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Wie reagiert euer Umfeld auf euren Mehrkatzenhaushalt?

sesil

Hauskatze
Hihi, wir hatten mal einen Finanzberater, der gegen Katzen allergisch ist. Der kam immer zu uns nach Hause, um uns zu beraten, und das natürlich direkt nach der Arbeit und im dunklen Anzug. Der hat mir dann immer leid getan. Als allererstes, bevor er noch zur Türe herein kam, hat er gleich mal 2 Allergietabletten und ein Glas Wasser in die Hand gedrückt bekommen. Auf die Couch haben wir ihm ein Handtuch gelegt, damit er sich den Anzug nicht total einsaut. Die Miezen mochten ihn aber, und er sie auch, so hatte er dann bald mindestens ein Miez auf dem Schoß sitzen. Bevor er dann zur Tür rausging, hat er den halben Fusselroller noch verbraucht.


Ich glaub wir haben den gleichen "Finanzberater" :D. Unserer ist auch allergisch gegen Katzen, aber sehr nett zu ihnen.

Dea hat das schön geschrieben, Katzen+Kinder. :)

Bei mir muss man Katzen nicht lieben, aber man sollte sie respektieren. Bei mir/od. bei Mama wohnen ja die Katzen mit uns, und jeder der uns besuchen kommt muss damit leben, dass vl. ein-zwei Katzen auf dem Schoss sitzen und beschmusst werden wollen und/oder, aus dem Wasserglas am Tisch trinkt... nichts leichter als ein neues Glas Wasser zu holen :).
Die Fragen bzgl. der Kosten ignoriere ich... als mein Cousin meinte ich spinne ja, fragte ich ihn, wieviel er für sein Rad jährlich ausgibt, oder fürs Fortgehen. :D Er hat dann Ruhe gegeben. :whistle:

LG
 

Bidi

Hauskatze
Ich glaub wir hatten den gleichen Finanzberater . Meiner war auch mit Alergie und aus Graz:eek:stern4:Als er meine Bidi sah sagte er gleich er hat eine Allergie also gehn wir in die Küche . Nach einiger Zeit stürmte Bidi rein und schnurstrags auf seinen Schoß. Sie mag das normal nicht will immer nur höher rauf. Als der andere sagte darf ich sie mal haben er mag Katzen gerne blieb sie nur kurz und schon wieder zu dem mit allergie. Er betonte immer es macht ja nichts aber schliesslich wurde Bidi auf ein Nickerchen ins Schlafzimmer geschickt.
 

Dani599

Hauskatze
Ich finds auch immer so super, wenn meine Mutter meint, wir sollen die Katzen "aussterben" lassen. Womit sie meint, wenn eine stirbt, keine neue mehr nehmen.
Irgendwie scheinen alle zu glauben, dass sich die Katzen irgendwie klammheimlich von selbst vermehrt haben und das gar nicht so geplant war :gruebel:. Keine Ahnung, wie sie darauf kommen - mein Mann und ich wollten immer schon viele Katzen haben. 4 habe ich ja damals in die Ehe mitgebracht, den Rest haben wir uns gemeinsam ausgesucht (3 von meiner ersten Gruppe sind ja leider schon über die Regenbogenbrücke gegangen).

Obwohl sie selbst eine Katze hat (eine zweite will sie ja nicht, weil sie meint, ihre blinde Katze käme damit nicht zurecht, was Blödsinn ist), versteht sie nicht, dass man auch gern mehr als ein Tier haben möchte und das durchaus toll findet. Leider ist meine Mutter auch so ein "Igitt, Tiere machen Dreck" Mensch, was ich furchtbar anstrengend finde, wenn wir sie besuchen fahren. Sie muss nämlich ständig irgendwas putzen oder zusammenräumen.

Als wir noch Ratten hatten, war die Reaktion auch :yike:. Wie kann man sich denn freiwillig Ungeziefer ins Haus nehmen! Und erst dieser grausliche, nackte Schwanz! :yike:
Dabei sind Ratten eh so putzig. Wobei ich eine Zeit lang bis zu 13 Ratten hatte, Männlein und Weiblein getrennt in verschiedenen Volieren. Das wurde mir aber dann arbeitsmäßig zuviel, denn unsere Ratten waren leider nicht stubenrein zu bekommen und pinkelten echt überall hin. Man musste ständig die Etagen wischen und hinter ihnen nach, wenn sie Freilauf in der Wohnung hatten und den Urin roch man halt leider auch. Deshalb habe ich mir dann keine mehr genommen, als unsere dann gestorben sind.

Ja das kenn ich nur zu gut!:chakka:

Meine Familie meint auch immer, "aber die lasst du dann eh aussterben oder?" oder Kommentare wie "jetzt kommt aber nix mehr dazu oder?" - "die verstehen sich alle (Hunde & Katzen)?":eek:pi:

Leider gibt es in meiner Familie fast keine Haustiere, weil "die machen ja soviel Dreck". Tierlieb sind sie ja schon mehrheitlich (manche hatten früher auch Haustiere), vor allem seit ich mehrere Tiere hab, zeigen sie vermehrt Interesse, sagen Enkelkinder zu ihnen oder kaufen sogar Leckerlies usw. Einzig meinen Onkel konnte ich davon überzeugen, sich zwei Katzen zu nehmen - er füttert sogar nur artgerechtes Dofu und wundert sich über Bekannte die W***s füttern.:)
 

Kinia

Hauskatze
Hm... also mein direktes Umfeld weiß bescheid und kennt mich (und weiß natürlich, dass ich sehr tierlieb bin). Wenn ich neue Menschen kennen lerne und ganz normal davon erzähle ernte ich meistens Blicke die etwa "wow, toll dass du das so gut schaffst" aussagen (aktuell 2 Katzen, 5 Ratten und 1 Hamster, waren aber schonmal 3 Katzen 12 Ratten und 1 Hamster "^^). Probleme oder als Außenseiter hab ich wegen meinen Tieren noch nicht bekommen.

Es macht auch niemand Kommentare von wegen Dreck, Unsauberkeit usw, sondern es hat nur mal jmd gefragt ob ich ewig so viele Ratten haben will - was nicht der Fall war, insofern war das dann auch sehr schnell erledigt "^^

Im Großen und Ganzen meide ich allerdings Menschen, die Tiere nicht ausstehen können bzw. nicht damit klar kommen, dass ich welche habe... ist ja selbsterklärend ;)
 

parisienne

Hauskatze
Ich glaube, ich kann das alles, was hier geschrieben wurde, mit der heutigen Aussage meiner Eltern toppen :thumb:
Zur Vorgeschichte:
Vor 2 Jahren hab ich beschlossen Katzen zu haben und der Ben ist bei mir eingezogen. Meine Eltern waren schockiert, haben versucht mich davon abzubringen, weil Katzen stinken, alles kaputtmachen und überhaupt - eine Singlefrau mit 32 und einer Katze - das geht ja gar nicht, da kommt ja nie wieder ein Mann ins Haus. Ohje, ohje!
Den Mann, der danach in mein Leben gekommen ist, haben sie dann einfach verschwiegen. Tja.....
Ein paar Monate später hab ich ihnen mitgeteilt, dass nun auch der Leo bei uns wohnt, damit der Ben einen Spielkumpel hat und es ihm nicht langweilig ist. Dann ist das ganze Drama wieder angefangen: 1 Katze, das haben sie schon verstanden, aber wozu brauche ich 2???? Die Katzen sind ja Einzelgänger (laut meinen Eltern, die nie ein Haustier hatten und schon sicher keine Katzen), es wird noch mehr kaputt gemacht (obwohl der Ben nicht randaliert hat), es wird jetzt nur noch stinken in der Wohnung (obwohl sie selbst überrascht waren, dass man den Ben nicht gerochen hat) und was 2 Katzen kosten!!!!!!!!
So.... der Leo ist eingezogen, meine Mutter hat sich in den beiden verliebt und sich fast nur mit ihnen beschäftigt, als sie mich besucht hat. Mein Vater hat sie akzeptiert, ist aber nie ein Katzenfreund geworden. Die Jungs haben nichts kaputtgemacht und - was für eine Überraschung - es stinkt in der Wohnung nicht!
Und seit 1 Woche wissen sie nun, dass der kleine Ataxie-Kater Brownie bei uns wohnt. Also Kater Nr. 3!!!! :eek:
Jetzt ist ein echter Weltuntergang draus geworden! Seit einer Woche sagen sie, dass es abnormal ist 3 Katzen zu haben, dass mein Leben auf die schiefe Bahn gekommen ist, wozu die Katzen, ob ich nichts besseres im Leben zu tun habe, dass ich nun alle Freunde verlieren werde, weil keiner Verständnis für 3 Katzen haben kann (dabei kennen sie meine Freunde nicht mal), ob mir klar ist was mein Umfeld darüber denken es mir aber nicht sagen wird (als ob das mein Problem wäre :D), dass ich jetzt sicher für immer Single bleibe (die letzte Beziehung gehört mittlerweile zu den EX-Geschichten, aber nicht wegen den Katzen), dass ich mir da jetzt eine kleine Zucht aufbaue und bald 500 Katzen haben werde (wollte nur anmerken - meine Katzen sind kastriert, aber egal ;)), dass ich nicht alle Tiere retten kann - dafür gibt's ja Tierheime (dabei waren sie noch nie im Tierheim und haben sich es angeschaut), was die 3 Katzen kosten (MICH kosten, sie müssen die TA-Rechnungen ja nicht bezahlen oder mich mitfinanzieren), usw......
Mein Vater wollte hören, ob ich mit 50 glücklich bin, wenn ich alleine bin und nur meine Katzen habe (weil was schlimmeres kann mir ja nicht pasieren ;))
Antwort: mit meinen Katzen bin ich sogar mit 80 überglücklich!! :D
Reaktion: Stille....
Und dann das Beste: meine Eltern wohnen 800 Km weg von Wien; ich finanziere mein Leben selbst, habe meine eigene Wohnung, bestimme alleine über meine Zeit, Aktivitäten und alles andere. Sie wissen auch, dass ich keine Kinder haben werde, brauchen sich also wegen Enkelkinder keine Hoffnung machen.
Immer wenn meine Eltern nach Wien kommen, wohnen sie bei mir (meine Schwester wohnt zwar um die Ecke, sie wollten aber immer zu mir, weil..... (laut meiner Mutter:) die Katzen gibt's nur bei mir!!
Und jetzt das Beste: heute haben sie mir mitgeteilt, dass sie nicht mehr zu mir auf Besuch kommen werden, weil 3 Katzen ihre Toleranzgrenzen überschreiten und sie hier keinen Platz mehr für sich sehen!!!!!!
Seit 1 Woche gibt's nur noch das Thema, eine richtige Tragödie ist draus geworden, man kann mit ihnen nicht mehr normal reden.
Wären sie nicht meine Eltern gewesen, würde ich den Kontakt einfach streichen. Bei den Eltern kann ich es ja nicht :/
Und alles nur wegen Katzen, ich glaub sie haben echt keine anderen Sorgen.


PS: sorry für die Länge, musste es einfach loswerden, bin nach dem heutigen Gespräch innerlich explodiert!
 

dorimi

Hauskatze
Hallo parisienne, weiß jetzt gar nicht wie ich dich trösten soll? Kann dir nur verraten, dass es sich meinerseits ähnlich verhält. Mein Vater kommt mich wegen meiner 4 Katzen nicht mehr besuchen (Mutter verstorben)da er sich ja Katzenhaare einfangen könnte, mein Bruder macht saublöde Bemerkungen "vor lauter Katzen könnte man sich bei mir nicht mehr bewegen" (79m2 Altbau) "und ob ich eh wüsste, dass die Gefahr, dass einer Katze etwas passieren könnte, bei 4 Katzen größer wäre?" (natürlich x4- kann ja rechnen:yeah:) Mit meiner Freundin habe ich mich zerstritten, da sie wie viele andere Katzenhalter in meinem Umfeld, ihre Katze ganz und gar nicht so hält, wie ich mir dies unter artgerecht vorstelle (keinen Kratzbaum, Billigfutter, unkastrierten Freigang, Einzelhaltung...)Werde als die Katzenverrückte angesehen:crazy:

Natürlich tut dies manchmal weh, aber es ist es mir wert! Nehme an, dass ich um einige Jährchen älter bin (58), im Gegensatz zu dir meine Beziehungsgeschichten abgeschlossen habe. Meine Kinder sind erwachsen, fragen mich auch nicht, wie sie leben sollen, dürfen (was auch gut so ist).
Meine Katzen fügen mir keine seelischen Verletzungen zu, es ist ihnen egal wie ich aussehe. Allerdings merken sie immer wie es mir gerade geht, kommen schmusen wenn ich traurig bin, sobald ich Schmerzen habe und JA, es macht mich glücklich ihnen beim spielen, schlafen, kuscheln..zuzusehen, ihr weiches Fell an meiner Wange zu spühren, sie schnurren zu hören (die schönste Musik die ich mir vorstellen kann) und für gutes Futter, Tierarztkosten, Zubehör, spare ich lieber bei Klamotten, Kosmetik ezt. Auch in meiner Wohnung riecht es nicht nach Katzen, wie mir mehrfach bestätigt wurde und ich bin gerne Mitbewohnerin im Katzenparadies! Alle die das nicht akzeptieren können, sollen sich fernhalten. Muss ja nicht bedeuten, dass die Lage bei dir so bleibt und ich wünsche dir positive Veränderung bez. der Denkweise deiner Familie!
Finde es toll, dass du ein Ataxiekaterchen aufgenommen hast- er wird es dir danken!:liebkatz:

Also, Kopf hoch und Alles Gute! L.G. :buddies:
 

Rusty

Hauskatze
Meine Eltern habe auch nie verstanden, wieso man mehr als 1 Katze haben muss, meine Schwester ist plötzlich gegen Katzen allergisch geworden.
Eltern sind verstorben, Schwester treffe ich 1x im Monat auswärts, Freunde haben auch Katzen...

Wie heißt es so schön? "ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert"

Und auch mit 7 Katzen stinkt es nicht in unserer Wohnung und wir können uns noch ungehindert fortbewegen.
 

834 AP

Hauskatze
Da hatte ich ja Glück mit meinen Eltern, die waren große Katzenliebhaber, aber mein Bruder ist das Gegenteil davon. 7 Katzen und einen Hund, was das kostet usw.Wer nicht kommen will, soll es lassen, mir sind meine Viecherl lieber als manche Menschen. Als ich 2001 meine Cindy (Hund) bekam, hab ich auch einige "Freunde" verloren, aber auch einige sehr gute Freunde gefunden.
 

Maekale

Hauskatze
Unsere Tochter ist aufgewachsen mit Hund, Katzen, Hühnern und Zwergziegen. Schwiegersohn in haustierlosem Haushalt. Heute habe ich nur mehr 2 Katzen.
Als dann der 1. Urlaub bei uns mit beiden Enkelkindern anstand, war die Befürchung, daß eventuell, möglicherweise, vielleicht eines der Kinder eine noch nicht bekannte Katzenallergie haben könnte, überall Haare wären, es stinkt usw., beim Schwiegersohn sehr groß - Tochter schwieg sich aus.
Beide Kinder waren von den Katzen begeistert und konnten sich stundenlang mit ihnen beschäftigen. Da die beiden Katzenmädels liebend gerne im Bett bei uns schlafen, haben sie sofort die Gelegenheit genützt und sich auch bei den Kindern ins Bett gekuschelt. Es folgte ein heftiger Protest meines Schwiegersohnes (Tochter schwieg mit Augenzwinkern noch immer), der allerdings durch markerschütterndes Geschrei von beiden Kindern widerlegt wurde.
Endergebnis: die Kinder gingen nur mehr ins Bett, wenn jedes eine Katze mitnehmen durfte..........nach dem Frühstück bei Katzenkloputzen mithelfen durfen und jedes "seine" Katze selbst gefüttert hat.
Und Schwiegersohn war überrascht, daß es trotz 2 Katzen sauber war, nicht stank und es ein schöner Urlaub wurde, da beide Kinder mit den Katzen so große Freude hatten. Schließendlich kaufte er ein kindgerechtes Katzenbuch und am Abend vor dem Schlafengehen wurde dann daraus vorgelesen und alle Geschichten auf unsere Katzenmädels umgedichtet- wärend beide Miezen schnurrend bei den Kindern im Bett lagen.
 

Mickey

Katzenjunges
Das kommt mir irgendwie alles sehr bekannt vor. Als unsere 3. Katze eingezogen ist, hat meine Mutter gemeint "jetzt kannst du nie wieder auf Urlaub fahren". Ich sag dazu nichts mehr.
 

Kartoffelsuppe

Hauskatze
Maekale, das ist eine total süße Geschichte! :wub:

Mein Vater war immer ein Tiergegner. Als ich ein Kind war, ist uns eine Katze zugelaufen und nur mit großer Überredungskunst durften wir sie behalten. Eine zweite war aber tabu (ich war damals aber noch klein und verstand nicht viel von artgerechter Haltung). Und als wären die Tiere Dreckschleudern schlechthin, musste ich als Kind ständig Hände waschen, wenn ich die Katze angefasst habe. In die Nähe des Gesichts durfte sie nie und abknuddeln war sowieso tabu. Ich wurde einmal saftigst bestraft, weil ich unserem Kater einen Kuss auf die Stirn gedrückt hab (normal hatte ich das immer heimlich ohne das Beisein meines Vaters gemacht, aber irgendwie hab ich einmal vergessen darauf zu achten).

Ich finde manche Menschen sind weit aus dreckiger und ekliger als die reinilichen Katzen.

Als ich ausgezogen bin (mit 18), sind, sobald ich mein eigenes Geld verdient hatte, meine Jessy und meine Susi bei mir eingezogen. Da wurde dann sofort geschmust, gekuschelt, abgeknutscht so oft und wann ich wollte (Naja, eher wann die Katzen wollten)! :D :D Aber natürlich durfte ich mir trotzdem einiges von meinem Vater anhören. Ob ich denn verrückt sei und ich kann mir das ja nicht leisten usw... Und nein ich war nicht verrückt und ja, ich konnte es mir leisten! :D
 

Maekale

Hauskatze
Tja, diese Bemerkungen kenne ich zur Genüge. Aber als ich seinerzeit schwanger wurde kamen aus dem Bekanntenkreis auch sooooo tolle Bemerkungen wie: Dein eigenes Leben kannst für die nächsten paar Jahre abschreiben............................
 

Mausmädchen

Hauskatze
Seitdem die dritte Katz bei uns eingezogen ist, weigern sich meine Eltern mal die Urlaubsvertretung zu machen, ist mir aber wurscht, fahr ich halt nicht auf Urlaub, oder so selten, daß ich es meiner besten Freundin zumuten kann (und Zumutung ist es, weil die hat selber Katzen, selber ein Pferd, und muß dann auch noch auf mein Pferd aufpassen) und gestern kam mein Bruder mit Frau und Kind, weil sie mir schnell was zeigen mußten. Auf Anweisung von Schwägerin, blieben sie alle draußen vor der Haustür und Bruder mußte die Kleine raufnehmen, weil die die Finger ins Gesicht bringen könnte nachdem sie eine der Katzen angegriffen hat und das wäre ihre Miene nach, was ganz ganz schreckliches. Ich fands zwar blöd den Katalog vor der Haustür durchzublättern, wo sie wie die heiligen 3 Könige rumstanden, aber mei, mittlerweile ist mir das Alles egal. Ich hab akzeptiert, daß meine Familie und die meisten Freunde die vielen Tiere so gar nicht akzeptieren können, dabei sinds ja nicht soviele wie ich gerne hätte, wenns die Zeit erlauben täte.
 

MichiKaiser

Hauskatze
Eigentlich müssen einem die Leute direkt leid tun, die sich selbst und leider auch ihren Kindern den Umgang mit Tieren selber so unmöglich machen und sich dabei um so eine besondere Dimension im Leben bringen....:gruebel:
 

Maekale

Hauskatze
So eine ähnliche Geschichte habe ich auch erlebt:
Mein Bruder liebt Tiere aber Katzen im Haus so wie bei mir - nicht vorstellbar !!
Vor ca. 7 Jahren dann, beim Spazierengehen am Glanufer hört er plötzlich ein Gewinsel im Strauch und findet ein kleines Kätzchen, naß und unterkühlt............
Das Ende der Geschichte ??
Weil eine Katze nicht alleine gehalten werden soll, kam Minzi (ihr 1. Name war Brunzi, weil sie immer in die Schuhe pinkelte) auch noch dazu.
Pezzi der Findling ist heute ein prächtiger Kater der im Haus alle Rechte und meinen Bruder fest unter "Pfote" hat.
 
Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und wir hatten immer Katzen. Allerdings waren das reine Draußen+Stallkatzen die nicht einmal eine Pfote ins Haus setzen durften. Die lieben Pensionsgäste hätten sich ja grausen können. Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen ist, daß ich bei uns im Stall mit 5 Katzerl auf mir drauf im Heu eingeschlafen bin.

Als ich nun gut 25 Jahre später meiner Mama gesagt habe daß ich nun eine Katze habe hat sie fast der Schlag getroffen, kurze Zeit später kam die zweite ins Haus und wieder ein Jahr später Nummer 3. Am allermeisten schockt sie, daß die Katzen ins Bett dürfen (ist jedesmal ein Diskussionspunkt), sie meint ich solle sie lieber ins Klo sperren.:giggle:
 

mützchen

Hauskatze
Eigentlich müssen einem die Leute direkt leid tun, die sich selbst und leider auch ihren Kindern den Umgang mit Tieren selber so unmöglich machen und sich dabei um so eine besondere Dimension im Leben bringen....:gruebel:

Absolut!!!
Ich merke auch bei Freundinnen, die nicht mit Tieren aufgewachsen sind und da sehr arge Eltern haben : sie verstehen das Wesen "Tier" einfach nicht...sie verstehen die Körpersprache nicht, es ist fast schon peinlich aber wenn meine Katzen anfangen zu schnurren und sie beschnuppern wollen, fühlen sie sich "angegriffen", haben Angst, die Katze beißt / kratzt gleich ....
wenn man Hund wedelnd auf sie zugeht ganz zu schweigen...
Diese Situationen finde ich derartig TRAURIG, ein armutszeugnis für die menschen...

Prinzipiell habe ich zum Glück aber Freunde, die sich jetzt nicht ganz so peinlich aufführen wie zB dass sie vor der Tür stehen und sich nicht reintraun :D Da muss ich lachen....
Gut, ich hab zum Glück viel Platz und man würde gar nicht merken dass ich Haustiere habe, wenn sie nicht gleich bei der Tür einen besuchen würden (versteckte Rückzugsmöglichkeiten, moderenes Design bei Kratzbaum/Katzenklo bzw im Abstellraum, rein theoretisch räumliche Trennung problemlos machbar)

Wobei ich echt nur räumlich trenne wenn zB jemand behauptet eine starke Allergie zu haben....sonst gibts kein Erbarmen, meine Tierchen freuen sich auch über Besuch/neue Gerüche/ein bisschen Action und wer weiß vielleicht lernt der ein oder andere Bekannte ja durch die Begegnung doch noch ein bisschen was über Tiere...

Familie ist gottseidank kein Prob weil bin ja mit Tieren aufgewachsen (Bauernhof, Hunde,Katzen,Kleintiere,usw) - auh wenn wir da bezüglich Haustiere nicht immer einer Meinung sind, aber so ist das halt.
 

cereal

Hauskatze
Meine Eltern waren Tieren gegenüber immer negativ eingestellt. Ich hatte zwar als Kind mal ein Meerschweinchen, aber das wurde meinen Eltern von einer Nachbarin die immer Tiere hatte und mochte "untergejubelt". Ich bin aber quasi mit dem Nachbarhund (ein Spaniel, eine Seele von Hund) und mit ihren Katzen aufgewachsen und hab Tiere einfach immer schon gerne gemocht, aber hatte nie eine Chance eine Katze oder gar einen Hund zu bekommen.

Wie ich mich dann entschieden habe, dass ich meine tierlose Zeit nun beenden will und mir meinen Traum von Katzen zu erfüllen hab ich meinen Eltern und meiner Schwester davor absolut gar nichts im Vorfeld erzählt. Sie haben es dann über Facebook erfahren als ich die Bilder von den Beiden gepostet habe. :D Ihre Reaktion war dann schon in der Richtung, dass sie eben das Übliche gemeint haben "was, wenn du auf urlaub fährst?" und das "ja, aber was das kostet, der Tierarzt usw." Das Lustige ist ja, sie hatten ja keine Ahnung was so ein normaler TA Besuch wirklich kostet und waren dann erstaunt, dass das ja gar nicht so teuer ist wie sie immer dachten. Meine Schwester kann und konnte ja mit Tieren nie was anfangen und sie hat ja (angeblich, weil ich glaub ihr das nicht) eine Katzenhaarallergie. Hat den Vorteil: Meine Schwester kommt mich nicht mehr besuchen. Ich sage deshalb Vorteil, weil mich ihre Besuche immer genervt haben weil es defakto immer ein Herumschnüffeln war wie es denn in meine Wohnung aussieht und ob es eh sauber ist (hey, für ihren Putzfimmel kann ich nix, den kann sie bei sich daheim ausleben).
Meine Mutter kommt (leider) nie zu mir, weil sie nicht mehr so gut beinander ist, dass sie zu mir in den 2. Stock zu Fuss gehen kann. Ich bin nämlich sicher, dass sie meine 3 Lauser sofort um den Finger wickeln würden und sie eine Freude mit ihnen haben würde. Ich denke nämlich viel von ihrer Ablehnung Tieren gegenüber kam aus Unwissenheit (machen so viel Arbeit, stinken, die Kosten etc.) und nicht weil sie die Tiere nicht mag. Mein Dad ist schon ab und zu bei mir und hat mir auch schon mal meine Meute gefüttert wenn meine übliche Katzensitterin keine Zeit hatte und er hat das auch gerne gemacht und war ganz überrascht, dass die Katzen gleich zu ihm auf den Schoß sind (Speedy ist ein Schlamperich :D ). Er hat nix gegen die Katzen aber er ist auch kein Fan davon. Ich glaub, sie sind ihm einfach egal.
Wie dann Eve eingezogen ist habe ich es wieder genauso gemacht und vorher niemanden aus meiner Familie davon erzählt und sie haben es wieder über Facebook erfahren. Inzwischen sehen sie das alles aber recht locker und da ich sowieso nicht auf Besuch stehe ist es mir nur recht wenn Leute wegen der Katzen nicht zu mir kommen wollen. Hab ich wenigstens meine Ruhe daheim. :whistle:
 

Ducky

Hauskatze
Ich glaube, ich kann das alles, was hier geschrieben wurde, mit der heutigen Aussage meiner Eltern toppen :thumb:
Zur Vorgeschichte:
Vor 2 Jahren hab ich beschlossen Katzen zu haben und der Ben ist bei mir eingezogen. Meine Eltern waren schockiert, haben versucht mich davon abzubringen, weil Katzen stinken, alles kaputtmachen und überhaupt - eine Singlefrau mit 32 und einer Katze - das geht ja gar nicht, da kommt ja nie wieder ein Mann ins Haus. Ohje, ohje!
Den Mann, der danach in mein Leben gekommen ist, haben sie dann einfach verschwiegen. Tja.....
Ein paar Monate später hab ich ihnen mitgeteilt, dass nun auch der Leo bei uns wohnt, damit der Ben einen Spielkumpel hat und es ihm nicht langweilig ist. Dann ist das ganze Drama wieder angefangen: 1 Katze, das haben sie schon verstanden, aber wozu brauche ich 2???? Die Katzen sind ja Einzelgänger (laut meinen Eltern, die nie ein Haustier hatten und schon sicher keine Katzen), es wird noch mehr kaputt gemacht (obwohl der Ben nicht randaliert hat), es wird jetzt nur noch stinken in der Wohnung (obwohl sie selbst überrascht waren, dass man den Ben nicht gerochen hat) und was 2 Katzen kosten!!!!!!!!
So.... der Leo ist eingezogen, meine Mutter hat sich in den beiden verliebt und sich fast nur mit ihnen beschäftigt, als sie mich besucht hat. Mein Vater hat sie akzeptiert, ist aber nie ein Katzenfreund geworden. Die Jungs haben nichts kaputtgemacht und - was für eine Überraschung - es stinkt in der Wohnung nicht!
Und seit 1 Woche wissen sie nun, dass der kleine Ataxie-Kater Brownie bei uns wohnt. Also Kater Nr. 3!!!! :eek:
Jetzt ist ein echter Weltuntergang draus geworden! Seit einer Woche sagen sie, dass es abnormal ist 3 Katzen zu haben, dass mein Leben auf die schiefe Bahn gekommen ist, wozu die Katzen, ob ich nichts besseres im Leben zu tun habe, dass ich nun alle Freunde verlieren werde, weil keiner Verständnis für 3 Katzen haben kann (dabei kennen sie meine Freunde nicht mal), ob mir klar ist was mein Umfeld darüber denken es mir aber nicht sagen wird (als ob das mein Problem wäre :D), dass ich jetzt sicher für immer Single bleibe (die letzte Beziehung gehört mittlerweile zu den EX-Geschichten, aber nicht wegen den Katzen), dass ich mir da jetzt eine kleine Zucht aufbaue und bald 500 Katzen haben werde (wollte nur anmerken - meine Katzen sind kastriert, aber egal ;)), dass ich nicht alle Tiere retten kann - dafür gibt's ja Tierheime (dabei waren sie noch nie im Tierheim und haben sich es angeschaut), was die 3 Katzen kosten (MICH kosten, sie müssen die TA-Rechnungen ja nicht bezahlen oder mich mitfinanzieren), usw......
Mein Vater wollte hören, ob ich mit 50 glücklich bin, wenn ich alleine bin und nur meine Katzen habe (weil was schlimmeres kann mir ja nicht pasieren ;))
Antwort: mit meinen Katzen bin ich sogar mit 80 überglücklich!! :D
Reaktion: Stille....
Und dann das Beste: meine Eltern wohnen 800 Km weg von Wien; ich finanziere mein Leben selbst, habe meine eigene Wohnung, bestimme alleine über meine Zeit, Aktivitäten und alles andere. Sie wissen auch, dass ich keine Kinder haben werde, brauchen sich also wegen Enkelkinder keine Hoffnung machen.
Immer wenn meine Eltern nach Wien kommen, wohnen sie bei mir (meine Schwester wohnt zwar um die Ecke, sie wollten aber immer zu mir, weil..... (laut meiner Mutter:) die Katzen gibt's nur bei mir!!
Und jetzt das Beste: heute haben sie mir mitgeteilt, dass sie nicht mehr zu mir auf Besuch kommen werden, weil 3 Katzen ihre Toleranzgrenzen überschreiten und sie hier keinen Platz mehr für sich sehen!!!!!!
Seit 1 Woche gibt's nur noch das Thema, eine richtige Tragödie ist draus geworden, man kann mit ihnen nicht mehr normal reden.
Wären sie nicht meine Eltern gewesen, würde ich den Kontakt einfach streichen. Bei den Eltern kann ich es ja nicht :/
Und alles nur wegen Katzen, ich glaub sie haben echt keine anderen Sorgen.


PS: sorry für die Länge, musste es einfach loswerden, bin nach dem heutigen Gespräch innerlich explodiert!


hi parisienne willkommen im Club. Ich habe das selbe Problem mit meinen Eltern, obwohl die 9000 km (also im Ausland) von mir entfernt leben. Die sind zurzeit bei mir zu Besuch und wohnen mit mir zusammen und da für 3 Monate und dann müssen die wieder arbeiten. Aber jedesmal wenn man auf das Thema "KATZEN" kommt, dann gibt es fast immer Streiterei. Wie viele Foris vor mir schon beschrieben haben: Wieso gibts du so viel fuer die aus, das sind eh nur Tiere. Ist ned wert!! Oder Man holt mindestens nur eine Katze nachhause, wer bitteschön hat 2 zuhause :sauer: und und und.

Und dann das beste Argument ist: ich soll lieber einen Mann und Kinder statt Katzen haben, weil ich schon 28 bin. :head2wall: Ich verdiene MEIN GELD selber und ich kann mit MEINEM Geld machen was ICH will!!!!! Ich habe denen schon gesagt, MEIN ZUKÜNFTIGER muss meine Katzen akzeptieren - das war der Weltuntergang oder Schock des Lebens für meine Eltern :giggle:.

Ich reagiere jetzt schon gar nicht mehr, einfach nix sagen oder das Thema wechseln. Sonst führt das alles wieder nur zu NIX oder Streitereien.
 
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