Dieser Text ist nicht von mir aber mit Genehmigung der Verfasserin kopiert.
Danke Ena
Immer wieder stösst man bei Katzenhaltern auf die irrige Meinung, dass
Katzen Einzelgänger seien und man diese getrost alleine halten darf.
Diese Einschätzung hält sich hartnäckig und es ist sehr schwer gegen diese Meinung anzukommen, da selbst auch manchmal Tierheimmitarbeiter diese Meinung äussern und Katzen allein in reine Wohnungshaltung vermitteln.
Vermutlich resultiert diese irrige Annahme aus der Verhaltensweisen der Wildkatzen, die zwar vorwiegend einzelgängerisch leben, aber dennoch nach Lust und Laune andere Katzen treffen können, wenn sie Gesellschaft
suchen.
Ist der Platz und das Revier begrenzt können Katzen sehr wohl in einer sozialen Gemeinschaft leben. Auf Bauernhöfen beobachtet man sogar desöftern das sich die Kätzinnen sogar zusammen schliessen und sich
bei der Aufzucht der Jungen unterstützen.
Eine Katze lebt einzelgängerisch, wenn es die Grösse vom Revier erlaubt. Diese Lebensweise ist vergleichbar mit der eines Menschen, der nach dem Motto lebt "My home is my castle" aber gelegentlich gerne ausgeht um andere Menschen zu treffen.
Der bekannteste aller Einzelgänger im Tierreich ist wohl der Hamster. Hamster sind absolute Einzelgänger, die keinen Artgenossen in ihrem Revier dulden. Sie dürfen deshalb nicht paarweise gehalten werden, weil es sonst immer wieder zu blutigen Kämpfen unter den Tieren kommt, die gelegentlich auch zum Tode des schwächeren Tieres führen können. Nur zur Paarung dulden sich Hamster gegenseitig im Revier des anderen.
Dieser kleine Unterschied zwischen einzelgängerisch und absolutem Einzelgängertum geht den meisten Menschen nicht in den Kopf. Katzen mögen andere Artgenossen, und nutzen gerne die Gelegenheit um in Gesellschaft von anderen Katzen zu sein, wenn dieses möglich ist und die Katzen sich sympathisch sind.
Deshalb ist die Einzelhaltung in der Wohnung ein absolutes Tabu für die Katzenhaltung, mehr noch es ist Tierquälerei wenn man die Katze den ganzen Tag sich selbst in der Wohnung überlässt.
Es gibt nur wenige Ausnahmen für eine Einzelhaltung. Diese sind unter anderem...
-wenn die Katze sehr alt oder krank ist, dass man ihr andere kätzische Gesellschaft nicht zumuten kann.
-wenn die Katze absolut mit anderen Katzen nicht klar kommt und diese permanent verprügelt. Das kommt
jedoch sehr sehr selten vor, vorallem sollte man diese Einschätzung nicht der Halter treffen.
Dagegen ist Einzelhaltung, wenn die Katze geregelten Freigang hat, absolut in Ordnung.
In der Wohnungshaltung jedoch wird die Katze zur Isolationshaft verurteilt, oft lebenslang und ohne das die Halter erkennen, wie die Katze darunter leidet. Das Argument der meisten Halter, die eine Katze allein halten, ist dass die Katze glücklich ist und alles hat was sie braucht. Doch dieses ist ein Trugschluss, denn genau wie wir Menschen braucht eine Katze einen Artgenossen, mit dem sie sich auf kätzisch unterhalten und spielen kann.
Einzeln gehaltene Katzen weisen daher oft schwere Verhaltensstörungen auf, die sich mit Unsauberkeit oder Zerstörungswut äussern, besonders dann, wenn sie auch vom Menschen nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie benötigen um seelisch gesund zu bleiben.
Eine kleine Rechnung...eine einzeln gehaltene Katze ist in der Regel über den Tag ca 9-10Stunden ganz allein. Dazu kommen noch ca. 8-9 Schlaf des Halters in der er sich nicht um die Katze aktiv kümmern kann, bleiben also noch ca. 5Stunden am Tag an dem das Tier Aufmerksamkeit bekommen könnte, wenn man komplett auf Freizeitgestaltung ausserhalb der Wohnung verzichtet. Was aber nicht der Regelfall ist, so bleiben für die Katze effektiv ca. 2-3 Stunden Zeit in der sich der Mensch mit ihr beschäftigen könnte, wenn er denn Lust dazu hätte, was ja auch nicht immer der Fall ist.
Und so vegetiert das Tier den ganzen Tag in der Wohnung, ohne Ansprache und Beschäftigung, dahin.
Ein Katze ist ein lebendiges Tier mit hochsensiblen Sinnen und Reflexen, eines der perfektesten Raubtiere, die es in unserer Welt gibt. Es ist Tierquälerei, wenn eine so hochentwickeltes Raubtier in unseren 1-2 Zimmerwohnungen allein zu halten und zu zu lassen, dass es dort verkümmert.
Jeder der sich ein Tier zur Gesellschaft ins Haus oder seine Umgebung holt, sollte sich im Klaren sein, das Katzen LEBENDIGE TIERE sind...mit Ansprüchen an Zuwendung, Gesellschaft und Umgang mit Artgenossen. Es sind keine Tiere, die einen Menschen ersetzen können, oder die man vermenschlichen darf. Auch Katzen sollten "artgerecht" gehalten werden, wer nur etwas zum Kuscheln braucht ist mit einem Stofftier besser bedient als mit einer Katze, die Krallen hat und diese auch benutzt, wenn es ihr zuviel wird.
Katzen sind etwas Wunderbares, sie schenken viel Freude, wenn man sie richtig und in Gesellschaft hält. Sie können viel zum Wohlbefinden eines Menschen beitragen, aber nicht wenn ihre Bedürfnisse ignoriert werden und sie dadurch leiden.
Wer eine Katze hält, trägt Verantwortung für ein lebendiges Wesen, das genauso leiden kann wie ein Mensch.
Danke Ena
Immer wieder stösst man bei Katzenhaltern auf die irrige Meinung, dass
Katzen Einzelgänger seien und man diese getrost alleine halten darf.
Diese Einschätzung hält sich hartnäckig und es ist sehr schwer gegen diese Meinung anzukommen, da selbst auch manchmal Tierheimmitarbeiter diese Meinung äussern und Katzen allein in reine Wohnungshaltung vermitteln.
Vermutlich resultiert diese irrige Annahme aus der Verhaltensweisen der Wildkatzen, die zwar vorwiegend einzelgängerisch leben, aber dennoch nach Lust und Laune andere Katzen treffen können, wenn sie Gesellschaft
suchen.
Ist der Platz und das Revier begrenzt können Katzen sehr wohl in einer sozialen Gemeinschaft leben. Auf Bauernhöfen beobachtet man sogar desöftern das sich die Kätzinnen sogar zusammen schliessen und sich
bei der Aufzucht der Jungen unterstützen.
Eine Katze lebt einzelgängerisch, wenn es die Grösse vom Revier erlaubt. Diese Lebensweise ist vergleichbar mit der eines Menschen, der nach dem Motto lebt "My home is my castle" aber gelegentlich gerne ausgeht um andere Menschen zu treffen.
Der bekannteste aller Einzelgänger im Tierreich ist wohl der Hamster. Hamster sind absolute Einzelgänger, die keinen Artgenossen in ihrem Revier dulden. Sie dürfen deshalb nicht paarweise gehalten werden, weil es sonst immer wieder zu blutigen Kämpfen unter den Tieren kommt, die gelegentlich auch zum Tode des schwächeren Tieres führen können. Nur zur Paarung dulden sich Hamster gegenseitig im Revier des anderen.
Dieser kleine Unterschied zwischen einzelgängerisch und absolutem Einzelgängertum geht den meisten Menschen nicht in den Kopf. Katzen mögen andere Artgenossen, und nutzen gerne die Gelegenheit um in Gesellschaft von anderen Katzen zu sein, wenn dieses möglich ist und die Katzen sich sympathisch sind.
Deshalb ist die Einzelhaltung in der Wohnung ein absolutes Tabu für die Katzenhaltung, mehr noch es ist Tierquälerei wenn man die Katze den ganzen Tag sich selbst in der Wohnung überlässt.
Es gibt nur wenige Ausnahmen für eine Einzelhaltung. Diese sind unter anderem...
-wenn die Katze sehr alt oder krank ist, dass man ihr andere kätzische Gesellschaft nicht zumuten kann.
-wenn die Katze absolut mit anderen Katzen nicht klar kommt und diese permanent verprügelt. Das kommt
jedoch sehr sehr selten vor, vorallem sollte man diese Einschätzung nicht der Halter treffen.
Dagegen ist Einzelhaltung, wenn die Katze geregelten Freigang hat, absolut in Ordnung.
In der Wohnungshaltung jedoch wird die Katze zur Isolationshaft verurteilt, oft lebenslang und ohne das die Halter erkennen, wie die Katze darunter leidet. Das Argument der meisten Halter, die eine Katze allein halten, ist dass die Katze glücklich ist und alles hat was sie braucht. Doch dieses ist ein Trugschluss, denn genau wie wir Menschen braucht eine Katze einen Artgenossen, mit dem sie sich auf kätzisch unterhalten und spielen kann.
Einzeln gehaltene Katzen weisen daher oft schwere Verhaltensstörungen auf, die sich mit Unsauberkeit oder Zerstörungswut äussern, besonders dann, wenn sie auch vom Menschen nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie benötigen um seelisch gesund zu bleiben.
Eine kleine Rechnung...eine einzeln gehaltene Katze ist in der Regel über den Tag ca 9-10Stunden ganz allein. Dazu kommen noch ca. 8-9 Schlaf des Halters in der er sich nicht um die Katze aktiv kümmern kann, bleiben also noch ca. 5Stunden am Tag an dem das Tier Aufmerksamkeit bekommen könnte, wenn man komplett auf Freizeitgestaltung ausserhalb der Wohnung verzichtet. Was aber nicht der Regelfall ist, so bleiben für die Katze effektiv ca. 2-3 Stunden Zeit in der sich der Mensch mit ihr beschäftigen könnte, wenn er denn Lust dazu hätte, was ja auch nicht immer der Fall ist.
Und so vegetiert das Tier den ganzen Tag in der Wohnung, ohne Ansprache und Beschäftigung, dahin.
Ein Katze ist ein lebendiges Tier mit hochsensiblen Sinnen und Reflexen, eines der perfektesten Raubtiere, die es in unserer Welt gibt. Es ist Tierquälerei, wenn eine so hochentwickeltes Raubtier in unseren 1-2 Zimmerwohnungen allein zu halten und zu zu lassen, dass es dort verkümmert.
Jeder der sich ein Tier zur Gesellschaft ins Haus oder seine Umgebung holt, sollte sich im Klaren sein, das Katzen LEBENDIGE TIERE sind...mit Ansprüchen an Zuwendung, Gesellschaft und Umgang mit Artgenossen. Es sind keine Tiere, die einen Menschen ersetzen können, oder die man vermenschlichen darf. Auch Katzen sollten "artgerecht" gehalten werden, wer nur etwas zum Kuscheln braucht ist mit einem Stofftier besser bedient als mit einer Katze, die Krallen hat und diese auch benutzt, wenn es ihr zuviel wird.
Katzen sind etwas Wunderbares, sie schenken viel Freude, wenn man sie richtig und in Gesellschaft hält. Sie können viel zum Wohlbefinden eines Menschen beitragen, aber nicht wenn ihre Bedürfnisse ignoriert werden und sie dadurch leiden.
Wer eine Katze hält, trägt Verantwortung für ein lebendiges Wesen, das genauso leiden kann wie ein Mensch.