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Probleme mit Hauskatzen

Ikarus

Hauskatze
Ich bezweifle einerseits, dass eure Katzen krank sind, noch, dass eine Tierpsychologin euch weiterhelfen kann (außer sie hat Ahnung)

So wie sich das für mich anhört - deine Katzen sind unterfordert und du überfordert (bitte nicht böse verstehen). Du kennst Katzen nur mit Freigang, jetzt hast du selber welche in der Wohnung, einem begrenzten LebensRaum. Junge Katzen sind generell wild (bis auf ein paar Ausnahmen) und da gehen Sachen kaputt! Meine waren auch nicht anders und an manchen Tagen hätte ich sie gegen die Wand klatschen können.
Ich hab gelernt, meine Sachen wegzuräumen. Kugelschreiber, Stifte, kleine Teilchen,... wenn etwas zu Bruch geht oder verschwindet, dann bin ich selber Schuld - ich weiß ja, dass es passiert ;)

Die Katzen für die nächsten ev. 18 Jahre nur auf 22 mq zu halten, geht mMn gar nicht. Da wäre es besser ihnen einen neuen Platz zu suchen. Die Katzen sollen, müssen mit euch leben und nicht nur 4 Stunden am Tag. Und egal, wie nett das WZ gestaltet wäre, für reine Wohnungstiere und ein Raubtier wie die Katze, absolut unmöglich und nicht im Sinne eines Zusammenlebens :(

Wenn du mit ihnen leben willst, dann musst du da durch, auch andere Menschen haben Wohnungskatzen, Kinder, Deko und leben MIT ihnen! Es geht mal was zu Bruch, wird vl angeknabbert (was nicht gleich heißen muss, dass sie krank sind) - heißt aber nicht, dass es bei diesen Menschen oder bei mir steril wäre.

Entscheide, was dir wichtiger ist, deine Katzen und ein Leben mit ihnen, oder Vorhänge (die ohne Löchre sind) und Deko (welche man auch in erhöhter Position zB unterbringen könnte)


Für ein Zusammenleben mit Katzen: Akzeptieren, dass etwas kaputt wird
Dinge, die dir etwas wert sind, wegräumen, verschließen (lernt man sehr schnell)
Deko, Pflanzen zB erhöht auf Regalen, die Katzen nicht erreichen können platzieren
Mit den Kindern, deren Spielzeug wegräumen
Sich über die Vorhänge nicht mehr ärgern oder entsorgen und für die nächsten Jahre ohne leben
Und die Katzen erziehen, du kannst auch Katzen beibringen nicht auf die Vorhänge zu klettern, aber nur mit Konsequenz und immer wieder wegnehmen und und und

fixe Spielzeiten mit den Katzen einführen
Spielzeug und Beschäftigung aufstocken


Deine Miezen sind sicher nicht schlimmer als meine ;) kann ich mir nicht vorstellen :D


Und wenn sie endlich auch die restliche Whg. mitbenützen dürfen und sie dürfen zB nicht ins KZ, dann von anfang an nicht und auch nicht sporadisch!

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Bzgl. Fenster, schau, dass du es absicherst, damit Katzen auch mal bei geöffnetem, sicherem Fenster sitzen können. Wo sperrt ihr sie denn noch weg (in eine Transportbox :gruebel: - kann ich mir grad gar nicht vorstellen)


Und wie schon geschrieben, die Tierpsychologin kann dir nicht helfen, denn ihr habt kein psychisches Problem, außer sie kann dir Tipps für ein Zusammenleben mit euren Katzen geben und dir zeigen, wie man eine Wohnung katzengerecht UND katzensicher gestalten kann!
 

Judith92

Hauskatze
Eigentlich will ich das Thema Ernährung hier nicht nochmal anschneiden, trotzdem will ich dir von meinen Erfahrungen berichten.
Ich hatte ein Jahr lang nur einen Kater, der hauptsächlich mit Trockenfutter gefüttert wurde. Dem war natürlich auch immer stark langweilig und ich habs auch mit Futterball etc. versucht. Das kam natürlich nicht so gut an, er wird sich gedacht haben "da wart ich lieber bis sie es mir wieder einfach in den Napf tut". Seit wir eine zweite Katze haben und auf Nassfutter umgestellt haben, ist Trockenfutter in Leckerli-Ration DER Renner! Egal ob Fummelbrett oder zum Rumschießen und Suchen. Ich will also sagen, Trockenfutter wird interessanter, wenn es in wesentlich geringerer Menge angeboten wird. Außerdem trau ich mich behaupten, dass sie mit NaFu nach dem Fressen wesentlich "voller" sind (ich misch es mit Wasser), ergo nach dem Fressen seeeehr müde sind :D

Des Rätsels Lösung wird das zwar auch nicht sein, aber es würde vielleicht eine kleine Verbesserung bringen.
 

Pheebs

Hauskatze
Was halt schon noch dazu kommt: Das Plastik/Wolle fressen ist halt meist ein Picca Syndrom - und die Kratzerei vom Kater kann nicht nur eine Futtermittelallergie sein, sondern auch psychisch bedingt sein. Sogar wenn es eine Allergie ist (ich habe selbst einen allergischen Kater), dann kann sich die Kratzerei aufgrund von psychischen Gründen verschlechtern (wie ich selbst feststellen musste).

Von dem was ich jetzt gelesen habe, ist die Situation halt schon ordentlich verfahren. Dir geht es nicht gut - deinen Katzen offensichtlich auch nicht. Du sperrst sie weg, sie reagieren mit noch mehr "Terror", das ist ein Teufelskreis - und den zu durchbrechen wird schwierig werden.

Und was ganz, ganz wichtig wäre: Ihr könnt nicht eine einzelne Maßnahme mal ausprobieren für ein paar Tage, zum Schluss kommen das bringt nur "mäßig" Erfolg (das wäre aber doch schon mal was) und dann wieder aufhören damit. Katzen sind extrem auf Rituale fixiert. Es ist ihre Art und Weise den Tag "vorhersehen" zu können. Stell dir mal vor du sitzt den ganzen Tag in einem Raum, hast nix zu tun. Dann wirst dich auch zumindest drüber freuen, wenn du zumindest weißt um (zB) 18:00 gibt's Essen (Katzen haben ein extrem ausgeprägtes Zeitgefühl, die können zwar die Uhr nicht lesen, aber die wissen nach ein paar Wochen schon wann es 6 am Abend ist....)
 

Mona010

Katzenjunges
bezüglich des Futters habe ich mich heute gefragt, wieso eigentlich Schlagen ganz selbstverständlich die Nahrung bekommen, die sie auch aus der Natur kennen (z.B. bestimmte Arten Mäuse) und unsere Katzen Rindfleisch und was weiß ich alles fressen müssen, was sie so nie zu sich nehmen würden.
Im Grunde wäre es Artgerecht, wenn ich ihnen zumindest ab und zu mal eine Maus (lebendig natürlich) servieren würde.
Oder?
Der Gedanke ist natürlich schon ungewöhnlich, aber wäre das nicht eigentlich artgerecht?
 

Bettina89

Hauskatze
Herrje! Die ganze Situation ist ja wirklich mehr als blöd :/


Ein paar kleine Anekdoten meinerseits:
* Ich hatte (ja, Vergangenheitsform :)) eine einzige Vase in der ganzen Wohnung (bin kein Blumenfan). In der Befanden sich bunte Steinchen, Rindenmulch, allerhand kleines Dekozeugs und eine Kunstblume. Sie stand oben auf einem Regalsystem über dem Tv, welches hängt und ziemlich hoch ist. Habe sie nie darauf gesehen. Hätte keine Idee gehabt, wie sie raufkommen sollten...
Ich kam aus dem Nachtdienst, Katzen im Bad eingesperrt, denk mir "hä, ist mein Freund nun verrückt geworden" und dann sah ich die Bescherung: Das ganze Wohnzimmer (30m²) war über und über mit bunten Steinen, Glasscherben, Stöcken etc etc etc, nennen wirs mal, dekoriert, worden. (Sie waren im Bad, da das ganze mitten in der Nacht stattfand und mein Freund hier keinen Nerv zum aufräumen, staubsaugen etc. hatte. Ich hab dann über 2 Stunden Aufräumkommando gespielt. Ansonsten würden sie nie so "bestraft" werden. Hier gings um ihre Sicherheit)

* Sie beissen an Kabeln rum. Zum Glück nicht exzessiv, aber trotzdem.

* Sie haben 2 Orte in der Wohnung, wo sie nicht sein sollen: Küchenzeile und Esstisch. Ihre Lieblingsplätze sind ...?? :)

* Eine der beiden klettert regelmäßig die Gitternetztüren zum Balkon raus hoch. Hab ich nicht erst einmal "reparieren" müssen. Und ich kann es ihr nicht abgewöhnen...

* Nach 1 1/2 Wochen werden die Kistchen komplett geleert. Nach ca. 1 Woche fängt die andere ihr Spielchen an: Wenn ich zu Hause bin (nur ich, nicht z.B. bei meinem Freund) geht sie ins Bad und schreit,schreit,schreit. Bis ich komme. Dann schaut sie mich an, hupft in die Wanne und möchte reinpipien. Ich nehme sie vorher, setze sie ins Klo. Madame macht, Madame hat für den restlichen Tag kein Problem mehr. Aber Hauptsache sie probiert es ;).
Wie gesagt, wenn ich nicht zu Hause bin, dann tut sie es auch nicht.

Weitere Streiche:
Sie laufen mit unserem Geld davon. Bin nicht erst einmal einem Schein hinterher gelaufen, als er zuvor unbeobachtet am Tisch lag.
Sie tänzeln auf der Küche rum. Ich erhebe mich von der Couch, sie springen runter. Ich setze mich, sie springen rauf ...
Sie pratzeln mir alles mögliche vom Schreibtisch runter ...

So, aber das sind irgendwo "normale" Tatbestände, denk ich mir, die da begangen werden. Kleine "Reiberein" und "Machtspielchen" die im Zusammenleben eben auftreten.
Bei dir, hat dieser Konflikt schon eine ganz andere Ebene erreicht.
Wenn du da aus eigener Kraft nicht mehr rauskommst, ich möchte dich nicht angreifen - aber so scheint es, dann solltest du dir Hilfe holen.
Dir jetzt Vorwürfe machen oder sagen "Katzen sind ebenso", das möchte ich nicht. Ich habe oben aus dem Grund beschrieben mit was für Angelegenheiten ich es zu tun habe und ich finde, deine sind ein anderes Kaliber.
Woher das ursprüngliche Problem kommt, das kann leider keiner hier wissen. Hab auch von diesem Picca noch nie gehört. Vermutlich ein super Tipp!
Jedenfalls hattet ihr wohl eben ein ursprüngliches Problem: Picca, Eifersucht, Unterforderung, extreme!! Flausen ... was auch immer!
Aber es hat sich eindeutig aufgeschaukelt und ist wohl deswegen so "eskaliert".

Mein Rat: Atme tief durch, geh ins Wohnzimmer und sei bei ihnen. Schau sie dir an und erinner dich, wie sehr du sie doch eigentlich magst/ lieb hast/ als Lebensbegleiter möchtest ... Sei richtig "bei ihnen". Nicht nur körperlich, sonder auf allen Ebenen und nimm dir Zeit.
Dann überlege deine nächsten Schritte: Möchtest du dir Hilfe von Freunden/Familie holen, kommt da jemand in Frage? Möchtest du prof. Hilfe suchen? Möchtest du es alleine probieren? Was wäre das optimalste Ergebis des Zusammenlebens für dich und ist es realistisch und nicht zu hoch gesteckt? Welche medizinischen Abklärungen etc. braucht es noch? Schreib dir wichtige Fragen zusammen.
Auf jeden Fall steht fest: So wie die Situation ist, kannst du es nicht lassen. Alle Beteiligten sind damit unglücklich. Irgendwie müsst ihr aus diesem Teufelskreis raus, aber werd dir im klaren, welchen Weg zu gehen willst und starte nicht alles halbherzig.

Kurz ein Gedanke zu deiner letzten Frage:
über artgerechte Haltung könnte man ewig und drei Tage philosophieren und man bekäme keine zufriedenstellenden Antworten. Aber jemand, der seine Katzen in einem Raum hält, ohne direkte Frischluftmöglichkeit (also kein geöffnetes Fenster), sie leider im Moment als Störfaktor sieht, nicht ganz "bei ihnen" ist und sie bedingungslos lieb hat - dieser jemand macht sich dann Gedanken, ob man nicht für eine artgerechte Haltung lebende Mäuse in die Wohnung lassen sollte?
Sei mir nicht böse! Bitte, es ist nicht so gemeint, aber so traurig das ganze Thema wirklich in sich ist, da musste ich nun wirklich lachen ^^.
Bitte denk zuerst über eure Lebenssituation nach und wenn alle wieder glücklich leben können, dann mach dir Gedanken zu einer artgerechteren Haltung ;-)

Und noch zum Schluss:
Jede Katze (kann man natürlich auf jedes Lebewesen ummünzen) hat einen ganz individuellen Charakter. Du kanntest wohl deine älteren Katzen als ruhigere, unabhängigere - noch dazu tw Freilaufkatzen. Vergleich sie nicht mit deinen! Du hast zwei ganz eigene Exemplare, mit eigenen Stärken und Schwächen, Eigenheiten, ... geh auf DIESE BEIDEN ein und denke in diesem Zusammenhang nicht, an deine alten, damals bekannten. Das ist ihnen gegenüber unfair.
 

Pheebs

Hauskatze
Lebendfütterung ist verboten und da deine Katzen von ihrer Mutter nie den Tötungsbiss korrekt gelernt haben, eine Tierquälerei an der Maus.

Ich habe auch einen allergischen Kater wie erwähnt, auch mit der Flasche groß gezogen und hatte einen ähnlichen Gedanken wie du und habe ihm tote Mäuse serviert (gibt es als Reptilienfutter). Er wusste aber nicht mal was er mit den toten Mäusen anfangen soll. Katzen werden - ebenso wie Menschen - in ihrer Prägungsphase auch auf Geschmäcker geprägt und wenn sie da nie eine Maus hatten, hast ein schweres Spiel ihnen die Maus schmackhaft zu machen....

Nur wie oben erwähnt, die Fütterung wird nicht das Problem sein.... Wenn ich ein Auto mit einem Motorschaden habe, werde ich auch nicht mit Lack ausbessern anfangen es wieder herzurichten. Sorry für den Vergleich...
 

dorimi

Hauskatze
Hallo Mona,

würde jetzt erstmals nicht über Mäuse nachdenken- da hättest es erst lustig :woot: u. wirklich abwarten was die Tierpsychologin meint. Denke schon, dass dies eine große Hilfe wäre. Was ich gut finde ist, dass du dich deinen Negativempfindungen ehrlich stellst, denn nur so kann man daran arbeiten. Vielleicht hilft es ja auch schon ein wenig, wenn du über deine/eure Probleme reden kannst, ohne dafür getadelt zu werden? Weiß aus eigener Erfahrung, dass frau sich mit Kleinkindern, Tageskindern, Haushalt, Nebenberuf und Haustieren öfters mal überfordert fühlt.
Katzen sind so wunderbare Lebewesen, von denen wir noch einiges lernen können- auch über uns.
Als mein geliebter Kater Felix gestorben ist, wollte ich unbedingt wieder so einen braven, lieben, gutmütigen BKH Kater haben. Stellte allerdings baldigst fest, dass jede Katze eine eigene Persönlichkeit ist, mit liebenswerten aber auch manchmal nervenden Eigenschaften, eigenen Bedürfnissen- selbst wenn es sich um die gleiche Rasse oder gar Geschwister handelt.
Hätte ich meine Erwartungshaltung nicht verändert, wäre ich sicher enttäuscht gewesen, über meine drei neuen Mitbewohner, die völlig unterschiedlich sind.
Als "Kollegin" hattest du es sicher auch schon mit verhaltensauffälligen Kindern zu tun? Versuchte immer die Hintergründe zu erfragen, mit besonders viel Liebe, Geduld zu agieren, was meist zum Erfolg führte. Denke, dass es sich mit Katzen ähnlich verhält- nichts geschieht grundlos.
Muss allerdings zugeben, dass es warscheinlich nicht so einfach ist, eine Wohnung Katzen und Kindergerecht einzurichten.
Vielleicht gibt es ja Kompromisslösungen, die euch das Zusammenleben erleichtern, wie die schon genannten?
Bei uns gibt es z.B. auch keine Vorhänge, Teppiche, wertvolle Möbeln, die Katzen haben mehrere Kratzbäume, Schachteln, Liegeplätze (auch auf den Fenstern), Fummelbretter, Spielschienen usw zur Verfügung.
Kann natürlich keine Ferndiagnose stellen, glaube aber nicht, dass dieses Verhalten einen organischen Grund hat. Wenn ich das richtig verstanden habe, verhalten sich ja beide Katzen so hyperaktiv?
Bachblüten oder eine gute homöopathische Beratung wären für die seelische Ebene vielleicht auch noch eine Möglichkeit.
Futterumstellung würde ich eher hinten anreihen, da diese die Fellpopos zur Zeit womöglich noch mehr verwirrt. Ausserdem bedarf es hierfür einer Menge an Geduld- ich weiß von was ich spreche (schreibe):liebkatz:

Viel Erfolg u. Alles Gute!

Hoffe auf baldige Erfolgsmeldungen:clap:
 

dea

Hauskatze
Na die normalen Sachen, was Katzen in einer Wohnung halt so machen, würden mich nicht wirklich stören.
Wenn mal was runter geschmissen wird oder sie sich heimlich was vom Tisch stehlen, wenn man nicht aufpasst etc.
Unsere Katzen sind da allerdings über die Maßen extrem zerstörerisch.
Kein Vorhang könnte hängen, kein Kabel dürfte irgend wo sichtbar sein, keine Wollsachen der Kinder dürften im Flur an der Garderobe hängen, der liebevollgestaltete Jahreszeitentisch in der Küche müsste verschwinden (Seidentücher), die Kinder könnten keine Moskitonetze mehr haben, der Duschvorhang müsste weg, keine Kuscheltiere, keine Stoffpuppen etc. etc.

Hab jetzt nicht alles gelesen, erstmal nur bis zu deiner "Schadensaufstellung" - ich find sie nicht extrem zerstörerisch.

Kabel dürfen auch bei uns nicht rumbaumeln - vor allem keine dünnen .. da gibts ein wirksames Mittel dagegen: Wegräumen :D

Vorhänge ... ja auch unsere turnen mal hin und wieder am Vorhang - in der Küche hängen nun welche aus robustem Stoff, der das halbwegs aushält, im Wohnzimmer hängen günstigere, die halt alle paar Jahre ausgetauscht werden, in den KiZis hängen Fadenvorhänge (mit denen wird gespielt aber nix kaputt gemacht.

Wollsachen ... :rofl: fast JEDE Katze liebt Echtwolle und Felle/Pelze .. Nala hat bereits zweimal ein Mohairhauberl von meiner Tochter gefilzt und klaut regelmäßig Schafwollsocken :D .. dagegegen gibts Abhilfe: Wegräumen :D

der Jahreszeitentisch muss verschwinden .. oh mein Gott ... bei mir liegt nicht mal ein Tischtuch (wird nur zum Essen aufgelegt), weil sonst alle Katzen drauf schlafen und unsere Tischdeko ist so gewählt, dass die Katzen sie Klauen dürfen ... wenn mal was kaputt geht ... was solls

Moskitonetz .. kein Wunder, dass die draufgehen .. sind ja nur ein dünnes Plastikgeflecht .. einmal strecken und mit der Kralle hängen bleiben und hin ist der Dreck ... Katzengitter montieren und mit Abstand dahinter das Moskitonetz.

Duschvorhang .. wurde bei uns durch eine Duschtüre ersetzt ... erstens ist das hygienischer, zweitens zieht der ungesunde Weichmacherplastikgeruch alle Katzen an!

Kuscheltiere und kleinere Puppen und Spielfiguren, Stifte, Radierer .. eigentlich alles was so im KiZi rumkugelt = Katzenspielzeug und wird von den Katzen durch die ganze Wohnung geschleppt :D

Blumen stehen bei mir außer Reichweite, Kratzbaum steht dort wo wir uns am meisten aufhalten -> in der Küche ... dazu gibts Klettermöglichkeiten im WoZi, in beiden KiZis und Katzentüren zu sämtlichen Wohnräumen und sie haben "Spielsachen" die sie kaputtmachen dürfen (zb Kartons, frische Holzäste, Heukiste ...), der Rest wird halt weggeräumt oder ich muss damit rechnen, dass das Teil net lang lebt.

Je beengter die Katzen leben desto mehr werden randalieren und in ihrer Langeweile Sachen kaputt machen ;)

Wie groß ist eure Wohnung und wieso dürfen die echt nur im Wohnzimmer leben?

Meine Katzen liegen auch am Abend im und rund ums Bett ... aber den restl. Tag wird die Wohnung unsicher gemacht ;)

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Das Wohnzimmer ist 22m² groß. Die Probleme sind ziemlich bald gekommen, da waren sie ca. ein halbes Jahr alt. Vorher waren sie auch in den anderen Zimmern, dann nach und nach immer weniger.
Derzeit haben sie ca. 4-4,5 Std. lang am Tag uns um sich, die restliche Zeit sind sie alleine.
Ich komme zwischendurch rein und gebe ihnen Futter, lüfte etc.
Ein Teil der Zeit ist am Vormittag (ca. 1 Std.), die restliche Zeit ist dann am Abend.
Derzeit bespielen wir sie nicht viel. Wir haben sie allerdings auch schon intensiv 2 Monate lang jeden Abend bespielt und zu dieser Zeit ihnen auch das Futter versteckt, so dass sie es suchen mussten etc. Das hat leider ihr Verhalten überhaupt nicht beeinflusst.
Bei der Kastration wurde das Blut vom Kater untersucht, weil er sehr viel Wasser getrunken hat. Ohne Befund.
Ansonsten wurde der Kater bereits ein Mal geröngt, weil er vom Katzenkorb Holz heraus gearbeitet hatte und das Stäbchen (ca. 2cm lang) dann verschluckt hat!
Zusätzlich wurden beide Katzen abgetastet, Fieber gemessen etc. Also normale Untersuchungen gemacht.
Entwurmt sind sie, geimpft und Mittel gegen Flöhe haben sie auch schon 2x bekommen (vorbeugend).
Die Kinder (zumindest meine Tochter) war schon immer da (also vor den Katzen) und der Kater kennt es auch nur mit Tageskindern.
Derzeit bekommen sie nicht das Gefühl vermittelt, dass sie Teil unserer Familie sind, weil sie ja vom Haupt geschehen weggesperrt sind. Dadran würde ich gerne was ändern. Dafür wäre halt notwendig, dass sie nicht mehr soviel kaputt machen :/
Wenn die Kinder im Bett sind, dann halten mein Mann und ich uns eigentlich nur noch im Wohnzimmer auf. Sie werden gestreichelt, liegen zu meinen Füßen, auf mir drauf oder sonstiges.

Sei mir bitte nicht bös .. wenn ich das lese, wie die gehalten werden wird mir schlecht ...

Unsere Katzen leben mit uns in der gesamten Wohnung, wenn wer daheim ist, sind die immer auf Schritt und Tritt dabei!!! Unsere Essen in der Küche, meist bevor wir unser Essen auf den Tisch bekommen bzw während ich koche. Sie sind dabei, wenn die Kinder spielen, sind dabei, wenn Aufgabe gemacht wird und wenn Besuch da ist. Sie klauen mir Kluppen, wenn ich die Wäsche aufhänge, sie fressen mir das Grüne von den Karotten und untersuchen meinen frisch vom Markt geholten Obst- und Gemüsekorb. Schauen zu wie ich saubermach. Warten im Bad, bis wir mit dem Duschen fertig sind und schlafen in der Nacht immer bei irgendwem im Bett. Fehlt mal eins der Kinder (weils bei Freunden schlafen) werdens ganz unrund und meckern.

Kein Wunder, wenn eure so austicken - die leben in einem besseren Zwinger! Wundert mich absolut nicht, dass deine Katzen "Probleme machen" .. die sind nicht abnormal, sie werden abnormal gehalten.

Es ist schön, dass du daran was ändern willst - aber, dass du als Voraussetzung nimmst, dass sie sich zuerst verändern müssen und nicht mehr so viel kaputt machen dürfen ist komplett falsch! DU musst sie in die Familie integrieren und dein Leben bzw deinen Wohnungsschmuck so anpassen, dass halt net zu viel zu Bruch geht ... danach wird sich ihr Verhalten normalisieren!

Ob dir ein Tierpsychologe da helfen kann weiß ich nicht .. du musst auf alle Fälle zu jemanden gehen, der dich grundlegend in der Verhaltenspsychologie von Katzen einschulen kann, dir Anleitung gibt wie du das Leben für deine Katzen in eurem Familienkreis einrichten sollt. Grundvoraussetzung ist, dass du dein Verhalten und die Haltung der beiden ändern willst.

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Ich weiß sehr wohl, wie sich Katzen verhalten, ich hatte ja vorher auch schon welche und ich weiß auch von anderen Wohnungskatzen, wie die sind.
Andere Katzen werden auch nicht in nur einem Raum gehalten ... Junge Katzen machen halt viel Blödsinn und toben rum. Du hast halt leider den Fehler gemacht und die Katzen als sie im "Rumtobalter" waren gleich separiert und nun leben sie mit 2 Jahren in einem Raum und hören rundherum ihre Menschen, können aber nicht hin .. denen ist langweilig und sie platzen vor Neugierde .. sie wollen dabei sein und wollen Aufmerksamkeit: Also fangen sie an Unfug zu machen und aus Langeweile und Frust (!) Sachen zu demolieren, weil wenn was hin ist, dann bekommen sie die Aufmerksamkeit (wenn auch negative) ...

Nur ein Beispiel:
Vor kurzem habe ich eine Holzkugelbahn der Kinder in das Wohnzimmer gestellt.
Nach und nach haben die Katzen die Holzkügelchen, die an den Seiten befestigt waren, abgebissen.
Wie lang dauert das "Nach und Nach" ... mit heiklen Sachen hab ich halt immer ein Aug auf Katz und Kind gehabt bzw den Kinder beigebracht nach dem Spiel die Spielsachen wieder wegzuräumen, weil sonst Teile verschwinden oder kaputtgehen.

Damit die Katzen in der gesamten Wohnung laufen könnten, müsste ich alles so steril wie in einer Arztpraxis herrichten, bzw. noch steriler. Das ist doch bei euch auch nicht der Fall oder?
Wieso muss die Wohnung steril sein, damit die Katzen rumlaufen können?
 

Katrin08

Hauskatze
ich versuche mir gerade krampfhaft vorzustellen wie eure wohnung eingerichtet ist, dass eure katzen dermaßen viel anstellen können....

Ich habe jetzt alle DEINE Postings gelesen und komme zu diesem Ergebnis:
DU fühlst dich in der derzeitigen Situation SCHWER überfordert (Katzen, Kinder, Arbeit). Ein großes Problem scheint der Zeitfaktor zu sein! Man kann und muss sich den Tagesablauf organisieren.
Über artgerechte Katzenhaltung sowie Ernährung findest du sehr viel in unserem Forenbereich dafür, Lies dir das mal durch und nimm dir Zeit dafür

Es wurde eh schon mehrmals erwähnt, sogar du selbst hast es gesagt: den Katzen ist langweilig!
und 30 minuten futtersuchen ist für eine Katze keine "anstrengung" ja sie sind 30 minuten beschäftigt und du hast 30 minuten - kaputt-freie-zeit... aber mehr auch schon nicht.
auch wenn Katzen zu zweit sind, brauchen sie AUSPOWERN. und das können sie nicht, wenn sie in einem 22m² kleinen raum eingesperrt sind und vom familiengeschehen permanent ausgeschlossen werden.
Die Zerstöraktionen werte ich als bewusstes Aufmerksamkeit erregen und Protest!
Aber nicht Protest weil sie Freigang brauchen... Protest, weil sie nicht eingesperrt sein wollen, Protest, weil sie nich ausgeschlossen werden wollen.

Du musst dir klar darüber werden was du willst!
Von heute auf morgen wird sich das verhalten nicht bessern, das braucht zeit und vor allem EINSICHT und GEDULD und DEINE aktive Mitarbeit
Wo haben sie eigentlich ihr Fressen und ihre Toiletten stehen ?
 

Spot

Hauskatze
Hast Du schon einen Termin bei einem Verhaltenspsychologen? Wann stattet der Euch einen Besuch ab?
Alles Gute daweil !!!
 

Mokka&Muffin

Hauskatze
hallo mona!

puh, wo soll ich anfange, vieles von dem was ich schreiben werde haben dir andere auch schon geschrieben, aber ich versuchs halt nochmal!

ich hab auch 2 kleine zuhause - mittlerweile 12 wochen alt - und die krabbeln halt auch überall rum und wollen erkunden was es da so gibt, klar, das wollen wir alle! du hast geschrieben, dass du von zuhause aus arbeitest und 2 kinder hast. wenn du am vormittag mit den mietzen eine zeitlang spielen könntest und nachmittags auch wär das schon toll! ich bin auch von 7 in der früh bis 7 am abend nicht zuhause - meine mutter schaut aber unter tags mal 1 std vorbei, also haben sie auch keine vollzeitbeschäftigung, allerdings muss ich sagen, ich steh in der früh früher auf und abends wenn ich heimkomm gehört die zeit den kleinen um mit ihnen bissl zu spielen und sie bisschen zu unterhalten! die katzen spüren, ob man sie mag oder halt grad nur irgendwie duldet, also versuch bitte den kleinen etwas postitiver gegenüber zu treten.

und zum thema lüften, fenster .... bitte, lass ihnen sauerstoff zukommen, ich hab es so gelöst, dass eine holzvorrichtung ins fenster eingesetzt wird mit gitter dran. ist mit einem handgriff drin und auch gleich wieder heraußen! somit kannst du den ganzen tag das fenster offen lassen ohne dass was passiert! wenn du willst kann ich dir auch ein foto reinstellen, damit du dir das vorstellen kannst!

und du darfst bitte keine freigängerkatzen mit wohnungskatzen und keine babys mit erwachsenen katzen vergleichen! so kleine brauchen erziehung - was glaubst wie es mir am anfang gegangen ist? ich hatte leider nur die möglichkeit 4 tage (also vom aufstehen bis zum ins bett gehen) mit ihnen zu verbringen, dann musste ich wieder arbeiten gehen! und sie haben alles was sie gefunden haben angeknabbert, mitunter auch laptopkabel, naja nach paar mal "nein" sagen und sie immer wieder weggeben haben sie es kapiert! ich kann jetzt den laptop am couctisch stehen lassen und räum das kabel auch nicht mehr weg, weil sie es nicht mehr anknabbern wollen! es liegt ein haufen spielzeug im wohnzimmer am teppich rum - aber bitte, das ist doch vollkommen egal *gg*, so sieht es wenigstens belebt aus ;-)
im laufe der zeit wachsen sie natürlich bissl und kommen auf mehr sachen rauf - ja und? gefährliche sachen werden weggeräumt und ihnen halt immer wieder sagen/zeigen was nicht dürfen - geduld ist gefragt!

meine blumen stehen auf dem einen fenster? - sie krabbeln schon rauf, wenns mal runterfallen, tja dann bin ich selber schuld, aber nachdem nichts schweres wie glas dabeiist kann nicht viel passieren, die kleinen schrecken sich max und probierens nimma, aber bis jetzt sinds wie gesagt brav. aufs andere fenster gleich daneben können sie eben rauf und gucken beim fenster raus - man muss ihnen schon ein wenig bieten um sie nicht zu langweilen, weil wenn das mal der fall ist dann is klar dass sie sich was suchen womit sie sich ihre zeit vertreiben können.

bastel ihnen was, oder kauf irgendwas - ich bin dzt. dabei ihnen aus klopapierrollen eine herausforderung zu basteln, wenn ich damit fertig bin werd ich eh mal ein bild machen.

anfangs sprangen sie an mir hoch, egal ob ich heimgekommen bin oder futter hergerichtet hab - es war ihnen auch egal ob ich ne hose anhab oder nicht^^ - paar mal "nein" sagen und sie gleich am boden unten hindern (heißt, hand hinunter und kopf streicheln und "nein" sagen) hat geholfen, dann hat sogar die eine der anderen beim versuch des wieder raufspringens eine am kopf gedätscht *Ggg* - kleine katzen sind lernfähig nur muss der mensch auch lehrfähig sein, denn kleine kinder lernen auch net von allein ordentlich zu sprechen...

wie gesagt, probier etwas mehr zeit mit den kleinen zu verbringen und wenn du von vornherein sagst, dass das nicht geht, dann hab ich eine frage an dich (und nimms jetzt net persönlich), warum schafft man sich kleine katzen an, wenn man kleine kinder hat und weiß dass die zeit die man hat nicht für kleine katzen reicht? kleine katzen sind wie kleine kinder - sie brauchen aufmerksamkeit!

lg marion
 

e-rbse

Hauskatze
ich habe mir das auch alles nun mal durchgelesen und ich muss sagen, ich schliesse mich der allgemeinen meinung an: 22 qm für 2 katzen und nur 4 stunden zeit ist wirklich nicht viel.
überleg dir nur mal wie es dir ginge, wenn du 20 stunden mit deiner schwester oder deinem bruder gemeinsam eingesperrt wärest und ihr ausser ein bissl rumtoben eigentlich gar nichts machen könntet.
würdest du dann deinen betreuern nicht auch mal ein zeichen geben dass du dir mehr erwartet hast vom leben und ein wenig revoltieren.

ich glaube jeder von uns kennt das wenn wir fertig sind von der arbeit und nach hause kommen und mal eine stunden ruhe haben wollen stehen zwei, drei , vier oder mehr fellnasen auf
der matte und fordern mit mehr oder weniger lautem Miau ihre zeit ein. kriegen sie sie nicht dann geht das vielleicht 2 oder drei mal gut, dann aber werden katzen nun mal irgendwie penetrant!!
(ja meine auch!!) und fangen unfug an. (neuester tick von meinen: wenn ich sie nicht ein bisschen bespasse wird einfach der überzug der liegeflächen des nagelneuen kratzbaums zerlegt!! :eek:mg:)

mona, ich bin selber erst neokatzenbesitzerin und habe in den letzten 1,5 jahren sehr viel lernen müssen. auch bei mir haben die nasen, wenn ich nicht da bin nur die hälfte von der wohnung
zur verfügung weil sie gern in ihrer fadesse alles anknabbern, zerstören oder sonstigen blödsinn anstellen, aber ich habe auch gelernt: alles was wichtig ist wegräumen, deko nur das was sie
auch gefahrlos spazieren tragen dürfen und fixe spiel und esszeiten einhalten. dann geht es. jetzt im herbst werde ich das schlafzimmer soweit fertig gesichert haben dass sie auch da
hinein dürfen. aber wie gesagt: alles was wichtig ist MUSS weggeräumt werden!! ja, wenn jemand so eine dekoqueen ist wie ich es war ist das eine gewaltige umstellung!!! und ja irgendwie sieht
es aus als wäre es steril. aber das macht nichts! dafür hab ich 2 rüben die mich schnurrend begrüßen und die ich über alles liebe ...
ob da jetzt ein bild an der wand hängt oder vorhänge fehlen und nur mehr rollos da sind ist eigentlich mittlerweile egal!!

katzen suchen familienanschluss! menschen sind ihre wichtigsten bezugswesen. sie brauchen dich und deine familie und sie rebellieren wenn sie das nicht genug bekommen.
ich habe den eindruck dass sie von euch nicht genug bekommen. du hast kinder im haus, diese machen lärm, spielen, es wird gescheppert und geklappert, die socken von den kiddies riechen
vielleicht es gibt schuhe die man beschnuppern kann ... das alles enthälst du ihnen vor!! wenn du sagst dass deine kiddies mit den nasen eh liebevoll umgehen warum lässt du sie nicht mit einander spielen.
erkläre es deinen kindern dass die katzen vielleicht was kaputt machen, wenn sie im spielen sind, aber ich bin mir sehr sicher, dass die katzen langsam lernen werden was die kiddies nicht mögen und umgekehrt.
udn wenn die lieblingspuppe zerbissen wird, dann muss sie eben zum doktor gebracht werden, der ihr ein pflaster drüber gibt und die kiddies lernen es auch mit den katzen richtig zu schimpfen wenn sie etwas nicht dürfen.
ich glaube du hast einfach neugierige katzen die teilhaben wollen an eurem familienleben.

ich gebe allen vorrednern recht: fang vielleicht wirklich damit an die Fenster zu sichern, sodass sie neue anreize aus der umwelt mitbekommen, gerüche, geräusche, ... alles superspannend für die rüben.
dann denk vielleicht wirklich darüber nach dass du den flur und euer schlafzimmer dazugebt, anfangs wenn ihr zu hause seit, wenn sie was es gibt da vieles neues zu entdecken und das revier deiner nasen wird ausgeweitet ...
ich denke das ist wichtig. hast du irgendwelche ausgelatschten schuhe: stell sie deinen nasen zur verfügung: die kommen aus dem schnofeln nimmer raus: und schuhbänder sind auch ganz witzige teile ...
hast du schon fummelbretter ausprobiert: ein super spass für deine kiddies: eines aus klorollen basteln, dann leckerlie rein und den katzen geben ... das könnens zerstören wie sie lustig sind.

aber ich glaube auch dass ein konsequentes nein und konsequente belohnung wichtig sind. immer wieder runterpflücken von vorhängen und nein sagen, beim kratzen auf dem sofa wegschieben und nein sagen und
zum kratzbaum setzen und dort aber dann auch loben!! vielleicht auch mit guten leckerlies!!

ich wünsch dir jedenfalls geduld!!
 

dea

Hauskatze
mokka und erbse .. Super Beiträge

kleiner Nachsatz an Mona:

Du hast ja zwei Kinder ... Katzen erziehen ist wie Kinder erziehen und beide benötigen in ihren frühen Jahren sehr, sehr viel Aufmerksamkeit und Konsequenz. Deine Kinder erziehst du ja auch nicht in dem du sie 24 h am Tag in ein Zimmer sperrst und sie für 3-4 Stunden am Tag "besuchst", weils aus Langeweile was kaputt machen ;)

Wenn du nicht bereit bist, drastische Veränderungen in eurem Leben vorzunehmen damit die Katzen ein artgerechtes Zuhause inkl. Familienanschluss bei euch finden, dann trenn dich jetzt von den Katzen und such ihnen ein schönes Zuhause und nicht erst in ein paar Jahren, wenn du nur noch sauer bist und sie aufgrund ihres Alters dann nur noch die Option "Tierheim" haben, weil sie für neue Besitzer "zu alt" sind.
 

e-rbse

Hauskatze
und zum thema lüften, fenster .... bitte, lass ihnen sauerstoff zukommen, ich hab es so gelöst, dass eine holzvorrichtung ins fenster eingesetzt wird mit gitter dran. ist mit einem handgriff drin und auch gleich wieder heraußen! somit kannst du den ganzen tag das fenster offen lassen ohne dass was passiert! wenn du willst kann ich dir auch ein foto reinstellen, damit du dir das vorstellen kannst!

Hallo marion,

kannst du das bitte machen? ich such noch nach einer vernünftigen lösung!!

Danke!
Tanja
 

cattinker

Hauskatze
Hallo,

ich verfolg diesen Thread auch schon eine Weile und ich muss auch mal meinen Senf dazugeben!
Ich finds ganz wichtig, dass die Katzen in die Familie integriert werden, und auch in andere Räume dürfen - auf 22m2 stell ich mir das ganze doch ziemlich klein und eng vor - wo Katzen doch so gern mal laufen und durch die Wohnung toben!

Ich erzähl dir kurz mal meine Geschichte:
Ich bin mit meinem Freund in eine Wohnung gezogen, und hab mich wirklich sehr gefreut und bemüht - erste eigene Wohnung halt! :)
Vorhänge, Deko, Pflanzen, alles was dazu gehört!
Und dann, Anfang Juli, ein Notfall Baby Kater, der am selben Tag noch ein Zuhause braucht, ich hab nicht lang gezögert, hatte ja immer schon Katzen.
2 Wochen später ein zweiter Baby Kater aus der Tierklinik dazu - und seither gehts rund!
Frag mal nach meinen Blumen oder meiner tollen Deko! Oder nach meinen wirklich teuren Vorhängen!
Tja, gibts nicht mehr!
Ich hab, wie viele hier schon geschrieben haben, immer wieder dazulernen dürfen, wenn was kaputt gegangen ist, wars meist meine Schuld, ich hätts halt besser verräumen müssen!
Ich hab mittlerweile genau noch einen Blumenstock - und der steht am Klo! :D Weil da die Katzis ned rein dürfen! Deko ist immer wieder verschwunden, kaputt gegangen, etc. ich hab noch ein bissl was herumstehen, aber weitem nicht mehr so viel.
Bei uns sind schon Ladekabel, etc draufgegangen, hätt ichs besser verräumt!
Und es gibt Momente, wos mir auch bis obenhin steht und ich mir denk, ich klatsch gleich einen an die Wand - aber die sind äußerst selten und auch nur, wenn ich einen eher blöden, schlechteren Tag hab!
Meine beiden Lauser sind komplett integriert und sind mir auch wichtiger als so mancher Mensch in meinem Umkreis! :bag:
Und ich kann dir sagen, die Momente, wenn wir zB allein zuhaus sind und im Bett liegen und kuscheln - das ist das pure Glück!
Oder abends, wenn Maxi kommt, weil er einfach seine Streicheleinheiten BRAUCHT - der braucht diese Aufmerksamkeit, ansonsten ist er unrund, und das merkt man ganz schnell!
Meine Vorhänge sind hinüber, mein Gott, so ists halt, irgendwann mal kauf ich neue, fürs Haus dann, und da muss ich mehr dahinter sein, als in der Wohnung, aber es ist nur Material und das ist alles halb so wild!

Ich kann verstehen, wenn du dich manchmal überfordert fühlst oder nicht mehr magst, vor allem mit zwei kleinen Kindern, die dich bestimmt auch fordern, aber wenn du nicht wirklich was ändern willst an deiner Situation, dann glaub ich ist das ein ewiger Teufelskreis, und wenn die Katzen nur im Wohnzimmer sind, dann wird die Gesamtsituation nicht besser sondern nur schlechter!
Ausserdem glaub ich sehr wohl, dass die Katzen merken, dass du schon genervt und angepisst bist - und das ganze wohlfühlen ist wahrscheinlich bei ihnen auch weg...

Ich glaub, du musst einfach eine Entscheidung treffen, Abstriche machen, auf Dinge verzichten, oder den Katzis einen neuen Lebensplatz suchen!
Ich wünsch dir alles Gute!
 

Rusty

Hauskatze
Wenn Katzen das Gefühl haben, nicht geliebt zu werden und nur mehr im Weg zu sein, dann kann sein, dass sie sich so wie deine verhalten. Andere wiederum pinkeln überall hin. Kann mir nicht vorstellen, wie das funktioniert, dass du sie nur im 22 m2 kleinen Wohnzimmer halten kannst. Da musst du ja jedesmal beim Türeöffnen Stress haben, dass keiner durchschlüpft. Außerdem scheint es deiner Beschreibung nach ziemlich vollgestopft zu sein mit Schreibtischen, Klavier und allem, was sonst noch in einem Wohnzimmer nötig ist. Dazu noch zwei Kleinkinder........
Wenn du den Katzen nicht platzmäßig entgegenkommen kannst oder willst, wäre besser, ihnen einen guten Platz zu suchen und eigene Katzen erst wieder aufzunehmen, wenn die Lebens- und Wohnsituation besser passt.
 

Mokka&Muffin

Hauskatze
hi tanja!

ja klar - werd das heut am abend gleich mal genauestens fotografieren, so detailgetreu wie möglich und dann stell ichs online!

lg marion
 

Mokka&Muffin

Hauskatze
also hier mal die bilder....ganz rechts wird es quasi in den rahmen geschoben und dann wenn drinnen etwas (ganz leicht) nach links und schon hält es! kann weder raus- noch reinfallen.

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Mona010

Katzenjunges
Vielen Dank euch allen für eure Post!
Ich bin wirklich froh, dass ihr euch so viele Gedanken macht und mir so viele Tipps gebt, wie ich aus diesem Dilemma wieder aus kommen könnte.
Ich fühl mich ja auch total schlecht damit, dass sie da in diesem Zimmer eingesperrt sind, sonst würde ich ja nicht nach einer Lösung suchen.
Ich suche auch nicht das erste Mal in dieser Zeit nach einer Lösung, sondern habe schon häufiger probiert die Situation zu verändern. Leider scheine nur ich diese Situation als untragbar anzusehen. Mein Mann bleibt da ganz entspannt, außer ich rede davon, dass wir sie weg geben in einen Haushalt, wo es ihnen besser gehen kann.
Mir ist durch eure Post auch glaub ich klar geworden, wie es überhaupt soweit kommen konnte.
Als meine alte Katze starb war meine Tochter gerade 16 Monate alt. Ich brauchte mich "nur" um das Kind und den Haushalt zu kümmern. Es war noch alles relativ entspannt. Ich bin zu Spielgruppen gegangen mit ihr, habe Freundinnen besucht etc.
Meinen Mann ging es es nicht so gut. Er war für einige Monate in stationär in Psychiatrischer Behandlung wegen einer Depression.
Zum Zeitpunkt, wo ich die 1. Katze geholt habe, war meine Erschöpfung noch nicht komplett da. Ich hatte noch Reserven und habe nicht richtig gemerkt, dass es mir alles schon etwas zu viel wurde.
Dann musste ich einen Monat später anfangen zu arbeiten.
3 Tageskinder jeden Tag, dazu einen Mann, der die ganze Zeit durchhängt, wenig Schlaf, weil ich noch gestillt habe in der Nacht.
Dann habe ich einen Monat später 2 Würfe Katzenbabys übernommen, weil ich dachte es macht eh keinen Unterschied, wenn ich nachts wegen dem Stillen wach sein muss. Da kann ich ja auch kurz noch den Kätzchen Milch geben.
Der 1. Wurf hatte 5 Kätzchen, der zweite Wurf 3.
2-3x in der Nacht also aufstehen, den Kätzchen Milch geben und im Anschluss stundenlang zum Stuhlgang absetzen massieren. Nebenbei natürlich meine Tochter auch noch stillen.
Am Tag dann wieder die Tageskinder + Kätzchen.
Nach ein paar Wochen war ich fix und fertig und habe dann einen Wurf an eine andere Pflegestelle weitervermittelt, nachdem der Wurf auch noch Durchfall bekam und ständig alle Kätzchen gewaschen werden mussten.

Irgendwie war ich da wohl ziemlich am Ende meiner Kräfte und konnte nicht mehr auf alles aufpassen. Also habe ich so viel wie möglich verhindert.
Die Wohnung wurde so hergerichtet, dass die Kinder überall hin konnten, aber für die Katzen habe ich es nicht in der kompletten Wohnung geschafft.
Also mussten sie nach und nach immer häufiger, wenn ich keine Zeit hatte aufzupassen, im Wohnzimmer sich aufhalten.

Es war ein Fehler mir in dieser Lebenslage Jungkatzen aufzunehmen. Ich habe nur leider damals nicht gemerkt, wie wenig Kraft ich eigentlich nur noch hatte. Ich musste immer stark sein und alles schaffen.

Ich bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe, weil ihr mir wirklich Mut gemacht habt es noch ein Mal neu anzugehen. Ich verstehe auch, wenn einige von euch die Haltungsbedingungen wirklich bemängeln. Ich habe mir immer gesagt: Wenn ich sie ins Tierheim gebe, dann haben sie noch weniger Platz. Ich muss, wenn ich sie weg gebe etwas besseres finden - und das habe ich nicht!

Nun wird sich für alle was ändern, aber ich möchte das gut planen und nicht einfach wild loslegen - nachher geht es dann nur schief.

Es ist auch nicht so einfach alle Räume zu öffnen. Wir wohnen hier zur Miete und ich darf nicht in die Türen Katzentüren einbauen. Wenn ich alle Türen öffne, dann können auch die Kinder überall hin und ich muss viel mehr kontrollieren was sie gerade tun.
Ich kann sie nicht in allen Räumen unbeaufsichtigt lassen.

Ich werde mir diesbezüglich schon etwas einfallen lassen.

Bezüglich des offenen Fensters: Das geht ja nur, wenn das Fenster ganz offen ist und nicht gekippt oder? Ich will nicht, dass die da beim gekippten Fenster irgendwie hängen bleiben.
Wie macht ihr das mit Regen? Bei uns regnet es gegen die Fenster. Wenn die offen sind, dann wird drinnen auf dem Holzfußboden alles klitsch nass!?

Ich habe mich schriftlich an die Tierpsychologin gewendet per E-Mail. Ich habe noch keine Antwort erhalten.
Da wir am Freitag in Urlaub fahren für zwei Wochen (die Katzen werden in dieser Zeit hier zuhause betreut), macht ein Termin erst im Anschluss sinn.

Liebe Grüße
Mona
 
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