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Woher bekommt man am ehesten eine wirklich gesunde Katze?

Eiskristallin

Hauskatze
ich kann jetzt mal für unsere tierschutzorganisation cats&dogs reden.
über cats & dogs habe ich schon sehr viel gutes gelesen :)

prinzipiell tendiere ich immer dazu, ärmstmöglichste kätzchen haben zu wollen, weil sie es am schwersten haben, ein neues zuhause zu finden. aber in meiner panik, wieder eine katze so schnell an eine schlimme krankheit zu verlieren, mach ich mir halt gedanken...

aber es haben natürlich alle recht, die sagen, es gibt niemals irgendwelche garantien.
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
hab meine shiva ja auch übernommen
ohne wirklich zu wissen wie es ihr geht
habe vertraut,dass die mädls von c+d schon wissen was sie tun,und auch immer genau über ihre vermittlungskatzis bescheidwissen.
und würd von dort immer wieder ein katzi nehmen.

jedenfalls war das eine der besten entscheidungen der letzten jahre
und ohne unsere kleine "zicke" wär mein leben-trotz 4 anderen katzis
doch um vieles"ärmer"

ich habe auch damals gesagt,nie wieder katerchens
weil die halt anfälliger sind für blasen/nierengeschichten
und?
2 katerchen sind eingezogen:biggrin:
und trofu gibts nur in der früh ein paar bröckerln bis ich munter genug fürs doseaufmachen bin.
(ein bisschen kann man das schicksal schon beeinflussen:biggrin:)

baba
marion
 

Nisi

Hauskatze
@Eiskristallin:

Wir, als Organisation, bieten den Adoptanten auch an, dass wir die Kitten auch testen lassen wenn das gewünscbt wird. Die Kosten müssen halt selbst getragen werden. Also wir können jedenfalls Leukose testen lassen. Bei FIP finde ich es komplett unnötig - 95% aller Katzen haben einen FIP Titer, aber nur bei einer handvoll Katzen bricht es auch aus und niemand kann dir sagen ob und wann das geschehen wird...

Daher ist ein FIP Test rausgeschmissenes Geld weils nix bringt, bewirkt oder "anzeigt".

Unsere Kitten werden jedenfalls entwurmt, entfloht und entmilbt abgegeben - meistens haben wir auch noch Stuhlproben testen lassen (Giardien, Kokzidien etc.) und wenns positiv war darauf behandelt.
 

Eiskristallin

Hauskatze
@ nisi

das klingt super (über den coronaviren- bw. "fip-test" denke ich so wie du). dann werden es für uns wohl tatsächlich 2 katzen von cats & dogs werden (nach unserer sicherheitswartezeit wegen möglicher noch vorhandener coronaviren im haus)
 

Susanna

Hauskatze
mein Angelo ist auch ein Cats and Dogs Katerchen (vom W Wurf) - nachdem ich schon 4 Miezen zu Hause hatte - war seine Pflegemami so lieb ihn zu ihrer TÄ mitzunehmen zwecks Blutabnahme - für einen Leukosetest (natürlich auf meine Rechnung ;)) - Tammy+Camilla sind ausgesetzte Bauernhofmiezen gewesen - auch sie sind pumperl gesund
Für mich würden immer wieder nur Tiere in Not in Frage kommen - egal ob bei den Miezen oder den Meerschweinchen
LG Susanna
 

Sahira

Hauskatze
Auch unsere pflegekätzchen werden entwurmt, entfloht, geimpft, falls sie krank sind, natürlich nicht, erst wenn sie gesund sind und auch gegen Kostenersatz gegen Leukose getestet. Was FIP Test betrifft, denke ich ähnlich wie schon oben erwähnt.
 

Eiskristallin

Hauskatze
Auch unsere pflegekätzchen werden entwurmt, entfloht, geimpft, falls sie krank sind, natürlich nicht, erst wenn sie gesund sind und auch gegen Kostenersatz gegen Leukose getestet. Was FIP Test betrifft, denke ich ähnlich wie schon oben erwähnt.
super :)

ich habe mich eben auf eurer homepage informiert und euch kontaktiert :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Virus

Hauskatze
ungewollte bauernhofkatzen und streuner sind fast zu 100% krank, weil sich ja niemand um eine impfung oder sonstige gesundheit der polulation kümmert ...

Also ich hab 4 (3x 5,5 jahre und 1x knapp über 1 Jahr) ungewollte Bauernhofkatzen - alle 4 Gesund
Meine Eltern haben eine ungewollte Bauernhofkatze, 16J, gesund
Meine Schwester hat 4 ungewollte Bauernhofkatzen (alter wie meine) alle 4 Gesund...

obwohl sich niemand um die Elterntiere geschert hat..
 

schlutzkrapfal

Hauskatze
Hey ho

Mein Muzi ist auch vom Bauernhof, für seinen hautkrebst kann er nix, da ist die sonne und seine pigmentierung schuld, anonsten war er in 12 jahren genau zwei mal krank. Ok, Zahnstein hab ich ihm auch schon mal entfernen lassen.

Mein wayni ist mir zugelaufen - keine ahnung woher er ist, wahrscheinlich auch bauernhof. er ist jetzt 5 - war bisher einmal krank. beides freigänger.

ich glaub, beim bauernhof ist die natürliche selektion schon sehr stark - kranke tiere haben da wenig bzw. gar keine chancen sich fortzupflanzen.
viele kämpfen ja täglich ums überleben.
eine freundin von mir (cell hier aus dem forum) hat drei süße, kleine, verdreckte verwaise kätzchen vom bauernhof gerettet.
die haben sich so super entwickelt, sind wunderschöne, gesunde katzen geworden. sahen am anfang nur nach elend aus.

bei den rassekatzen kommt (oder früher kam) es doch eher aufs aussehen an. die müssen sich nicht im leben behaupten, denen wird alles bereitgestellt. wie oft liest man dann hier von herzproblemen, nierenproblemen usw. bei rassekatzen? natürlich ist das nicht zwingend so, aber ich wär da sehr vorsichtig.

lg eve
 

Alegra

Hauskatze
ja am Bauernhof ist der Selektionsdruck am höchsten, jedoch fehlt es auch an der medzinischen Versorgung der kleinen zu beginn und die meisten nehmen sich kitten vom bauernhof - diese sind meistens krank. Wenns auch nur Parasiten sind, eine Augenentzündung oder vielleicht Schnupfen? Es will ja keiner dvon abraten, einem solchen Wurm zu helfen - auch ich hatte immer Bauernhofkatzen - bei meinen Eltern sind die Katzen Freigänger - und meistens war der Tod das Auto und keine Krankheiten.
 

schmusetiger

Hauskatze
Herz- und Nierenkrankheiten sind kein "Rassekatzenproblem", sondern kommen bei allen Katzen gleichermaßen vor. Viele Hauskatzen leiden an HCM, nur weiß man es leider nicht. Dadurch, dass Rassekatzen bei einem seriösen Züchter jährlich geschallt werden, werden die Krankheiten häufiger entdeckt. Somit erweckt es den Anschein, dass Rassekatzen häufiger unter Herzproblemen zu leiden haben. Dem ist aber nicht so. Würde man Hauskatzen jährlich schallen lassen, würden genauso viele Fälle von HCM auftreten.

Da Bauernhofkatzen und Streuner sich unkontrolliert vermehren und dabei nicht geimpft sind, ist ein hohes Risiko für diese Katzen gegeben, sich bei der Paarung mit FIV oder Leukose zu infizieren. Viele Katzen zeigen ihr Leben lang keine Symptome, oder es treten erst im Alter die ersten Symptome auf, wenn das Immunsystem naturgemäß etwas schwächer wird. Nichts desto trotz tragen diese Katzen oft eine lebensgefährliche Krankheit ein Leben lang in sich, von der man meistens erst spät oder gar nicht erfährt.

Da es in diesem Thread ja genau darum geht, sollte man das nicht verschweigen. FIV- oder leukosekranke Katzen bekommt man in den seltensten Fällen von einem Züchter und niemals von einem seriösen.
 

pätzi

Hauskatze
Daher lassen seriöse Züchter ihre Tiere auch auf Erbkrankheiten testen - somit sind diese wieder ziemlich ausgeschlossen ;)
es gibt sehr viele erbkrankheiten, viele davon machen sich erst im laufe des lebens bemerkbar, viele sind kaum bekannt und auch durch untersuchungen kaum feststellbar (zb: ein schwaches immunsystem als folge übertriebener linienzucht) - und gezüchtet wird sicher schon mit zweijährigen tieren.
kitten, die über mutterleib/von klein auf mit fiv oder felv infiziert sind, überleben in den seltensten fällen die von mir angesprochenen ersten lebensmonate.
 

Eiskristallin

Hauskatze
kitten, die über mutterleib/von klein auf mit fiv oder felv infiziert sind, überleben in den seltensten fällen die von mir angesprochenen ersten lebensmonate.
ist felv leukose?

Da Bauernhofkatzen und Streuner sich unkontrolliert vermehren und dabei nicht geimpft sind, ist ein hohes Risiko für diese Katzen gegeben, sich bei der Paarung mit FIV oder Leukose zu infizieren.
das könnte man aber beides relativ problemlos testen, oder? (nicht wie FIP, wo man im grunde durch den test kaum eine brauchbare aussage treffen kann)
 
Zuletzt bearbeitet:
P

PerditaDurango

Guest
Also das ist eine hitzige Diskussion, aber im großen und Ganzen kann ich mich schon sehr Pätzi anschließen.
Die natürliche Selektion so schrecklich das Wort auch sein mag, tut in den meißten Fällen ihr nötiges in der freien Natur.
Wer mich kennt weiß auch was ich / wir durchgemacht haben, und ich habe auch gesagt sollten wir uns jemals wieder dazu entschließen eine Katze aufzunehmen dann wird sie von einem seriösen Züchter sein mit Stammbaum etc ... naja und was ist jetzt?
Herkules und Hannah vom Verein Streunerkatzen von Sabine aus dem Forum sind bei uns eingezogen.
Krank werden kann jede Katze, und Garantien gibts keine im Leben, ich glaube je mehr man dannach sucht desto weniger wirst du sie finden.
Ich kann dich gut verstehen, kann nachvollziehen warum du so denkst.
Der Verlust eines Tieres tut weh, sehr weh sogar.
Sicher hätten wir uns bei all den horrenden Tierarztrechnungen schon mehrere Maine Coones in unsere Wohnung setzen können, aber wer sagt mir, das die nicht mal blöd wo runterfällt und in Folge epileptische Anfälle bekommt weil sie ein Hirntrauma davongetragen hat?
Wer kan mir garantieren das niemals jemand mit seinen Schuhen Bakterien und Keime in meine Wohnung trägt die meine Rassekatze krank werden lassen?
Du kannst noch so viele Tests im Vorfeld machen lassen, und auch von der FIP Impfung halte ich gelinde gesagt gar nichts, da man damit im schlimmsten Fall sogar den Ausbruch der Krankheit provizieren kann.
FIP kann auch durch Streß ausbrechen bei einer Katzer mit erhöhtem Titer.
Du kannst es hin und her schieben, es ändert sich leider nix daran.
Und sind wir mal ehrlich, Rassekatzen finden immer ihre Abnehmer, aber Wald und Wiesenkatzen werden noch immer in Massen ungewollt ausgesetzt umgebracht oder ihrem Schicksal überlassen, haben die es nicht verdient das man Ihnen ein zu Hause gibt?

Geht es in Wahrheit nicht um die Qualität der Zeit die wir mit den Fellnasen verbringen dürfen? Selbst wenn unser Leopold damals gestorben wäre, niemals hätte ich bereut ihn vor seinem Tod am Bauernhof zu bewahren.
 

schmusetiger

Hauskatze
FIV und Felv (Leukose) kann man beides testen lassen. Allerdings sind die Tests bei Jungtieren so gut wie gar nicht aussagekräftig. Insofern wird bei Züchtern der gesamte Zuchtbestand getestet - wurden alle Tiere negativ getestet, kann man davon ausgehen, dass auch die Kitten negativ sind.

Diese Möglichkeiten hat man bei Kitten vom Bauernhof o.ä. nicht, da die Elterntiere meist nicht beide bekannt sind und man auch nicht alle Katzen der Umgebung testen kann.

Ich persönlich finde, auch positiv getestete Tiere haben eine 2. Chance im Leben verdient. Bis vor einem halben Jahr hatte ich überwiegend solche Katzen bei mir beherbergt...zumindest aber Katzen mit irgendeinem "Gebrechen". Interessehalber hab ich mir mal nach dem Tod meiner letzten zwei Katzen zusammengerechnet, was ich bis zu diesem Tag an Tierarztkosten hatte. Und was soll ich sagen? Von dem Geld könnte ich mir locker einen neuen Kleinwagen kaufen. Wir reden hier fast von einem fünfstelligen Betrag.

Ich hab diese Tiere immer gern bei mir aufgenommen und sie geliebt wie die Kinder, die ich hoffentlich mal haben werde. Aber ich persönlich kann aus meiner Erfahrung heraus nicht bestätigen, dass diese Katzen aus "solchen Quellen" besonders gesund gewesen wären. Da ich wie gesagt über die Jahre hinweg fast einen fünfstelligen Betrag für diese Tiere ausgegeben habe und auch einiges an Trauer bewältigen musste, nach jedem Verlust, den ich erlitten hatte, war mir einfach danach, dieses eine Mal völlig gesunde Tiere bei mir zu beherbergen.

Man kann gesunde Tiere vom Bauernhof haben, man kann kranke Tiere aus einer Zucht holen. Letztendlich ist es auch irgendwie glückssache kommt mir vor. Viele hier haben Rassekatzen, die öfter krank sind, als ihre Wald und Wiesen-Genossen. Da kann ich natürlich verstehen, dass man eine andere Meinung hat, als ich.

Ich persönlich hatte eben nie das Glück ein gesundes Kätzchen vom Bauernhof oder Tierheim zu erwischen. Insofern stehe ich, was die Gesundheit betrifft, ganz hinter meinen Coonies.
 
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