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Ich kanns einfach nicht verstehen......

sesil

Hauskatze
Unsere älteren Katzer waren auch Freigänger. Sie sind beide an Krebs verstorben. Aber dadurch, dass die beiden beim Fenster ein und aus gingen (wer weiß wer noch :D), hatten wir von der Umgebung ziemlich viele Katzen in der Wohnung. Eine Nachbarin hat sich sogar einmal beschwerd, dass ihr Kater bei uns frisst (nanona...-wo anders schmeckts am Besten). Der Kater wollte zeitweise gar nicht mehr heim gehen... :unsure: Obwohl es ihm daheim auch nicht schlecht ging. :)
Ich sage so, man muss bei Freigänger auch immer damit rechnen, dass die Katze einfach zu jemanden anderen (wo es ihm/ihr) besser gefällt abwandert.

(hoffe dieses Argument hab ich nicht irgendwo überlesen...)
 

Jazzvoice

Hauskatze
Pussy ist ein Freigänger und wir leben im 16. Bezirk. Der Vorteil? Nun, wir haben einen großen Hof und leben im Erdgeschoß. Er ist immer über das Fenster raus und wenn er wieder hinein wollte brauchte er nur kurz maunzen und schon waren wir zur Stelle. Alle Bewohner (von insgesamt 6 Stiegen) kennen ihn. Einmal ist sogar eine Dame aus der Stiege 1 mitten im Winter bei eisigen Temperaturen raus gegangen weil sie den "armen" Kater gesehen hatte. Dabei war er da gerade mal 2 Minuten draußen :giggle:. Er hat es halt immer geliebt die "dummen Menschen" zum Narren zu halten. Als er jünger war ist er manchmal mit unserer Nachbarin in ihre Wohnung geganen - allen voran weil bei ihr eine wunderschöne Main Coon Dame lebt. Wirkliche Freundschaft wurde das nie, aber man hat sich halt Hallo gesagt.
Ich hatte hier nie Angst ihn hinaus zu lassen, aber es ist ein sehr ruhiger Innenhof und er ist bekannt.
Das ist aber die Wohnung meiner Mutter. Mein Mann und ich ziehen bald in eine Wohnung, welche sich im 2. Stock befindet. Dort wird es schwierig mit "in den Hof lassen". Vor allem ist der Hof sehr sehr klein. Da hätte es nicht viel Sinn. Ich überlege jetzt schon, was mit meinen zukünftigen Katzen sein wird. Vielleicht probiere ich es mit einer Katzenleine...dann wäre es vielleicht auch möglich am Wochenende mit ihnen aufs Land ins Wochenendhaus zu fahren. Vielleicht aber haben sie auch zuviel Angst vor draußen und haben erst gar keine Lust?
Meine Schwester hatte damals einen Kater und eine Katze. Der Kater durfte immer auf "Sommerfrische" fahren weil er einfach immer ein Freigänger gewesen war und dann doch in einer Wohnung leben musste. Die Katze hingegen war bereits immer eine Wohnungskatze gewesen und hatte Angst vor allem was sich außerhalb der Wohnung befand.

Was ich mit diesen ganzen Beispielen anführen möchte:
1. kommt es darauf an wo und wie man wohnt
2. kommt es auf die Katze an

Pussy hätte ich niemals mehr in eine Wohnung sperren können. Ich habe damals darauf verzichtet ihne zu siedeln und habe ihn bei meiner Mutter gelassen weil er es nicht anders kannte und unglücklich geworden wäre.
Die Zeiten haben sich auf jeden Fall geändert. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn meinen Katzen eines Tages wenigstens gelegentlich die frische Luft um die Nase wehen kann. Da wir keinen Balkon haben werden, versuche ich es dann auf jeden Fall wenigstens mit Katzenleine im Hof :)
 
K

Kitty55

Guest
Ui da hattet iihr aber wohl GLück mit den Nachbarn, denn da waren sicher keine Katzenhasser dabei. Hattet ihr denn nie Angst, dass er den Hof verlassen könnte?

However, ich hätte nicht die Nerven dazu. :angst:Aber ich würde sonst was dafür geben, wenn ich meinen Katzen gesicherten Freigang bieten könnte. So aber müssen sie mit einem Balkon Vorlieb nehmen. Aber sie kennen es nicht anders und sind offenbar nicht unzufrieden. :xmasd:
 

Cello

Hauskatze
Ich sage so, man muss bei Freigänger auch immer damit rechnen, dass die Katze einfach zu jemanden anderen (wo es ihm/ihr) besser gefällt abwandert.

nicht nur das :D es gibt auch katzen, die richtige raubzüge unternehmen... der kater einer bekannten hat regelmäßig die küche einer nachbarin geplündert - ist übers offene fenster eingestiegen und regelmäßig mit schnitzeln etc. heimgekehrt... es endete damit, dass der kater wegen zahlreicher beschwerden aus der umgebung keinen freigang mehr bekam :giggle:

allerdings waren die nachbarn alle sehr geduldig, mit ein bisschen pech könnte so ein kater an jemand geraten, der dann gift auslegt. oder den kater einfängt und irgendwo hunderte kilometer entfernt aus dem auto wirft.

und ein unkastrierter kater bei uns in der gegend ist in wohnungen eingestiegen und hat dort alles vollgepinkelt :rolleyes: der hat auch recht gefährlich gelebt. aber bei uns verschwinden die freigänger ohnehin meist nach sehr kurzer zeit :( ganz wenige überleben länger als ein, zwei jahre. (ruhige wohngegend, 30 km zone).
 
K

Kitty55

Guest
Das meine ich ja, also wie gesagt, meine Nerven würden das nicht aushalten.

Allein das Thema Ernährung: da tu ich mir sonst was an, damit sie möglichst artgerecht ernährt werden und dann klauen sie woanders die Schnitzel oder werden mit sonst was vollgestopft. :nono: Nix für mich.
 

Jazzvoice

Hauskatze
Pussy hat den Hof verlassen. Nachts ist er manchmal durch das Tor über den Gesteig zu den Gemeindebauten gegangen. Das war aber sehr selten der Fall und der Gesteig befindet sich auf einer Sackgasse wo gerade Nachts nichts los ist.
Ich werde trotzdem nicht das Bild vergessen, wenn er auf die Pappelbäume hinaufgerast ist. Jedes Mal war ich erstaunt darüber zu was Katzen fähig sind :)
 

Carlos2808

Hauskatze
Also ich werf da auch mal was ein :)
Ich leb ja in einer eher ländlichen Gegend, wir haben ein riesen Grundstück, neben uns Felder, nur führt eine Straße vorbei wo 70 km/h erlaubt sind. Da kann man sich schon denken was da passiert...
Früher als ich noch jünger war (6 oder 7 Jahre), hatten wir in Spitzenzeiten 7 oder 8 Katzen bei uns zu versorgen. War aber nicht selbst ausgewählt, sondern der Bauernhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite war die Ursache. Dort bekamen sie einfach nix zu fressen, Katzen wurden auch nicht kastriert. Schwangere Katze findet bei uns einen alten kuschligen Heuboden (früher war das auch mal ein Bauernhof) und bringt dort ihre Kitten zur Welt. Meine Oma hat deshalb sämtliche Katzen versorgt und sie immer brav gefüttert. Von diesen 8 Katzen ist genau eine übrig geblieben :( Allesamt wurden überfahren :( Diese eine Katze ist jetzt schon 14 Jahre alt und wir haben sie mit dem Fläschchen aufgezogen da die Mama kurze Zeit nach ihrer Geburt überfahren wurde. Sie lebt noch immer draußen, hat ihre isolierten und kuschligen Plätze für den Winter im Heuboden und im Sommer liegt sie auf dem Feld und lässt sich die Sonne auf den Bauch scheinen.

Wir haben damals sämtliche Kater und Katzen die bei uns waren kastrieren lassen um die Kittenschwemme zu beenden. Ich finde es schrecklich das von diesen 8 Katzen nur eine überlebt hat und deshalb ist es für mich nie in Frage gekommen, wenn ich Katzen zu mir nach Hause hole sie rauszulassen, bzw. ungesichert. Finde es komplett verantwortungslos und ich habe leider schon viel zu oft im Bekanntenkreis erlebt, Katze wurde überfahren... na dann holen wir halt die nächste. *würg* ....
 

Kasimiri

Hauskatze
Während ich mir den Thread so durchgelesen habe, sind mir so einige Gedanken gekommen.
Einer davon war, dass ich von ganzem Herzen froh bin, dass hier keine Ideologie dem zwei- oder Vierbeiner
úm die jeweiligen Ohren gehauen wird. Das ist so angenehm!!!!!!

Das nächste ist, dass auch mein süsser Kasimir ein Raufer und Wildling ohnegleichen nun nicht mehr ohne das Fraule, dass er neuerdings besitzt, aus dem Haus geht. Er hat sich entschieden! Er ist frei, vollkommen unideologisch und vollkommen unartgerecht ist er zum Hauskater mutiert, denn sein Fraule ist absolut nicht dazu zu bewegen,
in der Scheune zu schlafen. Sind halt doof, die schwanzlosen Zweibeiner,
da muss Kater eben bei ihnen bleiben für sie gut sorgen, sonst machen die noch irgend einen Bockmist.
Der Entgelt durch Futter und Streicheleinheiten muss stimmen, das ist klar. ;)

Das dritte, was ich mir gedacht habe: alle Katzen, die ich kannte, waren zutiefst beziehungsfähige Geschöpfe.
Da kann sich manch Mensch eine Scheibe von abschneiden.
Hier (un in anderen Foren) ist immer die Rede von entweder Wohnung oder Freigang.
Dabei wird vergessen, das für die Katze noch ein dritter Aspekt dazukommt: der Mensch, dem sie vertraut.
Die Katze wird, denke ich, entscheiden müssen, wo ihre eigenen Bedürnisse nun eigentlich liegen (will sie mehr in der innigen Beziehung zum Menschen leben, ist sie glücklich mit und bei ihm - oder läuft der Mensch mehr unter "ferner liefen"....oder will sie so eine Art fifty-fifty-Sache hinbekommen) - und dann wird sie es sicher erreichen, ein Gleichgewicht zwischen den Gegebenheiten, ihren Freiheitsbedürnissen und ihren Beziehungsbedürfnissen hinzubekommen. Und es mag sein, die Beziehungsbedürfnsisse sind eh stärker.

Es wurde die Sache mit dem Hund angesprochen. Die Hunde, die wir kennen, sind seit vielen Jahrhunderten zu bestimmten Zwecken vom Menschen schon "ver"züchtet: Jagd- oder Hütehund. Der ursprüngliche Hund ist in unserem Hund nicht mehr wirklich drin. Es gibt noch Urhunde - Windhunde gehören dazu und einige japanische Rassen. Die haben tatsächlich ganz spezielle Bedürfnisse und dürfen nicht wie unsere Hunde gehalten werden. Sie riechen kaum, z. B., weil sie einen anderen Stoffwechsel haben (ist ja auch in der freien Natur ungünstig, wen man so stark riecht), einige Rassen bellen nicht, einige sind von Wesen und Verhalten Katzen viel ähnlicher als man es von Hunden erwartet.

Diese Hunde müssen ungemein viel Auslauf haben, Gassi gehen, wie unsere Hunde es erfahren, wäre für Urhunde tödlich.......alles ganz anders eben.....

So, wieder ein Roman *rotwerd*
 

Nadja Sto-Helit

Katzenjunges
Danke Kasimiri,
Ich glaube auch das Katzen oft selbst wissen was Ihnen am besten tut.
Auch ist die Frage ob Freigang oder nicht, abhängig von Rasse/Gesundheitszustand und jeweiligen Charakter :)

Eine kleine Geschichte zu einer freilaufenden Stadtkatze:

Bis vor kurzem hat der Kater meiner Eltern noch gelebt, "Mischkin" kam von einem Bauernhof mit 9 Wochen zu uns. Das Haus meiner Eltern liegt in mitten einer ruhigen Kleinstadt. Rechts und links grenzen die Nachbarhäuser. Die Stadt ist über 700 Jahre alt, und die Straßenzüge in der Altstadt stehen aufgrund ihres alters unter Denkmalschutz. Zu unserem Haus, gehört ein kleiner 50 m² Garten, der im Norden des Hauses liegt und mit einr 8m hohen Steinmauer die dahinterliegende Hauptstrasse abgrenzt. Die Vorderseite des Hauses im Süden, steht mitten in der Altstadt und die vorbeiführende Pflasterstraße ist zwar teilweise Fußgängerzone, wird aber auch vorwiegend von Lieferwagen befahren. Nach kurzer Zeit entwickelte sich der Stubentiger zu einem Freilandjäger und geisterte zuerst nur im Nachbarhaus, dann schließlich auch in der Fussgängerzone vor unserer Haustüre dann auch beim "Schlecker" Geschäft ein paar Häuser weiter Zu Beginn, haben Ihn die Verkäuferinnen netterweise zurückgebracht, irgendwann haben ältere Damen angefangen ihn mitzufüttern, dann haben meine eltern den Verkäuferinnen gesagt was der Kater fressen darf und Mischkin bekam sogar eine eigene Katzentoilette imLagerraum, da er sich dort ein oder 2 mal übers Wochenende einsperren ließ. :) Sein Wirkungskreis hat sich bis zu seinem Tod (aufgrund eines Marderbisses)hin auf 3 Straßen und 4 Geschäften (darunter 1 Woll geschäft und 1 Kleidungsgeschäft") ausgeweitet, er hat sogar vor Augenzeugen einen Marder gerichtet o.o". Nicht jede Katze ist für die Stadt geeignet das mussten leider meine Katze Leila und ihre Mutter Moorle feststellen.
Er wurde in der ganzen Straße geliebt und wird immer noch vermisst.



Meine eigenen Katzen 2 "Nacki´s" sind reine Wohnungskatzen, die abgesehen von einigen Stunden an heißen Tagen am Fensterbrett keine Möglichkeit haben, das Haus zu verlassen. Mittlerweile musste ihc leider immer wieder feststellen das sie bei zuviel Zugluft schnell einen Schnupfen bekommen :(

Freilandhaltung für die Menschen die es ihrer Katze zutrauen können aber Wohnungshaltung kann genauso Tiergerecht sein, deshalb spricht dagegen genausowenig.

lg Nadja
 

Kasimiri

Hauskatze
@Jazz-Voice:
Danke :flowers: *freu*

@ Nadja Stro-Helit: Wunderschöne Geschichte! Ja, es gibt Stadtkatzen. Wir hatten einmal einen Kater, Shadow hiess er. Wir wohnten im zweiten Stock an einem vielbefahrenen Ring einer Großstadt. Shadow haben wir nciht mehr rausgelassen, weil er Leukose hatte. Aber ihm haben wir zugetraut, dass er sicher über eine vielspurige Strasse kommt. Er war superintelligent, konnte sehr gut reflektieren, abschätzen - der hat kalkuliert.........die Katzen nach ihm wären dazu sicher nicht in der Lage gewesen.

Ich hör immer nur Menschen entscheiden,w as für die Tiere gut ist, hab tatsächlich in einem anderen Forum jemanden gelesen, der geschrieben hat, das wie bei Kindern, die könne man auch nicht entscheiden lassen (abgesehen davon, dass man Kinder sehr wohl eine Menge entscheiden lassen kann und sollte). Mein Kater ist 9 oder 10 Jahre alt, für einen Kater ist das mittleres Alter, er ist Freigänger, hat also sehr viel erlebt, hat einiges hinter sich. Und den soll ich behandeln wie ein Kind? Woder, wie andere schreiben, wie ein Baby? Nur, weil er kleiner ist als ich und ein Babyface hat?
In ihm steckt das Herz eines Tigers! er verprügelt Hunde, der angeblich so unmündige, unwissende Kater.....mich macht das zornig, sorry.....nicht, dass er Hunde verhaut, sondern, dass Tiere auch von tierliebenden Menschen nicht ernstgenommen werden. Mag auch der Körper eines Geschöpfes klein sein - die Seele, der Charakter kann imponierend sein. Und mag der Körper imponierend sein - der Charakter kann dennoch erbärmlich sein. Die meisten Menschen schauen so sehr auf das Äussere!!!
 

christinem

Hauskatze
Hi,

ich glaub du verstehst das falsch: was Kinder und Katzen gemeinsam han ist, daß sie keinen "Verkehrssinn" haben, sie können die Gefahr nicht abschätzen, die Entfernung und Geschindigkeit eines Autos nicht abschätzen. Das heißt nicht daß ich eine Katze wie ein Baby oder Kleinkind behandle oder sehe. Katzen sind nicht für die Umwelt, in der sie jetzt leben und sich zurecht finden müssen konzipiert, die Umwelt ist (in den meisten Gebieten, zum Glück nicht überall) lebensfeindlich für Katzen geworden.

lg Christine
 

Kasimiri

Hauskatze
Christenem, ich hab nicht Dich gemeint, als ich von Leuten sprach, die Katzen wie Kinder oder Babies behandeln wollen - ich sprach überhaupt nicht von diesem Forum.
Und: Wieso können Katzen Geschwindigkeiten eines Autos nicht abschätzen? Eine wildlebende Strassenkatze könnte das durchaus (nicht jede, sicher - und nicht nachts, wenn Autolichter blenden). Ich habe Katzen das schon abschätzen und richtig reagieren sehen.

Ich will Katzen nicht auf dei Srasse jagen, um Himmels Willen! Und ich hätte Heidenangst, Kasimir zu verlieren! Und, klar bin ich mit allesn zusammen, ie ihre und alle Tiere lieben und keines von ihnen gefährdet wissen möchte, unter möglcihst keinen Umständen.

Aber - warum so generalisieren? Auch, wenn Katzen ursrünglich in eine anere Umwelt gehören und eigentlich für einen anderen Lebensraum geacht sind, haben sie sich mittlerweile umgestellt. Mutationen dürften lange auern, viele Gesichter haben und teilweise fast unbemerkt vonstatten gehen. Warum, bitte, sollen Katzen allgemein keinen Verkehr einschätzen können?
 

Rusty

Hauskatze
Also ich möchte nicht meine Katzen vom Asphalt kratzen müssen. Und ja, auch wenn Katzen für einen anderen Lebensraum gedacht sind - die Menschen sind ja auch nicht dafür gedacht 8 Stunden vorm Schreibtisch zu sitzen und ihr Schnitzel im Laden zu kaufen, sondern zu jagen und es überm Lagerfeuer zu braten, trotzdem ziehe ich erstere Variante vor.
 

Kasimiri

Hauskatze
Ja,klar, Rusty - wir haben keine unserer Katzen in der Stadt rausgelassen. Shadow hättten wir vielleicht können, aber der war krank und ansteckend. Ich stimm Dir völlig zu: will auch keinen Freund, keine Freundin vom Pflaster kratzen, wenn ich es irgend vermeiden kann.
Ging mir nur drum, dass man nichts pauschalieren sollte.... :)
 

sesil

Hauskatze
Huhu!

Also ich find es zu trauig. War vorgestern bei meinen Schwiegereltern... Fazit: auf 50 km (pro Strecke), lagen zwei tote Katzen (1x schwarz-braun, 1x tiger mit weiß :sniff:) am Straßenrand und eine hätte ich fast selbst auf den Gewissen :yike:. Zum Glück konnte ich noch rechtzeitig auf die andere Spur fahren... :(.

Und nein, es waren auf der Strecke sicher 2 km keine Häuser zu sehen...
 

maxafe

Hauskatze
Vorweg: Ich kenne die Person nicht persönlich, noch die ganze Geschichte.

Ein Pärchen nimmt sich eine zweite Katze. Doch die Zusammenführung klappt nicht und es gibt Stress. Nach ungefähr einem Monat wird die neue Katze abgegeben. Zu einer Familie, die ihre Katze vermisst, weil diese verschwunden ist. Angeblich geht's der Katze jetzt prächtig.

Details kenne ich leider nicht, aber da frag ich mich dennoch, wie man sowas machen kann? Erstens die Katze nach so einer kurzen Zeit wegzugeben und zweitens die dann zu einer Familie geben, wo eine schon abhanden gekommen ist. Und ja, es wurden ausreichend Tipps für eine Zusammenführung genannt.
 

Kartoffelsuppe

Hauskatze
Hallo! Ich dachte mir ich lass diesen Thread wieder aufleben, weil mich das Thema gerade beschäftigt.
Ich höre oft von Leuten, es sei Tierquälerei wenn man Katzen in einer WOhnung einsperrt und die führen dann doch kein natürliches Leben. Ich kann mir schon vorstellen, dass so ein Leben für Katzen toll ist. Freiheit, frische Luft, viele interessante Sachen.
Aber leider ist es nunmal so, dass in dieser Menschenverpesteten Welt an allen Ecken und Enden Gefahren lauern. Ich liebe meine Katzen zusehr und könnte es nicht ertragen, wenn sie einmal nicht nach Hause kommen und ich vielleicht nie erfahre was mir ihnen geschehen ist.
Ich kann den Anblick von überfahrenen Katzen da draußen kaum ertragen. Erst vor kurzem wurde ein Kätzchen, das ich kannte, überfahren. :(

Ich glaube es muss jeder Mensch für sich entscheiden, ob er damit leben kann oder nicht. Ich finde aber nicht, dass ich ein Tierquäler bin, nur weil ich meine Katzen lieber in gesicherter Umgebung weiß. Solange sie es nicht anders kennen, vermissen sie es auch nicht. Eine Freigängerkatze kann man natürlich selten ans Wohnungsleben gewöhnen.
 

thilia

Hauskatze
Das stimmt, man kann die heutige zeit nicht mit den Zeiten vergleichen, wo Katzen noch unbeschadet in Freier Wildbahn herumlaufen konnten.

Zeiten ändern sich nunmal, und man muss sich auf die neuen Gegebenheiten nunmal anpassen, sei dies der Mensch oder das Tier.

Wenn man nun ganz provokant ist, könnte man sagen, dass alle Menschen die heutzutage meinen, Katzen gehören raus, konservativ und altbacken sind und nicht mit der Zeit gehen :p

HINWEIS: Diese Aussage muss sich nicht mit meiner eigenen persönlichen Meinung spiegeln. Sie dient hier lediglich dazu, als provokante Aussage im Raum stehend für neuen Gesprächsstoff zu sorgen :D
 
Y

YuYu

Guest
Bin da ganz deiner Meinung, Kartoffelsuppe. Ich darf mir von einem Bekannten auch oft anhören, dass meine Katzen "so arm sind" und "verhaltensgestört werden" weil sie in der Wohnung leben müssen. Sein Kater ist Freigänger, hat mit einem Jahr schon ständig Blasenentzündung, wurde von einem Auto angefahren und ist meistens ausgesperrt, wenn keiner daheim ist, weil er die Katzenklappe nicht kapiert... da frag ich mich dann schon, wessen Katze arm dran ist :( ... ich seh ja, dass es meinen gut geht und es ihnen an nichts fehlt - sie sind ausgeglichen, gut drauf und sicher nicht gelangweilt oder gestört. Man kann einer Katze auch in der Wohnung ein interessantes Leben bieten, wenn man sich ein bissl mit ihr beschäftigt.

Und draußen sind es ja nicht nur Autos... es sind auch andere Tiere, Gift, Katzenfänger... gerade jetzt verschwinden in der Gegend von St. Pölten wieder ganz viele Jungkatzen... nein, das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren!
 
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