Bettina89
Hauskatze
Hallo ihr Lieben!
Gleichmal vorweg, ich befürchte es wird ein längerer Text. Bedanke mich vorab schonmal fürs Lesen.
Mal zur Situation:
Beide Katzen sind heuer 4J alt geworden. Sie sind Geschwister und beide weibl. und kastriert, reine Wohnungskatzen mit gesichertem Balkon.
Sie waren als Babys natürlich ein Herz und eine Seele. Mit dem Alter hat das abgenommen. Aus Kuscheln wurde Berühren, aus Berühren wurde Nebeneinander aus Nebeneinander wurde Nebeneinander mit immer größerem Abstand. Jetzt ist nicht viel mehr möglich, als das Beide im Ehe- Bett, jeder in einer Ecke liegen
Es ist zwar Schade, aber OK so. Sie sind erwachsen geworden und eben nicht mehr so Dicke ^^.
Vor bald 6 Monaten kam meine Tochter zur Welt. Die Ssw verlief ganz normal, ohne Probleme. Ich hab mich weiterhin um sie gekümmert mit Kistl machen, Füttern, Spielen (wenns die Zeit zuließ) und wir haben viel gekuschelt. Beide haben meinen Bauch geliebt : )
Meine Tochter wurde anfangs komplett ignoriert (fand ich gut). Höchstens beschnofelt und das wars. Mittlerweile ist sie ganz narrisch auf die Beiden und probiert Kontakt aufzunehmen. Allerdings kann sie nur fest zubatschen und für Ei-Ei-Erklärungen ist sie noch viel zu klein (auch wenn ichs schon tu *haha*). Daher fibdet da nicht viel Interaktion zwischen ihnen statt.
Geändert hat sich von ihren Lebensverhältnissen zwecks Wohnung/Zusammenleben nichts. Klingt jetzt natürlich naiv, immerhin ist ein Baby da; aber damit meine ich, dass ICH weiterhin alles mache (Kistl, Fütterung), sie weiterhin überall hindürfen (zB Schlafzimmer, Tochter schläft im Beistellbett neben mir). Ich hab immer darauf geachtet sie nicht auszugrenzen und miteinzubeziehen.
Nun zu dem was mir negativ auffällt:
Es gab immer wieder mal Gezicke. Damit meinte ich: Nachlaufen, Jagen, Herpratzeln, lautes Gepfauche - keine argen Kämpfe ; )
Seit einiger Zeit häuft sich das aber. Mittlerweile mehrmals pro Tag.
Dabei läuft Szürke Cirmi nach und Cirmi pfaucht und schreit, als ob man sie abschlachten würde. Habe aber beobachtet, dass es nicht jedesmal von Szürke ausgeht. Manchmal fängt Cirmi auch damit an, sie tauschen aber sofort die Rollen und manchmal fordert sie sie auch zum spielen auf, was dann jedesmal binnen Sekunden im Gezicke endet.
- Cirmi wird nicht von Szürke gemobbt, dass kann ich eig schon mit Sicherheit sagen da eben:
Sie fängt nicht immer an,
Cirmi liegt auch oft mitten im Raum,
Cirmi hat ihren fixen Platz, der für Szürke tabu ist
- Ich gehe ausschließlich dazwischen, wenn meine Tochter schlaft und sie einfach zu laut sind. Dann klatsche ich kurz oder stampfe auf, in der Hoffnung so nicht eine zu bevorzugen.
- Ich musste früher mal 1-2x einschreiten, dass keine die andere am Kistl stört. Das ist natürlich absolutes Nogo, war aber schon lang nicht mehr nötig *holz*
Natürlich hab ich weniger Zeit für die Beiden.
Jedoch machen sie es mir (typisch Katze) aber auch echt schwer:
Täglich mehrmals die selbe Situation:
Ich wickel meine Tochter am Wickeltisch, eine der beiden will hochspringen. Das ist aber eine der wenigen Grenzen die sie wirklich haben, wo ich nicht mit mir reden lasse. Das fang ich gar nicht erst an. Somit kann ich hier nur mit Ablehnung reagieren.
Seit ein paar Tagen isst sie zu Mittag Brei und jedesmal wenn ich neben ihr sitze mit dem Teller auf meiner Schoß, dann will Cirmi auf meine Schoß. Nein! Geht auch nicht. Heute saß sie dann neben mir und hat mich mit der Pfote angestubst, nachdem sie von mir runter musste.. wieder Ablehnung : ((
Aber! Jeden Tag hab ich ein bissi Zeit für mich. Da leg ich mich auf die Couch und schau TV. Da hab ich alle Zeit der Welt für kuscheln, interessiert sie nicht. Aktiv mit ihnen spielen schaff ich da aber nicht. Ich bin müde von Baby und Haushalt und brauch dieses Nichtstun vorm Schlafen wirklich dringend.
Wenn ich mit der Kleinen vom Spazierengehen Heim komme, dann begrüßen sie mich nicht mehr. Früher haben sie das eig immer gemacht. Jetzt nur sporadisch
Ich hab die Hoffnung, dass es leichter wird wenn meine Tochter wirklich mit ihnen richtig interagieren kann.. Dann kann man Baby und Katzen besser verbinden. Ist zur Zeit nicht wirklich möglich.
Ja sie kommen in meinen Augen zu kurz. Ich seh mich aber ausser Stande im Moment mehr mit ihnen zu spielen. Kuscheln hätten sie sonst schon auch untertags mehrmals die Möglichkeit, interessiert sie halt nicht.
Glaubt ihr, dass das viele Gezwicke untereinander auf die Situation zurück zuführen ist?
Ich liebe die zwei Doofnasen ja nach wie vor und möchte, dass sie glücklich sind.
Feliway wird bei ständig offenen Fenstern und Balkobtüren auch nur bedingt etwas bringen oder?
Falls ich das oben nicht erwähnt habe, bis auf diese Situationen hassen sie sich nicht. Sie können problemlos nebeneinander fressen und auf die Kistln gehen oder am Balkon liegen.
Ich hab den Eindruck, dass zumindest Cirmi mit mir frustriert ist (sie hat mich auch schon 2x angepfaucht?) Und es an ihrer Schwester auslässt??
Ach keine Ahnung. Ueber Tipps/Anregungen bin ich dankbar!
Gleichmal vorweg, ich befürchte es wird ein längerer Text. Bedanke mich vorab schonmal fürs Lesen.
Mal zur Situation:
Beide Katzen sind heuer 4J alt geworden. Sie sind Geschwister und beide weibl. und kastriert, reine Wohnungskatzen mit gesichertem Balkon.
Sie waren als Babys natürlich ein Herz und eine Seele. Mit dem Alter hat das abgenommen. Aus Kuscheln wurde Berühren, aus Berühren wurde Nebeneinander aus Nebeneinander wurde Nebeneinander mit immer größerem Abstand. Jetzt ist nicht viel mehr möglich, als das Beide im Ehe- Bett, jeder in einer Ecke liegen
Es ist zwar Schade, aber OK so. Sie sind erwachsen geworden und eben nicht mehr so Dicke ^^.
Vor bald 6 Monaten kam meine Tochter zur Welt. Die Ssw verlief ganz normal, ohne Probleme. Ich hab mich weiterhin um sie gekümmert mit Kistl machen, Füttern, Spielen (wenns die Zeit zuließ) und wir haben viel gekuschelt. Beide haben meinen Bauch geliebt : )
Meine Tochter wurde anfangs komplett ignoriert (fand ich gut). Höchstens beschnofelt und das wars. Mittlerweile ist sie ganz narrisch auf die Beiden und probiert Kontakt aufzunehmen. Allerdings kann sie nur fest zubatschen und für Ei-Ei-Erklärungen ist sie noch viel zu klein (auch wenn ichs schon tu *haha*). Daher fibdet da nicht viel Interaktion zwischen ihnen statt.
Geändert hat sich von ihren Lebensverhältnissen zwecks Wohnung/Zusammenleben nichts. Klingt jetzt natürlich naiv, immerhin ist ein Baby da; aber damit meine ich, dass ICH weiterhin alles mache (Kistl, Fütterung), sie weiterhin überall hindürfen (zB Schlafzimmer, Tochter schläft im Beistellbett neben mir). Ich hab immer darauf geachtet sie nicht auszugrenzen und miteinzubeziehen.
Nun zu dem was mir negativ auffällt:
Es gab immer wieder mal Gezicke. Damit meinte ich: Nachlaufen, Jagen, Herpratzeln, lautes Gepfauche - keine argen Kämpfe ; )
Seit einiger Zeit häuft sich das aber. Mittlerweile mehrmals pro Tag.
Dabei läuft Szürke Cirmi nach und Cirmi pfaucht und schreit, als ob man sie abschlachten würde. Habe aber beobachtet, dass es nicht jedesmal von Szürke ausgeht. Manchmal fängt Cirmi auch damit an, sie tauschen aber sofort die Rollen und manchmal fordert sie sie auch zum spielen auf, was dann jedesmal binnen Sekunden im Gezicke endet.
- Cirmi wird nicht von Szürke gemobbt, dass kann ich eig schon mit Sicherheit sagen da eben:
Sie fängt nicht immer an,
Cirmi liegt auch oft mitten im Raum,
Cirmi hat ihren fixen Platz, der für Szürke tabu ist
- Ich gehe ausschließlich dazwischen, wenn meine Tochter schlaft und sie einfach zu laut sind. Dann klatsche ich kurz oder stampfe auf, in der Hoffnung so nicht eine zu bevorzugen.
- Ich musste früher mal 1-2x einschreiten, dass keine die andere am Kistl stört. Das ist natürlich absolutes Nogo, war aber schon lang nicht mehr nötig *holz*
Natürlich hab ich weniger Zeit für die Beiden.
Jedoch machen sie es mir (typisch Katze) aber auch echt schwer:
Täglich mehrmals die selbe Situation:
Ich wickel meine Tochter am Wickeltisch, eine der beiden will hochspringen. Das ist aber eine der wenigen Grenzen die sie wirklich haben, wo ich nicht mit mir reden lasse. Das fang ich gar nicht erst an. Somit kann ich hier nur mit Ablehnung reagieren.
Seit ein paar Tagen isst sie zu Mittag Brei und jedesmal wenn ich neben ihr sitze mit dem Teller auf meiner Schoß, dann will Cirmi auf meine Schoß. Nein! Geht auch nicht. Heute saß sie dann neben mir und hat mich mit der Pfote angestubst, nachdem sie von mir runter musste.. wieder Ablehnung : ((
Aber! Jeden Tag hab ich ein bissi Zeit für mich. Da leg ich mich auf die Couch und schau TV. Da hab ich alle Zeit der Welt für kuscheln, interessiert sie nicht. Aktiv mit ihnen spielen schaff ich da aber nicht. Ich bin müde von Baby und Haushalt und brauch dieses Nichtstun vorm Schlafen wirklich dringend.
Wenn ich mit der Kleinen vom Spazierengehen Heim komme, dann begrüßen sie mich nicht mehr. Früher haben sie das eig immer gemacht. Jetzt nur sporadisch
Ich hab die Hoffnung, dass es leichter wird wenn meine Tochter wirklich mit ihnen richtig interagieren kann.. Dann kann man Baby und Katzen besser verbinden. Ist zur Zeit nicht wirklich möglich.
Ja sie kommen in meinen Augen zu kurz. Ich seh mich aber ausser Stande im Moment mehr mit ihnen zu spielen. Kuscheln hätten sie sonst schon auch untertags mehrmals die Möglichkeit, interessiert sie halt nicht.
Glaubt ihr, dass das viele Gezwicke untereinander auf die Situation zurück zuführen ist?
Ich liebe die zwei Doofnasen ja nach wie vor und möchte, dass sie glücklich sind.
Feliway wird bei ständig offenen Fenstern und Balkobtüren auch nur bedingt etwas bringen oder?
Falls ich das oben nicht erwähnt habe, bis auf diese Situationen hassen sie sich nicht. Sie können problemlos nebeneinander fressen und auf die Kistln gehen oder am Balkon liegen.
Ich hab den Eindruck, dass zumindest Cirmi mit mir frustriert ist (sie hat mich auch schon 2x angepfaucht?) Und es an ihrer Schwester auslässt??
Ach keine Ahnung. Ueber Tipps/Anregungen bin ich dankbar!