Irgendwie hat einfach gar nichts geholfen. So lange Velvet Cortison bekam, hatte er wunderbar normalen Stuhl, kaum wurde das Cortison ausgeschlichen, war der Stuhl wieder wässrig. Nicht mal das barfen hat dann mehr geholfen, obwohl Velvet das total taugt. Bis auf den Paul, der mir kein rohes Fleisch anschaut und überhaupt am liebsten nur Trofu fressen würde :wacko:, fressen alle Katzen sehr gerne rohes Fleisch. Deshalb hatte ich eigentlich vor, darauf umzustellen. Aber leider wird ja nun nichts daraus.
Getreidefreies Futter bekamen die Katzen alle schon, aber auch das hat nichts gebracht. Auch nicht das spezielle Durchfalldiätfutter (ich hatte Kattovit und Animonda). Ich hab wirklich viel versucht, auch Ausschlussdiät mit verschiedenen Fleischsorten. Es war egal, Velvet hatte immer Durchfall.
Interessanterweise scheint Velvet aber nun das Grau Schlemmertöpfchen getreidefrei zu vertragen. Bis jetzt kein Durchfall, seit er das Futter bekommt. Keine Ahnung wieso, aber wenn das funktioniert, dann belasse ich es dabei.
Hi!
Ich kenne einen Hardcore Fall von Spartrix, wo mit dem Hersteller gesprochen wurde - weil auch schon - glaub 4?5? Versuche mit den üblichen versucht wurde.
3 Tage hintereinander , dann nach 7 Tagen nochmal.
In den 3 Tagen immer alle Klos neu machen. alles waschen.
Wenn vorhanden - Ozongerät verwenden.
Danach war der Spuk nach Monaten vorbei.
lg,chris
Daumen sind gedrückt!
Hast du einmal einen Allergietest machen lassen? Vieleicht ist sie ja auf eine bestimmte Fleischart allergisch?
lg Christine
Also ganz ehrlich, ich hab mich damals gegen das Spartrix entschieden und auch gegen Metronidazol. Auch wenn ich damals schon reichlich verzweifelt war... Egal. Spartrix ist übrigens nicht nur ausschließlich für Brieftauben zugelassen, sondern außerdem weder in Österreich, noch in der Schweiz zugelassen und nicht erhältlich, es wird aber von offizieller auch in Deutschland davon abgeraten. Pharmakologisch soll es außerdem dem Metronidazol sehr ähnlich sein (gleiche Wirkstoffgruppe).
So oder so würde ich ohne positivem Nachweis auf Giardien, aber keiner Katze einer der gegen Giardien zur Verfügung stehenden Mittel geben.
Welche Tests wurden denn seitdem gemacht?
Einzeller Giardien/Kokzidien/Salmonellen,...?
Bakterien wie Clostridien, häm.E-colis, Sporenbilder,...
Und wie schon wo erwähnt: Tritrichomonas foetus? -> das kann nur bei Laboklin getestet werden, und das nur, wenn man sich vorher eine Versandtasche von denen schicken lässt mit Trägermedium
lg,chris
Also ganz ehrlich, ich hab mich damals gegen das Spartrix entschieden und auch gegen Metronidazol. Auch wenn ich damals schon reichlich verzweifelt war... Egal. Spartrix ist übrigens nicht nur ausschließlich für Brieftauben zugelassen, sondern außerdem weder in Österreich, noch in der Schweiz zugelassen und nicht erhältlich, es wird aber von offizieller auch in Deutschland davon abgeraten. Pharmakologisch soll es außerdem dem Metronidazol sehr ähnlich sein (gleiche Wirkstoffgruppe).
So oder so würde ich ohne positivem Nachweis auf Giardien, aber keiner Katze einer der gegen Giardien zur Verfügung stehenden Mittel geben.
das stimmt nicht, ich habe höchstpersönlich mit dem aussendienstmitarbeiter der herstellerfirma darüber gesprochen. es stimmt, dass es nicht für katzen zugelassen ist, aber betriebsinterne studien zeigen auf, dass es sehr gut gegen giardien hilft. aber zulassungen kosten sehr viel geld und dass wird sich janssen wahrscheinlich nicht leisten können....
Aber muss jeder selber entscheiden.
[h=2]Was tun, wenn Fenbendazol nicht greift?[/h]
In therapieresistenten Fällen muss gegebenenfalls auf den Wirkstoff Metronidazol zurückgegriffen werden. Dies ist aus zwei Gründen problematisch - als erstes gibt es das arzneimittelrechtliche Problem, dass Metronidazol in der Tiermedizin nur in einem zugelassenen Präparat namens Suanatem der Firma Merial enthalten ist. Die Konzentration des Wirkstoffes ist relativ gering, gleichzeitig enthält Suanatem zusätzlich dass Antibiotikum Spiramycin. Suanatem besitzt keine Zulassung zur Behandlung der Giardiose, es ist explizit beispielsweise zur Behandlung oraler Infektionen mit sensiblen Keimen zugelassen. Dies bedingt nach dem Arzneimittelrecht einen Therapienotstand, so dass auf Humanpräparate wie z.B.Clont zurückgegriffen werden darf.
Der zweite Nachteil für Sie als Besitzer ist - Metronidazol ist BITTER! Die Tabletteneingabe gestaltet sich auch bei lieben Tieren als sehr schwierig. Wir empfehlen daher bei Katzen grundsätzlich in solchen Fällen die Verwendung von leeren Gelatinekapseln, in die man die entsprechend ausgerechnete Teilmenge einer Tablette einbaut. So ist zumindest die Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Tablettengabe höher. ;-)