@Cello - ganz lieb von dir - danke!
Möchte euch endlich auch noch mein "Adoptivkind" - Mini "bildlich" vorstellen...und euch ihre Geschichte erzählen...
Mini - eine sehr kleine Tigerkatze (3kg) - lebt in dem kleinen Pferdestall in dem ich meine beiden Großen eingestellt habe - "gehören" tut sie eigentlich niemanden - sie ist dort im Winter 2000 (kurz vor meinem dortigen Einzug) plötzlich "da" gewesen - war damals noch ein junges Mädel von etwa einem haben Jahr - total scheu und extrem ängstlich.
Natürlich wurde sie im Frühjahr trächtig....3 Welpen - (für die gute Plätze gefunden werden konnten) - hab dann begonnen sie und die Kleinen ein bischen zuzufüttern - und ganz langsam - besonders durch ihre neugierigen verspielten Kinder - hat sie begonnen ein wenig zutraulicher zu werden. Mini wurde nach der Vergabe ihrer Kinder kastriert (konnte sie einfangen und die Stallbesitzer, die sowieso mit der TÄ der Nachbarortschaft befreundet sind - haben sie dann - nach einiger Mühe
operieren lassen)
Mittlerweile ist Mini eine total zutrauliche Schmusekatze - (natürlich nur ganz wenigen Menschen gegenüber die sie gut kennt - von "Fremden" läßt sie sich bis heute nicht angreifen) - die aber ganz besonders ihre Freiheit liebt....
Ein böses Erlebnis hatten wir auch noch miteinander - im Jänner 2005 ist sie mir auf 3 Beinen entgegen gekommen - das re Hinterbein war sichtlich gebrochen...war irgendwie sehr rührend für mich - hat sich so richtig "Hilfesuchend" an mich gewandt....Stallbesitzer haben mich nach meiner Info ersucht ihre TÄ aufzusuchen (hatten dafür keine Zeit...) die hatte nicht mal ein RÖ und hat gemeint Katzen sind zäh - wird schon irgendwie verwachsen !?! oder sie kann Mini einschläfern.....ich war sauer - konnte meine kleine Freundin Mini doch nicht im Stich lassen - OK - anderer TA - RÖ - sofort Überweisung nach Hollabrunn (Klinik Dr Schwarz) - war ganz ein böser Trümmerbruch - auch schon mindestens 2 Tage alt - wahrscheinlich von einem Auto verursacht - OP war schwierig - Mini hat einen Marknagel und einen Fixateur externa benötigt. Hab sie dann für 2,5 Monate bei meinen Eltern unterbringen können - dort ist Mini fast nur unter Papa´s Bett gelegen - hat aber total brav das Kisterl benutzt und ist zu den Mahlzeiten in der Küche erschienen (eine tolle Leistung für eine "wilde" Outdoormieze) - war dann alle 2 Tage bei meinen Eltern um den Verband zu wechseln - Mini war so super kooperativ - hat genau gewußt, dass wir ihr nur helfen wollen - meinen Eltern gegenüber ist sie aber sehr scheu geblieben - aber das Wichtigste für sie war sowieso Ruhe und gutes Futter
Das Ende der Geschichte - Fixateur konnte nach 2 maliger Verlängerung (RÖ war noch nicht zufriedenstellend) kurz vor Ostern entfernt werden - und Mini ist dann in der Osterwoche wieder in den Stall übersiedelt - 2 Wochen später ist sie schon ganz gut auf 4 Füßen gelaufen - heute sieht man nur noch wenn man ganz genau guckt eine leichte Außenrotation des Hinterbeines (und ich musste mir nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, was ich mit meinem Weihnachtsgeld anstellen soll...)
So und hier ist sie nun - "Meine" Adoptivmieze: