Für mich klingt es sehr danach, dass der Kleine überschüssige Energien hat - da hilft nur entweder ein zweites Katzenkind, oder viel Geduld und abwarten, bis er älter und vernünftiger wird.
Unser Katerkind hat ähnliche Verhaltensweisen an den Tag gelegt. Es war auch ca. ein dreiviertel Jahr nicht möglich, mit den anderen zu spielen, ohne dass er die Bühne für sich in Anspruch nimmt.
Die Mäderln haben ihm immer das Spielzeug überlassen, als wollten sie sagen: der braucht es dringender als wir. Dann musste ich ihm langsam, langsam, langsam beibringen, dass die anderen auch spielen dürfen, ohne dass er sie vertreibt.
Und seine geliebte Ylvi hat er auch oft durch die Gegend gescheucht, bis sie nur mehr gefaucht und geschimpft hat. (Sehr selten macht er das jetzt noch). Und das, obwohl Ylvi von Anfang an sein Mama-Ersatz und sein ein und alles war. Aber ein Kater ist ein Kater und ein Katerkind ist ein Katerkind, da muss man einfach durch.
Er wollte einfach viel öfter raufen als Ylvi. Und das Blümchen rauft kaum, obwohl sie mit dem Kater viel durch die Wohnung tobt.
Diese Dinge wurden so ab eineinhalb Jahren aber wesentlich besser.
Und seit die kleine Fee da ist, kommt Ylvi noch seltener dran, denn wenn die Fee aktiv ist, ist Finn ununterbrochen in ihrer Nähe und spielt mit oder beobachtet sie (oder rennt vor ihr davon :hehe: ).
Langer Rede kurzer Sinn, am Anfang war ich auch oft ratlos, obwohl Blümchen und Ylvi den Kater sofort akzeptiert und viel mit ihm gespielt haben. Sie waren damals auch erst 3 Jahre alt. Je größer der Altersunterschied ist, desto schwieriger wird es für die "Alten", ein Katzenkind ausreichend zu beschäftigen.