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Ikarus

Hauskatze
Ich kann dazu nichts mehr sagen - es geht so eine Einstellung nicht in meinen Kopf :(

Es ist ein Unterschied ob Pflegestelle oder Endstelle und auch ein Unterschied, ob Streunerkatze oder ein Kitten oder eine liebe Katze, die ich vermitteln kann!!

Soll ich jetzt alle kranken Katzen im TH vermitteln nur weil ich keinen Platz mehr habe??

Man kann es sich wirklich einfach machen!!

Als Verein, der sie ja sind, haben sie eine Verantwortung gegenüber den Tieren - solange bis sie vermittelbar sind. Und das sind nun mal Kitten mit 6 Wochen NICHT!!
 
S

stöpsel

Guest
vielleicht kann ein admin die diskussion aus diesem thread in die grundsatzdiskussion ausgliedern?

reni, ich find es toll, dass du dich nach meinem mail hier angemeldet hast und stellung beziehst, und ich respektiere auch deine arbeit sehr, sowie ich jeden respektiere, der sich so aufopfernd um katzen kümmert. aber nichtsdestotrotz schließe ich mich den anderen an... so, bei mir läutets gerade, werd später eine ausfühlriche antwort schreiben.
 

Sabine

Hauskatze
Hallo, danke für die Aufklärung, jedoch scheitert es an deren Umsetzung! Ich frage mich nach der Fahrlässigkeit, die ich nicht erkennen kann, wir vermitteln mutterlose Tiere, die bei der Kälte und den Gefahren des Straßenverkehrs wohl keine reele Überlebenschance hätten. Ich frage mich nach der Sinnhaftigkeit, die Kitten bis zur 12. Woche auf der Pflegestelle zu belassen, wo sie sich dann toll eingewöhnt haben und diesen dann wiederum verlassen müssen. Wo ist da der Unterschied zur Pflege- oder Fixstelle? Ich frage mich danach, was daran besser oder schlechter sein soll, wenn man ein ungeimpftes Kitten zu einer meist geimpften Katze dazusetzt (und diese Verantwortung obliegt dem Besitzer), das ist doch dann wiederum egal, ob es sich um eine Pflege- oder Fixstelle handelt. Wir haben im ganzen Einzugsgebiet eine Pflegestelle, also müssen wir zügig vermitteln, was aber nicht heißt, daß wir fahrlässig oder tierschutzgesetzwidrig agieren.
Im Gesetz steht: Welpen dürfen erst ab einem Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Trennung aus veterinärmedizinischen Gründen zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen erforderlich ist. Ist dies der Fall, so dürfen die Wurfgeschwister nicht vor dem Alter von acht Wochen getrennt werden. Eine Ausnahme ist nur dann zulässig, wenn dies dem Wohl der Tiere dient und die Personen, welche die Tiere in ihre Obhut nehmen, über die erforderlichen Möglichkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zur fachgerechten Aufzucht der Welpen verfügen.
....also zum Schutz des Welpen haben wir in diesem Fall mit Sicherheit gehandelt, bei diesem jungen Mann handelt es sich um ein Streunerkitten, unter dreckigen Brettern nahe einer stark befahrenen Straße mitten in Mistelbach geboren...
Selbstverständlich werden unsere Tiere stets medizinisch versorgt!!
Lg, Reni
www.streunerkatzen.wavez.at

das ist wohl hoffentlich nicht alles dein Ernst oder?!?
wenn ja, dann bin ich ehrlich gesagt zutiefst schockiert über solche Aussagen aus dem Mund einer "Tierschützerin"

weisst du warum WIR uns das antun und die Kleinen bis zur 12ten Woche, also bis zur vollständigen Impfung bei uns lassen?!? WIR wissen wann es eine Impfreaktion gibt (und die gibts nicht gerade selten) und können notfalls schnell reagieren.
Was aber passiert auf einem neuen Platz? die meisten können scih max. ein WE frei halten oder wenns gut geht eine Woche. Unsere Erfahrung hat gezeigt, wenn was ausbricht, dann etwa 1 Woche nach der 1. Impfung und gerade wenn Umzugsstress auch noch dazukommt ist die Gefahr nochmal größer.
du kannst doch nicht womöglich auch noch Katzenanfänger sind, solche Minibutzis geben. Selbst WENN sies mitbekommen,d ass mit der Katze was nicht stimmt. Sie reagieren oft aus Unwissenheit VIEL zu spät... hat dazu ja auch schon einige Beispiele hier im Forum gegeben, die oft leider nicht gut ausgegangen sind.

Und der Gesetzestext, dass mutterlose Kitten bis zur 8ten Woche beisammen bleiben müssen:

Ist dies der Fall, so dürfen die Wurfgeschwister nicht vor dem Alter von acht Wochen getrennt werden. Eine Ausnahme ist nur dann zulässig, wenn dies dem Wohl der Tiere dient und die Personen, welche die Tiere in ihre Obhut nehmen, über die erforderlichen Möglichkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zur fachgerechten Aufzucht der Welpen verfügen.

Ich mein.. auch wenn z.b. ein 6 Wochen altes Kitten zu einer anderen erwachsenen Katze dazukommt... überleg doch mal.. das kleine verfügt noch nichtmal über genügend Sozialverhalten um sich richtig der anderen Katze gegennüber zu verhalten udn was passiert, wenn die andere Katze ebenfalls unsozial ist (da womöglich schon Jahrelang in Einzelhaltung) kannst dir in etwa vorstellen, was da alles schief gehen kann

und was passiert?
Die Leute posten was, von wegen sie haben von "Streunerkatzen" ein 6 wochen altes Katzerl aufgenommen und was denken die Leuten im ersten Moment? die Katze ist von uns (war ja erst vor wenigen Wochen so) und ganz ehrlich.. da werd ich ziemlich stinkig, vor allem, da sowas absolut nichts mit Tierschutz zu tun hat.


ok in der Zwischenzeit sind wieder ein paar Beiträge geschrieben worden, daher meine Ergänzung:

der Unterschied von Pflegestelle und Fixplatz:

Pflegestellen haben normalerweise AHNUNG von solch kleinen Katzen und im Idealfall auch schon genügend Erfahrungen. Im besten Fall ist ein Pflegeplatz zeitlich flexibel und kann so rasch reagieren, wenn eine Katze erkrankt oder aufzupäppeln ist
Ein Fixplatz ist im Normalfall ein GANZTAGS-arbeitender Mensch!!!! dh. wenn etwas mit der Katze ist, ist er meistens hilflos, da er es entweder zu spät mitbekommt oder gar nicht gleich merkt, WAS da im Busch ist.
Nur die wenigsten wissen, dass bei solch kleinen Katzerln Erbrechen und Durchfall innerhalb von nur 1 - 3 Stunden massivst LEBENSGEFÄHRLICH sein kann!

und zum Thema Streuner und schlecht beinander.. was meinst du womit wir zu tun haben?.. und wir schaffen es (unter anderem auch dank meiner Eltern) den Katzen zu helfen und sie bis zur vollständigen Impfung bei uns zu behalten und zu päppeln
ohne meine Eltern würd ich die gefundenen Notfälle wohl oder übel ins Tierheim oder an andere Vereine mit kompetenten Pflegestellen abgeben müssen.

Die Hilfe sollte jedenfalls nicht allein darin bestehen, die Katzen einfach von der Straße zu holen sondern auch darin, die Katzen NACHHHALTIG zur versorgen und zu vermitteln und nicht einfach "weghaben" wollen
 
Zuletzt bearbeitet:

Renikatz

Katzenjunges
Gut, also noch einmal: wir sind seit heutigem Tag ein Verein, wir haben KEIN Geld, und wenn wir Spenden bekommen, setzen wir die in die wirklich notwendigen Kastra´s um! Wäre natürlich klasse, wenn es mal anders liefe...ich habe selbst 19 Katzen und das seit vielen, vielen Jahren und hatte noch nie, (GsD) eine Impfreaktion, also frage ich mich nach der Häufigkeit!
Minibutzi´s werden auch nicht an Anfänger vergeben und auch auf keinen Einzelplatz daher kann man wohl davon ausgehen, daß sich die Zwergerln bei den bereits vorhandenen Katzen ein gewisses Sozialverhalten abschauen können.
Den besten Fall einer Pflegestelle...ja, den suche ich seit Jahren (wie schon erwähnt) verzweifelt...wir haben hier nur diese eine Stelle, und es ist dies eine Studentin, die sehr viel Zeit daheim verbringen kann, trotzdem sie sofort reagiert hat, konnte sie das Leben des Bruders (in diesem Fall) nicht retten! Niemand kann 24 Stunden die Kitten beaufsichtigen! So, und noch einmal: ICH habe hier weder Eltern noch "kompetente" Pflegestellen, obwohl ich sie, weiß Gott gerne hätte, soll ich nun deshalb die Kitten draußen verrecken lassen?? Was ist meine Alternative, gebt mir doch Lösungsvorschläge, welche Vereine haben kompetente Pflegestellen für Streunerkitten frei?? Lg, Reni
 

Mela

Hauskatze
Wenn keine Pflegestellen und kein Geld da sind, kann man keine Kitten vermitteln, aus!

Dann musst du die Kleinen an einen anderen Verein, oder ein Tierheim übergeben - aber es ist schlicht fahrlässig Kitten so jung und ungeimpft an Fixplätze zu übergeben, und damit deren Leben aufs Spiel zu setzen, nur weil kein Geld und kein Platz da ist sich richtig zu kümmern!

Das du dich um Kastrationen kümmerst ist toll, und mach bitte weiter damit - aber lass die Vermittlung, denn entweder man macht das ordentlich und verantwortungsbewusst, oder gar nicht!
 

Ikarus

Hauskatze
Wenn keine Pflegestellen und kein Geld da sind, kann man keine Kitten vermitteln, aus!

Dann musst du die Kleinen an einen anderen Verein, oder ein Tierheim übergeben - aber es ist schlicht fahrlässig Kitten so jung und ungeimpft an Fixplätze zu übergeben, und damit deren Leben aufs Spiel zu setzen, nur weil kein Geld und kein Platz da ist sich richtig zu kümmern!

Das du dich um Kastrationen kümmerst ist toll, und mach bitte weiter damit - aber lass die Vermittlung, denn entweder man macht das ordentlich und verantwortungsbewusst, oder gar nicht!

:thumb::thumb:
 

isi

Hauskatze
beim Vereins- und Vermittlungswesen kann ich nicht mitreden - dafür fehlen mir Fachwissen, Kompetenz und Erfahrung.

Ich denke bei dem Thema an die schwierige Situation der Menschen an den neuen Fixplätzen, wohin diese Babykatzen vermittelt werden. Können sie denn überhaupt wissen, worauf sie sich da einlassen? Nur, weil man langjährige Katzenerfahrung hat, heißt das noch lange nicht, dass man mit kranken Babykatzen (und krankheitsanfällig sind solche zu vergebenden Kätzchen wohl eher im Regelfall und nicht als Ausnahme) umgehen kann und weiß, worauf es ankommt.

Bevor ich von den ganzen Vereinen erfahren habe, die es so gibt und die sich um Katzenvermittlung bemühen, hab ich mir Kätzchen von einer privaten Vermittlung geholt, die Katzen aus der Slowakei nach Österreich bringen und hier vergeben. In diesem Fall wurden wir quasi als Pflegestelle missbraucht, ohne davon zu wissen, und nach ein paar Tagen ist eines der Kätzchen verstorben. Ich sage nicht, dass das bei einer "richtigen" Vereinsstelle nicht passiert wäre, aber als "Fixplatz-Bereitsteller" nimmt einen so eine schwierige Lage sicherlich viel mehr mit und ist einfach überfordernd. Ich hatte vor Sorgen tagelang Bauchschmerzen und konnte nichts essen, es war ein Wechselbad der negativen Gefühle, und als dann tatsächlich ein Kätzchen gestorben ist, war das wirklich ganz fürchterlich für uns.

Meine Meinung zu dem Thema ist: Eine richtige Pflegestelle kann mit Krankheitsfällen viel kompetenter umgehen, hat die richtigen Kontakte, falls es Probleme gibt, kennt die Tierärzte und Spezialisten in der Umgebung und hat die Vernetzung im Verein - kurzum: es gibt viel mehr Sicherheit und Unterstützung. Als "Problemkatzenbaby-Laie" wird man in vielen Fällen ganz einfach schlicht überfordert sein und gar nicht wissen, was auf einen zukommt, wenn man die Verantwortung für ein wenige Wochen altes Kätzchen übernimmt.

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

@Maiky: wie geht es euch denn zur Zeit? Alles in Ordnung?
 

maiky

Katzenjunges
danke der nachfrage isi, uns gehts super


ich fühl mich grad bissl überrannt von den diskussionen hier. ich würd auch eher ungern konkret stellung dazu beziehen.

ich kann nur von mir sprechen, ich würd mich niemals hinstellen uns sagen "ich kenn mich 100%ig aus und weiss in jeder situation, was zu machen ist". ehm, aber ich habe es mir zugetraut, ich habe sehr gute freunde, die ich immer sofort um rat fragen kann, ich habe eine super tierärztin und ich bin fast 24 std zuhause. grade diese woche habe ich komplett frei. ich arbeite eh nur geringfügig als kellnerin in der nacht. 2 mal pro woche ist mein "mitbewohner" (bevor jetzt jemand sagt "omg, knapp 50qm 2 personen und 2-3 katzen, AHHHHHHHHHH" kann ich euch beruhigen: es ist seine dienstwohnung, die ich bewohne, er ist zweimal die woche da, von 20:00 uhr bis 5:00 uhr und bewohnt die couch :) ) da, der sich auch gut auskennt mit vor allem kleinen katzen. ich habe die nächsten wochen meine dienste so gelegt, dass immer einer zuhaus ist.

finn hat die wohnung nun komplett erkundet und versteht sich immer besser mit der alten. dass sie immer noch ihren "ältesten-platz" behält versuche ich immer wieder klar zu machen. zb bekommt sie zuerst ihr futter, beide fressen nebeneinander. das sind zwar nur 2 sekunden unterschied, aber das behalte ich so bei. wenn sie grad bei mir ist und sich ihre streicheleinheiten abholt und der kleine auch will, wird zuende gestreichelt. ich habe zwei große betten, ein hochbett, ein normales. ins hochbett kommt der kleine logischerweise noch net hoch... das ist cleos territorium. habe das bis jetzt immer abwechselnd gemacht. eine nacht im hochbett schlafen, dann legt sich cleo zu mir. eine nacht im anderen bett schlafen, dann wird mit finn gekuschelt und gespielt. beide zusammen in einem bett klappt noch nicht. lerckerlies teilen sich die beiden schon auf. und auch beim fressen (cleo frisst sonst alles... hat immer hunger) lässt cleo dem kleinen immer was übrig und wenns der kleine nicht frisst, frisst sie es erst mit stundenlanger verspätung.
an das böse laute brummen der kaffeemaschine hat er sich gewöhnt

ich denke das passt bis jetzt alles, nächste woche gehts zum tierarzt :)
 

Renikatz

Katzenjunges
BITTE: nennt mir einen Verein oder ein TH, das uns die Baby´s abnimmt, dafür wäre ich euch unendlich dankbar....unser hiesiges TH schickt eine wirklich absolut überforderte, alkoholkranke Dame mit ein paar Tage alten Katzenwelpen (ausgesetzt) mit einer Packung Aufzuchtsmilch wieder heim....diese hat die Katzen nun in einem Käfig eingesperrt und beschwert sich ständig wegen den Kleinen, weil sie rumtoben wollen! Und ich frage mich ernsthaft, um wie viel sie es in einem TH besser hätten, ausgesetzt all den Seuchen und Krankheiten...wenn uns ein Verein die Babys abnehmen kann, bitte SEHR GERNE!! Unsere Hauptarbeit liegt an den Kastrationen und der Betreuung der Streunerkatzen, wir reissen uns nicht wirklich um die Kittenvermittlung, sind uns aber sicher, daß wir das Beste draus machen! Denn nur so bekommen wir die Populationen in Griff, wenn wir die Kleinen nicht auch auf der Straße lassen! So, und wenn langjährige Katzenerfahrung und das Vorhandensein von Katzenkumpels nicht gelten, was bitte muß eine Fixstelle noch "können", um ein Kitten zu bekommen. Ich kann nicht für alle Menschen, die ein Kitten möchten, eine lebenslange Garantie abgeben, wer das aber kann, bitte umgehend bei mir melden! Ich gehe von einem gesunden Verantwortungsbewußtsein eines Menschen aus, der sich um ein Kitten bewirbt!
Hilfsangebote habe ich hier allerdings noch nicht erhalten, nur Vorwürfe und Kritik...und kritisiert möchte ich nur von jemanden werden, der mind. das Gleiche leistet wie wir...
 
S

stöpsel

Guest
reni, die meisten leute, die hier geantwortet haben, arbeiten im tierschutz. ich bin als pflegestelle tätig genauso wie mela und viele andere... und sieh dir nur mal sabines homepage an, dann weißt du, was sie alles unvorstellbares leistet.
 

Renikatz

Katzenjunges
Von Sabine lasse ich auch Einwände gelten, sie war und ist immer schon mein Vorbild, keine Frage...aber: auch sie hat mehrere Helfer und ihre Eltern, was ich ihr von Herzen gönne, aber man muß halt auch immer die Relation sehen...mehr Leute können immer mehr bewegen, als wir zwei Frauen, die ganztags arbeiten, nebenbei Familie und eigene Katzen haben und täglich 60 Katzen betreuen...
 

Rusty

Hauskatze
Ich finde, es ist besser, 6 Wochen alte Kitten in liebevolle Hände zu vergeben, als sie am Bauernhof oder auf der Straße verrecken zu lassen. Was machen eigentlich Tierschutzorgas, wenn sie voll sind und behaupten, keine Kitten mehr aufnehmen zu können und es auch keine freien Pflegeplätze mehr gibt?
Schuldzuweisungen helfen hier überhaupt niemandem.
 

Alegra

Hauskatze
Die meisten hier tun was ihnen möglich ist um Katzen zu helfen, oder Katzenvereine zu unterstützen.
Ich würde es mir selber NIE zutraun, einen eigenen Verein zu gründen, gerade deshalb, weil ich nicht die Möglichkeit habe, Pflegekatzen aufzunehmenund diese anständig zu versorgen und weil meine rargesäte Freizeit nicht ausreichen würde, um mich so hingabevoll um diese armen Tiere zu kümmern, auf Dauer gesehen. Auch würde dies meinen finanziellen Rahmen sprengen, und ich bewundere jeden, der den Mut aufbringt, so eine schwierige Aufgabe anzunehmen. Trotz alldem maße ich mir an, meine eigene Meinung kundtun zu dürfen, auch wenn dich meine Kritik vielleicht nicht interessiert.

Dennoch, du wolltest Lösungsvorschläge für deine Misere - hier ist meiner:
Ich denke denke es wäre vielleicht für alle Beteiligten besser, wenn du dich einfach einem Verein als aktives Mitglied anschließen würdest, dich als Pflegestelle zur Verfüngung stellst, weiterhin deine Kastrationsprojekte betreuen würdest... usw. Dann hast du auch die Möglichkeit, solche Notfälle wie die Katzen der Alkoholikerin in einem Netzwerk gut unterzubringen und vielleicht mehr finanziallen Rückhalt.
 

Renikatz

Katzenjunges
Das ist aber leider nicht DIE Lösung, denn, wie ja schon beschrieben, bin ich auf der Straße unterwegs, um hier regional Streunerkatzen kastrieren zu lassen, um die Population einzudämmen. Mit dem Wegfall dieses Vereines würden wir 420,- Euro jährlich, die uns von der Gemeinde zugesagt wurden, wenn wir einen Verein gründen, verlieren, das sind im Schnitt 7 Kastra´s! Ich habe daheim selbst 19 behinderte oder chronisch kranke Katzen, es ist nicht so, daß mir langweilig wäre, daher agiere ich auch nur im äußersten Notfall als Pflegestelle (eben auch, weil ich ganztägig berufstätig bin und "nebenbei" die auch schon erwähnten 60 Katzen betreue). Ich fahre täglich abends drei Futterstellen in der ganzen Stadt ab, momentan wechsle ich zus. bei neugeborenen Streunerbabys, wo sich die Mutter brav kümmert, zwei Mal täglich den Snuggle Safe...welchen auswärtigen Verein würde das wohl interessieren, und welchen regionalen Verein gibt es hier?
 

Alegra

Hauskatze
wie gesagt, ich habe jetzt wirklich versucht konstruktiv was beizutragen, aber ich bin hier raus. :bag:

(Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass dir langweilig wird. ich meinte damit nur, ich habe eine vollzeitstelle, 3 Pferde, die alle zu reiten und zu versorgen sind, wovon eines ebenfalls chronisch krank ist und die auch noch bei uns zu Hause untergebracht sind, 2 Kaninchen und 2 Pflegekaninchen im Reitstall untergebracht, weiters 3 Meerschweinchen und 4 Katzen, wovon eine auch wieder chronisch krank ist und DESHALB nehme ICH keine PFLEGETIERE mehr auf.)

und bevors mir vergeht, ich wünsche dir noch viel Glück.
 

Sabine

Hauskatze
Ich sag auch nimma viel dazu... nur es war die frage nach Vereinen in der Umgebung.. bitteschön hier sind die Vereine die in ganz österreich tätig sind und klarerweise niederösterreich auch mit dabei haben oder die halt generell in NÖ zu Hause sind

Tierheim und Tierschutzverein St. Pölten - http://www.tierschutzverein-stpoelten.at/
SOS Katzen in Not - http://members.kabsi.at/KatzeninNot/
Dechanthof - Die gute Tat - http://www.tierheim-dechanthof.at.tc/
Tierheim Krems - http://www.tierheim-krems.at/
Private Tierschutzinitiative - http://www.haustiersuche.at/
Tierheim und Tierschutzverein Baden bei Wien - http://www.tierschutzverein.or.at/index.php
"Kastration Streunerkatzen" - Verein zu Gunsten ausgesetzter Hauskatzen - http://www.mauerkatzen.kilu.at/


WHE - wir helfen euch - http://www.whe.at/
Kittenfriends - Jungtiervermittlung - http://www.kittenfriends.at/
Cats and Dogs Help e.V. - http://www.cats-dogs.at/
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
Ich finde, es ist besser, 6 Wochen alte Kitten in liebevolle Hände zu vergeben, als sie am Bauernhof oder auf der Straße verrecken zu lassen. Was machen eigentlich Tierschutzorgas, wenn sie voll sind und behaupten, keine Kitten mehr aufnehmen zu können und es auch keine freien Pflegeplätze mehr gibt?
Schuldzuweisungen helfen hier überhaupt niemandem.

jawohl das unterschreib ich glatt
klar gibt es immer andere,bessere wege
aber.......... wie bitte findet man pflegeplätze in der menge die benötigt werden?
ich weiss,dass pflegeplätze mangelware sind,
das ist fakt
nichtmal in der grossstadt wien gibt es genug pflegeplätze für notfellchens
also wohin mit den katzen dann?
auf der strasse lassen?
in ein tierheim geben?-so sich eins findet das noch was aufnehmen kann?

oder doch vielleicht einen platz zu finden,wos katz warm+gut hat,genug zu fressen,TA betreuung und geliebt wird?

baba
marion
 

Renikatz

Katzenjunges
Tierheim und Tierschutzverein St. Pölten - http://www.tierschutzverein-stpoelten.at/ ABSAGE
SOS Katzen in Not - http://members.kabsi.at/KatzeninNot/ nehmen grundsätzlich nichts mehr auf
Dechanthof - Die gute Tat - http://www.tierheim-dechanthof.at.tc/ nehmen keine Streunerkatzen auf
Tierheim Krems - http://www.tierheim-krems.at/ nehmen keine Streunerkatzen auf
Private Tierschutzinitiative - http://www.haustiersuche.at/ Aufnahmestop
Tierheim und Tierschutzverein Baden bei Wien - http://www.tierschutzverein.or.at/index.php danke, frage ich an
"Kastration Streunerkatzen" - Verein zu Gunsten ausgesetzter Hauskatzen - http://www.mauerkatzen.kilu.at/ danke, frage ich an


WHE - wir helfen euch - http://www.whe.at/ haben keine PS frei
Kittenfriends - Jungtiervermittlung - http://www.kittenfriends.at/ danke, frage ich an
Cats and Dogs Help e.V. - http://www.cats-dogs.at/ haben keine PS frei
 

Mela

Hauskatze
Es geht ja nicht nur darum das die Vereine dir Kitten abnehmen sollen, gemeint war ja das du anfragen kannst ob du dich anschließen kannst - und somit Kastrationen und Tierarztkosten bezahlt bekommst!
 

tiger222

Hauskatze
Kittenfriends hat leider ebenfalls keine Pflegeplätze mehr frei u. weiters sind schon wieder viele Notfälle im Waldviertel, die auch einen Pflegeplatz brauchen.

Und die Zeit bedeutet leider für die Katzen Schnupfenzeit, da es draussen schon immer kälter wird.

Und bei mir in der Nähe sind auch 4 kleine Katzen einer Familie zugelaufen, die im Freien sitzen u. nur gefüttert werden.

Die bräuchten auch einen Pflege/Fixplatz.

Tierheim Baden nimmt wenn nur Katzen auf, die aus der Region Baden kommen. Leider.

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

@Maiky: du hast Glück dass sich deine alte Katze mit der jungen versteht.

Ich hätte dir eher unseren 17jährigen Carlos empfohlen.

Meine "Alten" halten gar nichts vom jungen Pflegekater. Die wären schon froh, wenn er endlich seine Familie finden würde.
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
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