@ alegra - ich stimme dir mit der Meinung über die kath. Kirche voll und ganz zu.
Ich selbst bin als Kind sehr streng katholisch erzogen worden uns musste jeden Sonntag zur Kirche gehen.
Irgedwann später, hab ich mich dann mehr mit der Geschichte beschäftigt und ein sehr kritisches Verhältnis zur Kirche entwickelt.
Trotzdem habe ich meine beiden Kinder taufen lassen. Der Grund war hauptsächlich der, dass wir doch in einer eher ländlichen Gegend wohnen und die ganze Religion hier ja auch schon wieder Kultur, bzw. Brauchtum ist.
Ich wollte meine Kinder nicht von dieser Gemeinschaft aussschließen. In unserer Nachbarschaft gibt es eine Familie, in der alle drei Kinder nicht getauft worden sind. Ein Junge geht mit meiner Tochter zur Schule. Er hat es z.B. überhaupt nicht verstanden , warum er nicht die Erstkommuion feiern darf und alle anderen in seiner Klasse, haben dieses tolle Fest - er war sehr traurig darüber.
Ich versuche meine Kinder schon zu kritischen Menschen zu erziehen und denke, wenn sie erwachsen sind haben sie eh die freie Wahl, ob sie austreten oder dabeibleiben möchten.
Die ganzen kirchlichen Feste wie z.b. Weinachten oder Ostern bedeuten den Kindern so viel und hier ist einfach Kultur mit Religion verknüpft.
Für Kinder mit 8 Jahren ist es meist keine Frage, dass sie zur Erstommunion gehn wollen (zumindest war das bei uns so), aber wenn meine Tochter sich dann vielleicht mal nicht firmen lasssen will, dann werde ich das natürlich akzeptieren, denn mit 13 denke ich kann sie sehr wohl diese Sache selbst entscheiden.
DieBibel ist für mich in einer Form auch nur eine Sagen und Märchensammlung,
Meine Tochter hat schon mit 6 Jahren gesagt:"Gell Mama, die Geschichten die in der Bibel stehn, das sind alles nur Märchen. Weil vor 2000 Jahren, da hat`s noch keinen Fotoapparat gegeben und keine Filmkamera, also woher sollen wir dann wissen, ob das alles wahr ist, was da drinnen steht?"
Tja, kindliche Logik eben!