Bin zwar schon lange nicht mehr im Forum aktiv gewesen (muss mir momentan die Zeit mit meinen vierbeinigen Süßen aus beruflichen Gründen vom Mund absparen, da bleibt für Forums-Aktivitäten keine Zeit mehr), nur ich habe ab und zu mitgelesen.
Und liebe Kitty, gerade dieser Thread geht mir sehr zu Herzen. Ich bekomme immer wieder angeblich unvermittelbare Herzchen in Pflege oder soll zumindest beraten, wie mit diesen angeblichen "Sturköpfen" umgegangen werden soll. Und genau das sind jene Schnurrer, die von den angesprochenen "Menschen" so hergerichtet wurden, dass sie weder Vertrauen noch Liebe für diese empfinden (kein Wunder und ja, auch Tiere können Liebe empfinden!)
Ich kenne da nur ein paar simple Methoden:
Niemals einen Vierbeiner (egal ob Katze, Hund o.ä.) aus dem Familienleben aussperren und wenn es noch das grösste und schönste Zimmer ist. Katzen mögen pardout keine Türen, die zu sind, also am Besten, gleich alle Türen aushängen.
Katzen lieben es, als vollwertige Familienmitglieder betrachtet zu werden - Betonung auf vollwertig - und jede Katze, die bis dato bei uns gewohnt hat, war megaglücklich, wenn ihr keiner irgendwelche "Vorschriften" machte. Lustigerweise kann man Katzen am Besten "konditionieren", indem man ihnen gar nix verbietet.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich eine ziemlich verrückte Einstellung gegenüber Tieren habe - kurz zusammengefasst, sie sind genau so intelligent wie wir, nur in einer anderen Form.
Ich freue mir jedes Mal einen Ast ab, wenn meine Schnurrer wieder etwas neues gelernt haben - auch wenn es Türen aufmachen o.ä. ist. Wo liegt bitte das Problem, ich bin stolz darauf, wenn meine Süßen etwas dazulernen, kann sein, nicht ganz im "menschlichen" Sinne, aber bitte messt mal alle mit anderen Maßstäben!!!
Meine unendliche Liebe gehört allen Vierbeinern, kein Zweibeiner kann euch die Ehrlichkeit und reine Freude geben (eine Katze freut sich schon über den Karton eines Geschenks, ein Mensch ist oft mit dem Inhalt unzufrieden).
Naja, Conclusio aus dem Ganzen, wenn jemand bezüglich Katzenhaltung betont, dass seine Möbel wichtig sind, dass der Preis der Haltung ein Problem sein könnte und die Wohnungseinrichtung nicht zu den am Markt erhältlichen Kratzbäumen passt, ist er für mich bezüglich Katzenhaltung mal ungeeignet (wie gesagt, ist meine "Extrem-Meinung").
Meine Lieblinge sind vollkommen integriert und keine "Mitläufer" die angeblich als Familienmitglied laufen und ich konnte schon die größten "Problemkinder" zu vertrauensvollen Lieblingen machen.
Es kommt nur auch die Einstellung gegenüber Tieren an, dann gibt sich der Rest von selbst!