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Katzen auf dem Penzinger Friedhof müssen weg!

Katrin08

Hauskatze
Originally posted by Nisi@17.11.2007, 01:29 Uhr
So wie schon einige vor mir geschrieben haben, kann sich der Pfarrer nicht auf ein Gesetz berufen welches für Haustiere gilt - wildlebende Katzen sind keine Haustiere :rolleyes:
hallo....

naja ich muss ganz ehrlich sagen ----- es sind in diesem fall keine wildlebenden katzen mehr, sondern wirklich schon ihre eigenen hauskatzen, die auch am friedhof herumlaufen dürfen. jede der katze hat auch ihren eigenen Namen.
Also so gesehen ist es schon schwierig zu beurteilen was ist jetzt eine streunerkatze und was ist eine hauskatze.....
 

Hubert

Energiebündel
Unterschriftenliste und Demo sind eine sehr gute Idee.

Vermutlich ist der Großteil der Penzinger Bevölkerung noch gar nicht über den offensichtlich katzenhassenden Exorzisten der nun die Pfarre neu übernommen hat informiert....
(Er wurde im Jahre 2000 zum Priester geweiht und hat in wenigen Jahren angeblich bereits 7 Mal die Pfarre gewechselt - warum wohl?)

Hilfreich wären aber natürlich auch zahlreiche e-mails und Anrufe bei seinem Chef dem Bischofsvikar Rühringer, beim Oberboss Schönborn und natürlich bei allen Zeitungen und Zeitschriften die im Bezirk gelesen und verteilt werden.
 

Sabine

Hauskatze
@katrin
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass jede Futterstellendame von uns, die wildlebende Katzen füttert, jeder Katze auf irgendeine Weise Namen gibt.
Nach einer Zeit kommt man ja nicht drumrum, weil wenn man mit Nachbarn oder eben mit mir redet, muss ich ja wissen von welcher Katze die Rede ist.

In Steyr haben wir z.b. eine Futterstelle, da gibt es: "die Dicke", "die mitn halben Gesicht" (ist nur die Fellzeichnung ;-), "die Schwestern" sind zwei junge Katzen, die immer aufeinander picken, "der große Kater", "der kleine Kater", "Pummelchen", "die Mama"

an einer andere Futterstelle, werden halt dann richtige Namen vergeben z.b. "Blacky", "Minki", usw..

das ist aber völlig natürlich und heisst nicht automatisch, dass die Katzen den Leuten gehören.
Aber wenn z.b. Mutter, Vater und Tochter (quasi die Familie) die Katze versorgt und man erzählt, was diese oder jene Katze gemacht hat oder wenn man beobachtet hat, dass eien Katze ein Problem hat, dann muss man sich ja irgendwie verständigen.

Und ausser bei extrem großen Populationen wie z.b. in Garsten, haben bei uns fast bei allen Futterstellen, viele der Katzen "Namen" die einen mehr, die anderen weniger.

und ich hab z.b. auch in Bad Hall Katzen kastriert, die wenige Wochen nach der Kastration so zutraulich wurden, dass man sie hochnehmen und herumtragen konnte (hat mir die stolze Futterstellendame sogar gezeigt *g*) und trotzdem gehören sie ihr nicht ;)

wildlebende Katzen werden nunmal nach einiger Zeit zutraulich, wenn sie immer von der gleichen Person gefüttert werden und nach einer Zeit Vertrauen fassen können, noch dazu wenn sie dann kastriert sind.
Da sind dann viele kaum noch von normalen Hauskatzen zu unterscheiden, was aber nicht heisst, dass sie dann auch jemanden gehören.

Es sind und bleiben nun mal wildlebende Katzen und ich kanns nicht oft genug schreiben: es hat keinen sinn die Katzen dort wegzuholen, es rücken binnen kürzester Zeit wieder neue Katzen nach und das ist so sicher wie das Amen im Gebet

AMEN :D


@nisi helf dir natürlich gern, eh klar ;)
 

katzenomi

Hauskatze
Dieser Pfarrer würde mich sogar dazu bringen wieder einmal in die Kirche zu gehen.Aber nicht um zu beten, sondern mir diese Scheinheiligkeit in natura anzusehen :nono:
 

GinGin

Hauskatze
@ Nisi und Co: Meine Unterschrift habt ihr, das Mail vom Pfarrer an mich (hab ich eh gepostet) kann ich, wenn ihr wollt gerne an euch weiterleiten. Demo ankündigen find ich gut. Wenn ich irgendwie helfen kann, dann bitte melden, sitz war in Graz, aber vielleicht kann ich ja was tun.

Edit: gibts hier eigentlich einen Forumsjuristen?
 

Hubert

Energiebündel
Originally posted by GinGin@17.11.2007, 23:44 Uhr
gibts hier eigentlich einen Forumsjuristen?
Pfarrer Sieberer hat bevor er Priester wurde in Wien ein Jusstudium absolviert!
Daher ist es nicht verwunderlich dass er die Entfernung der Katzen auf dem Penzinger Friedhof vor allem juristisch begründet und sich auf Gesetze und Verordnungen beruft, da fühlt er sich sicher, er hat ja Jus studiert.
 

Katrin08

Hauskatze
hallo!

ich sage nicht, dass die katzen dort weg müssen. sie sollen natürlich bleiben können.
jedoch ist es wirklich ein problem mit der begriffsdefinition. ich war vor ort und hab mir die situation angesehen. unter freilaufende, wildkatzen versteh ich was anderes.
Die Katzen leben ja auch bei ihr in diesem Haus bzw in den angrenzenden Räumen die es dort gibt, sie dürfen aber auch hinaus auf den Friedhof. Sie bekommen immer ihr Futter, immer ihr Wasser, immer ihre medizinische Versorgung. Es sind ihre Kinder hat sie selbst gesagt und sie gibt sie auf keinen Fall weg. also sieht sie diese Katzen als die ihren an. Es sind jeden Tag die selben Katzen bei ihr, sie leben jeden Tag mit ihr. Das ist für mich keine wildlebende Katze mehr, sondern eine sehr tierliebende Frau, die sich den ausgesetzten Katzen angenommen hat.
Zudem hat sie ja auch Hunde in ihrer Hütte. Mich wundert es, dass der Pfarrer diese toleriert und die Katzen nicht.
 

Hubert

Energiebündel
Originally posted by Katrin08@18.11.2007, 11:56 Uhr
...hat sie ja auch Hunde in ihrer Hütte. Mich wundert es, dass der Pfarrer diese toleriert und die Katzen nicht.
Der Pfarrer ist Exorzist und hält auch Vorträge über Exorzismus.

Laut der Ansicht mancher Exorzisten kann der Satan auch die Gestalt einer Katze annehmen, besonders Friedhofskatzen sind äußerst suspekt...
 

Sabine

Hauskatze
Hab ich grad gefunden.. auch in Deutschland gibts nen Fall, wo die Katzen wegmüssen, obwohl sie jahrelang dort gelebt haben:

Sendung vom 25. November 2007

Klosterkatzen

Von Jörg E. Mayer


Wild lebende Katzen, die vorwiegend im Freien leben und von den Anwohnern oder den Grundstückseigentümern versorgt werden, kennt man aus vielen südeuropäischen Ländern. Auch in Deutschland gibt es solche Fälle. Doch nicht immer geht diese Praxis ohne Probleme über die Bühne. Denn was passiert mit den Tieren, wenn plötzlich neue Bewohner das Grundstück beziehen und von den Katzen nichts mehr wissen wollen. Genau dieser Fall ereignete sich vor knapp einem Jahr auf dem Stiftungsgelände der Wallfahrtskirche St. Apollinaris in Remagen.

Über viele Jahre versorgten hier Franziskaner die Katzen mit Futter und Wasser. Tagsüber hielten sich die Tiere auf dem großen Grundstück auf, und nachts fanden sie Unterschlupf im Klosterkeller oder in einem alten Schuppen. Alles schien bestens. Doch im Winter 2006 veränderte sich die Lage plötzlich.

Die Franziskaner verließen das Kloster, die Katzen blieben. Bald darauf kamen die neuen Hausherren. Die „Gemeinschaft der gekreuzigten und auferstandenen Liebe“ war begeistert von der Wallfahrtskirche, nicht jedoch von den Katzen. „Sie riechen und machen Dreck“, empörte sich Pater Bartolome und entschied als oberster Klostergeistlicher: die Katzen sollen fort.

Seitdem müssen die Tiere nachts draußen bleiben. Und Futter bekommen sie auch nicht mehr von der neuen Glaubensgemeinschaft, was wiederum die Tierschützer auf die Bühne ruft.

Im Frühjahr dieses Jahres bildet sich eine Gruppe von Remagener Bürgern, um die Klosterkatzen zu versorgen. Immer wieder appellieren die Tierschützer an die christliche Nächstenliebe der neuen Glaubensgemeinschaft – nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere. Vergeblich – zweimal täglich kümmern sich nun die Katzenfreunde um die Tiere. Um Nachwuchs zu vermeiden, lässt der Tierschutzverein Remagen die Klosterstreuner kastrieren. Zwei jüngere Katzen können an Familien vermittelt werden. Doch die übrigen sieben sind schon „zu alt und leben bereits zu lange an diesem Ort, um vermittelt werden zu können“, erklärt Anette Breest vom Tierschutzverein Remagen. Und auch ein Tierheim wäre keine Lösung, denn sie sind an das Leben in Freiheit gewöhnt.

Die Tierschützer setzen auf Zeit, in der Hoffnung, dass der Pater doch noch Barmherzigkeit zeigt. Aber im Oktober spitzte sich die Lage zu.

Nun betritt Franz-Hermann Freiherr von Fürstenberg die Bühne. Der Baron ist Eigentümer des Klostergrundstücks und der Wallfahrtskirche. Über viele Jahre tolerierte er bei den Franziskanern, dass sie Katzen auf seinem Grundstück hielten. Doch mit der neuen Glaubensgemeinschaft weht plötzlich ein anderer Wind. Für ihn bedeutet die tägliche Katzenfütterung an der eigens dafür installierten „Katzenfütterungsanlage“ einen „Schandfleck“, sowohl für die Wallfahrtskirche als auch für die Familiengruft der von Fürstenbergs, die sich ebenfalls auf dem Grundstück befindet.

Per Brief ordnete Freiherr von Fürstenberg den Tierschützern eine Räumungsfrist an: Bis zum 25. Oktober 2007 sollten sie den „Schandfleck“ entfernen. Gemeint ist damit ein kleines Katzenhäuschen, das im Mai 2007 vom Katzenschutzbund aufgestellt wurden war.

Die Tierschützer gingen auf das Ultimatum nicht ein. Auch eine für beide Seiten akzeptable Übergangslösung kam nicht zustande. Pünktlich nach Ablauf der Frist schritt die „Gemeinschaft der gekreuzigten und auferstandenen Liebe“ zur Tat und entfernte das Katzenhäuschen.

Die Türschützer geben aber nicht auf und kommen weiterhin zweimal täglich für 20 Minuten zum Kloster, um die Katzen zu versorgen. Wie lange ihnen die Fütterung noch erlaubt wird, weiß zurzeit leider niemand – und das kurz vor der Winterzeit.



Quelle:
b_3.phtml
 

GinGin

Hauskatze
Hat irgendjemand zufällig im Rahmen der Donnerstag Nacht gestern (20.12.) "Willkommen Österreich" im ORF 1 gesehen?
Ich war schon so halb am einschlafen, als der neue Gast "der Pfarrer von Wien-Penzing, Herr Christian Sieberer" angekündigt wurde, da war ich dann wieder munter. Wollt mir den Affen doch mal ansehen.
Er wurde vom "Kaiser" ein kleines bisserl verarscht wegen seiner beruflichen Laufbahn (Jurist zu Pfarrer, weil man sich da nur 10 Gebote merken muss).
Er kam total unsympatisch rüber find ich der Pfaffe.
Seine Seite:
hat er übrigens beworben.
 

birdy

Hauskatze
Ja ich hab das auch gesehen, der war mir von den Beiträgen hier ein Begriff.
Du hast recht der kommt total unsympatisch rüber ein richtiger :bala: da wird einem nur übel :mpf:
 

Jeanny

Hauskatze
Ich hab das auch gesehen. Das ist ein totaler Unsympathler.
Hab die Begrüßung nicht gesehen. Hab erst aufgedreht wie seine Homepage angezeigt wurde.
So ein A****
 

sieben

Hauskatze
Ich finde es erstaunlich er war ja auch im club 2, er muss einen fürsprecher beim orf haben - oder seh ich das falsch?

Er ist ein recht eigenartiger mensch, mir kommt er bekannt vor...entweder ich hab den im fernsehen schon zu oft gesehen oder der hatte was mit unserer schule zu tun...ich muss mich da mal erkundigen.

LG petra
 

kati018

Hauskatze
Gibts was Neues?

Ich war heut in der Messe und hab sofort an das Thema denken müssen. Aber so unsympatisch ist mir der Pfarrer nicht. Nur die Ansicht in Bezug auf die Friedhofskatzen kann ich nicht mit ihm teilen....

LG Kati
 

homelesssoul

Hauskatze
... soviel zum thema "nächstenliebe"
ich weiß schon, warum ich die kirche nicht mag.

wie war das nochmal bei den ägyptern mit bastet? die haben die katzen verehrt und die katzen haben totenwache gehalten.

also ich hätte nichts dagegen, wenn auf meinem grab mal so ein süßen fellknäuel liegen hätte... :eek:mi:
 

Akira

Katzenjunges
Wisst ihr, ob sich was ergeben hat?
Ich wohne genau gegenüber vom Friedhof und meine Luna muss wohl auch oft bei den anderen Katzen gewesen sein, wenn sie draußen herum geschwänzelt ist.

Zum Pfarrer: Ich mag den überhaupt nicht. Und als ich das hier eben mehr oder weniger überflogen habe, hat sich das mit dem Herren für mich ganz erledigt. Irgendwie war der mir von Anfang an merkwürdig.
 
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