Ich hab keine Waschmaschine - wasch immer am Wochenende bei meinen Eltern. Normale Wäsche ohne Verschmutzung wasch ich auf 30°, Handtücher, Unterwäsche und schmutzige Sachen auf 40°. Wärmer wasch ich nur, wenn ein Fleck wirklich hartnäckig ist.
Heizen tu ich nur soviel, wie wirklich notwendig ist. Meine Wohnung ist ja eine Garconniere, also sehr klein, hell, hat zwei verhältnismäßig große Fenster, die Richtung Süden gehen. Also reicht auch jetzt im Winter schon ein bisserl Sonne, und ich kann die Heizung untertags ganz abschalten. Das Badezimmer hat keine Heizung an sich, sondern nur einen kleinen Heizstrahler, den ich nur beim Duschen aufdrehe.
Wasser und Strom kann man ganz einfach sparen, indem man alles abdreht, was nicht nötig ist (wenn man genau drüber nachdenkt, ist vieles nicht nötig).
Bei Lebensmitteln tut man sich schwer, wenn man, wie ich, für eine Person einkauft. Die kleineren Packungen sind halt meistens teurer - aber das hilft eh nix, damit muss man leben. Ich vergleiche immer überall die Angebote und kaufe größtenteils bei den Diskontern oder beim Billa ein (die Clever-Produkte werden auch von den Diskontern nicht unterboten). Da ich selbst kein Auto hab, muss ich meine Einkäufe zu Fuß erledigen, und in halbwegs erträglicher Gehweite hab ich nur einen Spar, einen Gourmet-Spar und einen Billa. Wenn ich mal größere Sachen zum Einkaufen hab, holt sie mir meistens mein Freund per Auto.
Das Leitungswasser bei mir daheim schmeckt richtig ekelhaft (könnte aber auch an den alten Rohren oder so liegen, keine Ahnung), daher trink ich fast ausschließlich Mineralwasser. Da acht ich auch immer auf Angebote und kauf dann gleich größere Mengen (z.B. letztens 0,19€/1,5l-Flasche beim Interspar). Ansonsten hab ich meistens noch Fruchtsächte vom Hofer daheim, die ich aber viel mit Leitungswasser streck.
Ich rauche nicht und ich geh nicht weg. Zweiteres ist als Student zwar schwierig, weil man sich damit einfach aus dem Sozialleben ausschließt, aber es ist halt momentan einfach nicht drin.
Das Einzige, wo ich nicht so sehr spar, sind meine Katzen. Trotz akuter Geldnot kriegen sie ihr hochwertiges Futter. Im Moment ist halt mehr Bozita und Smilla und Shah dabei, weil die zu den günstigeren Sorten gehören.
Preisvergleiche lohnen sich generell überall. Bei der 3-Monatspackung meiner Pille variiert der Preis von Apotheke zu Apotheke - von der bisher billigsten zur bisher teuersten war es ein Unterschied von 3€. Ist eigentlich nicht viel, aber 3€ sind doch 3€. Meine Kontaktlinsen bestell ich auch bei einem Online-Versand. Da spar ich mir im Vergleich zur Augenärztin knapp 20€ pro Halbjahr (sind aber genau die selben Linsen!). Die Flüssigkeit kauf ich billig beim Müller (7€ pro Flasche, ich brauch ca. 2-3 pro Jahr - aber jetzt hab ich gesehen, dass der Hofer eine um 4€ hat).
Kochen kann ich nicht, also gibts bei mir oft Fertigfutter. Ist aber auch nicht teurer, als wenn man für eine Person alleine kocht (bei Mehrpersonenhaushalten machts dann natürlich schon einen Unterschied) - ich kauf natürlich nicht die Chefmenü-Sachen oder so, aber z.B. beim Hofer gibts eine TK-Pizza um 0,75€. Hin und wieder geh ich auch mit meinem Freund essen, das übernimmt dann aber meistens er. Oder manchmal lassen wir uns auch was zum Essen liefern. Das ist für mich schon allein von dem Gesichtspunkt her leistbar, weil ich an einer normal großen Portion mindestens zwei Mal esse, oft sogar noch ein drittes Mal.
Gewand kauf ich momentan fast gar nicht - wenn, dann nur Second Hand. Ich hab aber Glück, dass ich von einigen Bekannten immer wieder was krieg. Wir haben da schon eine Gewand-Austausch-Gemeinschaft gebildet
Ich führ per Excel-Sheet ein Haushaltsbuch, aber erst seit Anfang Jänner. Helfen tut mir das im Prinzip nicht wirklich. Ich weiß, dass ich kaum Geld unnötig ausgeb. Hin und wieder vergönnt man sich eine Kleinigkeit, aber das sind bei mir wirklich Kleinigkeiten. Das Haushaltsbuch betont halt nur, dass ich viel mehr Ausgaben hab, als Einnahmen (na no na - als Student hab ich halt keine Einnahmen). Aber ich denk, ich bin ganz gut im Sparen - grade jetzt, wo mir nix Anderes übrig bleibt.