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Bauern und Kastrationspflicht - wer kontrolliert da wirklich???

Jeanny

Hauskatze
Du kannst anonym anzeigen und die Anzeige gibst du bei der Behörde (Polizei?) und beim Amtstierarzt ab.

Bitte korrigieren wenn ich falsch liege.
 

4Pfötchen

Hauskatze
Ich will das hier reinkopieren, ist vom OÖ Verein für Streunerkatzen, hier ist alles sehr schön erklärt:

"Mail an den zuständigen Amtstierarzt mit folgenden Daten:
Name, Adresse, Anzahl der Katze, kurz die Umstände beschreiben
und das ganze noch cc: an den Tierschutzombudsmann oder -frau

Welcher Amtstierarzt für das Gebiet, wo sich die unkastrierten Katzen befinden, zuständig ist, wird euch der Tierschutzombudsmann sagen können.

Wenn die Person ein Nachbar, Familienmitglied, etc.. ist.. könnt ihr auch alternativ dazu eine Meldung an den nächsten Tierschutzverein machen mit oben genannten Daten. Dann nimmt die Anzeige halt der Tierschutzverein in die Hand und ihr selber seid aus dem Schneider."

P.S. Also was ich so vom hörensagen weiß, bringt eine Anzeige bei der Polizei oft rein gar nix (die ringen sich höchstens ein müdes lächeln ab, wenn überhaupt)!

Lg
 

XClaudiaX

Hauskatze
Gibt es in Deutschland auch eine Kastrationspflicht?

Ich hab das bis jetzt nur für Paderborn gefunden (eine Stadt im Osten von Deutschland, ca. 140.000 Einwohner)

Liebe Grüße
Claudia
 

Naiko

Hauskatze
in deutschland ist mir keine Kastrationspflicht bekannt. Da ist das Thema Streunerkatzen auch nicht so extrem, da es nicht so viele Bauern gibt wie in Österreich.
 

mayday

Hauskatze
Hallo,
ich finde es super, daß dieses Thema hier aufgegriffen wird!!!!
Den Ball an die Tierärzte weiterzuspielen wäre ein Schuß nach hinten - weil dann wird gar kein Tierarzt mehr konsultiert. Ich habe letztens bei unserem Tierarzt auch gesehen, daß ein Katzenbesitzer auch seinen Kater unbedingt NICHT kastrieren lassen wollte (obwohl das Tier wegen einer Beinverletzung gerade in Narkose gelegen ist - wäre also kein Problem gewesen). Wenn der Tierhalter uneinsichtig ist und sich vielleicht bedrängt fühlt, geht er das nächste Mal woanders hin.
@ Bauern: es sind nicht alle gleich - gerade bei der jüngeren Generation findet zunehmend ein Umdenken statt. Es wäre auf jeden Fall hilfreich, wenn es länderübergreifende Kastrationsprojekte (mit Förderungen gibt). Unser Tierarzt hat gesagt, daß sich jeder Bauer, der für eine weibl. Katze 70,-- für die Kastration zahlen müßte - sich an den Kopf greift. Wäre nie bereit, diese Summe für eine Katze zu bezahlen. Ich habe damals mit unserem Bauern den Deal gemacht, daß ich Eier von ihm bekomme - dafür habe ich seine 5 Katzen kastrieren lassen. Ihn würde es vermutlich auch umhauen, wenn er wüßte, was das tatsächlich gekostet hat. Aber jetzt ist endlich eine Ruhe - und ich hoffe es wandern keine neuen Katzen zu. Die Jungbauern sind heilfroh, daß die Tiere kastriert und natürlich viel weniger krankheitsanfällig als vorher sind.
@ Amtstierarzt: ich hoffe, daß es in anderen Gebieten fähigere Leute auf diesem Posten gibt als bei uns hier. Als ich dem zuständigen Amtstierarzt hier 10 unkstrierte Katzen gemeldet habe, ist er wohl einmal erschienen, hat es aber nicht der Mühe wert gefunden irgendwas zu unternehmen. Solange das Tier nicht unmittelbar am Krepieren ist, unternimmt er NICHTS. Unser ATA hat ja auch Angst, er könnte von Privatpersonen verklagt werden wenn er wo eingreift. Ich sage nur soviel: dieser Posten ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld. Was er an Gehalt erhält, könnte man vernünftigerweise für Kastrationen verwenden. Wie gesagt - ich hoffe es gibt auch irgendwo positive Fälle. Das Gesetz besteht meines Erachtens nur am Papier (wie in vielen anderen Bereichen auch). Nur die Leute, die freiwillig bereit sind, diese Auflagen zu erfüllen, werden das auch machen. Alle anderen kümmern sich einfach nicht darum - und werden trotzdem nicht zur Verantwortung gezogen.
Ich hoffe, daß irgendjemand von positiven Erfahrungen auf diesem Gebiet berichtet. Ich sehe halt, daß es immer wieder engagierte Leute gibt, die auf eigene Kosten was machen. Auf offizielle Stellen hoffe ich nicht mehr - zumindestens nicht in der jetzigen Konstellation.
 
B

balu&baghira

Guest
ich kenne das nur allzu gut ... meine nachbarn -auch bauern- die bekommen jährlich mehr und mehr katzen, es ist echt zum heulen .. weisst die streunen dann schon richtig rum - in der nachbarschaft und überall. wenn sie mitbekommen dass neue kitten auf der welt sind, ersäufen oder erschlagen sie sie. *horror* .. und wenn sie es nicht mitbekommen (sind ja soooo viele) dann "werden sie sich scho irgendwie" zurechtfinden ... krass ist das. echt wild - einfach nur zum KO**EN ... puah
 

XClaudiaX

Hauskatze
Sorry das ich den Thread wieder ausgrabe...

Weiß irgendjemand WO ES STEHT, das Bauern kastrieren müssen?

Hab nur das gefunden: (ist vom 23.04.2008)

http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/1408/streit-um-bauernkatzen-anwaelte_8848.html

Zitat: "ÖVP-Tierschutz-Ministerin Andrea Kdolsky habe der Bauernlobby nachgegeben und die vorgesehene Kastrationspflicht für Bauernkatzen wieder herausgestrichen,..."

ABER wo ist der Gesetzestext wo das drin steht? Und ist es jetzt gestrichen oder gibt es eine Kastrationspflicht für Bauern?

Viele liebe Grüße
Claudia
 

tiger222

Hauskatze
hab das vor kurzem mal von der Tierecke bekommen:

leider ist die Gesetzeslage so, dass Freilaufkatzen allgemein sehr wohl kastriert werden müssen, allerdings BAUERNKATZEN davon ausgenommen sind. Sie können daher beim Amtstierarzt nur "normale Leute", die eben am Land wohnen und Katzen freilaufend halten beim Amtstierarzt anzeigen, Bauern BRAUCHEN NICHT kastrieren. Wir haben selbstverständlich bereits bei der Gesetzesvorlage dagegen protestiert, aber die Lobby der Bauernvertreter in der ÖVP war einfach zu stark, somit ist es zu dieser unrühmlichen Ausnahme im Tierschutzgesetz gekommen.

ich habe das in einem anderen Forum gefunden: war vom Mai 2009:

Die Streunerkatzen OÖ haben vor einiger Zeit eine Petition bei der Bundesregierung eingereicht um eine Änderung der Kastrationspflicht für Katzen in "bäuerlicher Haltung" zu erreichen - im Klartext: Es soll die Kastrationspflicht für ALLE Katzen gelten, die im Freien leben bzw. draußen herum laufen, nicht nur für Privatpersonen, siehe http://www.streunerkatzen.org/index2.htm!!

Es gibt mittlerweile eine Stellungnahme vom Bundesministerium für Gesundheit:

http://www.parlinkom.gv.at/PG/DE/XXI...ame_153960.pdf

Petition Nr, 10 betreffend "Änderung der 2. Tierhaltungsverordnung (BGBl II Nr. 486/2004)"

Sehr geehrte Damen und Herren!

Zum oben genannten Betreff wird seitens des Bundesministeriums für Gesundheit folgende Stellungnahme übermittelt:

Die Mindestanforderungen für die Haltung von Katzen werden in der 2. Tierhaltungsverordnung, BGBl. II Nr. 486/2004 idgF, Anlage 1, geregelt.

Hinsichtlich der Kastration von Katzen ist in Punkt 2 (10) Folgendes festgehalten:

„ Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern diese Tiere nicht zur kontrollierten Zucht verwendet werden oder in bäuerlicher Haltung leben."

Ausgenommen von der Pflicht zur Kastration sind somit reine Wohnungskatzen (Katzen ohne Zugang ins Freie), Katzen, die zur Zucht verwendet werden, sowie Katzen in bäuerlicher Haltung.

Zu der in der Petition kritisierten Ausnahme hinsichtlich der Kastration von Katzen in bäuerlicher Haltung wird Folgendes festgehalten:

Die Formulierung „bäuerliche Haltung" wird von den Initiatoren der gegenständlichen Petition offenbar missverstanden. Gemeint sind damit nicht Katzen, die der Landwirt tatsächlich als Heimtier hält.

Für diese Katzen gelten zweifellos die selben Bestimmungen hinsichtlich der Tierhaltung wie für die Haltung aller anderen Katzen auch, dh. die Regelungen über Unterbringung und Pflege und insbesondere auch die Pflicht zur Kastration.

Der Begriff „bäuerliche Haltung" wird vielmehr als Sammelbegriff für Katzen verwendet, die neben den oben erwähnten, keinem Halter zuzuordnen sind, wie das häufig auf bäuerlichen Betrieben vorkommt. Es handelt sich dabei um Tiere, die vielleicht zwar regelmäßig auf einem bäuerlichen Hof mitgefüttert werden, aber ansonsten verwildert sind und als Streunertiere leben.

Das Argument, dass die Vermehrung dieser Katzen, wenn sie nicht kastriert sind, eine Gefahr für die Ausbreitung von Katzenkrankheiten wie Leukose, FIP, Katzenseuche und -schnupfen, die auch freilaufende Hauskatzen gefährden, bedeuten kann, ist anzuerkennen.

Keinesfalls dürfen jedoch junge Katzen aus diesem Grund einfach getötet werden. Dies wäre jedenfalls ein Verstoß gegen das Verbot der Tötung gemäß § 6 TSchG und ist entsprechend zu ahnden.

Die Streichung der Ausnahme von der Pflicht zur Kastration für diese Katzen löst das Problem jedoch nicht. Es ist nämlich aus juristischer Sicht fraglich, wem diese Tiere als Halter zugerechnet werden können und wen daher die Pflicht zur Kastration treffen würde.

Das Wort „Halter" entsprechend dem TSchG bezeichnet nämlich eine „Person, die ständig oder vorübergehende für ein Tier verantwortlich ist oder ein Tier in ihrer Obhut hat" (§ 4 Z 1 TSchG). Was auf Steunerkatzen, die uU lediglich am Bauernhof mitgefütterte werden, aber ansonsten verwildert leben und nicht als Heimtiere gehalten werden, nicht zutrifft.

Wird die Ausnahme ersatzlos gestrichen, werden im Vollzug neue Fragen und Probleme aufgerissen: Wer ist tatsächlich der Halter? Wen trifft die Pflicht zur Zahlung der Kosten der Kastration? Wer kann bzw. darf in einem etwaigen Verwaltungsstrafverfahren tatsächlich bestraft werden, wenn nicht kastriert wird?

Umfangreiche und relativ aussichtslose und lange Verfahren sind zu erwarten. Die in der Petition vorgeschlagene Formulierung erscheint insofern nicht vollziehbar. Eventuelle Probleme werden keinesfalls gelöst, nur verlagert.

Die einzig wirksame und sinnvolle Lösung bietet der Ansatz über freiwillige Kastrationsaktionen, die aus h.o. Sicht sehr zu begrüßen sind.

Es geht dabei darum, dass Landwirte Streunertiere, die sich auf ihrem Hof aufhalten, freiwillig kastrieren lassen. Es laufen diesbezüglich bereits mehrere Aktionen in den Bundesländern, im Rahmen derer Aufklärungsarbeit geleistet wird und ganz oder zumindest teilweise die Kosten für die Kastration vom Land und/oder Tierschutzorganisationen übernommen werden.

Durch derartige Aktionen können letztlich viel mehr Leute dazu gewonnen werden, als wenn mit Verboten und Strafen gedroht wird, die letztlich kaum vollziehbar erscheinen.

Zu der kritisierten Ausnahme für Wohnungskatzen, dh. Katzen, die ohne Zugang ins Freie gehalten werden, darf Folgendes festgehalten werden:

Das Problem, dass sich entkommene (an und für sich als reine Wohnungskatzen gehaltene) Tiere massiv auf die Vergrößerung der Streunerkatzenpopulation auswirken, wurde h.o. bislang nicht vorgebracht.

In der Regel lassen Tierhalter auch reine Wohnungstiere im eigenen Interesse kastrieren, um Folgen des natürlichen Verhaltens geschlechtsreifer (unkastrierter) Tiere vorzubeugen (Lärmbelästigung durch Gejammer und Geruchsbelästigung durch Markierungen, unerwünschter Nachwuchs bei weiblichen Tieren etc.).

Dass von einer generellen Kastrationspflicht für Katzen ohne Zugang ins Freie abgesehen wurde, hat daneben aber auch den Grund, dass eine Kastration mit Kosten verbunden ist.

Hier wurde im Zuge der Ausarbeitung der diesbezüglichen Regelung in der 2. Tierhaltungsverordnung darauf hingewiesen, dass die Kosten der Kastration von nunmehr rund 50 Euro pro männlichem Tier und ca. 100 Euro (oder mehr) pro weiblichem Tier Personen mit geringem Einkommen bzw. geringer Pension, die mehrere Tiere halten, finanziell belasten.

Da Tierhalter in der Regel Wohnungstiere aus den oben genannten Gründen, ohnehin freiwillig kastrieren lassen, sollte hier keine generelle Pflicht statuiert werden.

Abschließend darf zu der in der Petition vorgeschlagenen Formulierung noch Folgendes angemerkt werden:
Die gewünschte Änderung lautet: „Katzen sind von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern sie nicht zur kontrollierten Zucht verwendet werden."

Das Wort „kontrollierte" erscheint entbehrlich, da im Zuge der letzten Novelle die Zucht in § 4 Z 14 TSchG definiert wurde, und nunmehr klargestellt ist, dass darunter Folgendes zu subsumieren ist:
„Zucht: vom Menschen kontrollierte Fortpflanzung von Tieren durch gemeinsames Halten geschlechtsreifer Tiere verschiedenen Geschlechts, gezielte Anpaarung oder das Heranziehen eines bestimmten Tieres zum Decken oder durch Anwendung anderer Techniken der Reproduktionsmedizin."

Die Formulierung „kontrollierte Zucht" hat seit Inkrafttreten der Einführung einer Definition von „Zucht" immer wieder die Frage aufgeworfen, was denn nun im Speziellen neben „Zucht" gemäß der Definition unter „kontrollierter Zucht" zu verstehen sei. Sollte daher an eine Novellierung von Punkt 2 (10) der Anlage 1 der 2.

Tierhaltungsverordnung gedacht werden, sollte das Wort „kontrollierte" jedenfalls im Sinne der Klarheit weg gelassen werden.

Für den Bundesminister:
i.V. Mag. Claudia Sedlmeier

Das heisst also im KLARTEXT:

Grundsätzlich sind Landwirte SEHR WOHL zur Kastration IHRER Katzen verpflichtet.

Wenn der Bauer nun sagt, die Katzen gehören ihm nicht, dann dürfen WIR sie kastrieren lassen - ohne seine Einwilligung, denn dann fallen sie in unseren Zuständigkeitsbereich!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Regenbogentau

Hauskatze
hallo,hab auch grad so einen Fall,allerdings will mir die verwandte des bauers die adresse nicht rausrücken.will ja niemanden anzeigen,wollte nur denn tierschutz mal zur aufklärung hinschicken.----Katze bekommt junge,weiß nicht wohin damit und möchte sie gerne abmurksen,allerdings hat bauer noch nicht gesehen das schon kleine würstchen im stall leben,die verwandte kümmert sich drum und will sie vermitteln :/
 

Vicky_Pedia

Hauskatze
Nageh :( sowas is echt schlimm!! Die Tierärztin, wo ich meine Beiden her habe, fahrt am Wochenende immer von Bauernhof zu Bauernhof und sammelt quasi Kitten ein bevor der Bauer sie umbringt .... Sie hat uns erzählt dass sie manchmal auch einfach zu spät kommt - das is so grausam! Und später holt sie die Mutterkatzen ab und kastriert sie .
Aber wenn die Verwandte jetzt die Katzen vermittelt ist das ja toll aber auch keine Lösung auf Dauer wenn der Bauer seine Katzen nicht kastrieren lässt ist das ja eine ende-nie-sache .....
Ich versteh das sowieso nicht! Bauern haben Katzen (meist um Mäuse los zu werden usw.) und "profitieren" ja somit auch irgendwie von der Anwesenheit von Katzen. Wieso investieren sie dann nicht einfach bissi was, lassen die Katzen kastrieren und impfen und gut ists.
 

Chris

Hauskatze
hi

vor Jahren hatte ich da mit dem Sohn eines Bauerns darber gesprochen - er meinte sie lassen nicht kastrieren, weil sie so eine hohe "Fluktuation" haben, dass es sich einfach nicht auszahlen würde.
*sarkasmus* Ist ja blöd, 50euro zu zahlen und 2 Wochen später ist Katze verschwunden....

lg,chris
 

maho

Hauskatze
Weil die Katzen keine Mäuse mehr fangen, wenns kastriert sind, und weil sie dann ja aussterben :rolleyes:

Genau das ist der springende Punkt und davon lassen sich viele Bauern nicht abbringen weil es immer schon so war - eine kastrierte Katze fängt kaum Mäuse... ist ja klar- die "muss" sich ja nur selbst versorgen und andersrum muss eine Mutterkatze ihre Kleinen ja auch früher oder später an "Mausfutter" gewöhnen und fängt dementsprechend viele in der ersten Zeit (bis sie es selbst können) um die kleinen hungrigen Mäuler zu stopfen.... vorausgesetzt sie findet in der heutigen Zeit überhaupt noch ausreichend.... früher musste die Katzenmama zum Mäusefangen meist nicht mal raus - gerade bei Bauern die Getreide eingelagert hatten gabs ausreichend Futterquellen im Stall.....
 

Pheebs

Hauskatze
Das würde voraussetzen, dass nur eine hungrige Katze jagt... Erwiesenermaßen ist das nicht so, eine satte jagt ebenso, ist schlicht ein trieb der mit der Kastration nichts zu tun hat (sonst würden wohnungskatzen auch keiner Angel hinterherjagen...)
 

sesil

Hauskatze
:lach: ich sag Nemo er darf keine Mäuse mehr fangen, weil er kastriert ist... ich glaub das hat er vergessen.
Den meisten Bauern ist es wurscht so lang sie nix zahlen müssen und sich nicht darum kümmern müssen... :gruebel:. Zumindest hab ich schon so den Eindruck...
 
Ich finds ja schlimm wie die Gesellschaft drüber denkt. Im Schweizerfernsehen kam ein Beitrag über Streunerkatzen, und dass die Bauern am meisten dran Schuld sind. Dann zeigen sie einen Bauer der es "besser" macht. Er erzählt stolz, dass ja ne Katze normalerweise 2 Jungen hat (woher er das hat keine Ahnung) und wenn es mehr sind, beseitigt er sie damit es nicht zu viele werden. Und das wird dann von der Moderatorin auch noch als gute Altarnative zum Kastrieren hingestellt :eek:mg:
 

maho

Hauskatze
Das würde voraussetzen, dass nur eine hungrige Katze jagt... Erwiesenermaßen ist das nicht so, eine satte jagt ebenso, ist schlicht ein trieb der mit der Kastration nichts zu tun hat (sonst würden wohnungskatzen auch keiner Angel hinterherjagen...)

Jagen und besser Mäuse fangen tun sicher hungrige Katzen oder Mutterkatzen, den die legen es einzig und allein drauf an Mäuse zu erwischen - beobachte Streunerkatzen wie lange und wie oft die auf gemähten Wiesen sitzen -- satte Katzen spielen oder gehen ihres Weges wenn es nicht auf Anhieb klappt - Spieltrieb und ausgeprägter Jagdtrieb sind zweierlei obwohl manche Katzen auch "heftig" spielen ...

Meine beiden sind auch kastriert - die fangen auch Mäuse aber doch eher wenn sich eine zu nah an sie ran wagt - die spielen damit und lassen die Beute dann aber links liegen weils eben keinen Hunger haben oder schenken denen wieder die Freiheit.... eine hungrige Katze bringt die Maus im Verhältnis realtiv rasch um bzw. beißt immer mal wieder in die Maus --- meine satten Katzen verletzen die Mäuse meist nicht mal, sondern hetzen die einfach/spielen einfach damit und eine Streunerkatze freut sich dann später über leichte Beute....
 

Kartoffelsuppe

Hauskatze
Ich finds echt traurig, dass man als "Besserwisser" und "belämmert" dargestellt wird, wenn man auf die Kastrationspflicht hinweist und dann noch eines besseren belehrt wird, da die Pflicht ja nur für "Streuner bestünde". Öhm... Die Menschheit verblödet echt schon langsam.
 

mayday

Hauskatze
das ist ja lustig - unser Amtstierarzt hat mir erklärt, daß die Kastrationspflicht NICHT für Streunerkatzen gilt, sondern nur für Katzen, die jemandem gehören.
Ich habe die Hoffnung jedenfalls mittlerweile aufgegeben, daß sich von offizieller Seite irgendwas zum Besseren wendet.
 
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