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Hauskatze
überleg schon seit Tagen ob ich auch was schreiben soll.Nach so vielen Negativeinträgen muss ich da auch mal meinen Senf dazu geben...
Wenn du eine gläubige Katholikin bist, ist es natürlich nicht schlimm, dass du deine Kirche auch finanziell unterstützt.Bin röm kath. und ich steh dazu - zahl auch meine Kirchensteuer - und was ist so schlimm daran?
Und genau DAS ist der Punkt: ich selbst bin nicht beigetreten ... ich WURDE beigetreten zu einem Zeitpunkt wo ich nicht die intellektuelle Reife hatte selbst zu entscheiden ob ich bei diesem Verein sein möchte (ich war bei meiner Taufe 1 Monat alt und das reicht der Kirche als Vereinsbeitrittsansuchen).Egal welchem "Verein" ich beitrete - bzw wo ich dazu gehören möchte - überall gibt´s doch einen "Mitgliedsbeitrag" - ob´s jetzt der Tennisclub, der Reitverein, der Hundeabrichteplatz, der Fittnessclub oder was auch immer ist...
LG Susanna
Ich wurde katholisch erzogen, meine Mutter war Jahre lang im Pfarrgemeinderat, ich jahrelang in der Jungschar/Jugendgruppe und habe sogar eine Ausbildung zur Firmhelferin genossen ... mein Fazit: Ich glaube unter Garantie nicht an das was man laut röm.kath. Glaubensbekenntnis als guter Christ glauben soll und ich kann mich mit den Greueltaten der katholischen Kirche nicht abfinden. Ich glaube an etwas "göttliches" was aber nicht zwangsweise an irgendeinen institutionellen Verein gebunden ist ... die katholische Kirche hat kein Vorrecht auf irgendeinen Gott.
Also warum soll ich einen Verein unterstützen, an dessen Unfehlbarkeit ich nicht glaube. Warum soll ich für eine Mitgliedschaft zahlen, die mir nix bringt? zb ich tret ja auch net einem Hundesportverein bei, wenn ich keinen Hund hab und viele Hunde net ausstehen kann?
Und - warum soll ich einen Verein unterstützen, der mich aufgrund der Tatsache, dass ich geschieden bin, in wilder Ehe lebe und ein uneheliches Kind (aus diesem "Ehebruch") habe, von essentiellen Sakramenten ausschließt und ich absolut kein Mitspracherecht habe?