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Ich kanns einfach nicht verstehen......

Mela

Hauskatze
Ungesicherter Freigang käme für mich für meine Katze auch nicht in Frage... Wohnungshaltung aber auch nicht mehr, nachdem ich sehe wie sehr jeder einzelne aufgeblüht ist - und das obwohl ich in der Wohnung nie das Gefühl hatte, dass sie unglücklich sind (ausgenommen Shane - dem war einfach immer fad) oder raus wollen.
 
K

Kitty55

Guest
Ich hoffe, dass alle, die Wohnungshaltung so sehr verurteilen und auf Freigang plädieren, weil artgerecht, auch Veganer sind und noch nie ein Schnitzel gegessen haben! Denn die Nutztierhaltung ist meist nicht nur weit entfernt von artgerecht, sondern häufig sogar Tierquälerei vom Allerschlimmsten.

Außerdem sollte man bitte auch die Bedürfnisse jener Menschen respektieren, die keine Haustiere halten und auch nicht sehr amused sind, wenn ständig in ihre Petersilie gekackt wird oder die frisch gepflanzten BLumen ausgegraben werden. Das man die "Vergehen" der freilebenden Katzen bis ins uferlose erweitern kann, wissen wir alle.

Wir leben nun mal nicht mehr in einer heilen Welt und das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Da ist Wohnungshaltung von Katzen das geringste Problem. Geht zwar sicher nicht mit allen Katzen, aber mit den meisten, weil sie eben sehr anpassungsfähig sind. Wenn nur jeder auch versuchen würde, seiner Katze in der Wohnung auch ein spannendes, glückliches Leben zu bieten..... Aber ich stimme Mela zu: einmal Garten, immer Garten. Ich wünschte vom Herzen, meinen Mietzen auch einen Garten bieten zu können. :huh:
 

Pheebs

Hauskatze
Irgendwie finde ich die "Nutztier"haltung und das "nicht artgerechte leben des Menschen" ein wenig vom Thema entfernt, nichts für ungut.
Weder geht es Katzen besser, wenn sie wüssten, dass es "Nutz"Tieren schlechter geht, und das nicht mehr artgerechte Leben des Menschen hat der Mensch selbst gestaltet und dabei mit Sicherheit sich nur auf menschliche Bedürfnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten konzentriert ;)
 

Totoro

Hauskatze
Dass die Menschen heute nicht mehr "artgerecht" leben, sehe ich ein. Aber wir Menschen haben ja wenigstens die Wahl. Wir verbringen vielleicht heutzutage auch gut mehr als die Hälfte des Tages in geschlossenen Räumen, aber uns wird den Vogel gezeigt, wenn wir meinen, dass wir seit einer Woche nicht mehr das Haus verlassen haben. Wir müssen unser Essen nicht erjagen und wir müssen auch nicht unser Revier bewachen. Aber trotzdem merken wir selbst, wie gut es tut, wenn man einmal frische Luft am Land tankt oder wenn man einen kleinen Spaziergang macht.

Und das ist eben das, was mir bei den (Wohnungs-)Katzen so leid tut. Sie können es sich eben nicht aussuchen und auch wenn sie es nicht anders kennen, ist doch trotzdem sicher die Neugierde da, wie es denn da draußen so aussieht. Wie gesagt, ich brauche nicht groß zu reden - meine Katzen sind ebenfalls reine Wohnungskatzen, obwohl wir in der Nachbarschaft gut fünf Katzen haben, die Freigänger sind und das schon seit über 10 Jahren.

Das ist eben mein persönlicher Zwiespalt.
Ich würde ihnen so gerne die Freiheit gönnen, aber ich will sie auf keinen Fall verlieren.
 

gatinho

Hauskatze
katzen in einer wohnung ohne freilauf zu halten grenzt meiner meinung nach an tierquälerei.
die ursache ist der egoistische wunsch der menschen mit einer katze in beziehung zu leben.
verständlich.
früher hab ich nicht weiter darüber nachgedacht und es auch als normal gesehen, hatte auch zwei katzen in der wohnung.
ausleben kann sich eine katze in einer wohnung aber sicher nicht ... niemals einem wehenden blatt nachjagen, einen baum bis zur krone hochklettern, eine maus jagen, fangen und zerstückeln, erde und gras riechen ... und ... und ... und ...
seit ich meine katzen hier in freiheit UND beziehung zu mir erlebe, kann ich mir reines wohnungsleben für eine katze nicht mehr vorstellen.
allzu oft werden wohnungskatzen neurotisch. eh klar.
die frage der sicherheit - ja ich hatte anfangs auch angst um meine katzen und bin sehr froh und dankbar, dass noch keine einem auto zum opfer gefallen ist, aber sie einzusperren um sie nicht zu verlieren, das bedeutet nicht LEBEN für mich.

:wave:
 
K

Kitty55

Guest
katzen in einer wohnung ohne freilauf zu halten grenzt meiner meinung nach an tierquälerei.
Harte Worte! Meine Katzen wirken jedenfalls nicht gequält. :nono:


die frage der sicherheit - ja ich hatte anfangs auch angst um meine katzen und bin sehr froh und dankbar, dass noch keine einem auto zum opfer gefallen ist, aber sie einzusperren um sie nicht zu verlieren, das bedeutet nicht LEBEN für mich.

:wave:
Und wenn du sie doch mal von der Straße kratzen musst (verzeih bitte die harten Worte), dann bedeutet das immer noch LEBEN für dich? :(
 

gatinho

Hauskatze
Harte Worte! Meine Katzen wirken jedenfalls nicht gequält. :nono:



Und wenn du sie doch mal von der Straße kratzen musst (verzeih bitte die harten Worte), dann bedeutet das immer noch LEBEN für dich? :(

nein, das nennt man dann TOD.
ich liebe meine katzen sehr und ich wünsche ihnen ein langes leben, aber sollte es passieren, dass sie verunglücken, dann haben sie wenigstens VORHER ein artgerechtes leben gelebt !
ICH selber möchte auch nicht mein ganzes leben in einer reizarmen umgebung wie einer wohnung eingesperrt sein.
schau, zu dieser einstellung bin ich gekommen, wenn ich meine katzen in der freien natur sehe.
ich sage hiermit nur dass ICH mir in einer wohnung keine katze mehr nehmen würde, weil sie mir leid täte.
 
K

Kitty55

Guest
Reizarm muss eine Wohnung aber nicht sein. ;) Und glaube mir, ich würde alles darum geben, meinen Katzen Wiese, Erde und sonstwas unter den Pfoten zu ermöglichen. Geht aber nicht und so versuche ich eben ihnen das Leben im Knast so schön wie nur irgendwie möglich zu gestalten.

Wie ich hier auch schon erwähnt habe, gibt es auch Katzen, die regelmässig schlimm verletzt aus ihrem ach so glücklichen Freigang zurück kommen. Und das soll dann ein gückliches Leben sein????

Edit: meine Katzen kommen alle aus Ecken, die nicht annähernd so schön für sie waren, wie die Haltung in unserer bescheidenen Wohnung. Dort hätten sie mir leid getan, hier nicht wirklich.
 

thilia

Hauskatze
Harte Worte! Meine Katzen wirken jedenfalls nicht gequält. :nono:

Sie hat ja auch geschrieben, dass es sich bei dieser Aussage um ihre Meinung handelt, sprich, diese Einstellung muss ich nicht mit der Meinung anderer decken ;)

Wenn man mit (meiner Meinung nach teilweise absurden) vergleichen kommt, dann kann man auch folgenden Vergleich nehmen: Es gibt Katzen, die sind Freigänger, die werden von Autos angefahren und sind tot. Es gibt Kinder, die laufen ohne zu schauen über die Straße und werden auch von Autos angefahren. Ergo wenn man eine Katze nicht rauslassen soll, sollte man auch keine Kinder rauslassen, da auf beiden Seiten die Gefahr besteht dass man von einem Auto angefahren wird...

Ich weiß, der Vergleich mag hinken, aber so ist es nunmal.

Wie einige hier schon gesagt habe: Katzen haben nicht die Wahl. Sie sind auf den Menschen angewiesen der sie hält, und der für sie entscheidet, was seiner Meinung nach gut ist.

Ich verstehe beide Seiten: Ich verstehe die, die sagen dass man seine Katzen keinem Risiko aussetzen soll. Ich versteh aber auch Leute die sagen, Katzen die raus dürfen sind ausgeglichener, erleben mehr usw.

Ich sage: Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er seine Katzen hält. Wenn man seine Katzen ungesichert raus lässt, muss man halt immer damit rechnen, dass sie angefahren, verletzt, vergiftet oder dergleichen werden. Das heisst aber nicht, dass man seine Katze nicht liebt nur weil man sie raus lässt.

Ich finde es auch nicht gut, wenn man versucht anderen vorzuschreiben, was sie zu tun oder zu lassen hat. Man kann zwar versuchen den anderen zu überzeugen, ob ers dann aber umsetzt oder nicht bleibt demjenigen überlassen.

Ich muss sagen, ich merke in letzter zeit immer mehr, dass die österreichische Gesellschaft immer aggressiver und zickiger wird. Und das nicht nur bei Diskussionen, sondern das erstreckt sich auf sehr viele Themen. Und das finde ich erschreckend, Jeder scheint es besser zu wissen und will den anderen von der einzig richtigen Wahrheit überzeugen. Und wehe der macht das dann nicht, dann ist der eh unten durch und ein Idiot um es gelinge auszudrücken. Das man aber andere so leben lässt wie sie es für richtig halten und andere Meinungen akzeptieren, dass kommt immer seltener vor. Und das merke ich auch hier in dieser Diskussion wieder in den Ansätzen. Auch wenn das jetzt offtopic war, aber es hat grad irgendwie dazugepasst. Sorry, ich beschäftige mich anscheinend in letzter Zeit zu häufig mit Kommunikation :D
 

Cello

Hauskatze
Irgendwie finde ich die "Nutztier"haltung und das "nicht artgerechte leben des Menschen" ein wenig vom Thema entfernt, nichts für ungut.

naja, das thema freigang oder nicht ist ja in diesem forum und in anderen vergleichbaren foren ein bissi abgelutscht, da kann es nicht schaden, es auch einmal von etwas anderen blickwinkeln zu beleuchten, finde ich :)

und das leben des menschen hat sehr viel mit dem leben der katzen zu tun.

bei der katzenhaltung generell und bei der freigangsfrage im speziellen spielen zwei parteien mit: der mensch und die katze.

mensch und katze kamen zusammen, als der mensch sein artgerechtes leben aufgab, um sich der produktion von mäusen und ratten zu widmen (sprich, der landwirtschaft).
die katze verzichtete auf ihre artgerechte freiheit, um bessere futterquellen und ein maß an sicherheit vor verfolgung durch ihre natürlichen feinde zu bekommen.
bezahlen musste sie dafür durch den verlust ihrer unabhängigkeit und sie musste auch in kauf nehmen, dass der mensch die rolle der natürlichen feinde in der eindämmung des katzennachwuchses übernahm.

diese "nutzkatzen" sind aber mittlerweile vermutlich schon die minderheit. mit der industriellen revolution und der verstädterung zog die katze mit dem menschen in die stadt.
dort dient sie ihm zum abbau von zivilisationsstress, und bekommt dafür futter, medizinische betreuung, ein warmens zuhause und muss dafür im gegenzug auf einen teil ihrer freiheit und ihres artgerechten lebens verzichten.

wie groß dieser teil sein darf und soll, auf den die katze verzichten muss, ist bekanntlich sehr umstritten.

der mensch trifft, beeinflußt durch gewohnheit und aufzucht, und durch die vorhandenen möglichkeiten, seine eigenen entscheidungen für sein leben, aber auch für das seiner katzen.

nun gibt es sehr verschiedene menschen, und auch sehr verschiedene katzen.

für einen ist sicherheit alles, und ein langes, gesundes leben rechtfertigt den verzicht auf abwechslung und abenteuer.

andere wollen ihrer katze das bieten, was die katze ihrer meinung nach lieber hätte - frei herumstreunen, jagen etc.

die katze kann man nicht fragen, welche entscheidung sie im vollbesitz der tatsachen treffen würde - ein langweiligeres leben in sicherheit, höchstwahrscheinlich dafür länger, oder ein intensives leben mit freigang, dafür höchstwahrscheinlich um einiges kürzer, mit hohem risiko auf grausliche verletzungen und einen gewaltsamen tod.

da katzen aber sehr unterschiedlich sind, würden sich vermutlich einige so, andere so entscheiden. das ist aber reine spekulation, da katzen ja eben genau nicht über den augenblick hinaussehen.

sich auf den standpunkt zu stellen, dass katzenhaltung in der wohnung generell tierquälerei ist, finde ich etwas extrem.

in letzter konsequenz würde das bedeuten, dass alle wohnungskatzen an plätze mit freigangsmöglichkeit vergeben oder (da nicht so viele freigangsplätze vorhanden sind) die meisten eingeschläfert werden müssten.

und das, obwohl niemand messen und beurteilen kann, ob wirklich alle oder auch nur die meisten wohnungskatzen unglücklich mit ihrer lebenslage sind.

in einer idealen welt, von der man träumen darf, hätte jede katze eine sichere freigangsmöglichkeit und jeder mensch, der das wünscht, ein häuschen mit garten im grünen.

die welt ist aber bekanntlich nicht ideal. viele menschen müssen mit einer wohnung vorlieb nehmen, und eben auch viele katzen.

viele dieser wohnungen befinden sich auch in lagen, wo freigang für katzen weder attraktiv noch vertretbar wäre.

ist es nun sträflicher egoismus, katzen in wohnungen zu halten?

angesichts der vollen tierheime und der mangelnden alternativen wohl eher nicht. natürlich sollte man sich schon bemühen, die wohnung für die katzen interessant zu machen und ihnen beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten.

ist es andererseits mord, katzen ungesicherten freigang zu geben?

wohl auch nicht. zumindest sofern die bedingungen in der gegend so sind, dass die wahrscheinlichkeit eines grauslichen endes der katze vertretbar niedrig ist.
 

Wulli

Hauskatze
bei meinen Nachbarn ist diesen Sommer eine freilaufende Streunerkatze eingezogen - freiwillig :) zuerst kam sie nur in den Garten, ließ sich draussen füttern und ging nach einer halben Stunde wieder ihrer Wege. Jetzt lebt sie nur mehr im Haus, schläft im Bett, lässt sich kraulen und genießt ihr neues, sicheres, gemütliches Leben - obwohl sie jederzeit hinaus könnte. Sie hat sich selbst entschieden, ihr wurde nichts aufgezwungen !
(kastriert und geimpft wurde sie auch schon :) )
 

sesil

Hauskatze
bei meinen Nachbarn ist diesen Sommer eine freilaufende Streunerkatze eingezogen - freiwillig :) zuerst kam sie nur in den Garten, ließ sich draussen füttern und ging nach einer halben Stunde wieder ihrer Wege. Jetzt lebt sie nur mehr im Haus, schläft im Bett, lässt sich kraulen und genießt ihr neues, sicheres, gemütliches Leben - obwohl sie jederzeit hinaus könnte. Sie hat sich selbst entschieden, ihr wurde nichts aufgezwungen !
(kastriert und geimpft wurde sie auch schon :) )

Kenn ich auch :). Wenn ich an July denke, die war Freiheit und streunen gewohnt, nun ist sie in einer Wohnung mit gesicherten Balkon und verlangt ÜBERHAUPT nicht nach draußen! :)
 

DieEine

Hauskatze
Ich finde jeder muss das nach besten wissen und gewissen selbst entscheiden.
ungesichert würd ich sie schon allein deshalb nicht raus lassen weil man ja nie weiß. Irgendwann braucht eine dann jeden tag ein lebenswichtiges medikament und darf deshalb sicherheitshalber nicht mehr raus und ist dann todunglücklich

Gesicherter freigang ist natürlich das idealste aber meist nicht möglich

Ich seh das so...ich würde mir immer nur katzen nehmen aus dem heim etc. Da weiß ich dann das es ihnen bei mir in der wohnung sicher besser geht. Da spielt aber natürlich auch ein wenig egoismus mit, damit ich mir nicht so viele vorwürfe machen muss.
ich wünschte ich könnten meinem schatz einen garten bieten.
andererseits hat er angst vor wind :xmasrolleyes: Vielleicht fänd ers eh blöd
 

Brigid

Hauskatze
na ja, Hunde werden als deutlich gefährlicher für den Menschen eingestuft :) ich kann mich nicht erinnern, dass in den letzten Jahren ein von einer streunenden Katze angefallenes Kind in der Zeitung gewesen wäre ... :lol:

Nicht nur das - ich behaupte jetzt mal ganz zynisch, dass es sicher auch einen Grund darstellt, dass Katzen an einem Auto weniger Schaden anrichten als Hunde, wenn sie überfahren werden. Zumindest das, was ich unter "Hund" verstehe (ein Chihuahua oder Yorkie ist für mich kein Hund - sorry). Den Schaden müsste dann der Besitzer (oder dessen Versicherung, falls er eine hat) bezahlen.

Ich persönlich fände gesicherten Freigang im Idealsten. Ist momentan nicht möglich, deshalb sind meine in der Wohnung. Mir ist es einfach zu gefährlich, sie nach draußen zu lassen. Nicht nur wegen der Autos, sondern vor allem wegen der Menschen (auch jener ohne Autos).
 
Y

YuYu

Guest
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, seit ich auf der Welt bin. Keine davon wurde älter als 4 Jahre. Wir haben zwischen einem Wald und einer Bundesstraße gewohnt und obwohl sie immer in den Wald hinauf gegangen sind (wie haben sie wirklich NIEMALS auf der Straße gesehen, nicht einmal auf dem Parkplatz!) sind alle nach der Reihe verschwunden. Eine wurde überfahren, aber das nur, weil sie meinem Vater über die Straße nachgelaufen ist. Die anderen waren eines Tages plötzlich weg. Einer davon nach 2 Tagen heftigem Dauerregen, ich glaube er ist wahrscheinlich irgendwo ertrunken (ist gern in Rohre gekrochen). Ob es bei den anderen 3 ein Fuchs, ein Auto oder sonst etwas war... das weiß ich nicht :( ... einmal haben wir zwei kleine Katzen aufgenommen, die sind am nächtsen Tag gestorben, weil sie vergiftet waren. Auch sie waren Freigänger.

Das Schlimme daran ist, dass meine Eltern mir vorwerfen, dass meine beiden Katzen total arm sind und ich sie nicht artgerecht halte. Wenn ich dann mit dem Argument komme, dass meine Große (5) noch nicht ein einziges Mal krank war und ihr Kater (2) schon vier Mal Blasenentzündung hatte, weil er nicht ins Haus kommen konnte, da die Katzenklappe mal wieder geklemmt hat ... dann zählt das nicht. Nein, meine beiden werden ja bestimmt bald total verhaltensgestört sein...
Aber sie gehören eben auch zu den Menschen, die glauben, dass das eben der Lauf der Natur ist (... dass Katzen von Autos überfahren werden etc.). Und man ist schon kurz traurig, aber hey, so eine Katze ist doch ersetzbar :(

Langer Rede, kurzer Sinn... ich finde, wenn man sich ein Haustier zulegt, dann hat man die Verantwortung dafür es auch vor Gefahren zu beschützen. Und dazu gehört auch ungesicherter Freigang mit Gefahren wie Autos, Hunde, Füchse, Giftköder, Eingesperrt werden etc.
 
K

Kitty55

Guest
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, seit ich auf der Welt bin. Keine davon wurde älter als 4 Jahre. Wir haben zwischen einem Wald und einer Bundesstraße gewohnt und obwohl sie immer in den Wald hinauf gegangen sind (wie haben sie wirklich NIEMALS auf der Straße gesehen, nicht einmal auf dem Parkplatz!) sind alle nach der Reihe verschwunden. Eine wurde überfahren, aber das nur, weil sie meinem Vater über die Straße nachgelaufen ist. Die anderen waren eines Tages plötzlich weg. Einer davon nach 2 Tagen heftigem Dauerregen, ich glaube er ist wahrscheinlich irgendwo ertrunken (ist gern in Rohre gekrochen). Ob es bei den anderen 3 ein Fuchs, ein Auto oder sonst etwas war... das weiß ich nicht :( ... einmal haben wir zwei kleine Katzen aufgenommen, die sind am nächtsen Tag gestorben, weil sie vergiftet waren. Auch sie waren Freigänger.

Das Schlimme daran ist, dass meine Eltern mir vorwerfen, dass meine beiden Katzen total arm sind und ich sie nicht artgerecht halte. Wenn ich dann mit dem Argument komme, dass meine Große (5) noch nicht ein einziges Mal krank war und ihr Kater (2) schon vier Mal Blasenentzündung hatte, weil er nicht ins Haus kommen konnte, da die Katzenklappe mal wieder geklemmt hat ... dann zählt das nicht. Nein, meine beiden werden ja bestimmt bald total verhaltensgestört sein...
Aber sie gehören eben auch zu den Menschen, die glauben, dass das eben der Lauf der Natur ist (... dass Katzen von Autos überfahren werden etc.). Und man ist schon kurz traurig, aber hey, so eine Katze ist doch ersetzbar :(

Langer Rede, kurzer Sinn... ich finde, wenn man sich ein Haustier zulegt, dann hat man die Verantwortung dafür es auch vor Gefahren zu beschützen. Und dazu gehört auch ungesicherter Freigang mit Gefahren wie Autos, Hunde, Füchse, Giftköder, Eingesperrt werden etc.
Das unterschreibe ich voll und ganz! :thumb:

Vielleicht liest ja auch Birgit_1981 in den nächsten Wochen noch diesen Thread..... :(
 
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