Hallo an alle!
Ich würde euch gerne erzählen, was letztes Monat meinem armen schwarzen Kater passiert ist:
Am 23. September (ein Sonntag - wie könnte es auch anders sein) hat mein Freund seine Schwester und deren Mann zum Essen eingeladen. Ich habe gekocht und er hat unterdessen aufgeräumt (lobenswert, oder? Wink ). Zumindest ist mein kleiner, schwarzer Kater Rufus, den ich erst am 28.Juli 2007 in meiner Familie willkommen heißen durfte, herumgetollt und hat gespielt. Plötzlich hab ich einen Knall gehört und wie ich mich umdrehe sehe ich, dass der Sessel am Boden liegt und der Kater daneben.
Er hat mich nur mal verdutzt angeschaut, dann ist er weggelaufen. Ich hab dann den Sessel aufgehoben und hab mir nicht viel dabei gedacht. Bis ich dann den Schrei gehört habe, der mir durch Mark und Bein gegangen ist. Ich hab dann auch sofort alles liegen und stehen gelassen und hab den Kater gesucht, er hat sich unter dem Bett versteckt. Ich hab dann nur gesehen, dass sein hinteres, rechtes Bein komisch wegsteht und hab sofort meine Schwester angerufen, die mir die Nummer von ihrem Tierarzt gab. Ich hab dann da gleich angerufen und er hat gemeint ich soll so schnell wie möglich kommen.
Nur der Kater wollte nicht unter dem Bett heraus. Die Stinki ist dann zu ihm unters Bett gekrochen. Ich glaube, sie hat gemerkt, dass es ihm nicht gut geht, weil sie ihm gleich das Gesicht und die Ohren abgeschleckt hat und nicht mehr von seiner Seite gewichen ist. Das hat sie vorher noch nie gemacht! Zumindest ist mein Baby dann endlich unter dem Bett heraus und ich hab ihn in seine Transportbox gegeben und bin (mit 80 Sachen durchs Ortsgebiet) gleich zum Tierarzt gerast.
Dort hat schon meine Schwester auf mich gewartet und der TA war auch schon da. Er hat ihn dann kurz angesehen und hat dann gleich gemerkt, was los war. Er hat gemeint, er hat sich den Oberschenkel im oberen Drittel gebrochen. Das ist ein sehr komplizierter Bruch und muss operiert werden. Mir ist gleich ganz anders geworden. Ich hab die ganze Zeit nur geheult, gezittert und hatte Knie wie Pudding. Er hat gemeint, er könnte ihn schon operieren, aber er traut es sich nicht zu und will uns lieber zu einem Spezialisten - dem Dr. Lehmann in der Tierklinik in Neustadt - schicken.
Wir gleich nach Neustadt gedüst - wir hatten nur Glück, dass an dem Tag keine Polizei unterwegs war. Dort angekommen mussten wir noch etwas warten, aber mein Rufus war ganz tapfer und hat fast nicht geweint. Dann haben sie ihn angeschaut und ein Röntgen gemacht. Es war ein glatter Bruch, der Knochen war total durchgebrochen. Der Sessel muss so blöd auf ihn draufgefallen sein, dass es ihn genau am Oberschenkel erwischt hat.
Na ja, zumindest wurde er dann am nächsten Tag um 15 Uhr operiert, ich konnte mich kaum auf die Arbeit konzentrieren. Um fünf waren wir dann wieder in der Klinik - Dr. Lehmann hat ihn persönlich operiert - und haben dann bis halb 9 gewartet, bis wir ihn mitnehmen konnten.
Daheim haben wir ihn dann in einen Käfig gegeben (150 x 200 x 100), damit er nicht springen kann, wo er eigentlich 4-6 Wochen darin verbringen musste. Nur leider war mein Rufus so doof und ist immer das Gitter hinaufgeklettert, weil er raus wollte, und dann runtergesprungen, was er aber nicht sollte, damit alles verheilen kann. Also hab ich ihm ein Zimmer komplett ausgeräumt, sodass er keine Möglichkeit hat, irgendwo rauf- oder runterzuspringen. Das funktioniert jetzt gut.
Bei der Operation hat er einen Marknagel bekommen und Schellen, damit das ganze stabilisiert ist - außerdem noch eine Halskrause, damit er sich die 5 cm lange Naht auf seinem rasierten Popo nicht aufbeißen kann. Ich glaub, der Trichter hat ihm mit am meisten gestört. Ich hab ihn aber immer abgenommen, dass sich Rufus putzen konnte, das hat er dann auch immer ausgiebig gemacht (1-2 Stunden durchgehend...).
Nach 10 Tagen haben wir dann die Fäden gezogen und er war seine Halskrause wieder los, aber Einzelhaft hat er immer noch. Das stört ihn furchtbar, und sobald er weiß, dass ich daheim bin, weint er herzzerreißend und laut... Schließlich weiß er ja, dass ich zu ihm reingehe und mit ihm spiele und ihn streichle. Die ersten 1 1/2 Wochen hab ich sowieso bei ihm geschlafen, ich wollt ihn nicht allein lassen.
Zumindest ist die Wunde schön verheilt und er hat auch keine sichtbaren Schmerzen, er spielt, tollt herum und tritt auch normal auf. Die Haare wachsen auch schön langsam wieder nach und er hat schon 3 Wochen Hausarrest hinter ihm. Ich bin froh, wenn ich ihn wieder rauslassen kann und ihn wieder immer um mich haben kann. Außerdem hört dann das Geraunze auf Razz
Die Operation hat mit € 678,- gekostet, aber ich hab es gern gezahlt, da gab es für mich gar kein zweifeln, Hauptsache es geht ihm jetzt wieder gut und er wird wieder ganz gesund! Und ich würd es immer wieder für eines meiner Babies machen!
Ich würde euch gerne erzählen, was letztes Monat meinem armen schwarzen Kater passiert ist:
Am 23. September (ein Sonntag - wie könnte es auch anders sein) hat mein Freund seine Schwester und deren Mann zum Essen eingeladen. Ich habe gekocht und er hat unterdessen aufgeräumt (lobenswert, oder? Wink ). Zumindest ist mein kleiner, schwarzer Kater Rufus, den ich erst am 28.Juli 2007 in meiner Familie willkommen heißen durfte, herumgetollt und hat gespielt. Plötzlich hab ich einen Knall gehört und wie ich mich umdrehe sehe ich, dass der Sessel am Boden liegt und der Kater daneben.
Er hat mich nur mal verdutzt angeschaut, dann ist er weggelaufen. Ich hab dann den Sessel aufgehoben und hab mir nicht viel dabei gedacht. Bis ich dann den Schrei gehört habe, der mir durch Mark und Bein gegangen ist. Ich hab dann auch sofort alles liegen und stehen gelassen und hab den Kater gesucht, er hat sich unter dem Bett versteckt. Ich hab dann nur gesehen, dass sein hinteres, rechtes Bein komisch wegsteht und hab sofort meine Schwester angerufen, die mir die Nummer von ihrem Tierarzt gab. Ich hab dann da gleich angerufen und er hat gemeint ich soll so schnell wie möglich kommen.
Nur der Kater wollte nicht unter dem Bett heraus. Die Stinki ist dann zu ihm unters Bett gekrochen. Ich glaube, sie hat gemerkt, dass es ihm nicht gut geht, weil sie ihm gleich das Gesicht und die Ohren abgeschleckt hat und nicht mehr von seiner Seite gewichen ist. Das hat sie vorher noch nie gemacht! Zumindest ist mein Baby dann endlich unter dem Bett heraus und ich hab ihn in seine Transportbox gegeben und bin (mit 80 Sachen durchs Ortsgebiet) gleich zum Tierarzt gerast.
Dort hat schon meine Schwester auf mich gewartet und der TA war auch schon da. Er hat ihn dann kurz angesehen und hat dann gleich gemerkt, was los war. Er hat gemeint, er hat sich den Oberschenkel im oberen Drittel gebrochen. Das ist ein sehr komplizierter Bruch und muss operiert werden. Mir ist gleich ganz anders geworden. Ich hab die ganze Zeit nur geheult, gezittert und hatte Knie wie Pudding. Er hat gemeint, er könnte ihn schon operieren, aber er traut es sich nicht zu und will uns lieber zu einem Spezialisten - dem Dr. Lehmann in der Tierklinik in Neustadt - schicken.
Wir gleich nach Neustadt gedüst - wir hatten nur Glück, dass an dem Tag keine Polizei unterwegs war. Dort angekommen mussten wir noch etwas warten, aber mein Rufus war ganz tapfer und hat fast nicht geweint. Dann haben sie ihn angeschaut und ein Röntgen gemacht. Es war ein glatter Bruch, der Knochen war total durchgebrochen. Der Sessel muss so blöd auf ihn draufgefallen sein, dass es ihn genau am Oberschenkel erwischt hat.
Na ja, zumindest wurde er dann am nächsten Tag um 15 Uhr operiert, ich konnte mich kaum auf die Arbeit konzentrieren. Um fünf waren wir dann wieder in der Klinik - Dr. Lehmann hat ihn persönlich operiert - und haben dann bis halb 9 gewartet, bis wir ihn mitnehmen konnten.
Daheim haben wir ihn dann in einen Käfig gegeben (150 x 200 x 100), damit er nicht springen kann, wo er eigentlich 4-6 Wochen darin verbringen musste. Nur leider war mein Rufus so doof und ist immer das Gitter hinaufgeklettert, weil er raus wollte, und dann runtergesprungen, was er aber nicht sollte, damit alles verheilen kann. Also hab ich ihm ein Zimmer komplett ausgeräumt, sodass er keine Möglichkeit hat, irgendwo rauf- oder runterzuspringen. Das funktioniert jetzt gut.
Bei der Operation hat er einen Marknagel bekommen und Schellen, damit das ganze stabilisiert ist - außerdem noch eine Halskrause, damit er sich die 5 cm lange Naht auf seinem rasierten Popo nicht aufbeißen kann. Ich glaub, der Trichter hat ihm mit am meisten gestört. Ich hab ihn aber immer abgenommen, dass sich Rufus putzen konnte, das hat er dann auch immer ausgiebig gemacht (1-2 Stunden durchgehend...).
Nach 10 Tagen haben wir dann die Fäden gezogen und er war seine Halskrause wieder los, aber Einzelhaft hat er immer noch. Das stört ihn furchtbar, und sobald er weiß, dass ich daheim bin, weint er herzzerreißend und laut... Schließlich weiß er ja, dass ich zu ihm reingehe und mit ihm spiele und ihn streichle. Die ersten 1 1/2 Wochen hab ich sowieso bei ihm geschlafen, ich wollt ihn nicht allein lassen.
Zumindest ist die Wunde schön verheilt und er hat auch keine sichtbaren Schmerzen, er spielt, tollt herum und tritt auch normal auf. Die Haare wachsen auch schön langsam wieder nach und er hat schon 3 Wochen Hausarrest hinter ihm. Ich bin froh, wenn ich ihn wieder rauslassen kann und ihn wieder immer um mich haben kann. Außerdem hört dann das Geraunze auf Razz
Die Operation hat mit € 678,- gekostet, aber ich hab es gern gezahlt, da gab es für mich gar kein zweifeln, Hauptsache es geht ihm jetzt wieder gut und er wird wieder ganz gesund! Und ich würd es immer wieder für eines meiner Babies machen!