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Unsicher: Vereinskatze zu nehmen

ladycybercat

Hauskatze
Ich würde mir z.B. NIE von einer Privatperson eine Katze nehmen, die aus welchem Grund auch immer die Katze weggibt, aber dann großartig auf Besuchsrecht besteht.

Deine Meinung muss ich akzeptieren, die allgemeine Aussage stört mich aber gewaltig. Aus Jux und Tollerei gibt keine "normale" Privatperson ein Tier ab, sondern es gibt schwerwiegende Gründe zu diesem Schritt. Auch diese Katze wurde geliebt und warum darf dann der alte Besitzer nicht wissen, wie es ihr weiter geht? Wo ist da der Unterschied zwischen Abgeber Verein und Abgeber Privatperson?

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

@lcc, das ist gsd nicht mein problem sondern das der vereine :bag:

Leider auch im Moment meines! :angry:
 

Ruberta

Hauskatze
würd sagen, wer ein problem mit dem unterschreiben eines schutzvertrages hat, muss sich ein tier von dort holen, wo man keine verpflichtungen eingeht, z.b. bauernhof (leider!!!).
da braucht man keine "angst" haben, dass der bauer mal nachfragt, was denn aus der katze geworden ist oder ob es ihr eh gut geht :wacko: dem bauern wirds auch nix machen, wenn man sich doch noch umentscheidet und die katze wieder irgendwo aussetzt, ob sie allein in einer wohnung dahinvegetiert oder haufenweise nachwuchs zeugt bzw. produziert. weiß nicht, ob dieses vorgehen im sinn der schutzvertragsgegner ist?
denn nur weil sich die meisten hier im forum mit themen wie kastration u. artgerechter haltung befassen und dies auch umsetzen, so wenig selbstverständlich ist das für den großteil der leute (neulich wieder persönlich erfahren...). und gerade deshalb sind SCHUTZverträge so wichtig! und es heißt ja nicht umsonst: vertrauen ist gut, kontrolle ist besser...
 

Rusty

Hauskatze
Deine Meinung muss ich akzeptieren, die allgemeine Aussage stört mich aber gewaltig. Aus Jux und Tollerei gibt keine "normale" Privatperson ein Tier ab, sondern es gibt schwerwiegende Gründe zu diesem Schritt. Auch diese Katze wurde geliebt und warum darf dann der alte Besitzer nicht wissen, wie es ihr weiter geht? Wo ist da der Unterschied zwischen Abgeber Verein und Abgeber Privatperson?


Du hast mich falsch verstanden. Es ist ein Unterschied zwischen "Wissen wollen, wie es ihr geht" und "jede Woche auf der Matte stehen und Katze besuchen".
 

weigelie

Hauskatze
Wir haben (in Österreich) ein Kind adoptiert.

Die Auflagen waren bei weitem nicht so streng, wie dies in den üblichen Vereins-Schutzverträgen für Katzen gefordert wird.

Deswegen haben wir ein (mittlerweile schon großes) Vereins-Kind, die Kater aber sind vom Bauernhof. ;-)
 

Spot

Hauskatze
Wir haben (in Österreich) ein Kind adoptiert.

Die Auflagen waren bei weitem nicht so streng, wie dies in den üblichen Vereins-Schutzverträgen für Katzen gefordert wird.

Deswegen haben wir ein (mittlerweile schon großes) Vereins-Kind, die Kater aber sind vom Bauernhof. ;-)

*wow* da sieht man, was bei uns wichtiger ist

Aber bevor wir da jetzt weiterstreiten, würd ich mal sagen, daß es verschiedene Schutzverträge gibt, in denen auch verschiede Klauseln drinnen sind. Es wäre einmal interessant, solche Schutzverträge von den gängisten Vereinen (Tatzenhilfe, Kittenfriends, Cats+Dogs, AnimalHope,....) mit denen von TH oder so zu vergleichen Ich weiß nur nicht ob man die hier so einfach reinposten darf,....
 

Spot

Hauskatze
d.h. man darf sie auch hier reinkopieren? Dann könnte man über konkrete Punkte disukutieren und müßte nicht so "herumraten".

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Schutzvertrag Kittenfriends: http://www.kittenfriends.at/Daten/Schutzvertrag_2008.pdf

Schutzvertrag Cats+Dogs: http://www.cats-dogs.at/downloads/schutzvertrag.pdf

Schutzvertrag AnimalHope Nitra: http://www.animalhope-nitra.at/docs/Muster%20Schutzvertrag.pdf

Schutzvertrag Tatzenhilfe: ist noch nicht online.

Hat sonst noch wer Links beizusteuern? :)
 

dea

Hauskatze
Deine Meinung muss ich akzeptieren, die allgemeine Aussage stört mich aber gewaltig. Aus Jux und Tollerei gibt keine "normale" Privatperson ein Tier ab, sondern es gibt schwerwiegende Gründe zu diesem Schritt. Auch diese Katze wurde geliebt und warum darf dann der alte Besitzer nicht wissen, wie es ihr weiter geht? Wo ist da der Unterschied zwischen Abgeber Verein und Abgeber Privatperson?
Nala und Tiger sind von einer Privatperson, die (entschuldigt den Ausdruck) zu deppert zum kastrieren war und die Mutter inkl. 4 Jungen schlussendlich in den Keller sperrte .. nachdem die zwei bei uns waren hat sie uns anfangs täglich, dann einmal in der Woche angerufen und wissen wollen wie es den Mietzen geht. Weiters wollt sie, dass sich ihre Tochter mit meiner "anfreundet", weil ihr Kind die Katzen vermisst und so oft wie möglich besuchen wollt ...
dreimal darfst du raten wie lang der telefonische Kontakt zu der gehalten hat ...
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bis sie eingesehen hat, dass sie die Mutterkatz und die Tochter kastrieren soll ;)

Sowas passiert dir bei einem Verein im Normalfall nicht.

@all, Prinzipiell bin ich für Schutzverträge, der zukünftige Tierhalter soll ruhig wissen was für Pflichten er sich aufhalst (die ja eigentlich logisch sein sollten). Wenn mal eingegriffen werden muss und ein Tier wo rausgeholt wird, dann macht das kein Verein einfach weils lustig ist, sondern weil was gröberes vorgefallen ist oder Misstände schon länger anhalten. Dass zb ein Verfechter von ungesichertem Freigang keine Vereinskatz bekommt ist völlig nachvollziehbar.
Leider ists jedoch so, dass in der Praxis ein Schutzvertrag oft nur schwer durchsetzbar ist -> eine Katze oder anderes mit Schutzvertrag irgendwo rausholen. Meists beschränkt es sich darauf, wenn Tiere evakuiert werden und vom TH bedroht sind, dann kann der Verein "seine" Tiere rausholen.

völlig OT
@weigele, du hast geschrieben, dass du net mal bei der (Menschen)Adoption solche auflagen hattest .. was glaubst was los ist, wennst als Tagesmutter oder Pflegemutter arbeitest? Da bekommst auch Auflagen, dass du dir denkst: "um Gottes Willen .. hoffentlich nehmen die mir mein eigenes Kind net weg"
 
Zuletzt bearbeitet:
S

stöpsel

Guest
Weiters wollt sie, dass sich ihre Tochter mit meiner "anfreundet"...

...

bis sie eingesehen hat, dass sie die Mutterkatz und die Tochter kastrieren soll ;)

sorry fürs :eek:fftopic: aber, die arme tochter :totlach::totlach::totlach:

ontopic: ich bin auch für schutzverträge, großteils aus den von dea genannten gründen. wenn jemand von privatleuten / bauern katzen nimmt, die einem quasi hinten nach geschmissen werden, überlegt man einfach vorher nicht lang. oder, umformuliert: gibts leute, die sich vorher nicht so viele gedanken machen. ich hab zwar keinen beweis, aber ich trau mich zu behaupten, dass die meisten katzen, die dann im TH landen, so vermittelt / übernommen worden sind. die leute sehen nur ein süßes katzi, entscheiden "ja, nemmas halt" und sobald sie probleme macht, krank wird oder kein katzensitter übern urlaub zeit hat, landet sie im TH. wenn eine orga katzen vermittelt, werden diese ganzen situationen vorher schon durch besprochen. die leute werden drauf aufmerksam gemacht, dass es probleme geben kann und müssen halt überlegen ja, was wäre wenn situation xxx eintritt. und diese eventualitäten sind eben im schutzvertrag abgesichert. find ich nicht schlecht.
 

ladycybercat

Hauskatze
Nala und Tiger sind von einer Privatperson, die (entschuldigt den Ausdruck) zu deppert zum kastrieren war und die Mutter inkl. 4 Jungen schlussendlich in den Keller sperrte .. nachdem die zwei bei uns waren hat sie uns anfangs täglich, dann einmal in der Woche angerufen und wissen wollen wie es den Mietzen geht. Weiters wollt sie, dass sich ihre Tochter mit meiner "anfreundet", weil ihr Kind die Katzen vermisst und so oft wie möglich besuchen wollt ...
dreimal darfst du raten wie lang der telefonische Kontakt zu der gehalten hat ...
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bis sie eingesehen hat, dass sie die Mutterkatz und die Tochter kastrieren soll ;)

Sowas passiert dir bei einem Verein im Normalfall nicht.

Ich meine ja auch "normale" Privatpersonen, deine ist es mMn ja nicht. ;-)

Jetzt meine Geschichte:

Ich habe schon viele Streuner aufgenommen und behalten, so sie es wollten - wir wohnen ländlich. Nur der zuletzt zugezogene Kater, wir nannten ihn Satchmo, wollte zwar gerne bleiben, doch klappte die Vergesellschaftung mit den "alten" Katzen über ein Jahr lang nicht und wir mussten uns schweren Herzens dazu entschließen, ihm ein neues Heim zu suchen. Ich habe auch hier gesucht, einen Platz dann über eine Tiervermittlungsseite gefunden. Auf Vereine und besonders auf den Vermittlungsvertrag vertrauend, habe ich ein Vereinsmitglied gebeten, die Vergabe zu übernehmen. Es hat (fast) alles beim Bewerber gepasst und so zog Kater um. Wir wollten weiter im Kontakt bleiben, das deshalb, weil der Kater ja Freigänger war, in eine kleine Wohnung vermittelt wurde und vielleicht nach einiger Zeit wieder die Freiheit vermisst, auch, weil ich von Zeit zu Zeit an seinem weiteren Wohlergehen Anteil haben wollte.

Vor ein paar Wochen habe ich erfahren, dass familiäre und finanzielle Probleme eingetreten sind, die sich auch auf die Katzenhaltung auswirken könnten. Jedoch ist es so, dass das Handy dauernd abgedreht ist und offenbar Mails nicht mehr abgerufen werden, so kann nicht eruiert werden, ob es dem Kater weiter gut geht. Auch ein Hilfsangebot kann nicht besprochen werden.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass alles für das Tier gut läuft.
 
S

stöpsel

Guest
@ ladycybercat sowas ist mir auch passiert. hab eine meiner mutter zugelaufene katze über einen verein vermitteln lassen und hab darauf vertraut, dass das eh alles passt. die person die die katze genommen hat, hat sie gleich rausgelassen, nach zwei tagen war sie natürlich weg. katze wurde eher halbherzig gesucht, seitdem ist sie verschollen. :cry:
aber: auch vereine sind nur menschen. fehler können passieren, d.h. nicht, dass ich mich nicht wieder an einen wenden würde.
 

ladycybercat

Hauskatze
@ ladycybercat sowas ist mir auch passiert. hab eine meiner mutter zugelaufene katze über einen verein vermitteln lassen und hab darauf vertraut, dass das eh alles passt. die person die die katze genommen hat, hat sie gleich rausgelassen, nach zwei tagen war sie natürlich weg. katze wurde eher halbherzig gesucht, seitdem ist sie verschollen. :cry:
aber: auch vereine sind nur menschen. fehler können passieren, d.h. nicht, dass ich mich nicht wieder an einen wenden würde.

Das ist klar, in Menschen kann man nicht reinschauen. Dass die Vereine gute Arbeit leisten, ist unbestritten, Fehler ist auch keiner passiert. Nur der Schutzvertrag ist zumindest in diesem Fall "für den Hugo". Ich meine, wenn der neue Besitzer nicht kooperiert und den Vertrag erfüllt, kann man eigentlich nichts machen.
 
Also ich finde Schutzverträge auch ganz gut. Meine Beiden sind zwar beide von Privatpersonen, wobei ich heute aber bestimmt nicht mehr Fynn holen würde. Das ist nichts gegen Fynn, ich liebe ihn total, aber die Umstände wo er lebte, sind für mich heute nicht mehr akzeptabel. Ich war damals noch unwissend und meine Eltern genau so. Er war ersten gratis, was meine Eltern natürlich freute. Er war allerdings ungeimpft und hatte schon Ohrmilben, als wir ihn holten. Ausserdem haben die mit der einen Katze die sie haben jährlich Nachwuchs, wobei sie Freigängerin ist und sie also den Vater nicht kenne. Wir konnten also von Glück reden, dass er "nur" Ohrmilben hatte und sonst keine Krankheiten. Er lebte schon mit 12 Wochen im Garten, schlief laut Aussage der Besitzer schon sehr oft Nachts im Garten, obwohl sie viele Füchse und Marder in der Gegend haben.
Also heute würde ich sicher nicht mehr eine solche Katze holen.
Eine Zuchtkatze ist meinen Eltern einfach zu teuer. Sie wollten maximal 200 - 300 € für Fynns neuen Gefährten zahlen. Ausserdem wollte sie nicht weit fahren müssen um die Katze zu holen. Alle Vereine und Tierheime hatten leider keine Kitten. Also suchte ich wieder bei Privatpersonen nach Kitten. Wobei ich hier darauf achtete, dass sie geimpft und entwurmt wurden (entwurmt war Fynn auch nicht), so jung noch nicht draussen waren und auch, dass die Mutter nicht eine Freigängerin ist, die jedes Jahr Jungtiere hat, von wer weiss wem. Ausserdem wollte ich die Option haben, die Katze zurück zu geben, wenn die Zusammenführung nicht klappen würde.
Bei Fee passte alles, also kam sie zu uns.
Ich würde aber jeder Zeit von einem Verein ne Katze nehmen, weil man davon ausgehen kann, dass die Katze gesund ist und man Hilfe bekommt, wenn man sie benötigt. Und wenn man gewissenhaft seine Tiere haltet, muss man auch keine Angst vor einem Schutzvertrag haben, finde ich persönlich.
 

Sabine

Hauskatze
Nochmal:

Ein Verein nimmt niemandem eine Katze weg, weil die sich unter blöden (nicht vorhersehbaren Umständen) irgendwo weh getan hat. Dafür gibts ja z.b. die Vorkontrolle, wo man alles nochmal bespricht, anschaut und auf eventuelle Gefahrenquellen hinweist (wir machen das z.b. so) auch wenn wir jetzt Pflanzen entdecken, die garantiert von den Katzen massakriert werden, gibts einen Hinweis, nicht dass es dann später ganz entsetzte Anrufe gibt: die Katze ruiniert unsere schönen Blumen :rolleyes: naja und wenn ich weiss dass die Pflanze giftig ist, wird das sowieso angesprochen, eh klar ;)
Da sieht man dann eh schon mal wie die Leute reagieren. Meistens ist es ihnen ja gar nicht bewusst und sind froh darüber, wenn man sie auf solche Gefahrenquellen (im Vorfeld) hinweist.
oder gesicherte Fenster. Wir würden niemals verlangen, dass wirklich *alle* Fenster gesichert sind. Aber zumindest die, die normalerweise zum Lüften aufgemacht werden (sind in der Regel 2 - 3)

Wir nehmen im Normalfall auch den Schutzvertrag bei der Vorkontrolle mit und lassen ihn auch dort, damit sich die Interessenten nochmal alles in Ruhe durchlesen können und bei etwaigen Fragen oder Unklarheiten nochmal nachfragen können.
Bei Übergabe wird bei Bedarf gern nochmal jeder einzelne Punkt besprochen und bisher gabs da noch nie Probleme.

Falls bei der Übergabe das eine oder andere noch nicht vorhanden ist (z.b. Fenster- oder Balkonsicherung) dann wird im Vertrag vermerkt, dass das bis zu einem gemeinsam abgesprochenem Datum nachgeholt wird.

Wir geben zusätzlich noch ein kleines Datenblatt über die Katze mit, darin steht nochmal unter welchen Umständen sie zu uns gekommen ist, besondere Eigenschaften der Katze und nochmal alles medizinisch relevante (Entwurmungen, Impfungen, bis zu welchem Datum die Kastration zu erfolgen hat, eventuelle vorige Erkrankungen wie z.b. Katzenseuche oder Schnupfen, etc...)

Es gibt eine CD mit allen Fotos und Videos des Katze, die wir seit Übernahme gemacht haben

Wir nehmen ein Deckerl oder Tuch mit, mit dem gewohnten Geruch (war den meisten Katzen bisher zwar wurscht, aber es ist einfach ein gutes Gefühl wenn man weiss, dass die Mietz was gewohntes hat ;-) )

Auch nehmen wir, sofern es unsere Futtervorräte zulassen, Proben des bisherigen Futters mit. Was die Besitzer dann künftig füttern, ist mir ehrlich gesagt schnurz. Bei der Vorkontrolle bzw. bei der Übergabe erklären wir halt schon nochmal den Unterschied warum dies und jenes Futter nicht so gut ist und warum das andere gscheiter ist. Aber was letztendlich dann gefüttert wird, werden wir sicher keinem vorschreiben.

Ach ja die Katzen werden im Normalfall (es gibt nur ganz ganz wenige Ausnahmen, wo sich die Leute die Katze selber geholt haben, allerdings waren das immer welche, die ich schon länger kannte oder die schon Katzen von uns hatten) von uns auf den neuen Platz gebracht.
1. sieht man dann gleich ob ev. Gefahrenquellen die bei der Vorkontrolle angesprochen wurden, beseitigt wurden
2. ob Fenster bzw. Balkonsicherung auch wirklich vorhanden sind
3. die Katze ist dann normalerweise viel mutiger, wenn eine Bezugsperson beim Umzug ins neue zu Hause dabei ist
4. man sieht gleich wie sich die Katze einlebt und wie sie sich mit den anderen vorhandenen Katzen versteht und für die neuen Besitzer ist es oftmals eine große Hilfestellung, wenn jemand bei der Zusammenführung dabei ist, der sich auch auskennt ;)
5. man kann nochmal in Ruhe den Schutzvertrag durchgehen und bei einem Pläuschchen beim Kaffee der Mietz zusehen wie sie das neue Revier erkundet.

Vorweg sei erwähnt:
Die Vorkontrollen dauern bei uns zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Einmal hatte ich eine 3 stündige VK :bag: da sind wir alle zusammen so ins quasseln gekommen, dass wir die Zeit übersehen haben :lol:
Die Übergabe der Katzen ist auch unterschiedlich.. je nachdem so zwischen 45 Minuten und 3 Stunden.
Es kommt halt auch immer auf die Leute und auf die Katzen drauf an..

Also die bisherigen Besitzer waren über dieses Service mehr als froh und auch sehr erleichtert wegen der Hilfestellungen. Und die meisten sind einfach beruhigt zu wissen: WENN was sein sollte, können sie jederzeit anrufen und entweder ich oder derjenige der die VK gemacht hat, schaut vorbei und wir versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden.

@stöpsel und ich geb dir recht.. zu einem sehr großen Prozentsatz sind die Katzen in den Tierheimen entweder urspünglich vom Bauernhof, Katzen die von Privatpersonen "vermehrt" wurden oder von "Rassekatzen"vermehrern.

und wegen dem chippen

Unsere Vermittlungskatzen werden zwar grundsätzlich alle bei uns vor Abgabe gechipt, allerdings werden sie dann nach Vermittlung auf die neuen Besitzer registriert. ausser jemand möchte das nicht, dann bieten wir an, die Katze auf den Verein zu registrieren und wenn was sein sollte, haben wir ja die Daten des Besitzers.

Ich machs halt immer so, dass ich nach einiger Zeit nachschaue in den Datenbanken ob die Katzen eh registriert sind und wenn nicht dann nehm ich entweder Kontakt auf oder wenn ich weiss, dass der Person das schnuppe ist, nehm ich sonst sicherheitshalber ne Registrierung auf unseren Verein vor. Nicht dass die Katze abhaut, im Tierheim landet und niemand die Katze zuordnen kann und sie dann vermittelt wird :eek:mg:
Schutzvertrag ist ja vorhanden, von daher steht es ja ausser Frage wohin die Katze gehört ;)
 

Different

Hauskatze
Ich hätte da mal eine Frage an die Mitarbeiter der Schutzvereine: Wir haben 2 Balkone, einer davon DARF nicht gesichert werden: Das Haus ist denkmalgeschützt und die Straßenseite (wo sich der Balkon befindet) ist an einem Ort, der von diversen Besichtigungspunkten hier in der Stadt aus gesehen werden kann. Deshalb absolutes Verbot, an dieser Fassade irgendwas zu ändern. Zudem haben wir keinen Balkon mehr über uns, die Befestigungen würden also immer sichtbar sein. Ich hab bei der Stadt etc. nachgefragt, ist ein absolutes No-Go.

So. Der Balkon ist ca. 7 m lang und 1 m und er hat ein sehr breites Geländer, da müsste man schon als Mensch kaum balancieren und als Katze schon gar nicht. Wir haben seit 20 Jahren Katzen und man lernt ja bald die verschiedenen Charaktere seiner Tiere kennen. Einige waren dabei, die sind nie auf das Geländer gesprungen. Die waren zufrieden, "unten" am Balkon zu sein, da haben sie ihre Bettchen, ihre Katzenrasen etc. Einer davon ist gern auf dem Balkontisch gesessen, wo er alles gesehen hat, wäre aber nie aufs Geländer selber gegangen. Und dann gibts die Mutigen, die gern übers Geländer gehen. Wie gesagt, es ist sehr breit, aber diese Katzen sind immer nur - und auch jetzt noch, bei Happy - unter Aufsicht am Balkon gewesen, nur, wenn wir auch draußen waren und dann auch nur bei uns, also in Griffweite. Lady, die nie aufs Geländer wollte, durfte damals auch alleine auf den Balkon, die ist nur auf ihr Pölsterchen gegangen und war glücklich.

Anmerken muss ich noch, dass das immer erwachsene Katzen waren - kleine verspielte Babykatzen würde ich auch nicht unter Aufsicht auf diesen Balkon lassen.

Ansonsten wie gesagt nur mit Aufsicht und bei uns in der Nähe - nicht 7 m entfernt, und wenn wir weg sind, ist selbstverständlich dieser ungesicherte Bereich immer geschlossen, ohne Ausnahme.

Meine Frage: Wäre diese Situation für Euch ein Kriterium, mir von vornherein keine Katze zu geben, oder würdet Ihr Euch die Situation vor Ort anschauen? Und bitte nicht sagen, dass ein Netz doch irgendwie möglich sein muss - ist es nicht. Das hier ist eine Stadtwohnung, ein derartiger "Fassadeneingriff" könnte bis zur Kündigung führen, hat man mir mehrere Male gesagt.
 

dea

Hauskatze
Ansonsten wie gesagt nur mit Aufsicht und bei uns in der Nähe - nicht 7 m entfernt, und wenn wir weg sind, ist selbstverständlich dieser ungesicherte Bereich immer geschlossen, ohne Ausnahme.
"Unter Aufsicht" heisst in deinem Fall nur, dass du sofort bemerkst, wenn eine Katz abstürzt verhindern kannst du es nicht .. und ich spreche da aus eigener Erfahrung!

Ich hatte vor etlichen Jahren 3 Katzen ohne Fenstersicherung, Fenster wurden ebenfalls nur unter Aufsicht (dh wenn wir im Raum waren) geöffnet .. etliche Jahre lang ist nix passiert (1 sprang nie aufs Fensterbrett, die anderen beiden sprangen zwar hoch stiegen aber nie aufs Blech hinaus). Bis dann der Kater einem Vogel hinterher gesprungen ist ...

Wenn du den Balkon nicht sichern darfst, dann muss von vornhinein klar sein, dass der Balkon dann für die Katzen Sperrgebiet ist .. sprich es muss sichergestellt sein, dass keine Katz auf den Balkon darf.

btw einzelne Fenster kann man auch bei einem denkmalgeschützten Haus sichern (es müssen ja keine fix montierten sichtbaren Gitter sein, reichen auch Gitterrahmen zum Einhängen fürs geöffnete Fenster).
 

Different

Hauskatze
"Unter Aufsicht" heisst in deinem Fall nur, dass du sofort bemerkst, wenn eine Katz abstürzt verhindern kannst du es nicht .. und ich spreche da aus eigener Erfahrung!

Das ist mir absolut klar - und offensichtlich hab ich mich jetzt als unverantwortlicher Dosi geoutet. Schöner Mist. :head2wall:

Vom wievielten Stock ist Deine Katze denn gefallen? In meinem Fall ist es der 2. :(
 
Zuletzt bearbeitet:

dea

Hauskatze
Das ist mir absolut klar - und offensichtlich hab ich mich jetzt als unverantwortlicher Dosi geoutet. Schöner Mist. :head2wall:

Vom wievielten Stock ist Deine Katze denn gefallen? In meinem Fall ist es der 2. :(

2. Stock Altbau ;)

Katerchen hatte Glück im Unglück .. ein Baum hatte seinen Sturz gebremst, sonst hätt er es nicht überlebt.
Nase blutig, Ohr eingerissen, Zähne ausgeschlagen, Nierenprellung, 2 Rippen angeknackst, Beckenprellung, Oberschenkel gleich unterhalb der Kugel gebrochen ...

Unverantwortlich: Ich bin heut gut drauf und rede dir gut zu ;)
Bei euch ist bis jetzt noch nie was passiert, deshalb denkst du nicht dran, dass mal eine abstürzen oder springen könnt ... für viele (inkl mir) gilt der Spruch: Aus Schaden wird man klug ... den finanziellen Schaden in Form von TA-Kosten trägst du .. den weitaus größeren Schaden und Leid trägt das abgestürzte Tier!

Eines kann ich dir auf alle Fälle sagen: der Kater ist vor 17 Jahren abgestürzt. Das Bild, wie er zerschmettert und röchelnd auf der Straße lag, sehe ich immer noch vor mir und mir krampft es immer noch alles zusammen. :sniff:
 

Different

Hauskatze
2. Stock Altbau ;)

Katerchen hatte Glück im Unglück .. ein Baum hatte seinen Sturz gebremst, sonst hätt er es nicht überlebt.
Nase blutig, Ohr eingerissen, Zähne ausgeschlagen, Nierenprellung, 2 Rippen angeknackst, Beckenprellung, Oberschenkel gleich unterhalb der Kugel gebrochen ...

Unverantwortlich: Ich bin heut gut drauf und rede dir gut zu ;)
Bei euch ist bis jetzt noch nie was passiert, deshalb denkst du nicht dran, dass mal eine abstürzen oder springen könnt ... für viele (inkl mir) gilt der Spruch: Aus Schaden wird man klug ... den finanziellen Schaden in Form von TA-Kosten trägst du .. den weitaus größeren Schaden und Leid trägt das abgestürzte Tier!

Eines kann ich dir auf alle Fälle sagen: der Kater ist vor 17 Jahren abgestürzt. Das Bild, wie er zerschmettert und röchelnd auf der Straße lag, sehe ich immer noch vor mir und mir krampft es immer noch alles zusammen. :sniff:

Reicht schon, danke, ich brauch nicht auch noch diese Bilder im Kopf... :ergeben: Und danke fürs gut zureden, ich bin heut, im Gegensatz zu Dir, extremst schlecht drauf, und hätt mich nur niedergeheult. Um die Tierarztkosten geht es mir grundsätzlich nicht, ich hab nur gar keine Lust, einen zerschmetterten Happy zu sehen... Also, ich werde handeln, und das morgen.

Aber die Frage an die Katzenschutzvereine steht noch immer - würde man mir grundsätzlich keine Katze vermitteln in dieser Situation?
 
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