Ich habe bei tierfreunde.at einen wie ich finde sehr guten Beitrag zu der Panikmache gelesen und möchte dieses hier hereinkopieren:
Bitte verbreitet diese Infos an möglichst viele Menschen weiter:
* Die Vogelgrippe wird NICHT über Zugvögel verbreitet, sondern ist in der
Massenhaltung von Geflügel und dem illegalen Export von Geflügelteilen,
Eiern, Küken aus Massenhaltungen in Asien begründet. Die
Wanderungsrouten der Zugvögel stimmen nicht überein mit der
Verbreitung der Vogelgrippe. Infos hierzu gibt Bird Life International,
Eine detaillierte Studie zur Vogelgrippe hat Grain erstellt, eine
Organisation, die Diversität bei Nutzpflanzen und Tieren fördert, siehe
* Die wichtigste Forderung ist daher, die Massenhaltung - nicht nur von
Geflügel, siehe BSE - zu verbieten. Natürlich wollen Politik,
Landwirtschaftskammer und Co. nichts davon wissen.
* Leider werden, siehe auch BSE, vor allem artgerechte Tierhaltungen
eingeschränkt, was die unsinnige Stallpflicht für Freilandgeflügel zeigt.
Diese Tiere sind sehr robust und können ausserdem natürlich nichts von
Zugvögeln abbekommen, die ja die Vogelgrippe nicht verbreiten.
* Jede Art Grippe und Viruserkrankung trifft nur Individuen mit
geschwächter Immunabwehr. Ob Mensch oder Tier, am gesündesten sind
Individuen, die sich oft in der freien Natur aufhalten und gesund ernähren.
Beispielsweise Katzen mit einem schönen, sicheren Zuhause, Zugang zu
einem gesicherten Balkon oder einem Garten, eventuell auch mit der
Möglichkeit, eine Runde in freier Natur in Gegenden mit sehr wenig
Autoverkehr zu drehen. Katzen, die nie Impfschutz erhalten haben, die
ausgesetzt wurden und herumstreunten, sich von Futter ernähren mussten,
das sie normal nie anrühren würden, Katzen auf Bauernhöfen, auch Katzen
im Tierheim, die in der Enge leicht angesteckt werden bzw. die immer
psychisch erschüttert sind, gelten als eher empfänglich für Krankheiten als
Katzen, denen es rundum gut geht. Auch Katzen von Vermehrern, die mit
dem Boom bei bestimmten Katzenrassen ein Geschäft machen wollen und
so ähnliche Tiere ungeimpft, schlecht gefüttert, früh von der pausenlos
schwangeren Mutter getrennt und natürlich ohne Papiere - oder mit
gefälschten - anbieten, sind eher gefährdet als gut gepflegte Katzen von
seriösen Züchtern.
* Dies gilt für jedwede Art von Erkrankung und hat nicht nur mit
Vogelgrippe zu tun. Was diese betrifft, ist inzwischen bekannt, dass Katzen
den Virus verarbeiten und dann wieder virenfrei sind, siehe die drei Katzen
aus Graz. Katzenfreunde wissen ja, dass etwa die Titer für Coronaviren
nicht allzu viel aussagen. Der Titer kann mal niedrig sein, dann gerade
wegen der Stresssituation beim Tierarzt oder einer leichten Erkältung
hinaufgehen. Ebenso, wie wir Menschen auch unterschiedliche Viren in uns
haben, die jedoch nur dann Krankheiten verursachen, wenn unsere
Immunabwehr geschwächt ist.
* Katzen sind gesund: Studien belegen, was Katzenfreunde längst wissen,
dass das Zusammenleben mit Katzen entspannt und sich auch kranke
Menschen gesünder fühlen, wenn sie Katzen haben. Katzen sind ein gutes
"Mittel" beispielsweise gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele Katzen
kümmern sich ausserdem rührend um Zweibeiner, denen es grad nicht
gutgeht, trösten sie und kuscheln sich an sie, bis beispielsweise der
Kopfschmerz verschwunden ist.
* Wer Katzen etwas antun will aus blinder dummer Panik, macht sich nach
dem Tierschutzgesetz strafbar. Dies gilt für Tierärzte, die bereit sind, nicht
unheilbar kranke Katzen einzuschläfern und für Jäger, die dann vielfach
gebeten werden, die Katze zu erschiessen, wenn der Tierarzt sich zu Recht
weigert.
* Wer so etwas in der Nachbarschaft und im Bekanntenkreis mitbekommt,
sollte den zuständigen Tierschutzombudsmann verständigen und
zusätzlich bei Polizei/Gericht Anzeige erstatten, falls der Ombudsmann
lahm agiert.
* Medien schüren Hysterie, indem sie Katzen permanent mit -
eingebildeter - Gefahr in Verbindung bringen. Bitte schreibt eifrig
Leserbriefe und beschwert euch auch beim ORF über die Panikmache.
* Wehrt euch gegen absurde Expertenratschläge - diese erinnern an
"Beschwichtigungshofräte", die nach Tschernobyl Müttern vorschreiben
wollten, Kinder wochenlang einzusperren und ihnen nur Dosenkost zu
servieren. Kinder wird niemand ins Heim geben oder aussetzen, weil das
zu lästig ist, bei Katzen passiert das bereits jetzt massenweise. Niemand
kann eine Katze, die ein Ründchen in Freiheit gewöhnt ist, wirklich jeden
Tag daran hindern. Die Herrschaften, die im TV auftreten, bringen
wahrscheinlich nie selber den Müll raus und eine Katze flitzt mit.
* Informiert über Zoonosen, also was von Mensch auf Tier und vice versa
übertragen werden kann: Katzenfans wissen, dass eher die Katze den
Schnupfen vom Menschen kriegt als dieser ihre Verkühlung. Außerdem
müssen Wunden bei Katzen noch sorgfältiger desinfiziert werden, weil sich
Wunden - samt Verunreingigung leicht schließen, während der Mensch zb
einen nicht sofort bemerkten Holzspan immer aus der Haut ziehen kann.
Hier reicht als Ausrüstung für Wunden bei Katzen und Katzenkratzer beim
Menschen Wasserstoffperoxid oder/und Betaisoton zur Desinfektion.
Quatsch ist auch die Furcht Schwangerer vor Toxplasmose - hier reicht es
nicht selbst das Klo zu reinigen oder Handschuhe zu tragen. Wichtiger ist
es hier, beim Verzehr von Fleisch aufzupassen, woher Toxoplasmose bei
Menschen üblicherweise stammt.