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Freund oder Katze?

PPB

Hauskatze
Mein Freund und ich sind nach 6 Jahren letzendlich daran gescheitert, dass er ein ruhiges Leben = Leben ohne Tiere haben wollte, ich mit aber so ein Leben nicht vorstellen kann.

Mit Tieren leben zu wollen ist eine Lebenseinstellung, bei der es kaum Möglichkeiten für Kompromisse gibt. Wenn es dein absoluter Wunsch ist, dann nimm dir zwei Katzerln uns stehe ihnen bis zu ihrem Lebensende bei!!! Mit ein wenig Glück wird auch dein Freund sich in sie verlieben. Wenn nicht, dann ist er nicht der richtige für dich.
 

Rusty

Hauskatze
Wenn die Interessen in einer Partnerschaft zu sehr auseinanderdriften, ist sie auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt. In den ersten Jahren sieht man alles durch die sprichwörtliche rosarote Brille und verzeiht dem Partner so manche Leidenschaft, mit der man selbst nichts am Hut hat., sei es ein ausgefallenes Hobby, Abenteuerurlaube wenn man selbst lieber relaxen möchte, Opernaufführungen, wo man selbst lieber in ein Rockkonzert gehen würde, Esoterikkram, wenn man selbst eher pragmatisch ist, usw. Das alles kann später nur noch nerven. Ich persönlich möchte keinen Partner mehr, der nicht unsere Katzen liebt. Ich kann mit seiner Leidenschaft für Motorräder und Boote leben, aber wenn er damit anfangen würde, Schlangen oder Pitbulls zu züchten, wäre das echt ein Trennungsgrund.
 

ana

Hauskatze
heute nachmittag

hmmm ich zweiwfle echt daran, dass dein freund deine katzen jemals mögen wird! er ist nicht der katzenstreichel typ- er mag keine katzenhaare, empfindet katzen als störobjekte- er wird sich an
jedem haar stören, auf diese art wird das problem zur selbsterfüllenden prophezeihung!

andererseits es ist deine wohnung und du bist nur als ganzer mensch zu haben, du musst überlegen ob katzen zu dir gehören oder nicht- fakt ist du darfst ihm dann nie vorjammern wie teuer diese oder jene impfung/operation/behandlung ist, alles was mit katzen zu tun hat wird nur dein problem oder ein fall von: ich habs dir ja gesagt! sein. ich muss dir die vorteile von katzen jetzt nicht aufzählen du kennst sie- brauchst du hilfe beim wohnung herrrichten? mach es alleine, damit er weiß dass er katzenmäßig kein teil deines lebens ist- vielleicht hilft das-

nur triff eine entscheidung, es länger zu diskutieren bringt nichts macht es meiner meinung nach nur schlimmer

lg komm doch auf einen kaffee ins ML
 

lillywilly

Hauskatze
Ich gebe Chesterfield da absolut Recht, klärt das am besten vorher!!

Mein Freund war, als ich ihn kennengelernt hab, auch nicht wirklich ein Katzen-Fan! Sie hatten zwar immer früher so Bauernhofkatzen, aber dementsprechend waren die halt einfach auch anwesend aber nicht mehr... Deswegen war er immer eher so der "Hunde-Typ", weil er meinte, dass Katzen nicht so anhänglich sind usw. Als die Katze meiner Tante dann 3 Kitten bekommen hatte, hab ich angefangen mal so vorsichtig anzufragen, wie es denn wäre, wenn bei uns 2 so Katzis einziehen würden ... Begeisterung sah anders aus, aber immerhin war er nicht strikt dagegen. Ein paar Tage später waren wir dann bei meiner Tante auf Besuch und da merkte man schon, dass er die Kleinen ganz süß fand, aber nicht wirklich was mit ihnen anfangen konnte ... Kurz bevor wir die Katzis abholen wollten, hat er für sich beschlossen, dass wir gleich alle 3 nehmen (ich wusste kurz gar nicht, ob ich da überhaupt dafür sein soll - dabei war doch ich der große Katzenfan!), weil "sonst wär ja der 3. arm, wenn wir ihm seine Geschwister wegnehmen und wir haben doch Platz und Geld genug". Ab dem ersten Tag wo die Babies bei uns eingezogen waren, war der kaum mehr wiederzuerkennen! Er saß mit Spielsachen auf dem Boden, redete mit den Katzen, holte sie nachts ins Schlafzimmer usw. Mittlerweile ist er der beste "Katzenpapa" den ich kenne und kümmert sich wirklich sehr liebevoll um die Miezis! Wenns nach ihm gehen würde, hätten wir nicht 2 sondern 10! :D

Also, wie du hier im Thread siehst, es gibt immer wieder Beispiele, wo Männer ihre Meinung ändern! Ich würd da einfach weiter dran "arbeiten"... ;) Halt ihm einfach immer wieder vor Augen, dass das wirklich ein sehr, sehr großer Wunsch von dir ist und er sich ja nicht unbedingt um die Katzis kümmern muss!

Ich persönlich muss auch sagen, dass ich mir ein katzenloses Leben nicht mehr vorstellen kann! Aber deswegen eine Beziehung auf's Spiel zu setzen ist halt auch so eine Sache....
 

Rabbit

Hauskatze
wenn ich das alles so lese: VIELEN VIELEN Dank, an meinen Freund, der meine Katzen so liebt. Und das obwohl er selbst nie Katzen hatte und berufsbedingt und auch aus ein paar anderen Gründen keine möchte. Er hat nie einen Ton gesagt, dass ich in der Zeit, als Oscar herzkrank war jeden Tag pünktlich zu Hause sein musste um ihm seine Medikamente zu geben und mich getröstet wenn ich so traurig war. Er ist zum TA mitgefahren, wann immer er konnte. Er ist der persönliche Bauchkneter von Willow. Er hat mir bei der Suche nach einem Kater geholfen und Leo war vom Fleck weg eindeutig sein Herzenskater. Er hat mein Herumgejammere wegen eines dritten Katertiers geduldig ertragen und ist mit mir zum Katzenbesichtigen bis nach Linz gefahren. Er hat sein Herz an Emil verloren und teilt mit ihm sein Knäckebrot.

Klar hätte ich auch Katzen, wenn mein Freund sie nicht mögen würde und klar kümmere ich mich hauptsächlich um die drei (ist ja auch meine Wohnung), aber es ist mir auch wichtig, dass ich über meine Katzen reden kann, ohne mir anhören zu müssen, dass das mein Problem sei, weil es ja meine sind.
 

lillywilly

Hauskatze
Klar hätte ich auch Katzen, wenn mein Freund sie nicht mögen würde und klar kümmere ich mich hauptsächlich um die drei (ist ja auch meine Wohnung), aber es ist mir auch wichtig, dass ich über meine Katzen reden kann, ohne mir anhören zu müssen, dass das mein Problem sei, weil es ja meine sind.

Besser kann man es nicht sagen....
 

Yania

Hauskatze
Wie schätzt du denn deinen Freund ein? Du kennst ihn von uns ja am besten ;)
Denkst du, dass er sich mit den Katzen anfreunden könnte oder bleibt er eher bei seiner Meinung? Sollte zweiteres der Fall sein, würde ich mir an deiner Stelle keine Katzen holen. Irgendwann heißt es dann: die katzen oder der freund - und es wäre doch schade, wenn die Katzen da verlieren.. Ich bin der meinung, wenn man ein Tier hält, dann sollte das auch bis zum bitteren Ende so bleiben! Und wenn du das nicht 100% gewährleisten kannst, solltest du dir lieber keine holen...
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
in einer beziehung sollten beide partner ihre"spleens"ausleben können/dürfen
ohne dass es zu grösseren andauernden konflikten kommt

mein mann lässt mir meine tiere
(6 katzen,ca 1000l aquarien,futtertierzuchten)
und ich ihm seine eisenbahn-narrischkeiten+andere für mich unverständliche marotten*g*

wenn ein partner so gegen was bestimmtes ist-würde ich zu überlegen anfangen ob es ein für MICH richtiger weg sein kann.
ein weg den ich in der zukunft immer gehen mag-ohne was für mich wichtiges zu vermissen.

wenn mein mann nicht so wäre-ich hätte ihn nicht geheiratet-sicher nicht

ausserdem ists auch meine wohnung,meine zeit,mein geld und mein "kümmern"

baba
marion
 

Spot

Hauskatze
Klar werden da die Meinungen immer auseinander gehen.
Die einen stehen halt auf dem Standpunkt, daß man mit einer Katze nie oder ganz selten solche Konflikte entwickeln kann wie mit einem Partner. Von einer Katze trennt man sich einfach nicht, weil sie "nie da ist" oder "nie für mich Zeit hat" oder "ständig mit andern rumhängt" oder "fremd geht" oder oder oder.... Das wird einem mit Tieren zu 99,9% nie passieren.
Andere Leute werden immer der Meinung sein, daß Katzen Menschen nie ersetzten können und an erster Stelle immer der Partner steht und erst dann das Tier / die Tiere.

Das ist eine echte Grundsatzdiskussion, wo ich mir immer denke: "Es gibt unzählige verschieden Menschen, unzählige verschiedene Katzen und damit unzählige verschiedene Meinungen" Schwarz oder weiß kann man hier nicht sagen, da sind unendlich viele grau-Töne dazwischen.

@lillywilly: ich bin da voll auf Deiner Wellenlänge, ich möcht ihm einfach die Zeit lassen um zu verstehen WIE WICHTIG mir das ist und bisher hat das immer ganz gut funktioniert, wir haben uns immer geeinigt und im Endeffekt hat er mir meist rechtgegeben.:liebsein:

@marion: stimmt, ein Freund hat in der Hinsicht schon sehr viel "eingesteckt" und er ist sehr toleranter Mensch. Er bemüht sich total um mich und dafür liebe ich ihn auch.:wub:

LG Spot
 
K

Kitty55

Guest
Wie schätzt du denn deinen Freund ein? Du kennst ihn von uns ja am besten ;)
Denkst du, dass er sich mit den Katzen anfreunden könnte oder bleibt er eher bei seiner Meinung?

Diese Frage hätte ich damals eindeutig mit nein beantwortet und dabei dachte ich, meinen Mann zu kennen. Immerhin waren wir damals schon 12 Jahre zusammen. Aber Liebe kann Berge versetzen. Wenn ich ihn heute so ansehe, wie liebevoll er auf die Katzen guckt, wenn sie etwas trolliges machen, wie er mit ihnen säuselt, wieviel er schon für sie gebaut hat (unter teils extremen Bedingungen), wie besorgt er ist, wenn sie krank sind........ OK, er spielt kaum mit ihnen, aber das kann ich ihm aus verschiedenen Gründen auch gar nicht verübeln. Aber er liebt sie, das weiß ich ganz genau. Und Sammy ist sein absoluter Herzenskater. Nein unser Herzenskater! :lol:

Ich finde jedenfalls, Ihr solltet Euch vorher wirklich einig sein!!!!! Setzt einen Termin fest bis zu welchem Ihr dann alles in Ruhe besprecht.

Mein Mann meinte damals: OK, aber ich mache NICHTS für die Katzen. Es ist DEIN Wunsch und DU kümmerst Dich auch um alles. Nun mache ich natürlich den täglichen Kram, aaaaaber er macht mindestens 50%, wenn wir Fleisch zubereiten, er geht auch mal mit zum TA, er springt selbstverständlich mit den täglichen Arbeiten ein, wenn ich mal nicht daheim bin und er beteiligt sich großzügigst an der finanziellen Seite!
 

stardust

Hauskatze
tja, so einfach ist das wirklich nicht, was ich verstehe. man liebt den Freund hat aber auch den Wunsch nach Katzen.

ich denke halt auch, wenn man sich liebt, dann erfüllt man seinem Partner auch dessen Herzenswunsch (bzw. lässt ihn sich diesen erfüllen, wenns im Rahmen bleibt). mein Freund will unbedingt wieder ein Motorrad - ich hab zwar Angst, dass ihm was passiert, aber wenn es ihm soooo sehr wichtig ist, dann soll er es machen.

bei mir waren die Katzen schon da, als ich meinen Freund kennenlernte. allerdings ist er auf Katzen allergisch und konnte daher mit ihnen auch GAR nix anfangen. naja, wir sind zwar erst ein gutes dreiviertel Jahr zusammen, aber seit über einem halben Jahr wohnt er quasi bei mir und ich hätte mir nie gedacht, dass er mal so zu den Katzen sein würde (er ist auch eher ein Hunde-Mensch). er spielt mit ihnen mit dem Laserpointer, knuddelt sie, und obwohl ihm vor dem Geruch des Katzenfutters graust, füttert er sie, wenn ich nicht da bin. er fährt mit mir und Katze zum Tierarzt wenn was ist etc... ich hätte das nicht gedacht.

im Endeffekt musst du entscheiden, was du machst. aber wenn es ein so riesiger Herzenswunsch ist von dir, dann ist halt fraglich, was mit der Beziehung passiert, wenn du auf die Katzen verzichtest. Ist ähnlich - wenn auch nicht das selbe - wenn in einer Beziehung einer einen Kinderwunsch hat und der andere partout nicht. ich kenne selbst ein Paar, bei dem die Ehe daran zerbrochen ist. wie gesagt - es ist nicht dasselbe, aber doch im Grunde ähnlich. man ist vielleicht dann geneigt, den persönlichen Verzicht dem anderen immer wieder vorzuwerfen...
 
K

Kitty55

Guest
stardust: es gibt auch gut riechendes Katzenfutter.....;)

Sorry für OT.
 
K

Kitty55

Guest
hihi, ich find auch dass Grau, Macs oder Miamor gut riecht :) aber er kann Katzenfutter generell nicht riechen, keine Ahnung warum. nicht mal das Porta21, und das riecht für mich nach fast gar nix ;)

Na dann fütterst Du ja eh kein Stinkefutter wie W.....s & Co. ;) Und Dein Freund hat halt ein empfindliches Naserl. :lol:
So, nun aber Schluß mit OT. :undwech:
 

Spot

Hauskatze
So, gestern waren wir in Graz bummeln und mein Freund ist nach wie vor gegen Katzen, aber er hat es mit nur minimalem Protest hingenommen, daß ich mir gestern einen kleinen Kratzbaum und ein Katzenschutznetz für die Fenster gekauft hab. :gruebel:
Die Hoffnung stirbt zuletzt...... :clap:
 

Carlos2808

Hauskatze
Also mein Freund hat auch nieeee Katzen gemocht. Für mich war aber immer mal klar "sobald ich ausziehe will ich Katzen".
Gut wir sind jetzt schon über 5 Jahre zusammen und ich hab ihn einfach einer so dermaßen großen Gehirnwäsche unterzogen, dass er am Schluss geglaubt hat das mit den Katzen war seine Idee :D
Ich hab extreeeeem oft davon geredet, ihm immer wieder so youtube Videos von Süßen Katzen gezeigt. Tja und wo wir dann Carlos anschauen waren wars um ihn geschehen, aller spätestens in dem Moment wie sich Carlos am ersten Tag bei uns in seinen Arm gelegt hat und geschnurrt und geschlafen hat. Glaub mir da schmilzt das Männerherz dahin, da könnens gar nicht wiederstehen :)
Ich denk die "ins kalte Wasser schubsen" Methode ist am besten :)
 
... jetzt, wo die Zeit, daß die kätzchen bei mir einziehen, immer kürzer wird, steigt mir mein Freund auf die Barrikaden :eek:

Anfangs war er nur skeptisch, zwischenzeitlich wütend, später dann besorgt, mittlerweile ist er fast eingeschnappt.

Er kommt immer wieder mit dem Argument, daß ich mich v.a. bei TA-Kosten finanziell übernehme, und er sich "um die Viecha net kümmern will." Mein Freund und ich sind jetzt 4 Jahre zusammen und ich liebe ihn sehr. Größere Probleme hatten wir bisher nie. Okay, er war damals auch dagegen, daß ich von meinen Eltern aus- und nicht bei ihm ein-gezogen bin. Aber jetzt im Nachhinein hat es sich als richtige Entscheidung erwiesen.
Nur jetzt hab ich irgendwie Angst, daß ich ihn mit den Katzen vertreiben würde. Vielleicht akzeptiert er sie ja, aber ich hab die Befürchtung, daß so gegen Weihnachten seine Toleranz ein Ende hat und ich ihn dann nie wieder sehe. Ich weiß nicht, ob ich das aushalten würde :phh: Andererseits ist es ein absoluter Lebenstraum von mir, Katzen zu haben.... :nixweiss:

:wave: Hallo Spot,

ich habe mir die Diskussion in diesem Thread schon länger her durchgelesen & mir meine Gedanken dazu gemacht.
Bestimmt ist dir nicht entgangen, dass hier im Forum einige weibliche Katzenliebhaberinnen ihren Männern die Katzen erst "schmackhaft" machen mussten. ;)

Auch bei mir hat es lange gedauert, bis mein Freund überhaupt "Ja" zu Katzen gesagt hat.
Allerdings ist bei uns das Hauptthema eher: "Noch eine Katze - oder nicht" ;)

Zurück zu deinem Problem.
Ich möchte mal mit einem schönen Zitat von Kitty beginnen - sie schreibt ...

"Da ich ihn aber über alles liebe, habe ich alles drangesetzt, um ihn zu überzeugen. Er hat bald erkannt, dass mir noch niemals etwas so wichtig war. Wir haben viele, viele Gespräche geführt und ich habe ihn noch nie so ernst erlebt."

Wenn dir wirklich beides: Dein Freund & der Wunsch nach Katzen so wichtig ist, dann bleibt dir wohl kein anderer Weg, als deinem Freund zu zeigen, dass es dir mit den Katzen Ernst ist. Dass du nicht nur jetzt, weil du halt viel im Forum unterwegs bist oder weil du letztens so liebe Katzerln im Internet gesehen hast .. Katzen möchtest, sondern, dass es ein absoluter Herzenswunsch von dir ist & du dir über die Konsequenzen im Klaren bist.

:)

Davor allerdings ein paar Fragen von mir :)

- Hast du die Zeit & die Bereitschaft, dich wirklich jeden Tag um die Katzen ausreichend zu kümmern (Fütterung, Kisterl machen, Spielen, Streichelstunden) - auch alleine?
- Wenn mit deinen Katzen etwas medizinisch passiert, kannst du sie alleine zum Tierarzt bringen (deine Arbeitszeiten)?
- Kannst du alleine für die Tierarztkosten aufkommen, wenn eine Katze plötzlich eine Erkrankung bekommt und dies chronisch wird?
- Wer kümmert sich um die Katzen, wenn ihr mal über mehrere Tage weg seid?
- Geht ihr oft fort, verreist ihr gerne? Wie oft seid ihr da unterwegs und für wie lange? Wie wichtig ist dir das oftmalige Fortgehen & Verreisen?

:) Vermutlich sind das so in etwa die Hauptargumente, die auch von deinem Freund kommen. Bei den meisten von uns haben die Katzen es geschafft, sich in das Herz der Männer zu schleichen :) - doch angenommen, dein Freund bleibt dabei: Es sind DEINE Katzen & du kümmerst dich um sie (!) ...

.. schaffst du das auch alles wirklich alleine?
Bzw. glaubst du, dass die Katzen auch deinen Freund erobern könnten? Oder, interessieren ihn Tiere so überhaupt ganz und gar nicht (allgemein, egal welche Tiere)?

:) Ich kann dich sehr gut verstehen, muss aber offen und ehrlich zugeben, dass - wenn mein Freund nicht von sich aus Ja gesagt hätte - ich all den Aufwand alleine wohl nur schwer geschafft hätte, neben Vollzeitjob. Natürlich geht Kisterlmachen, Futter vorbereiten, Spielen und Kuscheln sich zeitlich aus. Aber als z.B. Candela ihre chronische Nasengeschichte bekommen hat, wäre ich ohne Thomas aufgeschmissen gewesen - über EUR 1,000 .- hätte ich nicht so plötzlich auftreiben können, dazu die vielen Autofahrten zum Tierarzt, all die Sorgen um ihre Gesundheit ...

;) Wenn dein Freund sich von den Katzen erobern lässt, kannst du davon ausgehen, dass es eure Beziehung bereichern wird - ihr teilt die schönen Momente mit den Katzen, aber auch die traurigen und schmerzvollen.

Kannst du allerdings mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit jetzt schon ausschließen, dass ihn die Katzen nur überhaupt irgendwie interessieren werden .. dann solltest du dir ganz, ganz felsenfest sicher sein, dass bei dir ausreichend finanzieller Spielraum da ist, um die Katzen zu versorgen & du auch für die nächsten mehr als zehn Jahre die Verantwortung für diese zauberhaften Lebewesen alleine übernehmen möchtest, kannst & ;) wirst.
 

Spot

Hauskatze
@doraemoninvienna: Danke für Deine Antwort :)

:wave: Hallo Spot,

Wenn dir wirklich beides: Dein Freund & der Wunsch nach Katzen so wichtig ist, dann bleibt dir wohl kein anderer Weg, als deinem Freund zu zeigen, dass es dir mit den Katzen Ernst ist. Dass du nicht nur jetzt, weil du halt viel im Forum unterwegs bist oder weil du letztens so liebe Katzerln im Internet gesehen hast .. Katzen möchtest, sondern, dass es ein absoluter Herzenswunsch von dir ist & du dir über die Konsequenzen im Klaren bist.
Das ist das, was ich zurzeit versuche und allmählich beginnt er es zu verstehen. :)

- Hast du die Zeit & die Bereitschaft, dich wirklich jeden Tag um die Katzen ausreichend zu kümmern (Fütterung, Kisterl machen, Spielen, Streichelstunden) - auch alleine?
Ja, bin ich. Da ich 30h/Woche arbeite, hab ich ausreichend Zeit mich und die beiden zu kümmern und daß ich meist alleine sein werde, ist mir auch klar.

- Wenn mit deinen Katzen etwas medizinisch passiert, kannst du sie alleine zum Tierarzt bringen (deine Arbeitszeiten)?
Nein und ja, nein ich kann sie nicht allein zum Tierarzt bringen, weil ich keine Auto habe (und am Fahrrad tu ich das keinem Tier an). Mein Freund hat ein Auto (das ich zu 99% immer haben kann), meine Eltern haben aber ein Auto (wohnen 50m weg), und mein Bruder hat 2 Autos (wohnt auch nicht weit weg). Da wir in der Firma Gleitzeit haben, kann ich mir die Arbeit sehr flexibel einteilen, außerdem ist in unserer Abteilung das Verhältnis untereinander sehr sehr gut. Also ja, meine Arbeitszeiten wären da kein Hindernis.

- Kannst du alleine für die Tierarztkosten aufkommen, wenn eine Katze plötzlich eine Erkrankung bekommt und dies chronisch wird?
Wenn ich davon ausgehen würde, dann bräuchte ich mir kein Tier zulegen.

- Wer kümmert sich um die Katzen, wenn ihr mal über mehrere Tage weg seid?
Wie gesagt, meine Eltern wohnen im Nebeneingang, mein Bruder nicht weit weg und meine beste Freundin auch nicht. Es sollte also immer jemand da sein.

- Geht ihr oft fort, verreist ihr gerne? Wie oft seid ihr da unterwegs und für wie lange? Wie wichtig ist dir das oftmalige Fortgehen & Verreisen?
Nein, der Fortgeh-Typ bin ich überhaupt nicht!! Ich/Wir haben lieber einen gemütlichen Abend daheim vorm Fernseher, beim gemeinsamen Backen, spielen oder so... Verreisen,.... Also wirklich Urlaub gibts selten, aber mit dem Motorrad bin ich manchmal unterwegs. Aber da bin ich meist abends wieder zuhause, aber wie ich hier gelesen hab, ist es kein Problem, wenn die Katzen mal eine Nacht allein daheim sind. Dass das nicht 3mal pro Woche sein darf, ist schon klar, wäre es aber auch bisher nie gewesen!!!!! (geht ja wegen der Arbeit schon nicht)
Also ich halte meine "Verreise-Gewohnheiten" für "Katzen-kompatibel" ;) Aber darüber laß ich gern noch mit mir reden.

:) Vermutlich sind das so in etwa die Hauptargumente, die auch von deinem Freund kommen. Bei den meisten von uns haben die Katzen es geschafft, sich in das Herz der Männer zu schleichen :) - doch angenommen, dein Freund bleibt dabei: Es sind DEINE Katzen & du kümmerst dich um sie (!) ...
Ja, das sind so seine Hauptargumente (und daß er 40m² für zu klein hält). Nein er ist nicht generell gegen Katzen oder Haustiere, nur in meinem speziellen Fall. *haha* Ja, das ist mir klar, anders möchte ich es auch nicht.
.. schaffst du das auch alles wirklich alleine?
Bzw. glaubst du, dass die Katzen auch deinen Freund erobern könnten? Oder, interessieren ihn Tiere so überhaupt ganz und gar nicht (allgemein, egal welche Tiere)?


Ja, das sind so seine Hauptargumente (und daß er 40m² für zu klein hält). Nein er ist nicht generell gegen Katzen oder Haustiere, nur in meinem speziellen Fall. *haha* Ja, das ist mir klar, anders möchte ich es auch nicht. Mir fallt nur immer auf, daß wenn wir wo zu Besuch sind, die auch Tiere haben (egal ob Katzen oder Hunde) er spielt total liebevoll mit ihnen und streichelt sie "bis zum Umfallen". Nein, er ist nicht generell dagegen, er will halt nur die Verantwortung und die Arbeit nicht haben. Von daher weiß ich ganz genau, daß er (und da bin ich mir ganz sicher) auf jeden Fall mit den beiden spielen und schmusen und kuscheln wird, aber die echte Arbeit (Kisterl, Futter, Saugen, Tierarzt,....) wird immer bei mir liegen.

:) Ich kann dich sehr gut verstehen, muss aber offen und ehrlich zugeben, dass - wenn mein Freund nicht von sich aus Ja gesagt hätte - ich all den Aufwand alleine wohl nur schwer geschafft hätte, neben Vollzeitjob. Natürlich geht Kisterlmachen, Futter vorbereiten, Spielen und Kuscheln sich zeitlich aus. Aber als z.B. Candela ihre chronische Nasengeschichte bekommen hat, wäre ich ohne Thomas aufgeschmissen gewesen - über EUR 1,000 .- hätte ich nicht so plötzlich auftreiben können, dazu die vielen Autofahrten zum Tierarzt, all die Sorgen um ihre Gesundheit ...

Kannst du allerdings mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit jetzt schon ausschließen, dass ihn die Katzen nur überhaupt irgendwie interessieren werden .. dann solltest du dir ganz, ganz felsenfest sicher sein, dass bei dir ausreichend finanzieller Spielraum da ist, um die Katzen zu versorgen & du auch für die nächsten mehr als zehn Jahre die Verantwortung für diese zauberhaften Lebewesen alleine übernehmen möchtest, kannst & ;) wirst.

Also ich hätte jetzt auch keine 1000€ auf der Seite, die ich jederzeit einem Tierarzt überreichen könnte. Ich bin mir da auch nicht sicher, ob mein Freund da einspringen würde, ich glaub eher nicht (eben schon rein aus Prinzip nicht). Aber wenn ich davon ausgehe, wiehoch die Katzen-Tierarztkosten sein könnten (und das kann auch noch weit höher als 1000€ sein), dann dürften sich viele Leute keine Katzen nehmen. Und ich möchte nicht von vornherein vom Schlimmsten ausgegehen.

So, jetzt ist aber mal Schluß mit der viele Schreiberei. :)
LG Spot
 
Hallo Spot :)

schön, dass du dir so viel Zeit genommen hast, um im Detail zu antworten.
30h / Woche Arbeit & auch noch Gleitzeit sind perfekt :thumb:

Auch die Möglichkeit, dir eine Auto auszuborgen besteht (und selbst das wäre im Notfall ja mit Taxi lösbar).
:) Und der große Partyfreund bist du ja anscheinend eh nicht, der sich jede Nacht um die Ohren haut :giggle:

- ich seh schon ;) da hat sich jemand wirklich sehr eingehend mit der Thematik beschäftigt.
Und das wird auch deinen Freund überzeugen. Es gibt ja kein einziges Argument, das die Katzen bei dir total ausschließt. Und die Arbeit hat er ja sowieso nicht.

Insbesondere beruhigend finde ich diesen Satz von dir:

"Mir fallt nur immer auf, daß wenn wir wo zu Besuch sind, die auch Tiere haben (egal ob Katzen oder Hunde) er spielt total liebevoll mit ihnen und streichelt sie "bis zum Umfallen". Nein, er ist nicht generell dagegen, er will halt nur die Verantwortung und die Arbeit nicht haben. Von daher weiß ich ganz genau, daß er (und da bin ich mir ganz sicher) auf jeden Fall mit den beiden spielen und schmusen und kuscheln wird, aber die echte Arbeit (Kisterl, Futter, Saugen, Tierarzt,....) wird immer bei mir liegen. "

:giggle: Na, wenn er grundsätzlich sowieso Tieren nicht abgeneigt ist, dann bin ich da sehr optimistisch. Wird wahrscheinlich nicht lange dauern, bis er deine Racker auch liebgewinnen wird ;)

Auf jeden Fall finde ich es immer wieder schön, wenn sich jemand für ein Haustier interessiert & sich (wie in deinem Fall ja ganz klar) all die Punkte ordentlich durchüberlegt hat ;)
 
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