Was meinst du wie oft ich so ähnliche Vorurteile höre, wenns um meine drei Kinder geht ... um drei kann man sich nicht ausreichend kümmern, man kann ihnen nicht genug bieten, usw ...
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es auf die Charaktere der Tiere ankommt und auch auf ihren Gesundheitszustand ... 2 Katzen machen nicht unbedingt wesentlich mehr Arbeit als 5 oder 10 ... ja sicher man hat mehr Futternäpfe zu schrubben, mehr Klos zu putzen und muss auch mehr Einkäufe heimschleppen ... ich würd mir zb ab 3 Katzen ersparen sie zum TA zu bringen sondern den TA zu mir heimkommen lassen (weniger Arbeit für mich, weniger Stress für die Tiere) ...
Ein eingespieltes großes Katzenteam beschäftigt sich viel miteinander, es ist wie in einer Großfamilie: es ist immer wer da, der kuscheln will, schmusen, spielen und man ist nicht von den Zickereien eines einzigen Partners abhängig oder von der Anwesenheit der Zweibeiner ... weiters ist es weniger dramatisch, wenn ein Tier wegstirbt. Hört sich zwar hartherzig an, aber bei Pärchenhaltung ist es nach langen Jahren Zweisamkeit oft ein Horror für das Tier, wenn der Partner stirbt ... bei größeren Gruppen wird dies leichter verkraftet.
Eure Urlaubskatze (Einzelkatze? oder warum kam sie allein zu euch?) - wenn die Katz keine Hunde gewöhnt ist und bei euch dann einem gegenüber sitzt und dann auch noch 2 heimische Katzen in einem fremden Revier sind ... dann ist das purer Stress .. klar, dass sie mit Pinkeln reagiert. 1 Monat ist auch zu kurz um eine Katze an die geänderten Umstände zu gewöhnen.
Wenn für euch die Konstellation 2 Katzen - 1 Hund passt, dann ists ja in Ordnung ... für andere ist halt eine größere Gruppe optimal und wünschenswert