also ich habe auch mal als kind in einer telefonzelle eine geldbörse gefunden, da waren damals 8.000 schilling drinnen und mein vater war mit mir mit und hat zu mir gesagt: das gehört sicherlich jemandem, der gerade seinen lohn abgehoben hat und damit eine größere anschaffung tätigen wollte. wir sind dann zur polizei gegangen, die typen dort waren wie aus einem schlechten film, extrem langsam und unfreundlich, aber ich war irgendwie total stolz auf mich und meinen papa und den finderlohn, den wir einige wochen später erhalten haben, hat mir mein papa geschenkt und ich kam mir richtig reich vor.
sowas prägt einen sehr, mir würde nie einfallen, geld aus einer börse oder einem bankomaten zu klauen, ich habe ein ausgeprägtes rechtsempfinden. bei einem schein auf der straße wüßte ich jedoch nicht was ich mache, allerdings kann man beim fundamt nachlesen, dass immer wieder mal geldscheine abgegeben werden.
prinzipiell glaube ich daran, dass gute taten sozusagen auf umwegen auch zu einem zurückkommen, mir wurde z.b. auchmal während eines umzugs, als ich total im stress war und mit meinen dokumenten durch halb wien gesaust bin und dies und jenes erledigt habe, meine gesamten papiere von einem mann bis zur wohnung gebracht, die er gefunden hatte und die ich liegen gelassen habe! und shouseis beispiel bestätigt meine diesbezügliche theorie nur.