Hallo, danke für die Aufklärung, jedoch scheitert es an deren Umsetzung! Ich frage mich nach der Fahrlässigkeit, die ich nicht erkennen kann, wir vermitteln mutterlose Tiere, die bei der Kälte und den Gefahren des Straßenverkehrs wohl keine reele Überlebenschance hätten. Ich frage mich nach der Sinnhaftigkeit, die Kitten bis zur 12. Woche auf der Pflegestelle zu belassen, wo sie sich dann toll eingewöhnt haben und diesen dann wiederum verlassen müssen. Wo ist da der Unterschied zur Pflege- oder Fixstelle? Ich frage mich danach, was daran besser oder schlechter sein soll, wenn man ein ungeimpftes Kitten zu einer meist geimpften Katze dazusetzt (und diese Verantwortung obliegt dem Besitzer), das ist doch dann wiederum egal, ob es sich um eine Pflege- oder Fixstelle handelt. Wir haben im ganzen Einzugsgebiet
eine Pflegestelle, also müssen wir zügig vermitteln, was aber nicht heißt, daß wir fahrlässig oder tierschutzgesetzwidrig agieren.
Im Gesetz steht: Welpen dürfen erst ab einem Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Trennung aus veterinärmedizinischen Gründen zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen erforderlich ist. Ist dies der Fall, so dürfen die Wurfgeschwister nicht vor dem Alter von acht Wochen getrennt werden. Eine Ausnahme ist nur dann zulässig, wenn dies dem Wohl der Tiere dient und die Personen, welche die Tiere in ihre Obhut nehmen, über die erforderlichen Möglichkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zur fachgerechten Aufzucht der Welpen verfügen.
....also zum Schutz des Welpen haben wir in diesem Fall mit Sicherheit gehandelt, bei diesem jungen Mann handelt es sich um ein Streunerkitten, unter dreckigen Brettern nahe einer stark befahrenen Straße mitten in Mistelbach geboren...
Selbstverständlich werden unsere Tiere stets medizinisch versorgt!!
Lg, Reni
www.streunerkatzen.wavez.at
das ist wohl hoffentlich nicht alles dein Ernst oder?!?
wenn ja, dann bin ich ehrlich gesagt zutiefst schockiert über solche Aussagen aus dem Mund einer "Tierschützerin"
weisst du warum WIR uns das antun und die Kleinen bis zur 12ten Woche, also bis zur vollständigen Impfung bei uns lassen?!? WIR wissen wann es eine Impfreaktion gibt (und die gibts nicht gerade selten) und können notfalls schnell reagieren.
Was aber passiert auf einem neuen Platz? die meisten können scih max. ein WE frei halten oder wenns gut geht eine Woche. Unsere Erfahrung hat gezeigt, wenn was ausbricht, dann etwa 1 Woche nach der 1. Impfung und gerade wenn Umzugsstress auch noch dazukommt ist die Gefahr nochmal größer.
du kannst doch nicht womöglich auch noch Katzenanfänger sind, solche Minibutzis geben. Selbst WENN sies mitbekommen,d ass mit der Katze was nicht stimmt. Sie reagieren oft aus Unwissenheit VIEL zu spät... hat dazu ja auch schon einige Beispiele hier im Forum gegeben, die oft leider nicht gut ausgegangen sind.
Und der Gesetzestext, dass mutterlose Kitten bis zur 8ten Woche beisammen bleiben müssen:
Ist dies der Fall, so dürfen die Wurfgeschwister nicht vor dem Alter von acht Wochen getrennt werden. Eine Ausnahme ist nur dann zulässig, wenn dies dem Wohl der Tiere dient und die Personen, welche die Tiere in ihre Obhut nehmen, über die erforderlichen Möglichkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zur fachgerechten Aufzucht der Welpen verfügen.
Ich mein.. auch wenn z.b. ein 6 Wochen altes Kitten zu einer anderen erwachsenen Katze dazukommt... überleg doch mal.. das kleine verfügt noch nichtmal über genügend Sozialverhalten um sich richtig der anderen Katze gegennüber zu verhalten udn was passiert, wenn die andere Katze ebenfalls unsozial ist (da womöglich schon Jahrelang in Einzelhaltung) kannst dir in etwa vorstellen, was da alles schief gehen kann
und was passiert?
Die Leute posten was, von wegen sie haben von "Streunerkatzen" ein 6 wochen altes Katzerl aufgenommen und was denken die Leuten im ersten Moment? die Katze ist von uns (war ja erst vor wenigen Wochen so) und ganz ehrlich.. da werd ich ziemlich stinkig, vor allem, da sowas absolut nichts mit Tierschutz zu tun hat.
ok in der Zwischenzeit sind wieder ein paar Beiträge geschrieben worden, daher meine Ergänzung:
der Unterschied von Pflegestelle und Fixplatz:
Pflegestellen haben normalerweise AHNUNG von solch kleinen Katzen und im Idealfall auch schon genügend Erfahrungen. Im besten Fall ist ein Pflegeplatz zeitlich flexibel und kann so rasch reagieren, wenn eine Katze erkrankt oder aufzupäppeln ist
Ein Fixplatz ist im Normalfall ein GANZTAGS-arbeitender Mensch!!!! dh. wenn etwas mit der Katze ist, ist er meistens hilflos, da er es entweder zu spät mitbekommt oder gar nicht gleich merkt, WAS da im Busch ist.
Nur die wenigsten wissen, dass bei solch kleinen Katzerln Erbrechen und Durchfall innerhalb von nur 1 - 3 Stunden massivst LEBENSGEFÄHRLICH sein kann!
und zum Thema Streuner und schlecht beinander.. was meinst du womit wir zu tun haben?.. und wir schaffen es (unter anderem auch dank meiner Eltern) den Katzen zu helfen und sie bis zur vollständigen Impfung bei uns zu behalten und zu päppeln
ohne meine Eltern würd ich die gefundenen Notfälle wohl oder übel ins Tierheim oder an andere Vereine mit kompetenten Pflegestellen abgeben müssen.
Die Hilfe sollte jedenfalls nicht allein darin bestehen, die Katzen einfach von der Straße zu holen sondern auch darin, die Katzen NACHHHALTIG zur versorgen und zu vermitteln und nicht einfach "weghaben" wollen