Unsicher: Vereinskatze zu nehmen

[kitten]

pluto was hastn du immer mit dem haubenklo????

ich hab ja seit kurzem auch eines, weil mein speedy beim rumgraben trotz hoher box seine leckereien immer im hohen bogen aus dem klo befördert hat

du darfst deine katze chippen lassen, du darfst ein haubenklo haben, und du darfst umziehen- wie kommst drauf dass das nicht so ist?

 

[schlutzkrapfal]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Haubenklo ein Ausschlußgrund ist, oder doch?

das kann ich mir auch net vorstellen.

aber zurück zu der frage auf seite 4? *namenvergssenhab* sorry

im vertrag steht ja nicht, man muss das tier lieb haben usw. was ist wirklich, wenn man merkt, der besitzer hat keine freude mit dem tier, die chemie passt nicht die katze wirkt unglücklich aber die haltung is ok und der besitzer will sie aber schon behalten? was dann? laut vertrag wäre ja alles erfüllt oder?

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Ich hab dazu auch mal eine Frage:
Eine Katze kann man wegholen, wenn sie nicht artgerecht (lt. Vertrag, wo ja die Bedingungen festgelegt werden sollten) gehalten wird.


Könntet ihr in solchen Fällen, sofern die Leute die Tiere nicht freiwillig abgeben, die Herausgabe erzwingen?
Ein konkreter Vertragsbruch bzw. ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz wäre das ja vermutlich nicht.

die frage meinte ich, sorry

 

[kitten]

warum sollte jemand ne katze behalten wollen, und keine freude mit dem tier haben?

also echt, man könnte jetzt tausend seltsame szenarien erfinden...letztendlich wird aber bei einem normalen menschen, der das beste für sein tier will, und die rahmenbedingungen passen, und die katze sich wohl fühlt nix passieren- wie gesagt, ich z.b. hätte keinerlei bedenken, weil ich weiß meinen cats gehts gut, und aus

 

[Wuckie]

hallo Pluto!
ich verstehe dein Bedenken sehr gut, und würde MIR keine Vereinskatze nehmen.
Das Problem ist wohl die unsichere Rechtslage (studier auch Jus), Katzen werden in unserem Gesetz grundsätzlich als "Sache" angesehen, es handelt sich dabei also um Diebstahl oder Sachbeschädigung etc., wenn es nach dem Zivilrecht geht, im Tierschutzgesetz wird das anders gehandhabt.
Aber worauf ich hinaus will: Es wurde bereits geschrieben, dass die Katze dem Verein gehört, also dass der Verein der "Eigentümer" ist und Du der "Besitzer".
Eigentümer sitzt eigentlich sehr häufig am längeren Hebel. Als Besitzer hast du kein uneingeschränktes Bestimmungsrecht.
Genau das ist für mich das Problem: Für jedes Problem, das auftaucht, muss ich Rechenschaft ablegen, warum die Katze das oder das gemacht hat. Und wenn ich eh schon vollkommen aufgelöst bin, weil die Katze medizinisch versorgt werden muss, dann muss ich mich auch noch melden und mich rechtfertigen, weil ich hätte vielleicht verhindern können, das die Katze von der Wohnwand gesprungen ist. ja und dann kommt vielleicht doch jemand auf die Idee, dass ich das hätte verhindern können und das dann wirklich meine Schuld sei. Tja und dann wird mir vielleicht "nahe gelegt" die Katze wieder abzugeben. Natürlich wird mir vorher noch irgendein Tipp gegeben, ich solle die Wohnwand ändern lassen, damit man sich nichts tun kann, wenn man runterhupft. Und da würde ich kämpfen wie eine Irre, denn das größte Problem ist sowieso: Ich liebe diese Katze.
Es liegt sehr viel im Ermessen des Vereins. Ich glaube wirklich nicht dass es hier Leute gibt, die etwas Böses wollen. Aber auch Menschen, die es gut meinen, können über das Ziel hinausschießen.
das ist auch mein horrorszenario
Ich frage mich ob ein gesichterter Freigang wirklich vorgeschrieben ist?

 

[lucifer]

Hätte da auch noch ein „klitzekleines“ Statement dazu … (bisserl Erfahrung hamma ja auch damit )

Seriöse Tierschutzvereine werden ihre Tiere immer nur mit Schutzvertrag abgeben. Dieser enthält in allen mir bekannten Verträgen die Rücknahmeklausel und das finde ich auch in Ordnung. Sie haben diese Tiere aus Notsituationen usw. gerettet und wollen ihre Schützlinge zukünftig gut versorgt wissen, damit diese den Rest ihres Lebens in einem liebevollem und passenden Zuhause verbringen können und nicht vom Regen in die Traufe kommen. Weiters sind in diesen Verträgen auch immer die Chipnummern angeführt, d.h. die Tiere (Katzen, Hunde) sind auf den Verein registriert.

Ich würde mir nie anmaßen, mich als Eigentümer oder Besitzer meiner Lieblinge zu bezeichnen. Ich habe sie adoptiert und nun leben sie mit mir als eigene Individuen und nicht als mein Eigentum! Bitte nicht vergessen, hier handelt es sich um Lebewesen!!! Auch wenn die ach so gescheiten Gesetze sie z.T. immer noch als "Sachen" bezeichen :sauer:!!!

 

[Wuckie]

@ Lucifer
folgender Fall: Deine Katze wird vom Nachbarn mit Steinen beworfen
Was machst du? Was führt eher zur Gerechtigkeit? Tierquälerei? Nein, vergiss es, auf sowas reagiert die heutige Gesellschaft kaum, vor allem aber schwer zu beweisen. Was aber immer zieht und auch dem Nachbarn ordentlich Bammel macht ist "Sachbeschädigung"
Sobald es ums Geld geht, ist auf einmal alles klar und wird von jedem Gericht akzeptiert.
Unsere Gesellschaft funktioniert so, und ich bin froh dass man zumindest auf irgendeine Art und Weise für Gerechtigkeit sorgen kann, auch wenn mein Tier dabei eine Sache ist. ABer OT

 

[Cello]

naja pluto hat eh erzählt wie es zu diesem thread gekommen ist - da sind eine "spinnerte" (mit verlaub) "freundin" und die jasper sache zusammengekommen... ich glaube bei nüchterner betrachtung braucht man sich keine sorgen wegen der schutzverträge zu machen

ich habe ja auch ein kätzchen von chesterfield, mit schutzvertrag, und da stehen lauter sinnvolle sachen drin, die eigentlich selbstverständlich sind (von haubenklos war nicht die rede ).

es war mir sehr wichtig, dass man schon vorher erfahren kann, wie sich das kätzchen anderen gegenüber verhält, dass es geimpft und leukose getestet wurde,
und es war mir eine sehr große beruhigung, dass ich das miepi in gute, liebevolle hände zurückgeben hätte können, wenn es mit meinen beiden wirklich nicht geklappt hätte.

wenn man paranoid veranlagt ist und einen der gedanke in den wahnsinn treibt, dass einem Big Brother über die schulter schauen könnte und dass einem ein bösartiger tierschutzmensch das katzerl willkürlich entreißen könnte, dann wird man sich halt kein katzerl von einem verein nehmen, aus und ende.

(gibt ja auch anderswo genug kätzchen - da nimmt man halt in den meisten fällen wirklich die "katz im sack" in sein haus, ein überraschungspaket).

wenn es wirklich einmal dahin kommen sollte, dass ich nimmer fähig wäre, mich verantwortungsvoll um meine katzen zu kümmern, würde ich heute, im vollbesitz meiner geistigen kräfte, sagen: dann wäre es gut wenn sie mir abgenommen würden.

kann ich mir derzeit nicht vorstellen, aber man weiß ja nie was alles passieren kann :gruebel: ich könnte dem alkohol verfallen :crazy: oder psychisch erkranken oder sonstwas.

edit: jetzt sollte ich reinschreiben, damit sich chesterfield net am end sorgen machen muss :giggle: dass ich praktisch keinen alkohol trinke, und es in meiner familie keine erblichen psychischen erkrankungen gibt.
aber ich habe schon in mehreren fällen in meinem freundeskreis gesehen, dass früher völlig "normale" menschen durch körperliche probleme (schilddrüsen-op, hormonprobleme) sich total verändert haben :gruebel: vor sowas ist niemand gänzlich sicher.

 

[lucifer]

@ Wuckie
Eigentlich ging es in diesem Thread ja um die Schutzverträge und die darin enthaltene Rücknahme- u. Eigentumsklausel.

Aber ganz kurz zu deiner Ausführung: Genau das ist ja das Schlimme, dass auf Sachbeschädigung höhere Strafen als auf Tierquälerei stehen und dass unsere Gesellschaft nur reagiert, wenn es um's Geld geht. :angry:
Und zu deinem Beispiel mit dem Nachbarn - ich glaube da wäre ICH dann dran, wegen Körperverletzung - Scherzchen :lol:, geht bei uns ja gar nicht, meine Schnurrer sind reine Wohnungskatzen!

 

[kitten]

wuckie: meiner katze würde das nicht passieren, meine katze würde nämlich nicht ungesichert draußen rumlaufen

und zum zweiten: sowas passiert mit den hier ansässigen vereinen sicherlich nicht, das ist seltsam...

 

[Pheebs]

Auch wenn die ach so gescheiten Gesetze sie z.T. immer noch als "Sachen" bezeichen :sauer:!!!

Tiere werden schon eine ganze Weile weder in Österreich noch in Deutschland im Gesetz als Sachen bezeichnet. Sie werden als solche behandelt, sofern es keine spezielle (nämlich nur für Tiere anwendbare) Regelung gibt ... Ich verstehe nicht, warum das noch immer ständig behauptet wird. Passt zwar nicht mehr zum Thema: Aber 1. wird beinahe alles, das spezifisch ist für Tiere in eigenen Gesetzen bzw Bestimmungen geregelt (siehe Tierschutzgesetz oder Tierquälerei als eigener Straftatbestand im Strafgesetzbuch), 2. wie sollte man den verbleibenden Rest regeln?

Aber ganz kurz zu deiner Ausführung: Genau das ist ja das Schlimme, dass auf Sachbeschädigung höhere Strafen als auf Tierquälerei stehen und dass unsere Gesellschaft nur reagiert, wenn es um's Geld geht.

Würde das Gesetz Tiere als Sachen bezeichnen, wären die Strafen für Tierquälerei und Sachbeschädigung identisch...
Strafrahmen Tierquälerei: § 222 StGB

ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.

Strafrahmen Sachbeschädigung (Grunddelikt): § 125 StGB

Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.

 

[Carlos2808]

ich weiß nicht wieso hier so großartig diskutiert wird? Wer will schon eine Katze von einem Verein nehmen dems egal ist wo seine Schützlinge hinkommen? Selbstverständlich will der Verein weiterhin sich das Recht vorbehalten das Tier aus schlechten Verhältnissen wieder zurücknehmen zu können, das ist doch nur verständlich. Ich glaube kaum, dass ein Verein einfach willkürlich ein Tier wieder zurücknehmen würde, wegen Haubenklo oder weil nur günstiges Futter gefüttert wird oder sonst was.

Ich selbst hab ja keine Tiere von einem Verein, aber ich denke da müssen schon ziemlich driftige Gründe vorliegen damit das Tier wieder aus der Umgebung gerissen wird.

Wenn ich mir ein Tier aus einem Verein nehmen würde (was ich irgendwann wenn ich mal mehr Katzen haben kann auch bestimmt tue), dann würde ich die Leute dort liebend gerne auf dem laufenden halten wies der Katze bei mir geht und sie könnten auch gerne zuvor und danach die Wohnung durchforsten ob keine Gefahrenquellen bestehen, weil das ja einfach selbstverständlich ist.

Wenn man Angst hat, dass einem das Tier gleich wieder weggenommen wird dann muss man ja auch ernsthaft glauben man könnte was falsch machen. Fehler können jedem passieren, auch wenn die Fenster gesichert sich, kann es passieren dass ein Netz reisst und die Katze stürzt... es können immer schlimme Sachen im Leben passieren die schrecklich sind, aber die sind nicht voraussehbar und solange man sich bemüht die beste SIcherheit und Lebenslage für die Katzen zu schaffen wird einem kein Verein eine Katze absprechen geschweigedenn wegnehmen...Denke ich halt

 

[Yania]

Im Schutzvertrag von Linus steht zur Rücknahme das:

Mit seiner Unterschrift verpflichtet sich der Übernehmer des Tieres:
[...]
2. ... das Tier – auch nach längerer Zeit - weder zu verkaufen, noch zu verschenken, noch in die dauernde Obhut einer anderen Person zu geben. Falls das Tier aus irgendeinem Grund nicht mehr gehalten werden kann, so ist der Abgebende (= die Pflegestelle bzw. die zuständige Person) oder allenfalls Tatzenhilfe davon in Kenntnis zu setzen und behält Tatzenhilfe sich das Recht vor, das Tier zurückzunehmen.


wenn ich das richtig verstehe, kannst die Katze sogar hergeben, wenn du bescheid sagst wohin und der Platz OK ist..

Sonst steht im Vertrag das, was ich eh schon mal zusammengefasst habe. Übrigens nicht, welches KaKlo du verwenden musst etc. Nur wirklich logische Dinge.

 

[Carlos2808]

Aja und § 285a ABGB --> Tiere werden wie Sachen behandelt, solange keine Abweichenden Regelungen bestehen @ lucifer

Wennst eine Rassekatze hast, handelt es sich aber sehr wohl um Sachbeschädigung, weil die Katze dann ja einen Wert von 600€ aufwärts oder so hat und das zu deinem Vermögen gehört... Aber ich find das ganze mit Sachbeschädigung jetzt OT...

 

[lucifer]

@ Pheebs
Danke für die ausführliche Erklärung!!!

Nichts desto trotz, für mich werden es LEBEWESEN bleiben !!!!!

 

[Spot]

.... Aber worauf ich hinaus will: Es wurde bereits geschrieben, dass die Katze dem Verein gehört, also dass der Verein der "Eigentümer" ist und Du der "Besitzer".
Eigentümer sitzt eigentlich sehr häufig am längeren Hebel. Als Besitzer hast du kein uneingeschränktes Bestimmungsrecht.
Genau das ist für mich das Problem: Für jedes Problem, das auftaucht, muss ich Rechenschaft ablegen, warum die Katze das oder das gemacht hat. Und wenn ich eh schon vollkommen aufgelöst bin, weil die Katze medizinisch versorgt werden muss, dann muss ich mich auch noch melden und mich rechtfertigen, weil ich hätte vielleicht verhindern können, das die Katze von der Wohnwand gesprungen ist. ja und dann kommt vielleicht doch jemand auf die Idee, dass ich das hätte verhindern können und das dann wirklich meine Schuld sei. Tja und dann wird mir vielleicht "nahe gelegt" die Katze wieder abzugeben. Natürlich wird mir vorher noch irgendein Tipp gegeben, ich solle die Wohnwand ändern lassen, damit man sich nichts tun kann, wenn man runterhupft. Und da würde ich kämpfen wie eine Irre, denn das größte Problem ist sowieso: Ich liebe diese Katze.
Es liegt sehr viel im Ermessen des Vereins. Ich glaube wirklich nicht dass es hier Leute gibt, die etwas Böses wollen. Aber auch Menschen, die es gut meinen, können über das Ziel hinausschießen.
das ist auch mein horrorszenario.

:thumb: Danke für diese Worte, Du sprichst mir von der Seele Eigentlich dachte ich mir, über einen Verein bekommt man ein Tier und damit ists gut. Daß ich mich gut drum kümmere ist -für mich persönlich- absolut selbstverständlich und ich dachte, daß auch das in einem Gespräch abgeklärt wird. Daß ich da u.U. ein Leben lang Rechenschaft über Arztbesuche, Krankheiten etc. ablegen muß,.... hm.... da werd ich dann schon paranoid.

Noch ein Gedanke dazu...

Ich weiß, der Vergleich hinkt jetzt ein wenig, aber das kommt mir ein bissl so vor wie mit Autos.
Fall 1: Ich hab zuviel Geld am Sparbuch und kaufe mir damit ein Auto. Es gehört mir, ich kann damit machen was ich will.
Fall 2: Ich habe kein Geld am Sparbuch, gehe also zur Bank, nehme mir einen Kredit auf und kaufe mir damit ein Auto. Ich bin für den Kredit verantwortlich, egal was mit dem Auto ist (auch wenn ich es zu Schrott fahre), mit dem Auto kann ich trotzdem machen, was ich will.
Fall 3: Ich finanziere mein Auto über einen Leasing Vertrag. Ich bin an Service-Intervalle und KM-Begrenzungen vertraglich gebunden. Jede Reparatur oder kleine Beschädigung ist eine Diskussion mit der Bank und den Versicherungen, Veränderungen am Auto sind tabu.....

Hm.... Also bis zur Eröffnung dieses Threads hätte ich bedenkenlos jederzeit eine Katze/zwei Kätzchen von einem Tierschutzverein geholt, aber wenn ich da so lese, komme ich immer mehr ins zweifeln.... Wenn ich die Katze nicht einmal auf meinen Namen chippen lassen darf, gehört sie ja nie richtig mir

LG Spot

 

[Jeanny]

Ich weiß jetzt echt nicht warum die Leute mit der Eigentumsklausel so a Problem haben?
Habt ihr alle was zu verbergen, dass ihr Angst habt man könnte euch die Katzen wieder wegnehmen?????

Wer nicht gegen den Vertrag verstößt dem wird auch die Katze nicht weggenommen.
Und es wird auch niemandem die Katze weggenommen nur weil sich der/die nicht regelmäßig beim Verein meldet.
Niemandem wird die Katze weggenommen wenn sie mal krank ist oder verletzt wird.
Als hätten die Vereine nicht eh so schon genug zu tun. Jeder Verein ist froh wenn seine Tiere gut vermittelt sind und holt die Tiere nicht einfach so von den Besitzern weg.
Glaubt ihr, dass die Tierschutzvereine so viel Platz haben, dass sie so mir nix dir nix einfach jedem die Katze wegnehmen können?

Da wird vorher lange überlegt und der neue Besitzer auf allen möglichen Wegen kontaktiert (falls er sich einer vertraglich festgesetzten NK verwehrt) oder es werden gemeinsam Lösungsvorschläge gesucht.

Hier tun ja ein paar grad so als würde das den Tierschutzvereinen Spaß machen wenn sie eine Katze aus ihrem gewohnten Umfeld holen.

 

[Rusty]

Spot - Hier gehts aber nicht um ein Auto, sondern ein Lebewesen. Wenn du dein Auto besoffen zuschanden fährst, okay, Pech.
Wenn du der Katz im Vollrausch die Eingangstür aufmachst, dass sie auf Nimmerwiedersehen verschwindet, ist das nicht mehr so okay.
Warum wollt ihr denn nicht einsehen, dass die Vereine ihre oft unter vielen Mühen und Opfern eingefangenen und hochgepäppelten Tiere nur auf gute Plätze vergeben wollen? Ihr könnt ja selbst auch Katzen retten. auf den Bauernhöfen gibts immer genug Kitten. Oder macht Urlaub in südlichen Ländern, da gibts genug Streuner, welche froh über einen Platz mit regelmäßig Futter wären. Da brauchst weder Schutzgebühr zahlen, noch Vertrag unterschreiben.

 

[Yania]

Also ich weiß ehrlich nicht, was hier alle mit dem "mir gehören" haben.. Eine Katze ist ein eigenständiges Lebewesen und sollte sowieso niemandem gehören!
Wieso ist euch so wichtig, dass sie euch gehört?!

Jeder hier hat geschrieben, dass eine Katze nur bei driftigen Gründen und Uneinsichtigkeit der Halter zurückgenommen wird. NUR zum Schutz des Tieres!
Du kannst hinziehen wo du willst.. Was ist so schlimm daran, die neue Adresse bekannt zu geben? Man muss ja nicht fragen, ob man umziehen darf..

 

[Rusty]

Yakis Chipnummer ist jetzt auf mich registriert. Man sieht aber unter der Nummer auch das Tierheim, von wo ich ihn habe. Ich habe nicht das Gefühl, dass er nicht mein Kater ist.

Und sorry, ich bin zwar weder Pflegestelle noch Züchter aber ich kenne Leute, bei denen geht es drunter und drüber, die werden nichtmal mit sich selbst und ihren Kindern fertig, denen würde ich keine sensible, schüchterne Katze anvertrauen, denn da wäre Stress vorprogrammiert.

 

[Cello]

Wenn ich die Katze nicht einmal auf meinen Namen chippen lassen darf, gehört sie ja nie richtig mir

das ist aber nicht bei allen vereinen der fall, glaube ich :gruebel:

und "rechenschaft ablegen" über erkrankungen etc. ist auch schon wieder so eine formulierung - die leute, die das tierchen mit viel liebe und mühe aufgepäppelt haben, möchten halt ganz gerne später auch noch wissen wie es ihm so geht... das ist ja nix böses!

und heißt auch nicht dass du dich verpflichten musst, dem verein jeden tierarztbesuch mit der katze zu melden oder sowas, da hätten die viel zu tun wenn ihnen das alles gemeldet werden würde, vielleicht noch in echtzeit :giggle:

aber so alle jahre, halben jahre einmal würden sie vielleicht halt gern wissen, was aus ihrem schützling geworden ist, denke ich. wenn jemand so anstoß daran nimmt, dass es im leben der katze früher einen anderen menschen gegeben hat, und dem menschen nicht total egal ist, was aus der katze wird/geworden ist, dann muss man ja wirklich keine katze von einem verein nehmen.