Hallo meine Lieben, ich bräuchte ganz dringend gute Ratschläge/Erfahrungsberichte von euch, da ich momentan ziemlich am Verzweifeln bin. Hoffe, es gibt hier jemanden, der Zeit hat, sich meinen Kummer anzuhören. Hier mein aktuelles Problem/meine Sorge: Es geht um meine sechs Jahre alte Katze (BKH), die gesundheitlich immer top fit war. Im Gegensatz zu meinen anderen beiden Katern ist sie eher ruhig, schläft gerne und viel und ist oft auch mal etwas kratzbürstig, wenn ihr etwas nicht passt. Ihr wisst ja, wie das ist - trotzdem liebt man seine Kitty von ganzem Herzen. Nun ist sie leider mein kleines Sorgenkind, das mir schlaflose Nächte bereitet. Vor fünfeinhalb Wochen kam ich nach einem einstündigen Einkauf nach Hause - sie konnte auf dem linken Hinterfuß nicht mehr auftreten, hat geschrien vor Schmerzen, war aggressiv. Bin sofort in die Nottierklinik gefahren, wo man sie erst einmal stationär aufgenommen hat, da man nicht einmal die Box öffnen konnte, so randaliert hat sie. Leider muss ich dazu sagen, dass es nicht nur an den Schmerzen lag, da sie seit ihrer Sterilisation vor vier Jahren zu einem kleinen Biest mutiert, sobald sie die böse Transportbox sieht. Man kann sie dadurch auch nie auch nur harmlos beim TA untersuchen lassen, da sie sofort zum Angriff übergeht, was ihre Ängste auslösen.
Diagnose: Kreuzbandriss - der Auslöser für die Schmerzen und das plötzliche Lahmen. Soweit so gut. Des Weiteren wurde jedoch auch festgestellt, dass sie ganz schlechte Hüften hat (beidseitig) und dass die Kniescheibe am linken Bein mit dem Kreuzbandriss zusätzlich luxiert; sie rutscht raus und wieder rein, wodurch sie ebenfalls Probleme beim Gehen hatte. Alles in allem meinte die Chirurgin, hat sie also ein ziemlich großes Problem mit dem gesamten linken Hinterlauf. Ihr Vorschlag war, sie zu operieren. Habe ich sofort gemacht, da musste ich gar nicht drüber nachdenken. Sie hat in der OP das Kreuzband wiederhergestellt, wodurch auch das Knie stabilisiert sein sollte, sodass die Kniescheibe nicht mehr rausspringen dürfte. Die Hüfte (links ist ebenfalls am schlimmsten) meinte sie, könnte früher oder später ebenfalls luxieren, was bedeutet, dass eine weitere OP auf mich zukommen könnte, wo der Hüftkopf entfernt werden müsste. Beim rechten Hüftkopf sieht es zwar auch nicht gut aus, aber wesentlich besser als beim linken. Die Ärztin hat mir eine Goldimplantation empfohlen, sozusagen vorbeugend. Die Goldstäbchen sollen Entzündungen im Gelenk hemmen und auf die Dauer Schmerzen lindern, die Mietze durch die schlechten Hüften permanent Rückenschmerzen hätte. Auch dazu habe ich sofort zugestimmt.
Ergebnis: OP verlief gut. Narkosen plus Blutatteste samt Kreuzband- und Goldimplantations-OP: 1500.- Nun war Käfighaltung zur Ruhigstellung angesagt. Maus hat die paar Tage in der Klinik mehr oder weniger gut überstanden (schön war es sicher nicht für sie) und freute sich wieder zu Hause zu sein. Habe eine große Hundetransportbox gekauft, wo sie zehn Mal reinpasst, da mir das netter erschien als ein Hasenkäfig. Mit Decken, Futter, Wasser und Klo ausgestattet. Natürlich gab es stündlich Streicheleinheiten - Gott sei Dank arbeite ich von zu Hause aus. Die ersten zwei - drei Wochen nach der OP schien alles super zu sein. Sie konnte gehen, schien keine Schmerzen zu haben, wollte raus aus dem Käfig. (Abgesehen von dem ständigen Miauen, den Versuchen, auszubrechen, der Tatsache, dass sie sich den Trichter und den Verband irgendwie abgemacht hat usw. war sie relativ brav Habe selber neu bandagiert und auch selbst die Nähte gezogen, um ihr einen weiteren Besuch beim Arzt zu sparen Die TA meinte, sie dürfte nun in der Wohnung herumlaufen, aber nicht springen. Also Wohnung umgekrempelt, ein Zimmer für sie hergerichtet und die Kater in einen anderen Raum gegeben, damit sie ihr Ruhe gönnen (leider versteht sie sich mit einem der beiden eher schlecht)
Dann der erste Rückschlag: Operiertes Bein knickte sobald sie sich richtig bewegt hat weg, zitterte, konnte nicht richtig belastet werden. Habe es gleich gemerkt, da sie sich auch immer anders hingelegt hat, als hätte sie plötzlich Schmerzen. Wieder in die Klinik gefahren.
Diagnose: Immer noch springt die Kniescheibe raus, die Kreuzbandwiederherstellung hat diesbezüglich nichts gebracht. Ärztin sagte sofort, man müsste wieder operieren, aber erst in zwei Wochen, damit sechs Wochen nach der ersten OP vergangen sind. Na gut, dachte ich mir. Schon wieder eine Narkose (die dritte wohlgemerkt, da man sie zum ersten Röntgen narkotisieren musste, weil sie aggressiv war), und wieder wochenlange Boxhaltung, was für sie sicher nicht angenehm ist. Ganz abgesehen von dem Stress in der Klinik, den Schmerzen nach der OP usw.
Nächster Rückschlag die Woche darauf (also letzte Woche): Plötzlich kann sie mit dem rechten (bislang gesunden!) Bein nicht mehr aufsteigen. Weder belasten noch sieht es normal aus. Dachte, die Hüfte wäre luxiert, da das Bein unnatürlich nach außen gebogen war und sie sichtlich große Schmerzen hatte. Habe sie sofort etwas gegen die Schmerzen gegeben und bin erneut in die Klinik gefahren. (Ja, ich war echt oft dort …)
Schockdiagnose: Nun auch beim rechten Bein Knie luxiert, also die Scheibe springt raus. Bei diesem jedoch renkt sie sich scheinbar kaum noch von selbst wieder ein, da sie WIRKLICH nicht gehen kann und dadurch nur noch liegt und miaut Dachte mir, das wäre ein übler Scherz. Wie konnte das ohne sich zu bewegen passieren? Die Katze lag in der großen Box. Ärztin meinte, es sei eben ein Sammelproblem. Ihre Hüften wären so schlecht, ihre Beine würden nicht mitmachen. Ihre Lösung - noch eine OP. ALSO; 3 Operationen hintereinander!!!Da das rechte bislang gesunde Bein plötzlich so akut ist, möchte sie nun dieses statt dem linken nächste Woche operieren. Wieder paar Wochen verheilen lassen, sie in die Box sperren, und dann sofort das linke noch einmal operieren, woraufhin der ganze Mist von vorne losgeht. Im Endeffekt wäre mein Baby dann über vier Monate lang in eine Box gesperrt, auf Hilfe angewiesen und todunglücklich (wie auch nicht?). Die Knieoperationen sind zusätzlicher massiver als die Kreuzband-OP. Ganz zu schweigen davon, dass man nicht garantieren kann, dass die Knieoperationen tatsächlich erfolgreich sind. Habe viel darüber gelesen und auch die Ärztin meinte, sicher sagen könnte sie es nicht, ob danach endlich alles problemlos und schmerzfrei für sie abläuft. Nicht zu vergessen, dass sie nach all den Monaten und den vielen OPs immer noch zwei Hüftgelenke hätte, die jederzeit auch operiert werden können müssen, falls eines davon rausspringt, was aktuell links sehr danach aussieht.
Zum aktuellen Stand: Bin nun wieder mit meiner Maus zu Hause, sie ist sehr böse, mag sich nicht angreifen lassen, hat Schmerzen. Sie muss jetzt noch hier sechs Tage lang auf ihre OP warten. Gäbe keine freien Termine davor und sie sollte sechs Wochen zwischen ihrer ersten und zweiten OP vergehen lassen. Nun gut. Dass meine Kleine also wenig begeistert von ihrem jetzigen Leben ist, ist für mich verständlich, so auch, dass sie von Tag zu Tag launischer wird, was leider mir auch sehr an die Nieren geht. Ich tue mein Bestmöglichstes, um ihr zu helfen, würde alles in Kauf nehmen, damit sie keine Schmerzen hat, aber leider sind mir die Hände gebunden. Kann nur hoffen, viel streicheln, Leckeries geben … :/ Über die Kosten der Operationen müssen wir nicht sprechen. Für mich ist vollkommen verständlich, dass man eine Verantwortung trägt, wenn man sich ein Haustier nimmt, und diese trage ich auch gerne - samt allen Kosten. Glücklicherweise stellt Finanzielles kein Problem dar. Ich nehme auch in Kauf, dass meine Arbeit sehr darunter leidet, dass ich an die Wohnung gekettet bin, da ich sie nicht mit gutem Gewissen alleine lassen kann und möchte, zumindest nicht länger als für einen schnellen Einkauf etc. NUN ABER MEINE FRAGE AN EUCH, nachdem einige Bekannte von mir ihre Bedenken geäußert haben: Soll ich das wirklich durchziehen, ohne zu wissen, wie leidvoll der Weg bis zur Genesung für sie wird? Leidet sie unter all den OPs, dem Stress, den Schmerzen und der monatelangen Käfighaltung nicht zu viel? Kann man einem kleinen Tier überhaupt so etwas zumuten? Sie versteht es ja nicht. Bei Menschen ist das nun mal anders. Meine Bekannten waren schockiert, als sie davon hörten, dass sie drei Mal in Folge operiert werden solle, wodurch sie monatelang kein richtiges Leben führen kann - zumindest ein sehr, sehr frustrierendes - und danach nicht einmal feststeht, dass es ihr dann gutgehen wird? Was, wenn dann auch die Hüften schlapp machen? Was, wenn eine der Knie-OPs nicht den gewollten Erfolg erzielt, was durchaus möglich wäre? Ein 4tes, 5tes Mal operieren? Die Amre ist dann ja bis zum nächsten Jahr oder länger in eine blöde Box gesperrt und hat Schmerzen und Kummer. Ich möchte wirklich nicht, dass sie mehr leidet als notwendig. Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch, und könnt nachvollziehen, wie verzweifelt ich gerade bin. Wie in Tierkliniken nun mal so üblich, sagen die natürlich immer "ja,ja operieren", weil es ihnen Geld einbringt. Habe schon viele und traurige solcher Geschichten gehört. Und ich fühle mich dort auch nicht gut aufgehoben, da ich bei Notfällen oft niemanden erreichen kann, nicht zurückgerufen werde, manche Fragen nicht beantwortet bekomme etc. Dachte, ich hole mir vielleicht eine zweite Meinung ein, aber dann müsste ich die Röntgenbilder anfordern und die Klinik wüsste, dass ich woanders hingehen möchte. Habe Angst, dass sie uns dann noch "mieser" behandeln. Außerdem möchte ich ihr den Stress ersparen, sie wieder ins Auto zu packen und eventuell mit einem Sedativum oder so ruhigstellen lassen zu müssen, um sie zu untersuchen und röntgen. Glaube nicht, dass das gesund ist, so oft zu narkotisieren, ruhig zu stellen etc.
Also Leute, würde mich freuen, wenn ihr euren Senf dazu abgebt. Danke fürs Lesen!
Diagnose: Kreuzbandriss - der Auslöser für die Schmerzen und das plötzliche Lahmen. Soweit so gut. Des Weiteren wurde jedoch auch festgestellt, dass sie ganz schlechte Hüften hat (beidseitig) und dass die Kniescheibe am linken Bein mit dem Kreuzbandriss zusätzlich luxiert; sie rutscht raus und wieder rein, wodurch sie ebenfalls Probleme beim Gehen hatte. Alles in allem meinte die Chirurgin, hat sie also ein ziemlich großes Problem mit dem gesamten linken Hinterlauf. Ihr Vorschlag war, sie zu operieren. Habe ich sofort gemacht, da musste ich gar nicht drüber nachdenken. Sie hat in der OP das Kreuzband wiederhergestellt, wodurch auch das Knie stabilisiert sein sollte, sodass die Kniescheibe nicht mehr rausspringen dürfte. Die Hüfte (links ist ebenfalls am schlimmsten) meinte sie, könnte früher oder später ebenfalls luxieren, was bedeutet, dass eine weitere OP auf mich zukommen könnte, wo der Hüftkopf entfernt werden müsste. Beim rechten Hüftkopf sieht es zwar auch nicht gut aus, aber wesentlich besser als beim linken. Die Ärztin hat mir eine Goldimplantation empfohlen, sozusagen vorbeugend. Die Goldstäbchen sollen Entzündungen im Gelenk hemmen und auf die Dauer Schmerzen lindern, die Mietze durch die schlechten Hüften permanent Rückenschmerzen hätte. Auch dazu habe ich sofort zugestimmt.
Ergebnis: OP verlief gut. Narkosen plus Blutatteste samt Kreuzband- und Goldimplantations-OP: 1500.- Nun war Käfighaltung zur Ruhigstellung angesagt. Maus hat die paar Tage in der Klinik mehr oder weniger gut überstanden (schön war es sicher nicht für sie) und freute sich wieder zu Hause zu sein. Habe eine große Hundetransportbox gekauft, wo sie zehn Mal reinpasst, da mir das netter erschien als ein Hasenkäfig. Mit Decken, Futter, Wasser und Klo ausgestattet. Natürlich gab es stündlich Streicheleinheiten - Gott sei Dank arbeite ich von zu Hause aus. Die ersten zwei - drei Wochen nach der OP schien alles super zu sein. Sie konnte gehen, schien keine Schmerzen zu haben, wollte raus aus dem Käfig. (Abgesehen von dem ständigen Miauen, den Versuchen, auszubrechen, der Tatsache, dass sie sich den Trichter und den Verband irgendwie abgemacht hat usw. war sie relativ brav Habe selber neu bandagiert und auch selbst die Nähte gezogen, um ihr einen weiteren Besuch beim Arzt zu sparen Die TA meinte, sie dürfte nun in der Wohnung herumlaufen, aber nicht springen. Also Wohnung umgekrempelt, ein Zimmer für sie hergerichtet und die Kater in einen anderen Raum gegeben, damit sie ihr Ruhe gönnen (leider versteht sie sich mit einem der beiden eher schlecht)
Dann der erste Rückschlag: Operiertes Bein knickte sobald sie sich richtig bewegt hat weg, zitterte, konnte nicht richtig belastet werden. Habe es gleich gemerkt, da sie sich auch immer anders hingelegt hat, als hätte sie plötzlich Schmerzen. Wieder in die Klinik gefahren.
Diagnose: Immer noch springt die Kniescheibe raus, die Kreuzbandwiederherstellung hat diesbezüglich nichts gebracht. Ärztin sagte sofort, man müsste wieder operieren, aber erst in zwei Wochen, damit sechs Wochen nach der ersten OP vergangen sind. Na gut, dachte ich mir. Schon wieder eine Narkose (die dritte wohlgemerkt, da man sie zum ersten Röntgen narkotisieren musste, weil sie aggressiv war), und wieder wochenlange Boxhaltung, was für sie sicher nicht angenehm ist. Ganz abgesehen von dem Stress in der Klinik, den Schmerzen nach der OP usw.
Nächster Rückschlag die Woche darauf (also letzte Woche): Plötzlich kann sie mit dem rechten (bislang gesunden!) Bein nicht mehr aufsteigen. Weder belasten noch sieht es normal aus. Dachte, die Hüfte wäre luxiert, da das Bein unnatürlich nach außen gebogen war und sie sichtlich große Schmerzen hatte. Habe sie sofort etwas gegen die Schmerzen gegeben und bin erneut in die Klinik gefahren. (Ja, ich war echt oft dort …)
Schockdiagnose: Nun auch beim rechten Bein Knie luxiert, also die Scheibe springt raus. Bei diesem jedoch renkt sie sich scheinbar kaum noch von selbst wieder ein, da sie WIRKLICH nicht gehen kann und dadurch nur noch liegt und miaut Dachte mir, das wäre ein übler Scherz. Wie konnte das ohne sich zu bewegen passieren? Die Katze lag in der großen Box. Ärztin meinte, es sei eben ein Sammelproblem. Ihre Hüften wären so schlecht, ihre Beine würden nicht mitmachen. Ihre Lösung - noch eine OP. ALSO; 3 Operationen hintereinander!!!Da das rechte bislang gesunde Bein plötzlich so akut ist, möchte sie nun dieses statt dem linken nächste Woche operieren. Wieder paar Wochen verheilen lassen, sie in die Box sperren, und dann sofort das linke noch einmal operieren, woraufhin der ganze Mist von vorne losgeht. Im Endeffekt wäre mein Baby dann über vier Monate lang in eine Box gesperrt, auf Hilfe angewiesen und todunglücklich (wie auch nicht?). Die Knieoperationen sind zusätzlicher massiver als die Kreuzband-OP. Ganz zu schweigen davon, dass man nicht garantieren kann, dass die Knieoperationen tatsächlich erfolgreich sind. Habe viel darüber gelesen und auch die Ärztin meinte, sicher sagen könnte sie es nicht, ob danach endlich alles problemlos und schmerzfrei für sie abläuft. Nicht zu vergessen, dass sie nach all den Monaten und den vielen OPs immer noch zwei Hüftgelenke hätte, die jederzeit auch operiert werden können müssen, falls eines davon rausspringt, was aktuell links sehr danach aussieht.
Zum aktuellen Stand: Bin nun wieder mit meiner Maus zu Hause, sie ist sehr böse, mag sich nicht angreifen lassen, hat Schmerzen. Sie muss jetzt noch hier sechs Tage lang auf ihre OP warten. Gäbe keine freien Termine davor und sie sollte sechs Wochen zwischen ihrer ersten und zweiten OP vergehen lassen. Nun gut. Dass meine Kleine also wenig begeistert von ihrem jetzigen Leben ist, ist für mich verständlich, so auch, dass sie von Tag zu Tag launischer wird, was leider mir auch sehr an die Nieren geht. Ich tue mein Bestmöglichstes, um ihr zu helfen, würde alles in Kauf nehmen, damit sie keine Schmerzen hat, aber leider sind mir die Hände gebunden. Kann nur hoffen, viel streicheln, Leckeries geben … :/ Über die Kosten der Operationen müssen wir nicht sprechen. Für mich ist vollkommen verständlich, dass man eine Verantwortung trägt, wenn man sich ein Haustier nimmt, und diese trage ich auch gerne - samt allen Kosten. Glücklicherweise stellt Finanzielles kein Problem dar. Ich nehme auch in Kauf, dass meine Arbeit sehr darunter leidet, dass ich an die Wohnung gekettet bin, da ich sie nicht mit gutem Gewissen alleine lassen kann und möchte, zumindest nicht länger als für einen schnellen Einkauf etc. NUN ABER MEINE FRAGE AN EUCH, nachdem einige Bekannte von mir ihre Bedenken geäußert haben: Soll ich das wirklich durchziehen, ohne zu wissen, wie leidvoll der Weg bis zur Genesung für sie wird? Leidet sie unter all den OPs, dem Stress, den Schmerzen und der monatelangen Käfighaltung nicht zu viel? Kann man einem kleinen Tier überhaupt so etwas zumuten? Sie versteht es ja nicht. Bei Menschen ist das nun mal anders. Meine Bekannten waren schockiert, als sie davon hörten, dass sie drei Mal in Folge operiert werden solle, wodurch sie monatelang kein richtiges Leben führen kann - zumindest ein sehr, sehr frustrierendes - und danach nicht einmal feststeht, dass es ihr dann gutgehen wird? Was, wenn dann auch die Hüften schlapp machen? Was, wenn eine der Knie-OPs nicht den gewollten Erfolg erzielt, was durchaus möglich wäre? Ein 4tes, 5tes Mal operieren? Die Amre ist dann ja bis zum nächsten Jahr oder länger in eine blöde Box gesperrt und hat Schmerzen und Kummer. Ich möchte wirklich nicht, dass sie mehr leidet als notwendig. Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch, und könnt nachvollziehen, wie verzweifelt ich gerade bin. Wie in Tierkliniken nun mal so üblich, sagen die natürlich immer "ja,ja operieren", weil es ihnen Geld einbringt. Habe schon viele und traurige solcher Geschichten gehört. Und ich fühle mich dort auch nicht gut aufgehoben, da ich bei Notfällen oft niemanden erreichen kann, nicht zurückgerufen werde, manche Fragen nicht beantwortet bekomme etc. Dachte, ich hole mir vielleicht eine zweite Meinung ein, aber dann müsste ich die Röntgenbilder anfordern und die Klinik wüsste, dass ich woanders hingehen möchte. Habe Angst, dass sie uns dann noch "mieser" behandeln. Außerdem möchte ich ihr den Stress ersparen, sie wieder ins Auto zu packen und eventuell mit einem Sedativum oder so ruhigstellen lassen zu müssen, um sie zu untersuchen und röntgen. Glaube nicht, dass das gesund ist, so oft zu narkotisieren, ruhig zu stellen etc.
Also Leute, würde mich freuen, wenn ihr euren Senf dazu abgebt. Danke fürs Lesen!