@ greeneye, du magst Biologie in der Schule gehabt haben, aber wohl nichts über die Biologie der Katzen gelernt haben? Das "schnellste Spermium" gewinnt bei der Frau, aber bei der Kätzin können im Zuge der Deckungsperiode mehrere Kater ihre Gene ablegen. Aus diesem Grund sind die Würfe der frei lebenden Kätzin in der Regel gesünder und kräftiger durchmischt als die Würfe einer Zuchtkatze mit nur einem Deckkater. Das ist nun mal so: Je grösser der Genpool ist, desto geringer ist das Risiko von Erbkrankheiten.
Man kann natürlich auch zwei gesunde Katzen miteinander verpaaren wie es die Züchter tun,
jedoch sind reinerbige Lebewesen immer immungeschwächter als nicht reinerbige! Und Züchter schaffen nur reinerbige Katzen!
Diese Zuchtkatzen sind m. E. der Grund dafür, warum sich der Gesundheitszustand in der Katzenwelt immer mehr verschlechtert.
Der gute alte Deutsche Schäferhund ist wegen Überzüchtung fast ausgestorben. Wer will noch einen Schäfer, der mit 4 Jahren an Krebs stirbt?
Züchter schaffen nur vorübergehend neues Leben, letztendlich löschen sie es aus. Das dauert ein paar Jahrhunderte...
Extrem schlechte Züchter brauchen dafür nur ein paar Jahrzehnte.
Wer etwas älter ist, weiss noch, welche lebensunfähige Inzucht die Habsburger hervor gebracht haben. Ich hörte als Kind noch oft die Bemerkung: "Der ist ein Inzüchtler". Das hiess: Er ist deppert, degeneriert.
@ Jeannie, ein Züchter betreibt immer Inzucht, anders ist Zucht nicht möglich. Er betreibt nur keine Inzestzucht (obwohl ich dafür in der heutigen Zeit auch nicht meine Hand ins Feuer legen möchte).
Von Paarung unter Geschwistern halte ich nichts - welcher normale Mensch kann davon etwas halten?
Ich habe im Archiv gesehen, dass es schon dann und wann mal "Kastrationsgegner" wagten, gegen den Mainstream der Massenkastration bei unserer lieben Mieze etwas zu schreiben, dann aber überfallsartig gemobbt und beleidigt wurden und nach dem Motto "Der Klügere gibt nach" nichts mehr schrieben.
Das erweckt den Eindruck, dass es sich bei der Massenkastration von Katzen fast schon um eine Religion handelt, zumindest aber um eine Ideologie, die nicht näher hinterfragt wird.
Und dass man gegen religiöse Überzeugungen nichts ausrichtet, ist bekannt.
Wie schon anderswo geschrieben: Katzenelend ist die eine Seite, jeder Katze wahllos die Fortpflanzungsorgane rausnehmen ist die andere Sache. Beides hat nur bedingt miteinander zu tun.
Eines Tages wird zu lesen sein: "Und Ende des 20. Jahrhunderts begannen die Menschen ihre Haustiere zu kastrieren und entwarfen sogar ein "Kastrationsgesetz", nachdem ihnen der gewissenlose Handel mit Tieren - Tiere wurden sogar auf dem Postweg verschickt - und die egoistische Einstellung zum Tier - die Haltung des Tieres zum Spass in Wohnungen und Häusern - über den Kopf gewachsen war."
So ist es ja stets beim Menschen: Zuerst macht er alles kaputt und dann versucht er aus den Trümmern heraus die letzte Moral noch zu retten und lügt sich dabei selber in den Sack.
Nun wähnen sich Tierfänger, die nicht über den Tellerrand blicken und sich der Ursache des Übels nicht bewusst sind, als "Tierschützer" und "Tierretter", sind aber dabei Handlanger einer Gesellschaft, die die Tiere für ihre Zwecke missbraucht.
Der Mensch gehört kastriert, damit er sich nicht fortpflanzen kann, nicht die unschuldige Katze, die von der Evolution wohl nicht grundlos mit hoher Fruchtbarkeit ausgestatt wurde.
Diese hohe Fruchtbarkeit besass die Katze immer schon - sie ist wohl ein Liebling der Evolution? Ein Liebling der "Götter"?
Der Mensch ist das sicher nicht....
Die Kastration ist der genetische Tod für ein Lebewesen. Dieses Lebewesen, das in seiner Art einmalig ist, kann sich nie mehr fortpflanzen. Aus. Ende. Vorbei.
Was würde denn Gott dazu sagen, wenn es ihn noch gäbe?
Nein, wir sind keine tierliebe und tierfreundliche Gesellschaft, wir sind eine verlogene, scheinheilige Gesellschaft und wir haben ein zahnloses, scheinheiliges
Tierschutzgesetz, das den Tieren nicht wirklich hilft, sondern sie um 7 Ecken herum weiterhin der Misshandlung preisgibt.