser Schutzvertrag verhindern, zumindest theoretisch.

In der Praxis sind diese Verträge ohnehin schwer genug kontrollierbar und vor allem exekutierbar.

Mit deinem vorgeschlagenen "Widerspruchsrecht" würde man die ohnehin komplizierte Rechtssituation zusätzlich komplizieren.

(Vergiss` bitte nicht: Tiere haben (beinahe) keine Rechte!)

Wenn aber der Schutzvertrag von KF tatsächlich nur 0,1 Prozent der Katzeninteressenten abschreckt so ist dies doch ein grandioses Ergebnis, oder nicht?

:lol:
 

soinky

Katzenjunges
Die 0,1% hab ich auf was anderes bezogen, aber bitte...

Ich würde mich nicht trauen , Zahlen diesbezüglich anzugeben also tu ichs nicht. Abgeschreckt werden sicher einige, und viele davon wollt und sollt ihr abgeschreckt haben, und dafür ist er gut. Die Leute, die durch das, was ich kritisiere abgeschreckt werden, wage ich zu sagen, wären tendenziell eher gute Halter.

Gut, du hältst die Variante meines Beispiels für unwahrscheinlich - ist sie auch, darum habe ich es "Extrembeispiel" gennant. Aber in leichteren Ausformungen ist es nunmal durchaus möglich. Wahrscheinlich? Nein. Darauf habe ich die 0,1% bezogen. Aber deswegen würde ich es nicht ignorieren. Die meisten würdens. Die meisten unterschreiben aber auch AGB, ohne sie gelesen zu haben.

Die Begründung "Tiere haben fast keine Rechte" zieht meiner Meinung nach nicht wirklich - da sich mein Vorschlag ja nicht einmal annähernd auf die Einschränkung der Rechte der Tiere, sondern auf die der Entscheidungsbasis des Vereins bezieht. Im wesentlichen ist das EINZIGE was ich vorschlage, den Verein bei seinen Enthscheidungen auch vertraglich an das Wohl des Tieres zu binden, und nicht zu verlangen, dass die Leute euch blind vertrauen - ihr tut es ja auch nicht. (und zurecht)

(Im Übrigen steht der 'wichtige Grund' mit Beispielen sowie Generalklausel in verschiedenen Ausformungen in 95% der Verträge des Alltags: Arbeitsverträge, Mietverträge, Unternehmenssatzungen, etc. Wie damit also die Durchsetzung weiter erschwert wird, verstehe ich nicht ganz. Jemand, der sich so verhält, wie laut Vertrag verboten, hat genauso wenig Chancen vor Gericht, wie wenn euer Recht an keine Gründe gebunden ist. Im Gegenteil - wenn ein Recht an keinerlei Gründe gebunden ist, sind die Gerichte wesentlich schneller damit, Sittenwidrigkeit anzunehmen, womit die ganze Klausel futsch ist. Besonders im Bereich des Konsumentenschutzgesetzes, und da auch ideele Vereine durchaus als Unternehmer gelten... Ich glaube nicht, dass eure KLausel wegfallen würde, nicht missverstehen, aber wenn wir bei der Durchsetzbarkeit sind...)

Will darüber überhaupt nicht streiten - ich verstehe schon, dass man die Möglichkeit, die ich "befürchte" für absolut unwahrscheinlich und daher unbeachtlich hält; nur die Begründung kann ich nicht nachvollziehen. Ist aber egal - meinen Standpunkt habe ich glaube ich genügend dargestellt, und ich will mich auch als "newbie" mit den Vereinsvorständen und -mitgliedern anlegen - da ich wirklich insgesamt den größten Respekt vor eurer Tätigkeit habe - deswegen lasse ich meine Argumente halt einfach so stehen. Es war ein Vorschlag, mehr nicht,, vom 100sten ins 1000ste will ich nicht kommen.
 

Tiffany

Hauskatze
Originally posted by soinky@2.10.2007, 08:45 Uhr
Will darüber überhaupt nicht streiten -
ich auch nicht.. ;)

Das Vertragsrecht ist nun mal ein sehr umfangreiches vor allem dann, wenn der Vetrag die Interessen des "Käufers" UND die des "Verkäufers" gleichzeitig berücksichtigen soll. :D

Im gegenständlichen Fall handelt es sich ja nicht um einen "Kauftvertrag" sondern um einen Schutzvertrag.

Dieser stützt sich auf das bestehende Tierschutzgesetz.

Der Verein behält sich eben das Recht vor das Tier zurückzunehmen, falls es in irgendeiner Form gequält wird.

Was den strittigen Punkt der "Rückgabeverpflichtung" betrifft, den sehe ich wie Karin, eher pragmatisch.

In der Praxis funktioniert es eben so, dass die Katzenbesitzer meist sehr glücklich darüber sind, ihr Tier an den Verein wieder zurückgeben zu können, wenn es nicht mehr ins "Lebenskonzept" passt.

Ich denke nicht, dass ein Verein auf dieses Rückgaberecht auch dann pocht, wenn sich alternativ ein guter Platz anbietet.

Mal abgesehen von sämtlichen juristischen Überlegungen....

Ein Tier ist grundsätzlich mal eine "Leihgabe der Natur" und befindet sich bestenfalls in der Obsorge des Menschen.

Man sollte schon aus rein ethischen und moralischen Gründen darauf verzichten können über Besitz-und Eigentumsrechte zu streiten...
 

soinky

Katzenjunges
Originally posted by Tiffany@2.10.2007, 17:24 Uhr
Ich denke nicht, dass ein Verein auf dieses Rückgaberecht auch dann pocht, wenn sich alternativ ein guter Platz anbietet.
Solange das immer so läuft, bin ich ja auch absolut dafür ;) Sehe das Problem allerdings nicht ganz, genau diesen Grundsatz zu verschriftlichen - das ist ja auch schließlich der einzige Punkt, den ich kritisiere.

Der Verein behält sich eben das Recht vor das Tier zurückzunehmen, falls es in irgendeiner Form gequält wird.
Auch dafür bin ich absolut - dagegen wollte ich nie was sagen.

Insgesamt gehts wenig ums Eigentumsrecht, sondern um die emotionale Bindung - ich stelle mir da eben nicht den Katzenhalter vor, dem sein TIer einfach zu nervig geworden ist, sondern der nach Jahren schlicht und einfach nicht mehr in der Lage ist - warum auch immer - dem Tier ein Zuhause zu geben. Und da ists schon emotional leichter, wenn man eben selbst ganz genau weiß, wo sie hin kommt. Nicht wegen "Das ist MEINE Katze, das bestimme ich", sondern "Diese Katze hab ich immer noch sehr gern, und ich möchte das beste für sie, und ich bin fest überzeugt, bei dieser Person ist sie besser aufgehoben, als wenn sie neu vermittelt werden muss". Wahrscheinlich ist der Fall selbst schon sehr selten, und noch unwahrscheinlicher ist es in der Tat, dass dann noch wer widerspricht. ABer wenn der Tag lang ist, und ich noch ewig auf "meine" Katzis warten muss, überleg ich mir halt auch unrealistische Alternativen ;)
 

Cellkeeper

Hauskatze
Ich halte einen Schutzvertrag für eine gute Sache, jedoch kommt man da schon ein bisschen ins hadern. Gestern habe ich mir überlegt auf Kittenfriends eine Katze zu holen, aber ich wollte erst mal drüber schlafen, weil alles was in dem Vertrag steht ja net ganz ohne ist. Natürlich habe ich keine Bedenken, dass ich all dies erfüllen kann, aber einmal in der Woche melden, dann einmal jährlich und die von Kittenfriends kommen auch noch vorbei *uff*

Ich mein gut meine Wohnung is immer sauber und alles passt, aber man kann ja nie wissen was die für Kriterien haben ... vielleicht ist ihnen meine Wohnung zu klein ... vielleicht passt sonst was net ... ganz schön zum überlegen *unsicher ist*
 

Tiffany

Hauskatze
Originally posted by Cellkeeper@3.10.2007, 08:18 Uhr
Natürlich habe ich keine Bedenken, dass ich all dies erfüllen kann, aber einmal in der Woche melden, dann einmal jährlich und die von Kittenfriends kommen auch noch vorbei *uff*
Ähm, da hast was missverstanden.

Katzen, egal von welchem Verein, werden grundsätzlich immer nur nach einer sog. Vorkontrolle abgegeben.

Außerdem ist es überall Usus eine sog. Nachkontrolle durchzuführen, egal jetzt, ob du eine Katze von Kittenfriends nimmst, von Cats&Dogs oder einem anderen Verein.

Ist es nicht auch nicht in DEINEM Interesse mit ruhigem Gewissen von dir sagen zu können, der Katze geht es gut, sie wir optimal gehalten und versorgt?

Dir wird eine Lebewesen anvertraut, das in den meisten Fällen getötet hätte werden sollen, oft auch krank, aber zumindest sehr vernachlässigt war.

Die "Pflegestellen" päppeln diese Tierchen, versorgen sie medizinisch, behandeln sie wie ihre eigenen Katzen.

Ist es da nicht verständlich, dass man mal nachfragen will, wie es seiner ehemaligen Pflegekatze geht????

Mann oh Mann, wir reden hier über Lebewesen, und nicht über den Kühlschrank, den man sich über Ebay ersteigert hat. :rolleyes:
 

JaNiNe

Gesperrt
Es fällt mir immer mehr auf, dass Leute etwas für "schlecht" befinden ohne es auch wirklich genau gelesen zu haben :)

1. kommen wir nicht einfach vorbei, es steht dabei „nach Terminvereinbarung. „
2. steht da drinnen, dass man sich 1x in der Woche nach der Übergabe melden soll und danach 1x im Jahr.

Wo ist da jetzt ein Problem wenn man sich in der Woche nach der Übergabe einmal meldet? Du wirst gar nicht glauben wie viele Unklarheiten es oft gibt und wie viel manche Besitzer falsch machen und somit kann man schon vorbeugen indem man sofort hilft und Tipps gibt. Nicht erst dann, wenn sich die Besitzer melden und die Katze loswerden wollen weil’s vielleicht überall hinpinkelt.

Die meisten Leute sind uns mehr als dankbar, wenn wir uns auch noch nachher um sie kümmern und ihnen bei der Eingewöhnung mit Rat und Tat zur Seite stehen wenn sie Fragen haben. Meint ihr für uns ist das so einfach oder so witzig? Das ist alles unsere Freizeit, es geht dabei um die Tiere und darum, dass sie den bestmöglichen Start ins neue Leben bekommen und nicht darum irgendwelche Besitzer zu ärgern oder zu sekieren.

Und so wie Tiffany sagt, Pflegekatzen sind kein Kühlschrank den man einfach so ersteigert. Das sind Tiere, zu denen man als Pflegestelle eine Bindung aufbaut und sie vielleicht aus miserabelsten Zuständen holt und sie aufpäppelt. Da ist es doch wirklich nicht zuviel verlangt, sich in der Woche nach der Übergabe zu melden ob alles passt und 1x im Jahr Bescheid zu geben wie es den Katzen geht.

Die meisten Besitzer schreiben uns Anfangs sogar fast täglich. Ich weiß auch gar nicht warum unser Schutzvertrag jetzt hier so diskutiert wird. Wir haben weder um Rechtsbeistand gebeten noch irgendwem gefragt ob den Leuten unter Schutzvertrag recht ist. Wir haben damit bis jetzt absolut keine Probleme und die Leute, die den Schutzvertrag vielleicht nicht unterschreiben wollen und sich deswegen nicht melden, sind uns bis jetzt noch nicht abgegangen. Es sind noch immer alle Katzen vermittelt worden und das sind bis jetzt bei Gott nicht wenige.
 

jenny1982

Hauskatze
2. steht da drinnen, dass man sich 1x in der Woche nach der Übergabe melden soll und danach 1x im Jahr.

ich glaube darin liegt das missverständniss ;)
zwar ist es so gemeint, dass man sich in der woche nach der übergabe einmal melden soll, verstehen tut man es jedoch so, dass man sich STÄNDIG (oder zumindest 1 jahr lang) 1 x in der woche bei euch melden soll!
 

JaNiNe

Gesperrt
wenn das so schwer verständlich ist, warum werden wir dann nicht täglich von 400 besitzern angeschrieben? :B)
 

jenny1982

Hauskatze
naja vielleicht denken sich die leut "sch*** ma drauf, ich meld mich jetzt net dauernd, die überprüfen des eh nie" - weisst es? :nixweiss:
aber is ja wurscht, wollt nur dazusenfen, weil ich es anfangs auch so aufgefasst habe (obwohls natürlich absoluter humbug is) :rolleyes:
 

Dani1983

Hauskatze
Da stimme ich Janine vollkommen zu.

Ich bekam auf meine Frage hin ob sie den Schutzvertrag gelesen hätten oft eine Antwort die mir immer wieder besonders gefällt an einem Interessenten:
"Klar doch, sollte eh alles selbstverständlich sein was da drinnen steht!" :clap:

Ich möchte auch anmerken, dass so viele der neuen Besitzer sich heute noch regelmäßig bei mir melden und bei vielen ist sogar echte Freundschaft draus entstanden - was ich besonders schön finde. :)

Bei gesundheitlichen oder auch allen anderen Problemen stehen wir unseren neuen Besitzern immer mit Rat und Tat zur Seite, so einen "Service" bietet auch nicht jeder an. ;)

Mir persönlich ist es ganz ehrlich gesagt eh viel lieber, wenn sich die Leute die ein Problem mit unserem Schutzvertrag haben gar nicht erst melden - spart mir "Arbeit" und somit "Zeit" denn ich fang doch nicht an darüber zu disskutieren in der Zeit könnte ich längst einem lieben Interessenten antworten der damit kein Problem hat und den Schutzvertrag sogar noch zu schätzen weiß - da er zum Schutz der Tiere gilt. ;)

Wir haben unseren Schutzvertrag und daran wird sich zum Glück auch bestimmt nichts ändern!


@Cellkeeper
Wir haben im Jahr über 200 Notfallkatzen die wir versorgen und vermitteln, da haben wir andere Sachen zu tun als die Katzen ohne wirklichen Grund wieder aus ihrem neuen zuhause wo es ihnen gut geht und sie sich eingelebt haben zu reißen, denkst du nicht?
Außerdem wird alles VORHER geklärt also kommen wir nicht dann nach einiger Zeit drauf deine Wohnung sei zu klein, gross oder was auch immer. ;)

Die Nachkontrolle ist meist ein höflicher Besuch und von einigen Interessenten wurde ich sogar angeschrieben wann ich denn mal vorbei kommen kann um mir anzusehen wie die Süssen gewachsen sind. :)
Solche Besuche dauern dann meist sehr lange weils so vieles zu erzählen gibt und es ist immer total nett zu sehn welche Freude unsere Würmchen ins Leben der Menschen bringen. :)
 

betti1986

Hauskatze
Ich muss zugeben, dass mir eine Zeitlang diese Nachkontrollen und Vorkontrollen nicht ganz zugesagt haben. Ich hab aber meine zwei schon vorher "gefunden", bevor ich das Forum und die Vereine hier kennen gelernt hab. Inzwischen bin ich soweit, dass ich sage - die nächste Katze ist von einem Verein. Denn diese Tiere haben schon einen Tierarzt gesehen, sind oft sogar schon geimpft und kommen entfloht und entwurmt zu ihrem neuen Besitzer. Und das ist etwas was mir jetzt mit meinen beiden noch bevor steht. Auch kann ich mir sicher sein, dass es diesen Tieren dort in der Pflegestelle gut geht - sie werden gut betreut, wenn nötig mit Medikamenten versorgt - all das vermisse ich schon ein wenig bei meinen zwei Kitten, die ich am Freitag kriege. Auch bin ich mir sicher, dass ich dort auch Ansprechpersonen finde, die ich fragen kann, wenn ich Probleme mit der Katze habe. Und all das lässt mich über diese Nachkontrollen hinweg schauen und diese als normal zu akzeptieren. :)

Ich war auch anfangs skeptisch, als ich das erste Mal vom Schutzvertrag gelesen hab - das war ein Artikel eines Rechtsanwaltes, der davor gewarnt hat. Inzwischen hab ich hier die andere Seite von so einem Schutzvertrag kennen gelernt und ich finde es gut, dass es ihn gibt. :)

Lg Betty
 

Tiffany

Hauskatze
Mich regt diese "Diskussion" mittlerweile ziemlich auf.

Niemand "zwingt" jemanden, diesen oder einen anderen Schutzvertrag zu unterschreiben.

Wenn irgendjemand von euch irgendeine Klausel nicht passt, dann holt euch doch die Katzen von den Bauernhöfen, aber, BEVOR sie erschlagen werden.

Zur Zeit ist wieder Saison, greift zu, solange der Vorrat reicht, ganz ohne Schutzvertrag und ach so unangenehmen "Uffs".

Vom Bauern müsst ihr nicht "befürchten", dass er sich nach dem Befinden der Katze erkundigt und einmal im Jahr nachfragt, wie es ihr geht.

Das bisschen Katzenschnupfen, die rinnenden Augen, die Würmer, Flöhe und Milben kriegt ihr sicher ganz alleine in den Griff und die Unterernährung ebenfalls.

Also, wozu sich eine Katze von einem Verein holen und diesen "unseriösen" Vertrag unterschreiben, Katzen gibt es quasi überall frei Haus geliefert, ganz ohne unangenehme "Verpflichtungen". :rolleyes:
 

ines_116

Hauskatze
Hallo.

Hab das ganze jetzt ausführlich gelesen und ich bin voll für diesen SChutzvertrag und auch für die "Vor und Nachkontrollen".

Wäre sehr dankbar gewesen wenn ich jemanden zum Fragen gehabt hätte. Vor allem weil ich immer bei der kleinsten Kleinigkeit schon wieder Angst hat dass mit den Katzen was nicht stimmt.
Außerdem wenn man Katzen gern hat dann ist es einem meistens REcht wenn wer schauen kommt wie es ihnen geht und dass sie bewundert werden wie groß sie geworden sind und und und......

ICh hätte jedenfalls kein Problem damit....

:wave:
 
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