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Katzen und Einzelhaltung

casey12

Hauskatze
ja, aber das beantwortet noch immer nicht meine Frage, was ist wenn Katzen sich nicht leiden können?. Ihr wollt ja auch nicht mit jemanden ein ganzes Lebenlang zusammen wohnen, den ihr nur tolleriert, aber keine Gemeinsamkeiten habt. Das kann nicht gesund sein.
Da frag ich mich, ist eine Gesunde Beziehung zu Herrchen und Frauchen nicht besser, als wenn man mit jemanden gleichen Zusammenlebt, den man nicht leiden kann.
Was macht man da, wenn 2 Katzen sich die ganze Zeit nur zoffen?
 

Yania

Hauskatze
Ich ziehe die Grenze da, wo einer darunter zu leiden beginnt. Solange sie "nur" nebeneinander her leben aber dabei völlig uneingeschränkt sind, würde ich es dabei belassen. Sobald aber einer eingeschränkt wird oder wirklich leidet (zB Kämpfe etc.) würde ich als erstes nach einer Lösung suchen (Verhaltensexperte, Training etc.) und wenn es nicht wieder hinhaut, ist es besser sie zu trennen. Auch wenns der Menschenseele weh tut :(
 

Alegra

Hauskatze
Ich lese hier sehr häufig von Angst vor der Zusammenführung usw. als Grund für Einzelhaltung. Das wäre als würde man denken "Es könnte mit diesem Partner schief gehen, also ziehe ich nicht mit ihm zusammen". Aus Angst vor dem Scheitern also resultiert die Tatenlosigkeit. Das ist nicht unbedingt ein empfehlenswertes Procedere, kommt aber auch zwischen Menschen wohl häufiger vor ;)... Ich verurteile niemanden, der aus Angst nicht reagieren will/kann, aber es ist eben die Frage, ob die Angst eine Rechtfertigung hat. Es geht hier immerhin um ein soziales Tier, das in den meisten Fällen mit Artgenossen gut auskommt. und wenn man sich sogar noch aussuchen kann, welchen Partner man dazusetzt, dann ist es umso erfreulicher. Ich und meine Katzen haben schon einige Vergesellschaftungen hinter uns in den letzten Jahren und nicht immer waren die Vorraussetzungen ideal. Aber den Katzen geht es gut, die Gruppe harmoniert soweit es mit den Charakteren der Katzen möglich ist. Von Schüchtern bis wild ist alles dabei - weil ich eben nicht in der Situation war, mir diese Gruppe gezielt auszusuchen. Man muss sich nur trauen und akzeptieren, das man auch scheitern kann, dass das Scheitern aber kein Weltuntergang ist, sondern dass es eben dann darum geht, eine Lösung zu finden. Wie im echten Leben eben ;)...
 
S

stöpsel

Guest
Ich lese hier sehr häufig von Angst vor der Zusammenführung usw. als Grund für Einzelhaltung. Das wäre als würde man denken "Es könnte mit diesem Partner schief gehen, also ziehe ich nicht mit ihm zusammen". Aus Angst vor dem Scheitern also resultiert die Tatenlosigkeit. Das ist nicht unbedingt ein empfehlenswertes Procedere, kommt aber auch zwischen Menschen wohl häufiger vor ;)... Ich verurteile niemanden, der aus Angst nicht reagieren will/kann, aber es ist eben die Frage, ob die Angst eine Rechtfertigung hat. Es geht hier immerhin um ein soziales Tier, das in den meisten Fällen mit Artgenossen gut auskommt. und wenn man sich sogar noch aussuchen kann, welchen Partner man dazusetzt, dann ist es umso erfreulicher. Ich und meine Katzen haben schon einige Vergesellschaftungen hinter uns in den letzten Jahren und nicht immer waren die Vorraussetzungen ideal. Aber den Katzen geht es gut, die Gruppe harmoniert soweit es mit den Charakteren der Katzen möglich ist. Von Schüchtern bis wild ist alles dabei - weil ich eben nicht in der Situation war, mir diese Gruppe gezielt auszusuchen. Man muss sich nur trauen und akzeptieren, das man auch scheitern kann, dass das Scheitern aber kein Weltuntergang ist, sondern dass es eben dann darum geht, eine Lösung zu finden. Wie im echten Leben eben ;)...

:clap: :thumb:
 

Solyong

Hauskatze
Super geschrieben, Stöpsel und Alegra :clap:. Einzelkatzen werden eben nicht geboren, sondern dazu gemacht. Man muss sich eben die Mühe machen, nach dem möglichst perfekt passenden Katzi zu suchen, wenn man Schwierigkeiten möglichst ausschliessen will. Trotzdem klappt es auch meist nach längerer Anlaufzeit, wenn man nur genug Geduld und Unterstützung bietet.
 

Hannes#151

Katzenjunges
Ich hab ja seit letzten Freitag 2 Geschwister mit 12 Wochen (davor zwar auch 2 Katzen, aber eine kam erst, als der ältere schon 4 oder 5 Jahre alt war). Was ich dieses Wochenende erlebt habe, beantwortet die Frage der paarweisen Haltung - zumindest für mich - für alle Zeiten ...
 

McRedhead

Katzenjunges
Also wegen den Platz: Ich kenne jemanden der eigentlich eine recht kleine Wohnung, aber zwei Katzen hat. Die beiden fühlen sich pudelwohl und toben auch dirt rum, auch wenn sie gerade bemerkt haben, dass die raue Tapette super zum Wände hoch klettern ist xD Ich mein wenn ich wirklich eine winzige Wohnung habe, würde ich mir allgemein keine Katze nehmen.

3.Wenn man einen sehr dominaten (oder sehr schüchterne) Kater/Katze, sollte man dann überhaupt eine 2te dazu nehmen?
Ich bin da eigentlich dafür. Wir haben auch eine sehr dominante und eine wirklich schüchterne. Die beiden kommen super miteinander aus und wenn eine Katze aus der Nachbarschaft eine von den beiden anfaucht, ist die zweite sofort zur Stelle. Als wir die dominante wegsperren mussten, war es echt der Horror. Sie hat sich dann nur noch verkrochen...

4.Wenn man schon eine ältere Katze hat, was ist Eure Meinung, sollte man die Katze dann alleine lassen, oder ihr doch noch einen Spielgefährten dazu geben.
Kommt auf die Katze an, würde ich sagen. Also bei Timon (unseren Neueinzug) wäre nie eine zweite geplant gewesen, auch weil er von Hand aufgezogen wurde und nie Kontakt zu anderen Katzen hatte.

5.Oft lese ich auch, dass eine 2te Katze kaum mehr Arbeit ist, oder mehr Geld kostet, meiner Meinung nach, macht eine 2te Katze doppelt so viel "Dreck", und sie kostet auch das doppelte
Bei uns haben wir die Einstellung bei der dritten. Ob zwei oder drei ist bei uns auch schon egal und wirklich viel mehr ausgegeben haben wir bis jetzt noch nicht (ah, da fällt mir ein, dass ich ihn noch impfen lassen muss D:)
 

maxion

Hauskatze
Oft lese ich auch, dass eine 2te Katze kaum mehr Arbeit ist, oder mehr Geld kostet, meiner Meinung nach, macht eine 2te Katze doppelt so viel "Dreck", und sie kostet auch das doppelte
Bei uns ist bzgl. Aufwand (Putzen) kaum ein Unterschied, bzgl. Futter natürlich schon - aber bei uns "kostet" die 2. Katz nur 1/3 mehr, weil sie weniger braucht u. frisst :gruebel:

Ob zwei oder drei ist bei uns auch schon egal
Was Aufwand u. Futter anbelangt, stimme ich zu. Aber bzgl. TA nicht! Die werden nicht alle zugleich krank (wenn dem so ist, noch schlimmer, weil da hast dann was!) u. jedes Blutbild, jede Untersuchung kostet - je nachdem, was der Katze fehlt, kann es teuer werden. Das muß unbedingt berücksichtigt werden - es gibt Bsp. hier im Forum, wo plötzlich 1000€ für eine Katze fällig sind ...
 

mosaik

Hauskatze
Hallo zusammen,
mache mir zu diesem Thema auch so meine Gedanken.
Als wir unsere Minki mit 7 Wochen (eigentlich viel zu früh, aber aus Unwissenheit haben wirs gemacht) zu uns holten, haben wir uns (drei wilde Buben, mein Exmann und ich) eine Katze zum Kuscheln, aber auch eine Katze für unseren Ältesten gewünscht. Er fühlte sich immer benachteiligt nach der Geburt seiner Zwillingsbrüder und wir wollten ihm eine kleine Freundin geben, wo er auch lernte, Verantwortung zu übernehmen.
Das Ganze war aber leider anders, als wir es uns erhofft hatten. Unsere Minki war anscheinend total überfordert, weil sie ja auch noch so klein war, mit meinen Rabauken, wo es zeitweise auch sehr stürmisch zuging. Ist ja auch normal bei zum damaligen Zeitpunkt einem 6jährigen und zwei 3jährigen.
Sie ist zudem eine schüchterne Katze, läßt sich bis heute nicht auf den Arm nehmen und ist sehr sensibel. Läßt auch keinen Fremden an sich heran, schon gar keine Männer.
Vielleicht ist sie durch das Geschehen so geworden, weil sie auch zu klein war, wie sie zu uns gekommen ist, oder sie hat halt so einen Charakter. Ich weiß es nicht.
Eine zweite Katze hab ich mir nicht zugetraut, weil ich genug gefordert war mit Haushalt und Kinder und Katze und einem Mann, der nicht für seine Familie da war... (aber das ist eine andere Geschichte)

Mittlerweile bin zweimal umgezogen. Hatte eine Wohnung mit Garten, wo Minki hinauskonnte und da gings ihr auch richtig gut. Hab eigentlich nie daran gedacht, mir eine zweite Katze zu holen. Ich weiß auch nicht warum, aber ich hatte nie den Eindruck, dass sich unsere Katze unglücklich oder allein fühlt.

Jetzt allerdings, wo ich in einer neuen Wohnung mit neuem Mann und ohne meine inzwischen erwachsenen Kinder bin und meine Minki zu mir musste, weil meine Söhne sie nicht behalten wollten, mach ich mir schon Gedanken. Ich musste ihr die Freiheit nehmen, weil wir im 2. Stock wohnen und ich glaub, sie vermisst auch meine Söhne. Sie macht jetzt nicht unbedingt einen unglücklichen Eindruck, aber ich spüre doch, dass sie ihre Heimat vermisst. Sie ist in der alten Wohnung nur mehr auf die Terrasse und höchstens bis Nachbars Garten gegangen, aber es war halt alles interessanter.
Meinen Freund pfaucht sie nach zwei Monaten immer noch an. Sie duldet ihn zwar, aber sie mag ihn nicht. Er bemüht sich sehr, spielt mit ihr, wenn sies zuläßt und füttert sie auch. Aber am glücklichsten ist sie, wenn ich mit ihr allein bin. Dann traut sie sich überall in der Wohnung hin und kuschelt am liebsten ewig mit mir... im Großen und Ganzen hat sie sich aber sehr gut eingelebt und verlangt auch gar nicht hinaus. Fenster gucken genügt ihr und sie schläft sehr viel, mein altes Minkilein.

Ich weiß nicht, ob man einer 14jährigen Katze noch einen Gefährten zutrauen kann, zumal meine Minki schon sehr eigen ist und sich nur in ihrer Jugend mit anderen Katzen bekämpft hat. Die letzten Jahre ist sie vor anderen Katzen immer sofort in die Wohnung oder auf die sichere Terrasse geflüchtet. Sie hat zwar geknurrt, aber ist immer weggerannt.
Ich möchte ihr im Alter ein schönes Leben ermöglichen, soweit es eben geht und umsetzbar ist.

Mein Freund möchte gern eine zweite Katze, weil er diese Tiere liebt und ein absoluter Katzennarr ist. Er möchte eine zum knuddeln und spielen.

Ich würde gern eure Meinungen dazu hören.

Lg Sonja
 

ungeheuer

Hauskatze
Hallo Sonja!

Ich hab das damals bei mir so gemacht, dass ich zu einer 12 jährigen Katze zwei Kätzchen dazu geholt habe. In deinem Fall würde ich wohl auch eher zu zwei jungen Katzen tendieren. Weil die spielen dann miteinander und lassen deine alte Dame eher in Ruhe, und wenn sie will kann sie mitspielen, und wenn nicht einfach nur zu schauen. Wenn du jetzt nur einen Jungspund dazusetzt, wird er der Minki wohl eher auf den Nerv gehen und lästig fallen.

Noch ein Gedanke: deine Minki wird wohl nicht mehr so lange Leben wie eine jetzt junge Katze. Also irgendwann später(und ich wünsche dir natürlich, dass es noch gaaanz lange sein möge) hättest du wieder das Problem, mit einer Katze alleine dazu stehen.

lg
Sabine
 

mosaik

Hauskatze
Hallo Sabine,

entschuldige, dass ich erst jetzt antworte.

Zwei junge Katzen kommen eher nicht in Frage. Drei Katzen nur in der Wohnung sind mir ehrlich gesagt zuviel. Wir sind des öfteren ein paar tage weg und wenn ich schon meiner Minki einen Gefährten zutrauen würde, dann eher eine ältere Katze.

Ich weiß nicht... meine Katze ist seit 14 Jahren allein... ob die sich nochmal an eine andere Katze gewöhnt? Ich glaub nicht. Sie ist sehr glücklich mittlerweile in der neuen Wohnung, den Eindruck hab ich.

Trotzdem würde ich nie wieder eine Katze allein zu mir nehmen!! Wenn meine Minki mal nicht mehr ist, ich hoffe noch lange nicht!, dann kommt nur mehr ein Katzenpärchen zu mir ins Haus. Das steht fest.

Lg Sonja
 

McRedhead

Katzenjunges
Bei uns ist bzgl. Aufwand (Putzen) kaum ein Unterschied, bzgl. Futter natürlich schon - aber bei uns "kostet" die 2. Katz nur 1/3 mehr, weil sie weniger braucht u. frisst :gruebel:
Das war vom Anfangspost und nicht von mir xD

Was Aufwand u. Futter anbelangt, stimme ich zu. Aber bzgl. TA nicht! Die werden nicht alle zugleich krank (wenn dem so ist, noch schlimmer, weil da hast dann was!) u. jedes Blutbild, jede Untersuchung kostet - je nachdem, was der Katze fehlt, kann es teuer werden. Das muß unbedingt berücksichtigt werden - es gibt Bsp. hier im Forum, wo plötzlich 1000€ für eine Katze fällig sind ...
Für eine meiner Katzen mussten wir letztes Jahr auch etwa 800 € investieren sozusagen... Dennoch muss ich sagen dass zwei meiner Katzen doch sehr robust sind und seit wir sie haben nie wirklich krank waren (außer Verletzungen von Nachbarkatzen, Marder u.Ä.) und das ist immerhin schon 10 Jahre her. Das einzige wo es mir enorm auffällt wieviel ich investiere ist beim Impfen und Entwurmen. Da gehen nämlich gleich alle hin und das raubt einen einiges Geld. Ich muss sowieso nächste Woche mit unseren Kater impfen gehen...
 

Cica

Hauskatze
Hallo, ich möcht mich auch kurz zu dem Thema äußern :)Ich hab seit ein paar Jahren meine Luna aus dem Tierheim. Vorinfos zu ihr hab ich keine bekommen, ich hab mir aber kurz nach ihrer Eingewöhnung eine 2. Katze dazugenommen. Es war auch ein Weibchen, aber leider hat das Ganze nicht funktioniert.. :( Luna wurde immer aggressiver und reizbarer (das ging langsam voran, aber so im Nachhinein betrachtet, fällt es mir sehr auf). Dann musste ich auch noch umziehen und mein Ex hat damals noch eine 3. Katze dazugenommen, die hat sich wenigstens mit der 2. gut verstanden, aber Luna war immer die Aussenseiterin. Es folgten dann ein paar Abschiede und Neuaufnahmen (von denen Luna alle gehasst hat und immer weniger zu Hause war), doch inzwischen leben wir nur mehr zu 2. Also ich und Luna.Und sie war nie so lieb und entspannt, wie jetzt, seit wir alleine sind. Ich will in erster Linie, dass es ihr gut geht, ich könnte eine 2. Katze ruhig dazunehmen, aber um ehrlich zu sein, hab ich schon so schlechte Erfahrungen jetzt mit ihr und möglichen Partnern gemacht, dass ich es bleiben lassen werde.. mir kommt es so vor, als wär ihr das auch ganz recht, ihrem Verhalten nach.
 

pinkylein

Hauskatze
huhus ihrs!
Also Einzelhaltung ist meiner Meinung nach eben wie schon andere geschrieben haben nur in gewissen Fällen optimal.

Das beste Beispiel was passieren kann, wenn eine Katze nicht von klein auf Gesellschaft hat hab ich zu hause und ich mach mir jeden Tag Vörwürfe für diesen Anfängerfehler!

Was die qm angeht, dass ist für mich ein schwieriges Thema, wieviele qm eine Katze brauch hängt von ihrem Bewegungsdrang ab, die Athleten der Katzenwelt machen sich sicher bemerkbar, wenn ihnen ihr Revier zu klein ist und , wenn sie nichts außer der Wohnung kennen kann man auch nicht sagen ob sie sich mit freude draußen mehr bewegen würden.

Geldtechnisch fallen wirklich nur TA-Kosten ins Gewicht wie meine Vorgänger schon gesagt haben und das Geld hat man auch, wenn mann nur 1000 verdient.
Da ich die Kosten meines Tigers allein tragen muss und noch in die Schule gehe hab ich mir n paar Monate vor der Katzenankunft ein Konto angelegt auf das ich jedes Monat 20-5o € lege damit ich eben, wenn irgendetwas ist immer Geld dafür habe.

Mehr Dreck kann ich auch nicht bestätigen unser Luxuskater ist sich zu gut zun Pippi machen in den 1sten Stock zugehen, wenn er unten ist und umgekehrt, zudem trennt er auch noch groß von klein sprich insgesamt 4 Kistal und ob ich jetz wie anfangs 2 oda 4 auräume is mir auf gut deutsch wurst.
Hochwertiges klumpstreu ist vlt teurer aber man braucht weniger (Kostenpunkt) und feines Streu wird nach meiner Erfahrung auch nicht durch die Wohnung getragen, wenn mann ne Schuhmatte vors Klo legt.
Das Tiere mit Fell auch Haare verlieren muss mir doch in vorhinein klarsein oda? und oba eine oda 2 öfters und gründicher putzen muss man sowieso obs jetz die Haare von einer oda 2 sind is dann a schon egal.

Das ein Kitten in den meisten Fällen keine Freude mit einer älteren Katze haben wird umgekehrt ist klar - Die beste Freundin meiner Mutter ist ja auch nich ein Kind oda?
Und die Charaktere müssen sicher auch passen, dass verhindert auch mobben.

Das beim Toben von 2 Katzen was kaputt geht ist klar aber eine gelangweilte Einzelkatze hat bestimmt mehr Blödsinn im Kopf.

Problematik mit dem Partner also bitte! Wenn ich schon eine Katze hab, er mich also bewusst mit meiner Katze nimmt ist dem Menschen dann doch egal ob eine oda 2 rumwuseln.Was klar ist,wenn er die Katzen nicht angeschafft hat also das ganze mein Projekt ist kann ich auch ned verlangen das er Kisterl ausräumt etc. das seh ich noch ein. Bei einer Allergie ists für mich was andres da muss der Allergiker selber entscheiden ob er bereit ist damit zu leben.
 

RomyRagdoll

Hauskatze
Hey,

ich möchte hier nur gern meine Meinung zu der Platz-Sache kundtun, weil mein Freund und ich auch in einer recht kleinen Wohnung leben. Das meiste wurde zwar schon gesagt, aber ich glaube wir geben ein relativ gutes Beispiel ab (hoff ich hald :D). Unsere Wohnung hat insgesamt so ca. 50qm, aber abgezogen von Klo, Bad und Flur bleiben so ca 40qm zum richtigen leben und herumtoben unserer beiden Katzen. Wir haben einen mittelgroßen Kratzbaum und einen zweiten der zwar Deckenhoch ist, aber nur 36cm breit, also ein ganz schmaler, der nicht mehr Bodenfläche einnimmt als ein kleines Tischerl oder eine Topfpflanze. Mein Freund ist Musiker und hat so eine Art "Gesangskabine" (darin nimmt er Lieder auf, ist mit Styropor und so Eierkartons ausgekleidet, wegen der Akkustik) im Wohnzimmereck stehen: kann man sich vorstellen wie eine Umkleidekabine, aus Holz gebaut. Zwischen der Decke von der Kabine und der Zimmerdecke ist noch ca. ein halber Meter Platz, dort oben haben wir einen alten Teppich liegen. Der Deckenhohe Kratzbaum steht als "Aufgang" direkt neben der Kabine und oben ist der Katzenausguck. Und im Frühling wird der Balkon Katzensicher gemacht, dann dürfen sie auch da raus (=
WIr sind auch noch am planen, wie wir mit ein paar Regalen einen Catwalk an der Wand anbringen können. Nimmt für uns absolut 0 Platz weg und die Katzen freuts.
Was ich damit nur sagen will; wenn man eine kleine Wohnung Katzengerecht einrichtet, dritte Dimension nutzt undso, dann hat man auch in einer kleinen Wohnung Platz für 2 Katzen. Für mich ist es also keine Ausrede zu sagen, für eine zweite Katze fehlt der Platz. Wenn die Wohnung echt SO klein ist, dann ist auch für eine Katze kein Platz. Und wenn man wirklich die 3. Dimension miteinbezieht, Decke und Wände (die wir eh kaum brauchen), und vielleicht ein bisschen selber bastelt, nimmts auch nicht viel Platz weg und man stolpert nicht dauernd über ein Katzenkörbchen oder einen Kratzbaum, das will ich nämlich selber auch nicht^^ Natürlich sollte man sich dann auch umschauen, dass man sich keine megaaktive, Rennkatze zulegt, sondern eher eine von der gemütlicheren Sorte. Unsere sind auch zwei Coucpotatoes, zum spielen ist im Wohnzimmer aber trotzdem genug Platz.
 

Lyssi1984

Katzenjunges
Meine Meinung zum Thema:

Grundsätzlich denke ich schon, dass die meisten Katzen glücklicher sind, wenn sie nicht alleine gehalten werden.
Das sieht man ja, wenn man sieht wie die sich gegenseitig putzen, kuscheln, gemeinsam spielen, usw.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Es gibt auch Katzen die lieber alleine sind, sofern der Mensch sich genug Zeit nimmt.
Katzen haben ja auch sehr unterschiedliche Wesen, manche haben vielleicht Schlechtes erlebt und sind daher lieber alleine.

Ich kenne zB ein Ehepaar, die lange zwei Katzen hatten. Eine Katze ist dann leider mit 8 Jahren gestorben.
Anfangs dachten alle die zweite Katze wäre traurig, das war sie aber wahrscheinlich nur weil sie gespürt hat wie traurig "ihre Menschen" war.
Dann ist sie nämlich grade zu aufgeblüht, war viel entspannter als vorher, eine ganze andere Katze.

Und ich kenne noch einen ähnlichen Fall wo es ganz ähnlich war.


Außerdem habe ich mal eine Katze gehütet die sehr verschmust war, sehr entspannt gewirkt hat.
Nach 1-2 Jahren kam dann noch eine zweite Katze in die Familie. Die beiden wurden nie so richtig warm und jetzt ist die erste Katze ganz anders.
Wobei man daraus natürlich nicht gleich schließen kann, dass sie lieber alleine ist. Sie hätte vielleicht lieber einen anderen Partner.
Das ist dann ja aber nicht einfach. Als Besitzer schließt man die neue Katze ja auch ins Herz und möchte sie ungern wieder abgeben, auch wenn sich die Katzen nicht so gut vertragen. Ist dann sicherlich eine schwere Situation.


Ich würde sagen.... wenn man wirklich nur eine Katze will, dann sollte man keine junge Katze nehmen, sondern sich im Tierheim und über Anzeigen oder übers Internet eine Katze suchen die mit anderen Katzen nicht so zurechtkommt und lieber alleine sein will.
 

Lucy & me

Welpen
Also ich bin hier wahrscheinlich eine der wenigen, die noch immer die "veraltete" Meinung "alteingesessener" Tierärzte unterstützt! Alleine aus meinen Beobachtungen von diversen Katzen in meinem Umfeld (Bauernhofkatzen, die Katze meiner Mutter, Katzen von meinen Freundinnen) muss ich sagen, dass es nur von der Katze selbst abhängt.

Natürlich behaupte ich nicht, dass es für kleine Kätzchen optimal ist alleine gehalten zu werden, doch wenn der Besitzer genügend Zeit aufbringen kann (nicht 10 Stunden arbeiten und dann noch auf "Gaude" gehen und im Endeffekt eine halbe Stunde bis Stunde pro Tag Zeit für die Katze aufbringen) definitiv nicht, NICHT artgerecht ist.

Nur als kleines Beispiel, weil ja als Argument immer gebracht wird "in südlichen Ländern schließen sich die Katzen zu Gruppen zusammen" - und warum? Weil dort die Nahrungsbeschaffung einfach in Gruppen leichter fällt als alleine, weil die Resourcen nicht in diesem Ausmaß vorhanden sind wie bei uns und die jungen von den älteren lernen, wo es die besten Schmankerl zu holen gibt. Beobachtet man z.B. diverse Bauernhofkatzen verbringen diese meist nur die Zeit bei der Fütterung zusammen und gehen dann getrennte Wege, sie leben nicht miteinander sondern nebeneinander. Prinzipiell sind Katzen in Österreich nur dann auf den Kontakt mit Artgenossen aus, wenn sie
1. noch sehr klein sind und jemanden zum Spielen brauchen
2. wenn sie zu früh von der Mutter getrennt wurden
3. wenn sie rollig werden oder
4. wenn es einfach ihr Charakter verlangt.

Mein TA hat es mir ebenfalls bestätigt, dass Katzen in Österreich prinzipiell Einzelgänger sind. Ein weiteres Beispiel wäre die Katze meiner Mutter. Zig male haben wir versucht eine zweite Katze in die Familie zu integrieren (wohnen am Land da laufen haufenweise Streuner rum, die um Futter und ein gutes Plätzchen betteln), doch ging es jedesmal voll in die Hose (und nein, wir haben nicht nach dem ersten Versuch aufgegeben, sondern es über Wochen weg versucht - schlussendlich mussten wir für die "Zweitkatzen" ein anderes Plätzchen als bei uns finden). Unsere Katze war zwei Jahre eine Streunerkatze und verbrachte diese Zeit (abgesehen von der Zeit in der sie rollig war) alleine. Mit zwei Kätzchen landete sie schließlich auf der Ranch meines Onkels, der die Kitten über Winter zu sich in die Wohnung nahm, da sie aber von klein auf Freigänger waren wurden sie im Sommer wieder mit auf die Ranch genommen, hat aber nicht lange gedauert und der Kater hat seine Schwester verjagt (ja liebe Tierschutzvereine, so etwas gibt es auch in der Katzenwelt, dass sich Geschwister nicht immer innig lieben!).

Das Muttertier kam zu uns und keine weitere Katze wurde geduldet. Es war schon zu viel, wenn nur mal ein Streuner sich auf unser Grundstück "verirrte". Da wurde gefaucht, geschlagen und der "Eindringling" so schnell wie möglich in die Flucht geschlagen und wenn sie einmal nicht direkt vor Ort war, wurde der anderen Katze vom Balkon aus mitgeteilt, dass sie nicht erwünscht ist.

Grundsätzlich ist es ja eh jedem selbst überlassen, wie viele Katzen er sich anschaffen will, aber ich bin der Meinung (entgegengesetzt derer der Tierschutzvereine), dass eine Einzelhaltung einer Katze (bei genügend Zeit von Seite des Besitzers und auch genügend Bereitschaft, diese Zeit auch für die Katze aufzubringen) nicht, nicht artgerecht wäre. Aber wie schon gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Außerdem vermute ich ja (da in Österreich ein fast schon übertriebener Überschuss an Katzen besteht), dass es mitunter ein Grund ist, dass Tierschutzvereine die Katzen prinzipiell nur zu zweit vergeben um wieder Platz für neue Notfälle zu schaffen - ist ja auch schön und gut, nur viele Katzen werden, wie schon bereits von Vorpostern beschrieben, von ihren Artgenossen gemobbt und unterdrückt und daher ihre Ruhe benötigen/wollen, die sie aber in Wohnungshaltung oft nicht bekommen, was definitiv NICHT artgerecht ist!

Fazit: es hängt alleine von der Erstkatze ab, ob es sinnvoll ist, sich eine zweite anzuschaffen oder nicht! Solange sie keine "Anzeichen" gibt, dass ihr etwas/jemand fehlt, sehe ich kein Problem mit der Einzelhaltung (vor allem bei Freigängern, diese holen sich ihre sozialen Kontakte wenn sie sie wollen, nicht weil sie dazu vom Besitzer "genötigt" werden).
 

pinselchen

Hauskatze
Aha... :yeah:

Automatisch zusammengeführtes Posting

Klar gibt es Einzelkatzen, die werde in den allermeisten Fällen von Menschen dazu gemacht.

Zum Rest: gibt genügend Literatur, die Zeit, dass die Hauskatze eben kein Einzelgänger ist... Leyhausen etc würde ich da vorschlagen.
 
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