Nela
Hauskatze
hallo ihr lieben!
ich wusste nicht so richtig, wohin mit meinem beitrag. hoffe, es ist hier ok.
ich höre schon die entsetzten aufschreie, aber ich schreibe es trotzdem ;-)
unsere kiwi ist trächtig, und zwar gewollt.
bevor ihr evtl. empört antwortet („nicht auch noch du!“ oder so ähnlich *grins*), lest bitte zuerst den ganzen beitrag, auch wenn er wirklich sehr lang wurde (sorry dafür). damit räume ich viele fragen schon im voraus aus. ich habe einiges dazu zu sagen, denn wir haben uns viele gedanken gemacht.
wir haben uns gründlich informiert, gehen also nicht unvorbereitet ans Werk. katzenforen, erfahrungsberichte und bücher über katzenzucht haben gute dienste geleistet. ich habe alle informationen zum thema aufgesaugt wie ein schwamm, ihr müsstet mal meine „favoriten“ sehen ;-)
ich habe ausführliche gespräche mit unserer tierärztin geführt und jedes detail mit ihr besprochen. kiwi ist gesund und geimpft gegen katzenschnupfen, katzenseuche, leukose und tollwut. sie ist fast ein jahr alt und damit wohl alt genug für einen wurf (das sehen auch die meisten zuchtrichtlinien so). sie wird hochwertig ernährt (felidae), unsere TÄ steht uns zur seite und die nächste tierklinik ist nur zehn minuten entfernt.
meine familie ist einverstanden, wir haben viiiiel platz und zeit für die katzenfamilie. meine mutter ist hausfrau, ich bin studentin (und kann daher auch mal einfach so daheimbleiben, anstatt urlaub nehmen zu müssen). ich habe bereits eine katzengeburt miterlebt (diese bauernhofkatze meisterte problemlos alles alleine, ich weiß also, wie es aussieht, wenn alles glattläuft). ebenso habe ich erfahrung in der handaufzucht und hätte auch den nötigen willen und die bereitschaft dazu, das nocheinmal zu machen.
ich habe bereits viele kätzchen und katzen vermittelt, also auch hier erfahrung, vielleicht erinnert ihr euch an die bauernhofkätzchen meiner großeltern.
wir wissen, dass es nicht ganz billig ist, einen wurf aufzuziehen. ich habe aber die zustimmung und unterstützung meiner eltern.
kiwi wird danach kastriert, es bleibt ihr einziger wurf.
mindestens ein kätzchen will ich selbst behalten, ein weiteres wünscht sich die katerbesitzerin (dazu später), und ein katerchen (falls vorhanden) ist bereits reserviert - übrigens für ein forumsmitglied. die (falls vorhanden) übrigen kitten werden mit mind. 12 wochen, mehrmals entwurmt, geimpft (auf wunsch gechippt) und gut sozialisiert, mit schutzgebühr und schutzvertrag nur zu zweit oder in katzengesellschaft vergeben. und zwar an leute, die ich mir vorher genau angesehen habe ;-) viele von den neuen dosenöffnern der bauernhofkitten schreiben mir noch jetzt regelmäßig mails samt fotos meiner ex-schützlinge (sie sind jetzt fast ein jahr alt) – da habe ich also anscheinend gute leute ausgewählt.
mit den neuen besitzern bleibe ich natürlich in kontakt, und sollte etwas nicht klappen, kommt das kätzchen zurück zu mir.
es gibt übrigens durchaus etliche leute, die nach einem entwurmten, geimpften und sozialisiertem kätzchen suchen, aber keine rassekatze möchten (ich zum beispiel). oft hat man aber nur die wahl zwischen oft kranken tierheimkatzen und viel zu jungen und verwurmten bauernhofkätzchen (etwas übertrieben dargestellt). auch ich hätte mir so eine drittkatze gewünscht: gesund, sozialisiert, geimpft, entwurmt und mit einer guten kinderstube. nun machen wir uns diese drittkatze selbst ;-)
wir haben gemeinsam mit unserer tierärztin nach einem kater gesucht. rassekater kommen natürlich nicht in frage, das verbieten schon deren vereinsvorschriften. aber meine TÄ machte uns mit der besitzerin von „jimmy“ bekannt, einem schönen roten hauskater, den sie gut kennt. sie weiß, dass er topfit, gepflegt, gesund, durchgeimpft und parasitenfrei ist. außerdem konnte ich mich überzeugen, dass er einen sehr lieben charakter hat. er ist bereits einmal vater geworden, die jungen sind kerngesund.
ich fragte nach einem blutgruppentest, doch mir wurde von mehreren tierärzten gesagt, dass die wahrscheinlichkeit für eine blutgruppenunverträglichkeit bei hauskatzen äußerst gering ist (und falls sie doch auftritt, weiß ich, wie ich das erkenne und was ich tun muss).
kiwi und jimmy sind übrigens mit sicherheit nicht verwandt, denn kiwi kommt aus der steiermark, mit dem auto über 2 stunden von jimmys heimatort enfernt.
ich möchte auch nochmal klarstellen, dass ich nicht züchten möchte (nur diesen einen wurf), sonst hätte ich mir zuchtkatzen gekauft und wäre einem verein beigetreten. ich möchte aber kitten von KIWI haben, und die hat nun mal keinen stammbaum, weil sie einfach aus einem hauskatzenwurf stammt. ich möchte auch gar keine rassekatze, denn die „FWW-katze“ (feld-, wald- und wiesenkatze) ist für mich immer noch die liebenswerteste rasse (auch wenn ich birmchen, coonies, manche orientalen und viele andere wunderschön finde). ich möchte auch kein geld an den kleinen verdienen (wäre auch utopisch ;-) ).
das ganze war übrigens nicht von anfang an geplant, sondern ich wollte sie kastrieren lassen. immer mehr leute hatten gefragt, ob kiwi nicht vielleicht einmal junge bekommen würde. meine antwort war immer nein, den gedanken ließ ich gar nicht zu. aber steter tropfen höhlt den stein, und irgendwann dachte ich doch darüber nach, holte ein paar informationen ein, redete mit tierärzten, sprach mit meinen eltern, und nach laaaangem überlegen haben wir uns schließlich gemeinsam für einen wurf entschieden.
mir ist klar, dass viele von euch das ganze nicht gutheißen werden, auf eine diskussion lasse ich mich auch gerne ein.
nun aber zu den ereignissen der letzten wochen:
nach langem überlegen, vielen telefonaten und noch mehr gesprächen war die entscheidung gefällt.
kiwi wurde zum ersten mal rollig und wir holten jimmy zu uns. (normalerweise kommt die katze zwar zum kater, aber ich hatte ferien, während die katerbesitzerin berufstätig ist.) die beiden zeigten vorerst gar kein interesse aneinander, obwohl jimmy schon früher erfolgreich gedeckt hatte und kiwi eindeutige „symptome“ zeigte. wir nahmen an, dass es am ortswechsel lag und jimmy sich erst eingewöhnen musste. dann war kiwis rolligkeit allerdings schon wieder vorbei und es war nichts passiert (jedenfalls hatten wir nchts gehört oder gesehen).
nur 4 tage später wurde kiwi wieder rollig und wir beschlossen, einen zweiten – letzten – versuch zu starten. sollte es wieder nicht klappen, würden wir kiwi kastrieren lassen. diesmal aber fand jimmy gefallen an ihr und ich wurde morgens am 28.2.05 von einem deckschrei geweckt. jimmy deckte kiwi mindestens sechs mal (also sehr gute chancen auf eine ovulation). am 29.2. fand keine deckung mehr statt, es wurden nur mehr nasenküsschen getauscht. abends wurde jimmy von seiner besitzerin wieder abgeholt.
kiwi rollte noch zwei tage weiter und dann begann die zeit des wartens.
3 wochen lang warf ich keinen blick auf kiwis zitzen, was mir wirklich schwerfiel. sie hatten ihre farbe geändert! pink statt blassrosa, eindeutig.
ende märz waren sie auch deutlich gewachsen – anstatt sie im kiwis plüschfell suchen zu müssen, spürte man sie sofort. inzwischen ist kiwis bauch auch deutlich gewachsen, die trächtigkeit ist unverkennbar, wenn man die hände um ihren körper legt. außerdem frisst sie deutlich mehr als früher, ihr appetit ist unglaublich ;-)
wir befinden uns jetzt also in der 6. woche, termin wäre 1.mai (63. tag) bis ca. 8.mai.
bald werde ich kiwi ihre wurfkiste anbieten, spätestens 2 wochen vor dem errechneten termin. ich freue mich schon sehr und hoffe, dass alles gutgeht. waage und hebammenutensilien sind gekauft, theoretisch weiß ich, was ich bei der geburt zu tun hätte, sollte kiwi keine anstalten machen, sich um ihre babys zu kümmern.
aufzuchtsmilch muss ich erst noch bestellen (vorsorglich), grüble aber noch über die marke. KMR wurde sehr oft empfohlen.
auch über das ausschlagen mache ich mir noch gedanken. einerseits wenden unzählige züchter diese technik schon seit jahren an und hatten nie probleme, andererseits gibt es auch die meinung, dass es sehr leicht hirnblutungen auslösen kann. da bin ich mir noch nicht ganz sicher. vielleicht einfach absaugen, aber das halten manche für nicht so effizient. mal sehen, vielleicht wird es ja gar nicht nötig.
auch wegen röntgen oder ultraschall bin ich noch am überlegen. viele züchter halten es für absolut notwendig, andere meinen wiederum, wozu die katze unnötig diesem stress aussetzen. das werde ich noch mit meiner TÄ besprechen.
übrigens: acht farben wären möglich: black tabby, schwarze, blaue und blue tabby kater, und black tortie, black torbie, blau-creme und blue-torbie mädels. ich liebe übrigens torties und torbies :wub: kiwi trägt verdünnung (ihr bruder ist cremefarben) und natürlich doppelt nonagouti sowie doppelt halblanghaar. über jimmys verwandte ist nichts bekannt, nur, dass er einen black tabby-bruder hatte, was nun nicht besonders aufschlussreich ist. SOLLTE er zufällig verdünnung tragen (bei hauskatzen eher selten), könnte uns das eben ein paar blue tabbys/torbies und blaue/blau-creme kätzchen bringen. bezüglich agouti/nonagouti bin ich mir bei jimmy nicht sicher, da er zwar ein sehr helles kinn hat, aber keine wirklich deutliche „brille“ um die augen. torbies und tabbys können nur fallen, wenn jimmy agouti trägt. torties und blaue oder schwarze kätzchen können nur fallen, wenn jimmy nonagouti trägt. da werden wir uns also überraschen lassen müssen. ich bin schon gespannt! (sorry für die ausführlichkeit, aber farbvererbung finde ich so spannend)
so, jetzt reichts aber. sorry für diesen (auch etwas chaotischen) mammut-beitrag, tut mir wirklich leid. aber ich denke, wäre er kürzer geworden, hätte ich morgen lauter antworten, die genau die fragen stellen, die ich mit dem beitrag nun (hoffentlich) beantwortet habe.
so, und nun steinigt mich! ;-)
PS: für die interessierten kann ich auch gerne fotos einstellen, vom papa und so.
ich wusste nicht so richtig, wohin mit meinem beitrag. hoffe, es ist hier ok.
ich höre schon die entsetzten aufschreie, aber ich schreibe es trotzdem ;-)
unsere kiwi ist trächtig, und zwar gewollt.
bevor ihr evtl. empört antwortet („nicht auch noch du!“ oder so ähnlich *grins*), lest bitte zuerst den ganzen beitrag, auch wenn er wirklich sehr lang wurde (sorry dafür). damit räume ich viele fragen schon im voraus aus. ich habe einiges dazu zu sagen, denn wir haben uns viele gedanken gemacht.
wir haben uns gründlich informiert, gehen also nicht unvorbereitet ans Werk. katzenforen, erfahrungsberichte und bücher über katzenzucht haben gute dienste geleistet. ich habe alle informationen zum thema aufgesaugt wie ein schwamm, ihr müsstet mal meine „favoriten“ sehen ;-)
ich habe ausführliche gespräche mit unserer tierärztin geführt und jedes detail mit ihr besprochen. kiwi ist gesund und geimpft gegen katzenschnupfen, katzenseuche, leukose und tollwut. sie ist fast ein jahr alt und damit wohl alt genug für einen wurf (das sehen auch die meisten zuchtrichtlinien so). sie wird hochwertig ernährt (felidae), unsere TÄ steht uns zur seite und die nächste tierklinik ist nur zehn minuten entfernt.
meine familie ist einverstanden, wir haben viiiiel platz und zeit für die katzenfamilie. meine mutter ist hausfrau, ich bin studentin (und kann daher auch mal einfach so daheimbleiben, anstatt urlaub nehmen zu müssen). ich habe bereits eine katzengeburt miterlebt (diese bauernhofkatze meisterte problemlos alles alleine, ich weiß also, wie es aussieht, wenn alles glattläuft). ebenso habe ich erfahrung in der handaufzucht und hätte auch den nötigen willen und die bereitschaft dazu, das nocheinmal zu machen.
ich habe bereits viele kätzchen und katzen vermittelt, also auch hier erfahrung, vielleicht erinnert ihr euch an die bauernhofkätzchen meiner großeltern.
wir wissen, dass es nicht ganz billig ist, einen wurf aufzuziehen. ich habe aber die zustimmung und unterstützung meiner eltern.
kiwi wird danach kastriert, es bleibt ihr einziger wurf.
mindestens ein kätzchen will ich selbst behalten, ein weiteres wünscht sich die katerbesitzerin (dazu später), und ein katerchen (falls vorhanden) ist bereits reserviert - übrigens für ein forumsmitglied. die (falls vorhanden) übrigen kitten werden mit mind. 12 wochen, mehrmals entwurmt, geimpft (auf wunsch gechippt) und gut sozialisiert, mit schutzgebühr und schutzvertrag nur zu zweit oder in katzengesellschaft vergeben. und zwar an leute, die ich mir vorher genau angesehen habe ;-) viele von den neuen dosenöffnern der bauernhofkitten schreiben mir noch jetzt regelmäßig mails samt fotos meiner ex-schützlinge (sie sind jetzt fast ein jahr alt) – da habe ich also anscheinend gute leute ausgewählt.
mit den neuen besitzern bleibe ich natürlich in kontakt, und sollte etwas nicht klappen, kommt das kätzchen zurück zu mir.
es gibt übrigens durchaus etliche leute, die nach einem entwurmten, geimpften und sozialisiertem kätzchen suchen, aber keine rassekatze möchten (ich zum beispiel). oft hat man aber nur die wahl zwischen oft kranken tierheimkatzen und viel zu jungen und verwurmten bauernhofkätzchen (etwas übertrieben dargestellt). auch ich hätte mir so eine drittkatze gewünscht: gesund, sozialisiert, geimpft, entwurmt und mit einer guten kinderstube. nun machen wir uns diese drittkatze selbst ;-)
wir haben gemeinsam mit unserer tierärztin nach einem kater gesucht. rassekater kommen natürlich nicht in frage, das verbieten schon deren vereinsvorschriften. aber meine TÄ machte uns mit der besitzerin von „jimmy“ bekannt, einem schönen roten hauskater, den sie gut kennt. sie weiß, dass er topfit, gepflegt, gesund, durchgeimpft und parasitenfrei ist. außerdem konnte ich mich überzeugen, dass er einen sehr lieben charakter hat. er ist bereits einmal vater geworden, die jungen sind kerngesund.
ich fragte nach einem blutgruppentest, doch mir wurde von mehreren tierärzten gesagt, dass die wahrscheinlichkeit für eine blutgruppenunverträglichkeit bei hauskatzen äußerst gering ist (und falls sie doch auftritt, weiß ich, wie ich das erkenne und was ich tun muss).
kiwi und jimmy sind übrigens mit sicherheit nicht verwandt, denn kiwi kommt aus der steiermark, mit dem auto über 2 stunden von jimmys heimatort enfernt.
ich möchte auch nochmal klarstellen, dass ich nicht züchten möchte (nur diesen einen wurf), sonst hätte ich mir zuchtkatzen gekauft und wäre einem verein beigetreten. ich möchte aber kitten von KIWI haben, und die hat nun mal keinen stammbaum, weil sie einfach aus einem hauskatzenwurf stammt. ich möchte auch gar keine rassekatze, denn die „FWW-katze“ (feld-, wald- und wiesenkatze) ist für mich immer noch die liebenswerteste rasse (auch wenn ich birmchen, coonies, manche orientalen und viele andere wunderschön finde). ich möchte auch kein geld an den kleinen verdienen (wäre auch utopisch ;-) ).
das ganze war übrigens nicht von anfang an geplant, sondern ich wollte sie kastrieren lassen. immer mehr leute hatten gefragt, ob kiwi nicht vielleicht einmal junge bekommen würde. meine antwort war immer nein, den gedanken ließ ich gar nicht zu. aber steter tropfen höhlt den stein, und irgendwann dachte ich doch darüber nach, holte ein paar informationen ein, redete mit tierärzten, sprach mit meinen eltern, und nach laaaangem überlegen haben wir uns schließlich gemeinsam für einen wurf entschieden.
mir ist klar, dass viele von euch das ganze nicht gutheißen werden, auf eine diskussion lasse ich mich auch gerne ein.
nun aber zu den ereignissen der letzten wochen:
nach langem überlegen, vielen telefonaten und noch mehr gesprächen war die entscheidung gefällt.
kiwi wurde zum ersten mal rollig und wir holten jimmy zu uns. (normalerweise kommt die katze zwar zum kater, aber ich hatte ferien, während die katerbesitzerin berufstätig ist.) die beiden zeigten vorerst gar kein interesse aneinander, obwohl jimmy schon früher erfolgreich gedeckt hatte und kiwi eindeutige „symptome“ zeigte. wir nahmen an, dass es am ortswechsel lag und jimmy sich erst eingewöhnen musste. dann war kiwis rolligkeit allerdings schon wieder vorbei und es war nichts passiert (jedenfalls hatten wir nchts gehört oder gesehen).
nur 4 tage später wurde kiwi wieder rollig und wir beschlossen, einen zweiten – letzten – versuch zu starten. sollte es wieder nicht klappen, würden wir kiwi kastrieren lassen. diesmal aber fand jimmy gefallen an ihr und ich wurde morgens am 28.2.05 von einem deckschrei geweckt. jimmy deckte kiwi mindestens sechs mal (also sehr gute chancen auf eine ovulation). am 29.2. fand keine deckung mehr statt, es wurden nur mehr nasenküsschen getauscht. abends wurde jimmy von seiner besitzerin wieder abgeholt.
kiwi rollte noch zwei tage weiter und dann begann die zeit des wartens.
3 wochen lang warf ich keinen blick auf kiwis zitzen, was mir wirklich schwerfiel. sie hatten ihre farbe geändert! pink statt blassrosa, eindeutig.
ende märz waren sie auch deutlich gewachsen – anstatt sie im kiwis plüschfell suchen zu müssen, spürte man sie sofort. inzwischen ist kiwis bauch auch deutlich gewachsen, die trächtigkeit ist unverkennbar, wenn man die hände um ihren körper legt. außerdem frisst sie deutlich mehr als früher, ihr appetit ist unglaublich ;-)
wir befinden uns jetzt also in der 6. woche, termin wäre 1.mai (63. tag) bis ca. 8.mai.
bald werde ich kiwi ihre wurfkiste anbieten, spätestens 2 wochen vor dem errechneten termin. ich freue mich schon sehr und hoffe, dass alles gutgeht. waage und hebammenutensilien sind gekauft, theoretisch weiß ich, was ich bei der geburt zu tun hätte, sollte kiwi keine anstalten machen, sich um ihre babys zu kümmern.
aufzuchtsmilch muss ich erst noch bestellen (vorsorglich), grüble aber noch über die marke. KMR wurde sehr oft empfohlen.
auch über das ausschlagen mache ich mir noch gedanken. einerseits wenden unzählige züchter diese technik schon seit jahren an und hatten nie probleme, andererseits gibt es auch die meinung, dass es sehr leicht hirnblutungen auslösen kann. da bin ich mir noch nicht ganz sicher. vielleicht einfach absaugen, aber das halten manche für nicht so effizient. mal sehen, vielleicht wird es ja gar nicht nötig.
auch wegen röntgen oder ultraschall bin ich noch am überlegen. viele züchter halten es für absolut notwendig, andere meinen wiederum, wozu die katze unnötig diesem stress aussetzen. das werde ich noch mit meiner TÄ besprechen.
übrigens: acht farben wären möglich: black tabby, schwarze, blaue und blue tabby kater, und black tortie, black torbie, blau-creme und blue-torbie mädels. ich liebe übrigens torties und torbies :wub: kiwi trägt verdünnung (ihr bruder ist cremefarben) und natürlich doppelt nonagouti sowie doppelt halblanghaar. über jimmys verwandte ist nichts bekannt, nur, dass er einen black tabby-bruder hatte, was nun nicht besonders aufschlussreich ist. SOLLTE er zufällig verdünnung tragen (bei hauskatzen eher selten), könnte uns das eben ein paar blue tabbys/torbies und blaue/blau-creme kätzchen bringen. bezüglich agouti/nonagouti bin ich mir bei jimmy nicht sicher, da er zwar ein sehr helles kinn hat, aber keine wirklich deutliche „brille“ um die augen. torbies und tabbys können nur fallen, wenn jimmy agouti trägt. torties und blaue oder schwarze kätzchen können nur fallen, wenn jimmy nonagouti trägt. da werden wir uns also überraschen lassen müssen. ich bin schon gespannt! (sorry für die ausführlichkeit, aber farbvererbung finde ich so spannend)
so, jetzt reichts aber. sorry für diesen (auch etwas chaotischen) mammut-beitrag, tut mir wirklich leid. aber ich denke, wäre er kürzer geworden, hätte ich morgen lauter antworten, die genau die fragen stellen, die ich mit dem beitrag nun (hoffentlich) beantwortet habe.
so, und nun steinigt mich! ;-)
PS: für die interessierten kann ich auch gerne fotos einstellen, vom papa und so.