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Was tun gegen Schlafstörungen?

Jeanny

Hauskatze
Ich muss sagen, dass ich persönlich (!) das eher nervig finden würd, wenn ich früh genug schlafen geh damits mir wurscht sein kann ob ich gleich einschlaf oder net ... Denn nur wach im Bett liegen und net einschlafen können is zermürbender als gleich später schlafen gehen ...

Stimmt.
Grad wenn man Einschlafprobleme hat, soll man erst ins Bett gehen wenn man müde ist.
 

thilia

Hauskatze
Also wenn ich nen anstrengenden Tag hatte, dann ist das letze dass ich machen will Sport... :bag:

Ich hab eine zeitlang auch mal Tabletten genommen, waren so halb zur Muskelentspannung und halb eine Art Schlaftabletten. Hatte zu der Zeit extreme Verspannungen und hab das mal ausprobiert. Die Tabletten hätten eine halbe Stunde nach dem einnehmen etwas müde machen sollen, damit man besser einschlafen kann. Tjo, hat man diese halbe Stunde allerdings übertaucht haben die auch nix mehr gebracht...

Bei mir hat es sich mittlerweile so eingependelt, dass ich meist gegen halb 1 - 1 einschlafe, mein Wecker läutet dann um kurz vor 6.

Badewanne hilft bei mir auch ein wenig. Gibt da eh so Badezusätze die beruhigend und entspannend wirken sollen.

Mein absoluter Geheimtipp gegen Schlaflosigkeit ist eigentlich ganz simpel, sollte man aber nicht zu oft praktizieren: Ein "Feierabend-Bierchen". Entspannt mich super, und spätestens nach ner Stunde schlaf ich wie ein Baby :lach:
 

Lucinda

Welpen
Ich kann da nur immer wieder zu Omas altbewährten Tipps raten.
- Ausreichend frische Luft am Tag
- Regelmäßig Sport oder einen schönen Spaziergang
- Soviel wie nötig, jedoch so wenig wie möglich essen (vor allem Abends)
- Mich mit Honig hilft
- Wenn möglich keine Konflikte mit ins Bett nehmen ;)

Banale Liste die mir jedoch noch jedes Mal geholfen hat.
Hier gibts auch noch ne Liste mit Tipps, welche aber sehr der obigen ähnelt.
http://www.fid-gesundheitswissen.de...stoerungen-13-tipps-zum-ein-und-durchschlafen
 

elachi

Hauskatze
zu lucindas liste möchte ich noch ergänzen: regelmäßige schlafenszeit!

seitdem ich immer ungefähr um die gleiche zeit aufsteh und auch ins bett geh schlaf ich viel viel besser! und regelmäßiger sport hat mir auch total geholfen.
 

Sparkles

Energiebündel
Licht ausschalten ist essenziell, wenn möglich keine Deckenlampen sobald es draußen dunkel wird. Außerdem 2 Stunden vor dem Schlafengehen blaues Licht meiden (Fernseher, Monitore, iPad, Smartphone, etc.) und keinen Zucker essen
 

Schrödinger

Hauskatze
Ich habe auch seit Jahren immer wieder Schlafstörungen (wobei es bei mir eher das Durchschlafen denn das Einschlafen ist)... vor allem aufgrund von einem komplett "zusammengehauten" Biorhythmus (Nachtdienste und nächtliche Lernsessions, hauptsächlich). Wie man damit umgeht und es bewältigt ist meiner Meinung nach individuell verschieden, was für einen funktioniert muss es für den anderen noch längst nicht...

Nur so zum Beispiel, zum "Abschalten" höre ich harten, bösen Metal - mir liegt das, ich "komme runter", wohingegen vermeintlich "beruhigende" Yoga-Meeresrauschen-Singsang-Klänge in mir maximal das Bedürfnis jemandem in die Fresse zu treten erwecken ;) Man sollte alles ausprobieren und allem offen gegenüber stehen, aber es ist kein persönliches Versagen wenn etwas nicht funktioniert - wie gesagt jeder ist anders :)

Manchmal hilft es mir, die Schlafposition oder den Ort zu wechseln. Sich andersrum ins Bett legen, das Bett umstellen, Fenster oder Vorhänge auf/zu machen (je nachdem wie man es halt sonst hat), mal ein paar Nächte auf dem Sofa schlafen,...

Ich habe einen geistig extrem fordernden Alltag und muss mich oft auf neue Situationen einstellen (so wie die Threaderstellerin auch schrieb), und auch wenn ich Ausgleichssport für wichtig halte, finde ich "intellektuellen" Ausgleich fast genauso wichtig. Mir haben oft Experten dazu geraten "mit allem abzuschließen und die Sorgen am Abend beiseite zu schieben" - das sagt sich ja leicht, aber wie? ... Inzwischen habe ich für mich eine Lösung gefunden: Wenn ich etwas von Arbeit oder Uni "mit nach Hause nehme", dann beschäftige ich mich auch abends gerne noch freiwillig damit (indem ich etwas recherchiere, nachlese, mir Ansätze und Ziele für den nächsten Tag überlege) um zu einem Schlusspunkt zu kommen. Ich habe lang Tagebücher geschrieben, weniger im Sinne von "Liebes Tagebuch, heute habe ich Pommes gegessen", mehr als Reflexionum mit dem Tag und seinen Ereignissen abzuschließen, und ich habe immer noch was zum Schreiben im Nachtkastl - sollte ich aufwachen und mich etwas quälen, dann schreibe ich es nieder um mich später damit zu befassen, nach dem (Weiter-)Schlafen. Das funktioniert für mich meistens ganz gut.

Hin und wieder hilft es mir auch, mich nicht mit dem Einschlafen zu beschäftigen, sondern stattdessen im Bett zu lesen bis ich wegpenne. Wurscht ob Shakespeare oder ein Dumpfbackenkrimmi, so bin ich abgelenkt. Früh schlafengehen macht mich eher wahnsinnig, was ich jedoch erprobt habe ist "nicht ausschlafen, auch wenn ich es kann". In Phasen wo ich schlecht schlafe, stehe ich auch am Wochenende zur "normalen Zeit" auf, wenn ich nämlich das "endlich mal ausschlafen können" ausnütze, dann rächt es sich spätestens am Montag wieder ganz bitter...

Auch wenn ich weiß, dass viele hier der "richtigen Medizin" skeptisch gegenüber stehen: mir haben auch "richtige" Schlafmittel geholfen. Nicht falsch verstehen, ich spreche nicht davon sich tagtäglich mit Benzos bis zur Unkenntlichkeit zuzudröhnen - nur wenn der Schlafrhythmus mal so hinüber und der Körper in einem Erschöpfungszustand ist dass man nicht mehr schlafen kann weil man zu den falschen Zeiten putzmunter ist, dann hat es mir geholfen, eine Nacht mit Hilfe von Medikamenten richtig durchzuschlafen und von dort aus weiter zu machen. Soll heißen, wenn ich eine Nacht normal und gut geschlafen habe, schlafe ich in den nächsten Nächten auch besser, weil ich nicht mehr so erschöpft bin. (Ich sage es ganz offen und ehrlich: ich bin wenig empfänglich für Meditation und Homöopathie und Kräutertees und esotherischen Quatsch im Allgemeinen... wenn einem das hilft, warum nicht, aber es ist nicht der einzig gangbare Weg und es gibt sehr, sehr, seeehr viel Spielraum zwischen "Naturheilung" und "permanent ausgeknockten Pharma-Zombies"!)

Wünsche alle Schlafproblematikern alles Gute! :)

:liebkatz:
 

Krissy

Energiebündel
Ich würde vielleicht auch so etwas wie mentales Training vorschlagen. Es wäre gut, wenn du deine Gedanken am Abend quasi "abschalten" könntest. Ich weiß, dass das nicht so leicht ist, aber mit so ein paar Übungen tut man sich da leichter. Ich selbst habe da keine Probleme, aber ich habe eine Freundin, die auch nicht schlafen kann und die macht dieses mentale Training. Wenn du dich dafür interessierst, kannst du das ja einfach einmal bei Google eingeben, da findet man schon viele Hilfestellungen...
 

helenasa

Katzenjunges
Ein frohes Neues Euch allen!

Und vielen Dank für die guten Ratschläge!

Besonderer Dank geht an DieStachelbeere

für die ausführliche PN! :flowers:

Du hast außerdem recht mit deiner Aussage, dass es nichts schlimmeres gibt, als wach im Bett zu liegen.

Mittlerweile hat sich bei mir alles etwas gebessert. Ich habe wirklichen Spaß an solchen Yogaübungen gefunden,
auch wenn es die ersten Male Überwindung und Disziplin forderte.

Der Sport kann auch anstrengend sein, aber das ist ja auch der Sinn. Vor allem aber merke ich, wie mein Kopf durch die abendlichen Übungen abschaltet.
Ich liege zwar noch öfters wach, aber es hat sich schon deutlich gebessert.

LG
:notworthy:
 
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