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Flugpaten von Österreich nach ? gesucht

Yania

Hauskatze
Jup, viele TSV sind einfach viel zu unbekannt.. Die Frage ist nur, wie man die Bekanntheit ohne Geld steigern kann?
Fernsehen hilft übrigens auch einiges.. Gibts Tiersendungen in/aus Österreich? Bei stmk-heute gibts eine rubrik "bei tier daheim" - gibts das in den anderen bundesländern auch? vl dahin mal schreiben? :nixweiss:
 

Pheebs

Hauskatze
PS mit vermehrer meinte ich in diesem thread nicht nur rassekatzen ohne Stammbaum, sondern alle die ihre Katzen sich mal munter darauf los paaren lassen... und davon gibt es nun echt genug.
 

Naiko

Hauskatze
Ja leider gibt es auch in den großen Städten zu viele die sagen : Moi einmal soll sie das Mutterglück erfahren .... so ein Blödsinn. Das sind dann die Katzen die meist im Mülleimer oder sonst wo gefunden werden wenn es Probleme in der Aufzucht gibt.
Es muss einfach viel mehr Aufkärungsarbeit geleistet werden. Nur wie und wer und wo ... das ist wirklich schwer :-(
 

Chris

Hauskatze
Hi!

Hier nur meine Gedanken:

Zum Thema die Züchter sollten aufhören zu züchten bzw eine Pause machen.
Was wird passieren? Die Schwarzzüchter werden sich freuen, die Hände reiben, die "Produktion" hochfahren und ein, zwei Hundert draufschlagen - weil es ja dann keine Konkurenz mehr gibt.
Und die normalen Züchter, würden viele Katzen kastrieren lassen, heisst zumindest in Ö würde der Genpol verringert werden, und bis der mit Auslandsimporten wieder auf "normal" wäre, würde es wieder lange dauern.

Ansonsten denke ich mir, dass es jedem selber überlassen ist woher er sich seine Katze holt. Was ich natürlich selber nicht gutheisse ist das "billige Schnäppchen" von nebenan, egal ob Rasse oder nicht.

Für Katzen aus dem Ausland: Ich denke auch, dass der erste wichtigste Weg die Aufklärung ist. Denn was bringt es am ende, wenn aus Spanien, Griechenland die Katzen importiert werden, aber die "Quellen" nicht versiegen? Hier ist Kastration angesagt.
Und vorher würde ich selber auch keine Ausländische Orga unterstützen.

Neben WWF, 4Pfoten ist bei mir der Dechanthof mein Projekt. War selber dort, habs mir angesehen - und als Katerchen meiner Mutter entlaufen war, waren die dort so hilfreich und nett....
Und ich spende halt immer für die Babys (es tut einem halt doch weh, wenn man sieht wie dick und "fett" die eigenen sind, und dann so halb verhungerte Zwerge sieht).... Kittennassfutter& auf deren Wunsch das Babycat von RC.

lg,chris
 

Rennsemmerl

Hauskatze
Weil ihr dürft ja nicht vergessen, dass eine Auslandskatze mit mehr Aufwand verbunden ist, als eine Inlandsmietze. Allein schon das warten auf passende Flugpaten ist schon sehr zermürbend, geht nicht von heute auf morgen, teilweise wartet man einen Monat, bis sich jemand findet, der die Katze mitnimmt und ich glaube kaum dass Otto-Normal-Katzenbesitzer, der ja die Katze jetzt und gleich und ohne Probleme haben will, sich das ernsthaft antut

Wir schon... Wir sind sogar selbst mit dem Auto nach Deutschland gefahren, um das Warten auf einen Autopaten abzukürzen und unsere Muzels möglichst bald in Empfang nehmen zu können (Flugpaten nach D kriegt man ja noch relativ leicht, aber eine Transportkette von D nach Ö kann recht lange dauern, da reden wir dann wirklich schon von Monaten).

Aber es stimmt schon, was du sagst - die wenigsten wollen sich diesen Aufwand antun. Eine Miez von einem Vermehrer kriegt man schnell (bei unseren ersten Katzen sind wir ja auch einem solchen aufgesessen, würd ich aus heutiger Sicht sagen) und unproblematisch. (Die Probleme hat man dann erst nachher).

Ich möchte hier nicht in die Diskussion "pro und kontra Auslandsvermittlung" eingreifen, das muss jeder für sich entscheiden, schließlich haben wir unsere Tiere auch halb aus Österreich und halb aus dem Ausland... Jedenfalls habe ich in puncto Korrektheit, Vermittlungskriterien, Ablauf, Organisation, Freundlichkeit, Kontaktmöglichkeit auch nach der Vermittlung etc.... einfach nur positive Erfahrungen gemacht.

Die Abwicklung selbst verlief auch absolut reibungslos und vorbildlich, und auch die Tierärztin, der wir heute Ginas EU-Ausweis und Impfpass zeigten, war verblüfft über die hohe Qualität der Impfstoffe und die ausführliche Dokumentation der durchgeführten Tests und Impfungen und kommentierte die durchgeführte Parasitenbehandlung (noch im Tierheim) äußerst positiv. (Offensichtlich erwartet man von ausländischen Orgas etwas anderes? Dann sind sie vermutlich besser als ihr Ruf.)
 
Zuletzt bearbeitet:

lucifer

Hauskatze
Liebe Sabine,

ich verstehe sehr gut, was du mit deiner „Aktion“ sagen willst!!!
Ich muss allerdings auch meinen „Senf“ dazu geben, nachdem ich derzeit selbst 3 Spanier beheimate … (Achtung: etwas länger)

Ich bin gerade durch diverse Tierfreunde auf die Situation in unter anderem spanischen Tierheimen aufmerksam geworden (hatte selbst vorher auch immer „nur“ österreichische“ Notpfoten, aber die Situation in diesen Tierheimen kann man in keinem Fall mit unseren vergleichen, auf 5 m² kommen so viele Katzen oder Hunde, wie bei uns auf 50 m²) und ich habe mich entschlossen, zumindest meinem Rudi eine neue, ewige Heimat zu geben. Er war damals 11 Jahre (davon viele Jahre seines Lebens in diesem spanischen TH und weder in Spanien noch bei uns vermittelbar – man wollte ihn bereits in Spanien einschläfern, da er schlimme Probleme mit seinen Ohren hatte und starke psychische Probleme, sprich Haare ausreissen hatte).
Nachdem er aber von seiner Art her (ich weiss nicht, wie ich es besser erklären soll) ein echter „Überlebenskünstler“ war und immer wieder die Nähe zu Menschen gesucht hat, wollte ihn meine Freundin nicht aufgeben und hat ihn nach Österreich mitgenommen. Ich habe ihn genommen, weil er seeehr sozial ist und damals sehr gut mit meinem schon älteren Felix (der gerade seine Schwester Lucie verloren hatte) harmonierte. Seinen Freund Pauli (auch schon 8 Jahre) wollte ich ihm nicht einfach wieder entreissen, Rudi hatte nach diesen vielen Jahren doch nur EINEN echten Freund und den wollte ich ihm nicht wieder wegnehmen.
Ich würde nie bereuen bzw. ein schlechtes Gewissen haben, diese beiden genommen zu haben, für mich hat Tierhilfe keine wirklichen Grenzen!
Es ist dann zwar noch ein spanischer Pflegling, sprich Hexi-Carmen bei mir „hängengeblieben“, aber sie nimmt auf keinen Fall einer österreichischen Notnase einen Platz weg – unter dem Motto: auf einen mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr drauf an!

Hatte vor kurzem auch eine Unterhaltung mit Fr. Klinger vom TH Hallein und sie spricht dir echt aus der Seele!!!
Aber sie weiss auch (zumindest bei mir), dass ich jederzeit auch für einheimische Notfälle zur Verfügung stehe und dass gerade meine spanischen Notnasen durch ihre sooo soziale Ader sehr gut irrsinnig scheue oder traumatisierte Notnasen sehr gut wieder sozialisieren bzw. integrieren können (das kann ein Mensch so nicht, auch Katzen schauen sich von ihren Artgenossen Verhaltensweise gerade dem Menschen gegenüber wieder ab und diese können somit wieder von totalen Schüchties zu Riesen-Schmusetigern mutieren und sind so auch wieder vermittelbar). Ich möchte meine „spanischen Sozialarbeiter“ auf keinen Fall missen, sie schaffen in einer Woche mehr, als ich wahrscheinlich in einem Jahr, was Vertrauensgewinnung anbelangt!

Ich habe auch einige Streuner (die bei meinen Stiefeltern im Schrebergarten leben), die genauso liebevoll versorgt werden (also kastriert, ärztlich versorgt, jeden Tag betreut, gefüttert, gebürstet, etc.), die kann ich nicht dazu zwingen, einfach „Wohnungskatze“ zu werden, die würden ausflippen.

Meine Meinung ist, bei einem „Tierschutz ohne Grenzen“ kommen sicher keine Notnasen zu kurz!!!

Aufklärungsarbeit muss sowohl in Österreich, als auch in allen anderen Ländern geleistet werden, da bin ich genau deiner Meinung, aber diese Aufklärungsarbeit muss länderübergreifend sein!

Nicht nur bei Katzen- oder Hunden, gerade bei sogenannten „Nutztieren“ beginnt die eigentliche Katastrophe!
Vereine wie RespekTiere (als Beispiel) sollten viel mehr aktiv unterstützt werden!!!

Ich kann natürlich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, aber warum hetzt man, extrem ausgedrückt, immer wieder die einen Tierschützer gegen die anderen auf, anstatt zusammenzuarbeiten – das wäre meiner Meinung nach wesentlich konstruktiver und produktiver!!!
Ich kann nur nochmals den Verein RespekTiere erwähnen, die helfen sowohl Tieren als auch Menschen im In- und Ausland – das nenne ich ECHTE HILFE!!!

Bitte helft ALLEN Tieren, sie hängen genau so an ihrem Leben wie wir!!!

Ganz liebe Grüße von
Lucifer mit Rudi, Pauli und Hexi-Carmen

Edit: Leider arbeiten in letzter Zeit immer mehr Tierschützer "gegeneinander" - Sabine, ist jetzt nicht auf dich bezogen, ich schätze nämlich deine Arbeit und deinen Einsatz über alles - aber es tut mir persönlich weh, dass man das alles nicht unter einen Hut bekommt (hatte in letzter Zeit nämlich einige solche Erfahrungen)!
Bitte nicht gegeneinander, sonder füreinander arbeiten und kämpfen UND VOR ALLEM IM SINNE ALLER TIERE (egal ob Katze, Hund, Schwein, Kuh, Schaf, .... und alle Wildtiere nicht zu vergessen!!!!!
Ich weiß, das hier ist ein Katzenforum ... :crazy::aetsch: :devil::undwech:
 
Zuletzt bearbeitet:

Sabine

Hauskatze
@lucifer

es macht einem halt schwer, MIT anderen Vereinen zusammenzuarbeiten, wenn die einen total ausbooten :(

Ich mein.. wenn ich noch nichtmal dran DENKEN brauch ob ich unter tieranzeigen unsere Vermittlungskatzen inseriere, weil sie binnen 2 Tagen auf Seite irgendwas gelandet sind, dann hört sich ehrlich gesagt alles auf.

Und DAS kenn ich von anderen österreichischen Vereinen nicht. Da stellt normalerweise jeder Vereine seine Notfalltiere vor oder die auf irgendeine Art und Weise ganz speziell sind (Krankheiten, charakterlich oder einfach schon so lange da)

Und mir geht jedesmal die Hutschnur hoch, wenn ich dann von Leute höre: ich geh lieber zum Bauern, WEIL (und die Begründung ist das entscheidende) ich finde ja keine Katzen über österreichische Vereine,.. sind doch nur Auslandstiere inseriert.

Ja sowas gibts auch.. und ist mir nicht nur einmal untergekommen.

Gut, wir haben jetzt nicht soooooooooo viele Vermittlungskatzen, aber wenn bei uns ein Interessent anruft und nach einer bestimmten Katze fragt und wir nichts passendes da haben, dann leit ich die Leute genauso auch an Tatzenhilfe, Cats and Dogs und Kittenfriends weiter.
Das sind halt die größeren Vereine in Österreich mit denen ich selber auch öfter mal zu tun hab.

Und ncohmal.. ich hab ja nichts dagegen, wenn sich jemand in ein Auslandstier verliebt und es dann hereinholen lässt.

Es stösst mir nur sauer auf, wenn die Tiere massenweise hereingeholt werden und dann bei uns auf Pflegestellen sitzen und dann seitenweise inseriert werden, damit sie nur ja bald wieder Platz für neue Auslandstiere frei machen.

und zum Thema verkleinerter Genpool möcht ich mal ne kleine Rechenaufgabe aufstellen:

In österreich gibt es geschätzte 1,3 - 1,6 Millionen Katzen, die in Haushalten leben (sprich, die gehören jemanden)
Jetzt wissen wir aus eigener leidvoller Erfahrung, dass einige ihre Katzen nicht kastriert haben. Schätzungen dazu möcht ich eigentlich auch gar nicht abgeben.
WEIL.. und das ist das entscheidende..

Nach Beratung mit anderen Vereinen und ca. Hochrechnungen.. schätzen wir den Stand an Streunerkatzen auf das 10 (!!!!!)fache

Wir reden also in Österreich von geschätzten 10 Millionen Streunerkatzen.

Nochmal hochgerechnet, schaffen alle Tierschutzvereine miteinander in ganz Österreich nur rund 15 - 20.000 dieser Katzen jährlich zu kastrieren.

So und nun erklärt mir mal bitte, wo da ein Genpool-Engpass entstehen soll :gruebel: noch dazu vor dem Hintergrund, dass etwa die Hälfte bis 2/3 der Streuner weiblich sind und jährlich zwischen 2 - 4 mal jährlich im Durchschnitt 4 Junge werfen, wovon vermutlich zwar nur 2 überleben.
Und auch wenn wir nur rechnen, dass die Streuner im Jahr nur ein Junges durchkriegen (was absolut untertrieben ist)
dann KÖNNEN wir den Genpool gar nicht einengen.. wie auch? wir kommen mit dem kastrieren ja gar nicht mehr hinterher
 

Chris

Hauskatze
@lucifer

und zum Thema verkleinerter Genpool möcht ich mal ne kleine Rechenaufgabe aufstellen:

In österreich gibt es geschätzte 1,3 - 1,6 Millionen Katzen, die in Haushalten leben (sprich, die gehören jemanden)
Jetzt wissen wir aus eigener leidvoller Erfahrung, dass einige ihre Katzen nicht kastriert haben. Schätzungen dazu möcht ich eigentlich auch gar nicht abgeben.
WEIL.. und das ist das entscheidende..

Nach Beratung mit anderen Vereinen und ca. Hochrechnungen.. schätzen wir den Stand an Streunerkatzen auf das 10 (!!!!!)fache

Wir reden also in Österreich von geschätzten 10 Millionen Streunerkatzen.

Nochmal hochgerechnet, schaffen alle Tierschutzvereine miteinander in ganz Österreich nur rund 15 - 20.000 dieser Katzen jährlich zu kastrieren.

So und nun erklärt mir mal bitte, wo da ein Genpool-Engpass entstehen soll :gruebel: noch dazu vor dem Hintergrund, dass etwa die Hälfte bis 2/3 der Streuner weiblich sind und jährlich zwischen 2 - 4 mal jährlich im Durchschnitt 4 Junge werfen, wovon vermutlich zwar nur 2 überleben.
Und auch wenn wir nur rechnen, dass die Streuner im Jahr nur ein Junges durchkriegen (was absolut untertrieben ist)
dann KÖNNEN wir den Genpool gar nicht einengen.. wie auch? wir kommen mit dem kastrieren ja gar nicht mehr hinterher

Mir ging es um die Rassekatzen, die eine "Zwangspause" machen sollten, nicht um die Streuner ^..^


Bezüglich der Anzeige-Portale.... habt ihr vielleicht schon mal die Verantwortlichen angeschrieben und denen euer Problem vorgetragen? Obs ev. möglich wäre eine eigene Kategorie zu erstellen? Oder eben pro Verein pro...Woche/Monat zb nur ein Inserat für alle Katzen gemeinsam?

lg,chris
 

thilia

Hauskatze
Was mir grad noch eingefallen ist... Leider bissl offtopic:

2. Genau aus dem Grund "Übersichtlichkeit" haben wir jetzt entschlossen, dass es für jeden Verein nur einen Vermittlungsthread geben darf wo alle zu vermittelnden Katzen eingetragen werden. Da kann man dann schon im Threadtitel z.B. "österr. Tierschutzverein vermittelt" angeben.

Mich würds interessieren was passiert, wenn trotz dieser geänderten Regeln weiterhin User mehrere Beiträge eröffnen? Denn das ist immer noch der Fall, aber Konsequenzen gibts ja scheinbar noch keine ;)
 
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