Ich habs bereits zitiert, aber gern nochmal
Um nicht aufzufallen, brachte er die Einkäufe in der Nacht in den Keller, wie noe.ORF.at am Dienstag berichtete
auch ich hab Phasen wo ich nachts ununterbrochen aufstehe, mal was Trinken, dann aufs Wc... mein Mann merkt nie was davon. Neben dem kann eine Bombe einschlafen - er schläft weiter - kann ich nebenan in der Küche kochen oder die Katzen sich aufführen, ganz egal.
Weite Wege für Einkauf
Lebensmittel, Kleidung und Windeln - das Notwendigste, was die vier im Keller eingesperrten Personen zum Überleben brauchten - hatte der Mann aus Amstetten nie in seiner Heimatstadt gekauft.
Für die Einkäufe soll er, um nicht aufzufallen, immer weitere Wege in Kauf genommen haben. In der Nacht wurden dann die Einkäufe heimlich in das Kellerverlies gebracht. Die Frau des Verdächtigen hat nach eigener Aussage davon nie etwas bemerkt.
Er hat mit Immobilien gehandelt - also genügend Zeit rumzufahren, und einzukaufen - die Frau muss nix bemerkt haben
Baubewilligung für Keller
Auch in Sachen Verlies werden zunehmend Details bekannt. Für den Keller, den der Verdächtige zu einem Verlies machte, gab es bereits in den 70er Jahren eine Baubewilligung. Zuständige Behörde war die Stadt Amstetten. Konkret wurde am 31. Oktober 1978 eine "Errichtung eines unterkellerten Zubaus" genehmigt.
"In unseren Unterlagen ist aber nicht explizit von einem Schutzraum die Rede", sagte Bürgermeistersprecher Hermann Gruber am Dienstag der APA. Wegen des Kalten Krieges sei für die damalige Zeit dieses Bauvorhaben jedoch kein außergewöhnliches Ansinnen gewesen.
Versteckter Zugang damals nicht verdächtig
Am 26. Juli 1983 wurde nach Besichtigung durch die Baubehörde Amstetten die Benützungsbewilligung für den unterkellerten Zubau ausgesprochen. Dass dieser Zubau durch eine kleine Türe verschlossen und versteckt angelegt war, sei nicht weiter verdächtig gewesen, weil man Schutzräume eher unauffällig anlege, sagte der Bürgermeistersprecher.
"Ob der Keller jetzt noch so ausschaut wie damals, wissen wir nicht genau", sagte Gruber. Nach Auftauchen der Bilder in den Medien habe man sich die alten Baupläne noch einmal angeschaut. "Wir sind der Meinung, dass etwas zugebaut worden ist."
Weitere Häuser besessen
Der Verdächtige soll weitere Häuser in St. Pölten und Waidhofen/Ybbs gekauft und als Wohnungen weitervermietet haben
Daher auch das Geld - fällt nicht auf wenn da etwas weggenommen wird für Kleidung/Nahrung etc
und wieso Müll rausschaffen? er hatte unten einen Heizkessel - da kann man den Müll verbrennen. Ebenso hatte er genug Zeit als die Mutter die anderen Kinder in die Schule gebracht hat.
Und nochmal schreib ich - schaut mal über euren Tellerrand, es gibt mehr als nur das was wir uns vorstellen können. Die Mutter jetzt mit dem Täter gleichzustellen finde ich anmaßend. Oder warst du dabei? Weißt du wann und wie was genau passiert ist? Weißt du dass sie weggeschaut hat? Oder ihr Mann das schon so gefinkelt gemacht hat?! Und nochmal.. wenn ein Kind den Mund nicht aufmacht oder plötzlich komplett verstört ist KÖNNEN Mitmenschen NICHTS AHNEN.
Fakt ist, dass auch psychologen und polizisten der Meinung sind, dass die Frau nichts davon gewusst hat.
Fakt ist, dass der Täter ein Geständis abgelegt hat, Fakt ist, dass auch die Kinder die im Haus gelebt haben nie was davon mitbekommen haben. Fakt ist, dass Sozialarbeiter im Haus waren. Fakt ist, dass der Täter als liebevoller, freundlicher aber Strenger "Opa" bekannt war. Fakt ist, dass er sogar ein Gutachten hat machen lassen, dass bestätigte, dass die Briefe von der Tochter sind. Fakt ist, dass dies auch das gerichtliche Gutachten ergeben hat. Fakt ist, dass der Eingang in das Kellerverlies ohne Verdacht nie gefunden worden wäre - das Foto hab ich doch schon reingestellt. Fakt ist, dass die Geschichte mit der "Sekte" garnicht so weithergeholt ist - wieviele Menschen finden sich in Sekten wieder und man hört nie wieder was von ihnen?
Fakten, Fakten, Fakten. Alles Fakten eines gutdurchdachten Plans - der "Mensch" ist nicht dumm - der war schon vif genug. Abgesehen davon war er - lt Berichten - nicht täglich unten, sondern "nur" alle 3 Tage.
Also urteilt doch erst, wenn ihr das Recht dazu habt - und das habt ihr jetzt nicht. Urteilen darf man über den Täter
Edit: Noch ein Grund, warum die Mutter davon nix mitbekommen haben muss: menschen (ver)ändern sich - berufliche veränderungen, etc.. wenn er da nach und nach ein anderes Verhaltensmuster anlegt - kommt doch niemand darauf wenn er "oben" seine Maske ununterbrochen aufhat. Wer von hier lebt und handelt noch genauso wie vor 5, 10 jahren?