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Hallö aus Graz :)

Yania

Hauskatze
Wie hat sich das bei euch im Genauen geäußert?

Ich bin momentan schon recht verzweifelt... vielleicht liegts auch am Schlafmangel, dass es mich so mitnimmt, keine Ahnung.
Linus mag nicht fressen, weil Kazou auch dort frisst. Geb ich ihm sein Futter wo anders, schlingt er rein als hätte er tagelang nichts gefressen (ersetze "nichts" mit "wenig" und es stimmt auch).
Linus schläft im Bad, weil Kazou dort nicht ist. Heute Früh hat er bei mir im Bett gekuschelt. Als Kazou kam und sich zu Martin gelegt hat (ca. 1m weg) ist Linus aufgestanden und ins Bad schlafen gegangen.
Milou braucht fast 3 Stunden, bis sie mal aufs Klo gehen kann weil Kazou ihr laufend hinterher ist. Natürlich machts ihr Gekeife nicht besser sondern schlimmer, denn so ein spuckendes Fauchding ist ja auch besonders spannend. Spielen als Ablenkung funktioniert nicht weil sie einfach tausendmal spannender ist als jegliches Spielzeug. Hört er Milou vom Catwalk springen, läuft er schon los und ist nicht zu halten :(
Nachts ist es besonders schlimm, weil Milou gerne in ihrem Bettchen am Boden schlafen möchte aber das ja nicht geht, solange Kazou nicht schläft. Er schläft nicht, solange er sie hört. Ein Teufelskreis, der meist bis 3 Uhr Früh geht.

Es tut mir leid, dass ich euch so volljammere. Es muss nur irgendwie mal raus ;)
Ich hab Kazou wirklich sehr lieb, er kann soooo toll sein aber dass Linus & Milou mit ihm nicht zurechtkommen, belastet mich extrem. :(
 

Timanris

Hauskatze
Ich kann dir nur von Rudi und Koarl berichten, es war am Anfang echt hart. Koarl hat sich genau so verhalten wie deine Zwei. Wenn ich deine Gschichte les, kommt mir echt vor ich les meine eigene. Hat ewig gedauert bis Koarl mich wieder geduldet hat. Er is auch immer einfach aufgstanden, und weg gegangen wenn der Kleine daher kommen is. Und der is immer da, immer im Bett, überall dabei. Hat sich dann aber mit der Zeit gebessert, und die Nächte sind nun deutlich entspannter, beide in einem Bett, zwar mit Abstand aber immerhin. Das Einzige was dir helfen wird ist Zeit. Ich heb dir die Daumen dass schnell geht. Aber du wirst sehen, die werden sich arangieren.
 

pinselchen

Hauskatze
Wyomie hat etwa 3-4 Wochen gebraucht, bis sie Gigs nicht mehr sehr doof fand. Fressen nebeneinander und spielen miteinander ging aber schon nach kürzerer Zeit. Bei Lui gings dann schneller (1-2 Wochen).

Mhm, kann es sein, dass Kazou zu jung und aktiv für die zwei großen ist? Gerade das mit Milou klingt ja gar nicht fein. :(
 

Humpel

Hauskatze
Samweis ist den Großen auch dauernd nach, das war zum schluß schon ziemlich heftig, die Situation war wirklich kurz vorm kippen als Fen endlich einzog. Fen hats rausgerissen, die Großen haben ihn sofort akzeptiert und Samweis war ewig beleidigt... Danach hats halt ein Jahr gedauert bis alles wieder "ganz normal" war, so zb. das die Großen auch auf die Couch kommen zum kuscheln wenn schon ein Kleiner da liegt, oder nicht sofort wieder gehen wenn ein Kleiner ankommt.
 

Yania

Hauskatze
Danke!
Thja, dann werden wir das wohl irgendwie durchstehen müssen..

Was mich irritiert ist, dass anfangs beide mit Kazou sehr gut zurecht gekommen sind. Milou hatte nahezu kein Problem mit ihm und Linus hat nach anfänglicher Kränkelei mit Kazou gespielt, geputzt etc. Sie lagen auch immer wieder mal beide bei mir.
Und jetzt plötzlich nimmt sich Linus wieder so enorm raus und mit Milou wird es stetig schlimmer. Hin und wieder hat sie Phasen, in denen sie Kazou ignoriert und da funktioniert es wunderbar. Kazou lässt sie in Ruhe, so lange sie auch ruhig ist. Wenn sie aber schon vom Kasten runter knurrt, sucht er sich einen Weg zu ihr, sie flippt immer weiter aus weil er - oh Wunder - nicht weg geht sondern versucht näher zu kommen. So lange, bis sie sich nicht mehr sicher fühlt und weg sprintet, natürlich mit Kazou im Schlepptau, der sich über das Spielchen wie blöde freut.

Ja, Nadine. Offenbar ist er noch zu aktiv, dabei ist er an und für sich eh recht ruhig und brav für sein Alter. Ich habe ihn ja auch nur deshalb aufgenommen, weil er auf der PS sehr sehr ruhig war und ihn die anderen Katzen nicht interessiert haben. Er ist zwar gerne bei ihnen gelegen aber er hat nicht mit ihnen gerauft oder gespielt. Auf der PS hat er hauptsächlich alleine mit seinen Spielsachen gespielt und eben mit den Menschen.
Macht er hier auch aber Milou übertrifft eben leider alle Spielzeuge.. :(
 

Humpel

Hauskatze
ich halte das für ein ganz normales Verhalten.

Wenn ein Katerchen auf der Pflegestelle mit sehr vielen Katzen zurechtkommen muß, ist er eher ruhig, zumal er ja gesundheitlich recht angeschlagen war. Dann kommt er auf in seinen Lebensplatzhaushalt, dort gibts weniger Katzen, Menschen die viel mehr Zeit für die einzelnen Katzen haben, gesundheitlich gehts bergauf, der Kater blüht auf, und nun entwickelt er für sein Alter typische Spielaktivitäten. Haben wir ja schon zigmal erlebt.

Und in dem Moment wo das neue Katzentier immer sicherer wird und seine Grenzen austestet, wirds natürlich für die Altkatzen anstrengender. Woraufhin sich diese zurückziehen.

Vielleicht ist es halt momentan auch ungleich gewichtet, weil es Linus eben nicht gut geht, und er sich deshalb nicht mit Kazou auseinandersetzten will. Dadurch wird Milou interessanter, weil die tut ja wenigstens was und wenn nur kurren und rennen ist... :rolleyes:

Ich denke momentan kannst nichts anderes machen, als Kazou auszulasten und zu schauen, daß es Linus wieder gut geht, dann werden sich die zwei Buben schon zamraufen :D und dann wird auch Milou wieder ruhiger werden, wenn sie aus dem Fokus raus ist.
 

Yania

Hauskatze
Ja, ich weiß eh.. Hab mir auch geschworen, dass keine junge Katze mehr einziehen wird... thaja.. ;)

Auf der PS waren nur zwei andere Katzen mit ihm im Zimmer: sein Bruder und Flora. Sein Bruder eher ruhig so wie Linus, Flora mehr wie Milou.

Habt ihr eigentlich die "Altkatzen" in Ruhe gelassen, wenn sie sich zurückgezogen haben? Oder seid ihr immer wieder hin und habt versucht, sie zu animieren?
Würd mich momentan gern 4-teilen um allen gerecht zu werden :lol:
 

Humpel

Hauskatze
Wenn sich die Großen wirklich zurückgezogen haben, hab ich sie auch in Ruhe gelassen.

Aber ich bin halt schon vermehrt auf die Großen eingegangen, also zb. Meriadoc ins Klo gelassen zum alleine schmusen, Peregrin ins Arbeitszimmer gelassen zum allein schmusen, versucht mit den Altkatzen alleine zu spielen,

(was anfangs nicht gut funktioniert hat, weil sogern man ohne dieses kleine Monster spielen würd, kann man sich leider nicht aufs Spielie konzentrieren wenn hinter der geschlossenen Tür das kleine Monster jammert. jetzt gehts gut, weil ich beide Kleinen ins Schlafzimmer sperr nachdem die totgespielt sind, dann jammert keiner, und die Großen sind im Rest der Wohnung und können sich aufs spielen konzentrieren, wobei mittlerweile die Großen auch öfter mitspielen wenn generell gespielt wird)

bei Leckerlies immer die Großen zuerst drangenommen, solche Sachen halt.

Du merkst aber eh, ob sich Linus nur vor Kazou zurückzieht oder generell. Wenn er dann gestreichelt werden will ist es ja gut, und wenn nicht, lasst ihn einfach in Ruhe.

Die Alten müssen halt auch erst damit zurechtkommen, das diese kleinen Wirbelwinde überall dabei und dran sind :D
 

Susanna

Hauskatze
Irgendwie schreit eure Situation ja fast doch noch nach einer 2.Jungkatze als Spielkameraden für den Kazou....

Bei uns gabs mit jungen Neuzugängen bisher nie ein Problem - liegt wohl auch daran, dass immer eine größere Gruppe da war und sich so die Aktivitäten verteilt haben - außerdem sind zB Tammy und Camilla trotz ihrer 7,5 Jahre immer noch fast aktiver als die jüngeren - und ein Angelo + eine Nadea wären auch heute noch bereit mit einem Youngster ordentlich zu balgen und durch die Wohnung zu fetzen

Ich hab mich immer "eingemischt" - wenn jemand der schlafen will nicht in Ruhe gelassen wurde - auch wenn einer bei mir zum Kuscheln liegt - darf ihn ein dazukommender nicht vertreiben - wer zuerst kommt - hat auch heute noch Vorrang - dazulegen ist OK - aber nicht verdrängen :)

Was das Füttern betrifft - werden bei mir bis heute Mary Lou und Nadea oben am Küchenkasterl gefüttert - und die verfressenen Viere unten am Boden - die oben bekommen zuerst - da darf keiner der anderen stören - da pass ich auf - Mary Lou braucht ihre Ruhe beim Fressen und würde gehen, wenn sie bedrängt wird - und Nadea war beim Einzug so eine heikliche Memme - da musste ich immer schauen, das sie bei ihrer Schüssel bleibt....

Vielleicht könntest den Linus auch rauf zu dir setzen, damit er in Ruhe fressen kann - Kazou muss dann halt einfach unten bleiben - wird er schnell begreifen, wenn du dahinter bleibst - oder er muss oben futtern - und die Zwei "älteren" am gewohnten Platz - dann hätten auch alle ihre Ruhe beim Fressen.
 

Rusty

Hauskatze
Ich habe die Altkatzen in Ruhe gelassen. Bei uns war es ja so, dass Amelies Kuschelkumpel, an den sie sich gerade erst gewöhnt hatte, gestorben ist. Sie hat mir furchtbar leid getan, weil jedesmal, wenn sie sich dann zu irgendwem dazu legen wollte, dieser dann aufgestanden und weggegangen ist. Dann haben auch noch die Kater zu streiten angefangen, und Amelie wollte Streit schlichten.
Ohne Streithanseln zeitweise Auseinandersperren, wochenlang Zylkenegeben und ständig Feliway angesteckt haben, wäre es wohl nicht gegangen. Es hat sicher ein halbes Jahr gedauert, bis alle entspannt waren.

Habe mir bei Amazon Felifriend besorgt, das kommt dann zum Einsatz, wenn wieder mal wer das Kriegsbeil ausgräbt....
 

pinselchen

Hauskatze
Scheinbar ist es recht oft so, dass die ersten paar Tage eher vorsichtiges "abschnoffeln" stattfindet. Die richtige Zusammenführung startet erst danach.
 
Zuletzt bearbeitet:

Yania

Hauskatze
Vielen, vielen Dank für eure Erfahrungen! Das hilft mir sehr weiter! :gruppenknuddeln:

Ich finds interessant, dass ihr eigentlich alle die "Altkatzen" in Ruhe gelassen habt. Dabei heißt es ja immer, man soll diese bevorzugen und den Neuzugang links liegen lassen.
Für mich ist es total schwer, die ganzen Tipps und Regeln, die ich ja in der Theorie gut kenne, auch in Echt umzusetzen. Irgendwie kann man da vieles nicht miteinander vereinbaren, scheint mir.

Separat spielen haben wir mehrfach versucht aber leider ist Milou nur noch an der Tür interessiert, sobald sie geschlossen ist. Egal auf welcher Seite sie davon ist und wer (Mensch) bei ihr ist.
Linus hat vor kurzem noch jedes Mal mitgespielt, was mich total gefreut hat. Aber eben vor gut einer Woche hat das schlagartig aufgehört und nun weicht er Kazou wieder aus :(
Fressen tut er aber inzwischen wieder im Schling-Modus, allerdings muss man ihn zum Teller setzen :rolleyes: Und ich hab ihn die letzten Male auf dem Tisch gefüttert :) (also ein guter Tipp, Susanna!)

Feliway ist bis heute gesteckt, nun ist der Flakon leer und ich bin nicht überzeugt genug um wieder Geld dafür rauszuwerfen. Jetzt schau ich mal, wie es ohne läuft.
Zylkene hatten wir auch 1,5 Monate im Einsatz und ich hab heute wieder begonnen... vielleicht hilft es Linus ja.
 

LadyNimuey

Hauskatze
bei uns halt cleo fast ein jahr nicht gespielt, sobald crispy in der nähe war, was sich aber in einer kleinen wohnung wie der unseren nicht vermeiden lässt... wir haben da mehr die direkte methode durchgezogen und sie beide immer wieder gemeinsam animiert. die große hat immer noch (berechtigten) respekt, wenn die kleine mitspielen mag, aber wenn man das richtige spiele erwische (aka laserpointer), kann es sein, dass sie schon ein bisschen miteinander, nebenbeinander spielen... nach fast 2 jahren ;) einfach nicht aufgeben, yania! :buddies:
 

Yania

Hauskatze
Danke, Vanessa :buddies:

Es gibt eh immer wieder gute und schöne Momente. Heute sind zB mal Milou & Kazou auf dem Sofa in der Sonne gelegen und haben vorhin beide mit mir und meinem Mann gespielt. Das darf ich nicht vergessen :) Rückt aber nach so einer Horrornacht wie dieser heute leider ein bisschen in den Hintergrund :(
Plötzlich sieht man nur noch die schlechten Momente und was alles falsch läuft :(

Wir schauen jetzt einfach, dass Kazou abends nicht mehr schläft in der Hoffnung, dass er dann nachts gut und gerne schläft :)

Danke, dass ich mich hier mal ausheulen durfte! Danke für eure lieben Zusprüche!
 

Verena80

Hauskatze
Jetzt hab ich mal wieder nachgelesen, anstrengende Nächte sind nicht schön :(
bei uns ist Loki das Opfer. Besonders gerne wird er geärgert wenn es ihm nicht gut geht. (Täter sind Dee und Gimli, wobei Dee ihn als er jünger war mehr geärgert hat).
Wir mischen uns ein wenn Loki auf dem Klo belästigt wird oder wenn er sich lauthals beschwert und die anderen 2 nicht aufhören. Sie gehen übrigens immer nur einzeln auf ihn, nie zusammen.
Loki provoziert es aber auch oft, z.B. indem er sich direkt vor Gimli setzt und solang mit dem Schwanz wedelt bis Gimli reinbeißen will. :nono:

Wir füttern auch ebenengetrennt, Loki und Gimli am Boden und Isis und Dee auf der Kochinsel.:)

mit ist der zeit wird aber alles besser, Loki, Gimli und Dee schlafen z.B. seit einiger Zeit alle auf meiner Betthälfte.
Viel Geduld für die kommende Zeit. :hug:
 

Rabbit

Hauskatze
Das schlimme ist ja, dass wenn die Nächte furchtbar sind, die Nerven so angegriffen sind, dass man dann am Tag mit den Problemen auch nicht entspannt umgehen kann. Die Katzen merken die Anspannung und der Teufelskreis beginnt von vorn ...

Mit Emil hatten wir anfangs (also das erste Jahr würde ich meinen) ganz ähnliche Probleme. Wenn es "nur" ganz normales Gezänk wäre, aber diese Verfolgungsjagden, dieses die Alteingesessenen einfach nicht in Ruhe lassen wollen macht alle Beteiligten sehr unentspannt. Wir haben in unserer Verzweiflung Emil hin und wieder ausgesperrt, damit die anderen zumindest kurzweilige ihre Ruhe hatten - hat natürlich genau gar nichts gebracht und die Zusammenführung nur unnötig in die Länge gezogen.

Den Neuen ordentlich mit Spielen auszupowern, damit er zu müde war um die anderen dauernd zu nerven, hat uns die besten Erfolge gebracht. Natürlich schwierig, wenn für Kazou im Moment nichts so lustig ist, als sich daran zu erfreuen, wie sehr er den anderen auf die Nerven geht ... aber ich glaube er muss jetzt seine Grenzen austesten und vielleicht kriegt er mal von den anderen eine ordentliche "über die Rübe" und lernt etwas daraus.

Ich habe meinen Alteingesessenen eigentlich auch ihre Ruhe gelassen, bin zwar hin und wieder besonders meinem Willi tröstend beigestanden und hab mit Extra-Leckerlies oder Einzel-Spieleinheiten versucht Laune zu machen, hatte aber ingesamt den Eindruck, dass das nicht sehr geschätzt wurde. Er hat dann selbst einen Weg gesucht um mit dem Nerv-Emil umzugehen.

Ich glaube, dadurch, dass es ja am Anfang nicht so schlecht gelaufen ist, wird es auch wieder besser werden, aber bis dahin musst Du da leider durch und nicht die Nerven verlieren. Ein Fori-Tip war damals sich mal mit einem Glas Rotwein oder so zu entspannen. Mit ein wenig Alkohol sehen manche Dinge gleich ein wenig besser aus ... ist natürlich kein Tipp für die Ewigkeit, aber durchbricht vielleicht mal die ewige Anspannung.
 

Yania

Hauskatze
Oje, Verena :( Wenn einer besonders gemobbt wird, ist das immer total blöd :(

Wie gesagt, eigentlich trifft Kazou überhaupt keine Schuld. Solange Milou ruhig ist, ist er es auch und macht sogar freiwillig einen Bogen um sie. Aber wenn sie ihn am laufenden Band für NICHTS ankeift, reichts ihm und er geht auf sie los. Oder eben nachts, wenn er zuvor zu viel geschlafen hat, ist jedes Geräusch eine willkommene Spielchance und da Milou dummerweise laufend Geräusche macht …

Milou hat eben leider nie gelernt, wie man mit anderen Katzen umgeht. Ich könnt mich heut noch dafür … :cry:
Sie denkt, mit dem Gekeife hält sie ihn fern aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ach, wie gern würd ich ihr das sagen können!
Einfach: "Wenn du ruhig bist, ist er es auch." (also falls von euch jemand TK üben mag, vielleicht mal diesen Satz schicken? ich versuche es auch schon länger aber es hilft wohl nicht).

Tagsüber sind wir eh sehr entspannt und würdigen ihre Ausbrüche mit keiner Reaktion. Außer, sie möchte aufs Klo gehen, dann schnapp ich mir den kleinen Stalker (er tut nichts, möchte aber - warum auch immer - gern in der Nähe sitzen).
Nur nachts, wenn es 3-4 Stunden so geht, dass sie wie irre durch die Gegend rennt und keinen Platz oder gar Ruhe findet, laufend schreit wie am Spieß usw. ist es echt nicht mehr schön.

Die heutige Nacht war recht ruhig. Sie hat zwar immer wieder mal geknurrt aber Kazou ist nicht darauf eingegangen :)
Wir haben ihn ab 20 Uhr nicht mehr schlafen lassen ;)
 

Humpel

Hauskatze
das muss aber nicht davon kommen, das sie nicht mit Katzen umgehen kann.

Die Großen sind ja im Familienverband auf die Welt gekommen und waren die ersten 9 Wochen mit anderen Katzen zusammen und dann waren sie immer zu zweit, verstehn also eigentlich kätzisch. Genauso Samweis, der bei Melanie lange ned so aufdringlich war, weil die Weiber dort eben ned nur gedroht haben, sondern den Kleinen auch richtig gezeigt haben wenns genug war.

Das Problem war dann das Zusammenspiel von meinen gemütlichen Großen, die eben auch gedacht haben pfauchen reicht, oder lieber gegangen sind, als dem kleinen Monster mal richtig eine zu zischen.

Dadurch hat Samweis die Großen einfach ned ernst genommen.

Ich glaub es liegt einfach im Charakter der betreffenden Katze. Offenbar will Milou auch keine Prügel austeilen und glaubt mit zischen und keifen durchzukommen. Leider nutzt das nix bei Katzen, die wissen wie eine "richtige" Zurechtweisung aussieht.
 

Rabbit

Hauskatze
Dem kann ich mich nur anschließen: Willi ist bei der Züchterin in einem großen Katzenverband sozialisiert worden, war seit seiner Geburt nie allein, war (bzw. ist) aber nie in der Lage sich Emil gegenüber verständlich zu machen.

Manchmal will ihn Emil ganz zuckersüß putzen oder sich nur zu ihm legen und ihm passt das nicht, dann glaubt er ernsthaft ihn mt bösem Gesicht oder lautem Pfauchen vertreiben zu können. Entweder findet das Emil dann extra lustig oder er schaut verwirrt, weil ihm nicht klar ist, wo denn das Problem ist ... Wenn Willi nur einmal "aufreiben" würde, bin ich überzeugt, Emil würde verstehen, dass seine Gesellschaft jetzt nicht erwünscht ist ....
 
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