doch ein bissi einfach machst das da schon...das was du alles aufzählst kostet IMMENSE SUMMEN an geld....was ist wenn jemand diese einfach NICHt auftreiben kann????
Ich find net, dass irgendwas was ich aufgezählt hab immense Summen kostet? Nach Kanada mit Hund und Katzen kostet in etwa 450/500 Euro (inkl. Transporter und der Transport selbst). Dann muss ich halt solange sparen bis ich das beinander hab - bevor ich ins Ausland kann.
Wenns mir das nicht wert ist, dann ist die Liebe zum Tier nicht groß genug. Und zu der Aussage steh ich.
Eine Hundenanny kriegst für ungefähr 50 Euro die Woche (es kommt immer drauf an wie oft du jemanden brauchst am Tag, wie lange, etc.) - und das kann ich mir einfach zamsparen, wenn es mir das Wert ist.
Die Wertigkeit muss halt stimmen
schulden machen für tiere ?? das sehen viele menschen anders....und auch wenn ichs sie genauso machen würde wie du....KANN aber auch SEHR GUT leute verstehen die sagen NEIN...möchte ich nicht...
Ich kann die Leute nicht verstehen. Entweder ich liebe mein Tier oder nicht. Und wenns mir das nicht wert ist, kann die Liebe nicht so groß gewesen sein. Lieber lebe ich mit Schulden - habe aber meine Tiere um mich. Als alleine, ohne Schulden und mit schlechtem Gewissen.
Ich akzeptiere die Entscheidung der Leute - mir bleibt ja nix anderes übrig, aber verstehen kann ich das nicht. Genau so wenig wie mich die "Gegenpartei" verstehen wird.
Ich habe nun mal eine Verantwortung übernommen und an der muss ich auch festhalten. Ich kanns net einfach abschieben und es mir leicht machen und das Tier abgeben wenns finanziell schwierig wird. Was kann das Tier denn dafür? Es ist mir und meinen Launen hilflos ausgeliefert und den Teufel werd ich tun und es ins Tierheim stecken oder einen Fremden in die Hand drücken.
Nur weil es einen leichten Weg auch gibt - muss das nicht mein Weg sein
Auch wenn 70% der Menschheit den einfacheren Weg bevorzugt.
Ich war letztes Jahr 8 Monate arbeitslos, habe vom Notstand gelebt und weiß was es heißt mit 600 Euro auskommen zu müssen. Und das mit Haus (muss man auch noch was bezahlen, is net gratis), Auto, 3 Katzen, 1 großer Hund (35kg), Handy, Versicherungen, Heizkosten usw. Man kann mir glauben das ich weiß wie es ist wenn Briefe vom Inkasso reinflattern... und man es trotzdem nicht bezahlen kann.
Ich weiß auch wie es ist Tierarztrechnungen mit Ratenzahlung abzustottern und nicht mal Geld für die nächste Impfung oder eine Wurmtablette zu haben.... und dennoch hätte ich NIE daran gedacht eines meiner Tiere abzugeben.
Glücklicherweise hab ich jetzt wieder Arbeit gefunden, verdiene - sagen wir mal - zuviel zum sterben
und komm über die Runden, aber die Schulden von der Zeit der Arbeitslosigkeit hängen mir immer noch nach und müssen langsam abbezahlt werden.
Ich weiß auch wie es ist wenn man nicht in Urlaub fahren kann, obwohl sonst jeder in Urlaub fährt und wenns nur 3 Tage zum campen ist.
aber ein grund gibt es sehrwohl noch...und zwar wenn man sich für ein tier entscheidet und es einfach DOCH NICHT klappt, weil eben diese zwei charaktere nicht zusammen passen!!
und ganz ehrlich...bevor beide undglück sind/werden sollte man sich trennen und natürlich trotzdem so viel verantwortung zeigen und nen schönen platz finden !! tut dann e a jeder ,dem was an seinem viecherl liegt!!
und klar man kann sich auch in diese situation pressen/anpassen und schaun dass man IRGENDWIE zusammen lebt...wenn auch mehr schlecht als recht !! aber da stellt sich mir die frage KANN das a jeder ?? ist jeder so stark um das zu schaffen???
Bzgl. Charaktere nicht zusammen passen:
Einige hier wissen was der Hund und ich durchgemacht haben. Mir wurde von allen Seiten ernsthaft zu einer Abgabe geraten, wir sind überhaupt nicht klar gekommen. Ich war todunglücklich und der Hund vermutlich auch. Ich bin neben dem Körbchen von dem Hund gesessen und hab geheult, weil ich nicht mehr konnte und mir keinen Rat mehr wusste. Ich bin von Trainer zu Trainer gelaufen und hab ein Seminar nach dem anderen besucht. Die ersten 1,5 Jahre waren fast durchgehend nur die pure Hölle. Ich hab auch keinen Besuch bekommen und wurde massiv ausgegrenzt weil sich niemand diesen Hund antun wollte.
Aber ich hab durchgehalten und nicht aufgegeben - heute ist der Hund mein bester Freund und ich könnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Wir haben uns zusammen gerauft und eine sehr starke Bindung zueinander aufgebaut. Und mittlerweile kriegen wir auch wieder Besuch
Das entschädigt (mich) jedenfalls für den Kummer und die Sorgen der ersten Zeit.
Es mag Fälle geben wo es wirklich gar nicht geht, will ich auch gar nicht in Frage stellen, aber in den meisten Fällen- und ich trau mich wetten das sind mehr als 90% - ist es einfach Bequemlichkeit und "nicht ernsthaft und eingehend an Problemen arbeiten wollen". Weil die Zeit fehlt, die Nerven fehlen, die Geduld fehlt und - vor allem - die Wertigkeit fehlt.