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Lange zusammen=Garantieschein?!

A

aXXit

Guest
Also wenns ums Zusammenziehen geht bin ich wohl (k)ein Vorbild ... hatte meine Wohnung am Freitag bekommen, bin am Samstag mit meiner Freundin zusammengekommen und am Sonntag ist sie bei mir eingezogen ... Das war jetzt vor fast 5 Jahren ;)
 

Kitzekatze

Hauskatze
@axxit: aber dass es geklappt hat, ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass es eben keine Regeln und Richtlinien gibt, die besagen, wann es "richtig" ist, mit jemandem zusammenzuziehen.
 

Kaliko

Hauskatze
Haha, soooo negativ sehe ich das gar nicht.

Eh nicht - ich seh' das auch mit Augenzwinkern! ;)
Es ist halt so, dass ich in einem Alter bin, wo ich staunend zur Kenntnis nehmen muss, dass meine Mutter in manchen Dingen DOCH Recht hatte :whistle:.
Und dass meine Tochter in einem Alter ist, wo sie manchmal in Sackgassen rennt :wirr: , die ich schon kenne und die ich ihr so gar nicht empfehlen möchte. Seltsame Lebensphase, das. :)


Und - um's nicht zu vergessen: ich weiß nicht mehr, wer's weiter oben geschrieben hat, aber: die Liebe darf überhaupt NIE nachlassen, sonst kannst die Beziehung gleich vergessen! Das "Verliebtsein" wird vielleicht weniger, aber es tut unheimlich gut, sich auch da Zeit zum Wiederentdecken zu nehmen!

lg
 

uschi

Hauskatze
..... die Liebe bleibt auf der Strecke
Natürlich habe ich das Gefühl der totalen Verliebtseins, der Schmetterlinge im Bauch.... etc. gemeint und klar ist es auch eine Form von Liebe, wenn man sich immer wieder zusammenrauft.... Nur müssen das natürlich beide wollen und beide Seiten an der Beziehung arbeiten. Liebe ist dann gleichzusetzen mit Toleranz, Verzeihen, Verzichten, Zusammenhalten was - meiner Meinung nach - in Zeiten der Not leichter ist als in Zeiten den Überflusses, denn warum sonst steigen gerade in den Städten die Singelhaushalte immer mehr an.
 

glowworm87

Hauskatze
uschi.... naja ich seh das GANZ anders, vielleicht bin ich aber auch ein bissl prüde in bezug auf das :giggle:

Aber Liebe ist nicht gleichzusetzen mit Toleranz etc. Toleranz, Verzeihen, etc. resultiert aus Liebe! Wenns die Liebe nicht gibt, gibts das alles nicht.

Und ich kann meinem Freund heute auch noch jeden tag aufrichtig 'Ich liebe dich' sagen, weil ich ihn plötzlich anschau, oder er mich anschaut oder er irgendwas sagt, was mein herz springen lässt. Ich hab das kribbeln noch immer.
Nicht auf die 'händeschwitzende' art und weise wie früher, aber vertrauter und fast noch schöner wie zu beginn.
 

aida

Hauskatze
das glaub ich nicht, uschi. liebe besteht schon auch aus dem, was du aufgezählt hast, aber es ist vor allem das tiefe gefühl im inneren, das einem sagt, DAS ist der mann, mit dem man sein leben verbringen und alt werden möchte. es ist ein geben und nehmen und immer aneinander glauben, einander vertrauen und immer zueinander halten, egal was passiert. da spielt wohlstand keine rolle.

was früher anders war und sich jetzt immer mehr ändert ist, dass frauen früher einfach nicht allein zurechtkommen konnten, in einer von männern dominierten gesellschaft. mittlerweile kommen sie gut auch ohne männer aus, deshalb gibt es immer weniger frauen, die sich unterbuttern lassen oder in einer unglücklichen beziehung leben, weil sie keine andere wahl haben. deshalb gibts auch immer weniger glückliche ehen, scheiden lassen tut man sich heutzutage viel zu schnell, weil es schon fast mode ist.

aber wenn man in einer gut funktionierenden ehe/partnerschaft lebt und gut zusammenpasst, dann liebt man sich sehr wohl immerzu, egal wie reich oder arm man ist. ich kenne genug beispiele von beiden seiten, also reich und eher nicht so wohlhabend. die, die sich immer schon toll ergänzt haben, tun das auch heute noch, auch wenn sie mittlerweile ganz schön was erreicht haben im leben und nicht gerade jeden cent umdrehen müssen...

@glowworm: wiedermal zustimm :lol:
 

heinzelfrau

Hauskatze
das ist so schwer zu sagen, weil jede beziehung eine andere qualität hat. aber WENN wir von gleichen bedingungen ausgehen, dann bin ich eindeutig auf der "nix überstürzen" seite.

bevor man heiratet und kinder kriegt, sollte man einiges abklären. man sollte wissen wie man im alltag funktioniert, in krisensituationen, bei veränderungen im leben, man sollte sich vertrauen, gegenseitig gut einschätzen können, etc.
das dauert einfach seine zeit, die wenigsten menschen leben im schnelldurchlauf.

anders ist es eben impulsiv. KANN ja auch gutgehen, man wird für alles beispiele finden (ich kenne sogar funktionierende beziehungen mit mehr als einem partner)- aber diese beispiele sind doch alle KEINE ARGUMENTE. das ist so wie "meine katze frisst auch trockenfutter und wurde 20":biggrin:

ich war 6 jahre mit meinem mann zusammen (auch zusammen gelebt) bevor wir vor drei jahren geheiratet haben. und ja, ich hab ihn auch schon nach einem halben jahr geliebt. aber ich hatte erstens keinen druck (wieso sollte man hudeln? gibt ja keinen grund) und zweitens hat sich in den darauffolgenden jahren so viel in unseren leben verändert, dass es sehr gut auch schief gehen hätte können.

ich würde also immer "drum prüfe wer sich ewig binde" bevorzugen. dabei hat jeder sein eigenes tempo und das ist auch gut so. aber gewisse dinge kann man nach einem jahr noch nicht geklärt haben und dann ist halt der "risikoanteil" höher.
 

uschi

Hauskatze
@glowworm87
Wahrscheinlich hast du ja recht und ich hätt mich auch gewünscht jemand kennenzulernen, wo das "Kribblen", "Händeschwitzen".......... das "Ich liebe dich" auch nach Jahren noch da ist - hat eben nie geklappt und irgendwann resigniert man eben und hat auch kein Vertrauen mehr in die Liebe (bei mir ist`s jedenfalls so gewesen)


@aida
stimmt, daß man sich heute viel zu schnell scheiden läßt und Frauen nicht mehr abhängig sind. Aber auch als die Frauen früher noch "abhängig" waren, so sind sie ja auch nicht aus "Liebe" bei ihm geblieben sondern auch aus diesem Grund.
... und ob reich oder arm. Na ja, die "reichen" haben eben schneller die Möglichkeit sich scheiden zu lassen...... aber natürlich - hast ja recht - sollte es in bezug auf Liebe keine Rolle spielen in bezug auf reich oder arm.

Ich geb ja zu momentan eine negative Einstellung dazu zu haben aber gerade in letzer Zeit brechen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis so viele Beziehungen auseinander und einigen davon hätt` ich wirklich eine 100%ige Chance gegeben.
Man sieht eben nirgends rein und "Herzen haben keine Fenster"
 

glowworm87

Hauskatze
uschi ich versteh dich und deine einstellung sehr gut! Und es tut mir leid, dass du so schlechte erfahrungen gemacht hast.
Ich kenn auch solche und solche Beziehungen. Es gibt keine pauschale Regelung. Bei jedem ists eben anders.
Bei mir ist es im moment :thumb: aber man kann nicht in die zukunft sehen. Da müssen soviele Faktoren mitspielen, damits echt passt.
Und unter anderem kenne ich auch über 40 jährige, die erst sehr spät ihre Liebe gefunden haben... ;)
 

Candy019

Hauskatze
das ist so schwer zu sagen, weil jede beziehung eine andere qualität hat. aber WENN wir von gleichen bedingungen ausgehen, dann bin ich eindeutig auf der "nix überstürzen" seite.

bevor man heiratet und kinder kriegt, sollte man einiges abklären. man sollte wissen wie man im alltag funktioniert, in krisensituationen, bei veränderungen im leben, man sollte sich vertrauen, gegenseitig gut einschätzen können, etc.
das dauert einfach seine zeit, die wenigsten menschen leben im schnelldurchlauf.

ich würde also immer "drum prüfe wer sich ewig binde" bevorzugen. dabei hat jeder sein eigenes tempo und das ist auch gut so. aber gewisse dinge kann man nach einem jahr noch nicht geklärt haben und dann ist halt der "risikoanteil" höher.

Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.

Garantie gibt es sicherlich so oder so nicht, dass eine Beziehung ewig hält, aber zumindest hat man die Möglichkeit, wenn man mit jemanden schon länger zusammen ist und auch den Alltag gemeinsam meistert, den Partner und seine Einstellungen zu verschiedenen Themen besser einschätzen zu kann.

Abgesehen davon muss ich sagen, dass die schwerste Zeit, die mein Mann und ich durchgemacht haben, eigentlich kurz nach dem Beziehen unserer ersten gemeinsamen Wohnung war. Wir hatten damals einfach total unterschiedliche Auffassungen von Sauberkeit und dementsprechend gab es gerade in der Anfangszeit oft Probleme bezüglich Haushaltsaufteilung, da sind dann oft die Fetzen geflogen. Wenn ich mittlerweile an diese Zeit zurückdenke, dann muss ich fast schon schmunzeln, weil es wirklich Bagatellen sind, um die es ging, trotzdem war es eine sehr anstrengende Zeit für uns beide.

Ich bin aber froh, dass trotzdem keiner von uns je kapituliert hat, sondern wir eigentlich immer versucht haben die Probleme auszudiskutieren und auch noch immer machen, auch wenn es nicht immer leicht war/ist, besonders anfangs, da mein Mann es nicht gewohnt war Probleme zu bereden, da dies in seinem Elternhaus auch nicht so gehandhabt wurde. Das war dann auch ein längerer Lernprozess.

Also neben der Liebe ist das ständige "Arbeiten" (miteinander im Gespräch bleiben) an einer Beziehung und dass man gleichzeitig miteinander gleichzeitig auch eine Art freundschaftliche Basis (über alles reden können, einfach auch Spass gemeinsam haben) hat, meiner Meinung nach das Wichtigste überhaupt. Und natürlich, dass man hinsichtlich der weiteren Lebensplanung die gleichen Ansichten teilt, denn wenn ein Partner z.B. unbedingt Kinder möchte und der andere nicht, dann ist eine solche Beziehung über kurz oder lang einfach zum Scheitern verurteilt.

Ich bin mit meinem Mann jetzt seit 8 1/2 Jahren zusammen und wir sind seit 2 1/2 Jahren verheiratet und ich finde nach wie vor, dass der Zeitpunkt, den wir zum Heiraten gewählt haben genau richtig war.

LG, Andrea
 

heinzelfrau

Hauskatze
nochwas-
garantie gibt es keine. logisch. aber grade das tragen viele vor sich her, um ihre dummheiten zu rechtfertigen. in jedem bereich ist das "garantie hab ich eh keine" ein beliebtes "argument".

ich finde es z.b. dumm nach ein paar monaten schon absichtlich kinder zu zeugen. finde ich persönlich nicht fair den kindern gegenüber, weil man damit einfach mehr risiko hat, dass die beziehung nicht klappen wird und das kind mehr risiko ohne einen elternteil aufzuwachsen.

man kann nie eine garantie kriegen, aber man kann bewusst das risiko niedrig halten indem man nicht immer der ersten impulsen nachgibt. auch wenn das jetzt kling tals wäre ich nur kopfgesteuert, aber der kopf schließt das herz ja nicht aus!!!! rosa brillen trage ich nur in der damensauna.
 

MaJaAkAn

Hauskatze
was früher anders war und sich jetzt immer mehr ändert ist, dass frauen früher einfach nicht allein zurechtkommen konnten, in einer von männern dominierten gesellschaft. mittlerweile kommen sie gut auch ohne männer aus, deshalb gibt es immer weniger frauen, die sich unterbuttern lassen oder in einer unglücklichen beziehung leben, weil sie keine andere wahl haben.

:rock: ........unterschreib...... :rock:

:) :) :)
 
L

ladey87

Guest
ich kann nur von mir folgendes sagen ..:)
bei meinem ex freund - da wollte ich eig. keine kinder und wollte auch nie mit dem zusammenziehen..
bei meinem jetztigen freund (wir sind 1,5 jahre zusammen) hab ich einfach von anfang angewusst - bei dem könnt ich mir vorstellen ihn zu heiraten und vor allem kinder zu bekommen und ich bin auch nach 8 monaten mit ihm zusammengezogen und es passt super - sicher gibts ab und zu streit - aber das gehört dazu - wär ja langweilig wenn man sich überall zustimmen würde :)

Abgesehen davon muss ich sagen, dass die schwerste Zeit, die mein Mann und ich durchgemacht haben, eigentlich kurz nach dem Beziehen unserer ersten gemeinsamen Wohnung war. Wir hatten damals einfach total unterschiedliche Auffassungen von Sauberkeit und dementsprechend gab es gerade in der Anfangszeit oft Probleme bezüglich Haushaltsaufteilung, da sind dann oft die Fetzen geflogen. Wenn ich mittlerweile an diese Zeit zurückdenke, dann muss ich fast schon schmunzeln, weil es wirklich Bagatellen sind, um die es ging, trotzdem war es eine sehr anstrengende Zeit für uns beide.

ich stimme dir so zu :) aber gut - solang keiner wegen so "kleinigkeiten" aufgibt.. ist es ja gut :)

Also wenns ums Zusammenziehen geht bin ich wohl (k)ein Vorbild ... hatte meine Wohnung am Freitag bekommen, bin am Samstag mit meiner Freundin zusammengekommen und am Sonntag ist sie bei mir eingezogen ... Das war jetzt vor fast 5 Jahren ;)

wahnsinn.. :huh2:
:)

Schließe mich da meinen vorrednerinnen an. Garantie gibt es für nichts im leben! Für garnix, also auch nicht für beziehungen.

....

Gewusst, dass er der richtige ist, habe ich komischerweise seit ich ihn kenne. Gewusst dass ich irgendwann mal mit diesem Menschen eine Familie haben will, habe ich nach dem ersten richtigen Date gewusst. Ich weiß, das klingt komisch und kitschig, aber es ist so! ...

Bei uns passts einfach. Aber wir fetzen uns auch, und das ganz schön heftig. Es wird einfach alles beinhart gesagt. Wenn mich was stört sag ichs graderaus. Dann gibts zwar a Explosion aber danach is wieder alles gut und meistens viel besser. Wir verbringen sehr viel Zeit zusammen, seit dem zusammenziehen vor eineinhalb Jahren hat sich auch nichts zum negativen geändert.

Ich glaub auch einfach, dass viele Beziehung deshalb in die Brüche gehen, weil niemand mehr Kompromisse eingehen will, und das muss man! Viele geben auch viel zu schnell auf und werden von der Gesellschaft (sex, sex, sex, scheidungsparties,...etc) immer mehr von Werten wie 'Feste Bindung, Familie'... entfremdet.
.....
Ganz wichtig ist, dass man mit dem Partner zugleich den besten Freund hat....also von Vorteil wärs, denke ich ;)


das unterschreib ich :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Roadsign

Hauskatze
Mein Freund und ich sind jetzt über 3 Jahre zusammen.
Ende Dezember 2008 sind wir zusammengezogen (*zu bb rüberwink* :wave:).

So gesehen war dieses Jahr sicher das antrengendste bis jetzt.
Wir haben uns viiieel besser kennen gelernt, vor allem auch unsere Schwächen. Aber genau das finde ich sehr wichtig, denn man muss erst auch die Schwächen des Partners kennen um entscheiden zu können ob man damit leben kann und will (meine Meinung).

Ich denke das Jahr war in etwa so wie Candy019 es beschrieben hat.. inkl. der unterschiedlichen Auffassungen über Sauberkeit :D
(Mein Freund hat erst letztens zu mir gesagt 'Durch dich hab ich gelernt, dass es 2 Arten der Müllbeseitigung gibt 1. wegräumen, 2. - und das ist deine Art - IGNORIEREN! :D - hat er gesagt nachdem ich über was drüber gestiegen bin das 2sek vorher die Katzen runtergeschmissen haben ;) )

Und trotz der vielen Tiefs die wir dieses Jahr hatten, hab ich es nicht einen Moment bereut mit ihm zusammengezogen zu sein.
Im Gegenteil ich liebe ihn heute mehr als vor einem Jahr und was die Zukunft bringt wird sich zeigen ;)

Was mir aber persönlich sehr wichtig ist in unserer Beziehung ist, dass wir uns trotz unserer Macken und Lämmergeier gut ergänzen und den größten Spaß hab ich immer noch wenn wir gemeinsam unterwegs sind und wenn ich mir meinen Text so durchlese hab ich meine rosa Brille wohl immernoch nicht abgelegt :tongue2:
 

Cello

Hauskatze
was früher anders war und sich jetzt immer mehr ändert ist, dass frauen früher einfach nicht allein zurechtkommen konnten, in einer von männern dominierten gesellschaft. mittlerweile kommen sie gut auch ohne männer aus, deshalb gibt es immer weniger frauen, die sich unterbuttern lassen oder in einer unglücklichen beziehung leben, weil sie keine andere wahl haben. deshalb gibts auch immer weniger glückliche ehen, scheiden lassen tut man sich heutzutage viel zu schnell, weil es schon fast mode ist.

ich würde sagen, es gibt vor allem heute viel weniger unglückliche ehen als früher!

weil man einfach nicht mehr aneinandergekettet ist.

sicher werfen einige dadurch zu früh das handtuch, aber dafür ersparen sich viele andere ein mühsames dasein mit einem/einer ungeliebten und/oder untreuen partner/in.

dass die ehen früher so viel besser waren, ist ein märchen, man hat nur als frau schon von klein auf gelernt, dass man sich fügen muss und man hatte zumeist einfach keine wahl. viele ehen waren kleine höllen, in denen partner einander in der sicheren gewissheit, dass es für den anderen kein entkommen gibt, gepeinigt haben.

zum eigentlichen thema: ich habe schon ziemlich alle varianten in meinem umfeld gesehen -

gleich zusammenziehen und viele jahre glücklich sein;

gleich zusammenziehen und sich nach 3 monaten trennen;

nie zusammenziehen;

viele jahre zusammenleben, dann heiraten und sich kurz drauf scheiden lassen;

gleich kinder kriegen und auseinander gehen;

mit kindern zusammenbleiben;

kind kriegen, um ehe/beziehung zu retten (funktioniert meistens eher nicht);

sofort wissen, dass der/die andere der/die "richtige" ist;

nach jahren draufkommen;

nach der trennung draufkommen; (sehr beliebt!)

sich nach mehr als 40jähriger ehe scheiden lassen;

fazit: jeder mensch ist anders, und jede beziehung zwischen zwei menschen ist anders.

es gibt keine allgemeingültigen regeln, ausser eine: horch in dich hinein, was DU selber WIRKLICH willst (nicht was "sich gehört" oder "was xy erfolgreich gemacht hat") - dann ist die chance am besten, dass du mit dem ergebnis zufrieden sein wirst.
 

Tirolerin

Hauskatze
Ich bin mit meinem Mann seit 9 Jahren zusammen, seit 5,5 Jahren verheiratet. Doch schon bevor wir fix zusammengekommen sind, habe ich gewusst, dass er der Mann ist, mit dem ich mein Leben verbringen will!! Es hat einfach alles gepasst!
Auch wenn mich damals alle gewarnt haben, dass das doch nie gutgehen kann.
Auch nach 9 Jahren hab ich immer noch dieses gewisse Kribbeln im Bauch, wenn ich ihn sehe.
Ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen!
 

Chrisili

Hauskatze
hm, mein Freund und ich haben eine komplizierte Beziehung, angefangen hats mit unsrem ersten Date, wir waren essen.

Ich hab ganz genaue Vorstellungen wie mein Partner sein soll oder wie er nicht sein soll, für mich sind gute Manieren sehr wichtig, also nicht schmatzen etc. dann darf er nicht rauchen, bin selber Nichtraucherin und das würd mich einfach nur stören. Als dritten wichtigen Punkt war für mich immer klar, ich will keinen Eishockeyspieler, meine beste Freundin wurde von so vielen Eishockeyspielern ausgenutzt... ich hab nen richtigen Hass auf die. Dann kam noch meine Abneigung gegen Kärntner... kA wieso aber die Kärntner Jungs die ich kennen gelernt hab waren mir alle unsympatsich.

Jetzt saß ich da in dem Italienischen Restaurant, das erste was er mich fragte war ob es mich e ned stört wenn er raucht... Nein nein tut es nicht (innerlich hab ich mit dem Date schon abgschlossen gehabt) dann hat er von sich erzählt... was genau kann ich nicht sagen aufgrund seines südkärntner Dialekts hab ich nur sehr wenig verstanden... Dann kam das Essen... er hat geschmatzt wie ein verrückter... ich wollt nur noch weg! Was erzählt er mir beim Dessert? Er spielt Eishockey als Halbprofi und verdient damit seine Brötchen neben dem Studium... ich hab mir echt gedacht ich bin im falschen Film...

Nach dem Essen wollt ich nur noch Weg.. direkt heim... hab mich dann zu nem Drink einladen lassen und nach und nach hat sich aufgeklärt, dass er zb gar nicht raucht, er Probleme mit dem Zahnfleisch hatte und deshalb geschmatzt hat und er so gar ned der typische Eishockeyspieler ist... was soll ich sagen... wir sind am 11.11. 2008 zusammen gekommen und da wir nur 400 Meter von einander entfernt gewohnt haben waren wir immer zusammen und haben eig. nur noch eine Wohnung genutzt, so sind wir im Juli 2009 zusammen gezogen und es ist einfach SUPER.

Klar ist das Eishockey die Hölle (nur mal als Beispiel diese Woche: Samstag Spiel in Salzburg, Sonntag Frei, Montag Training, Dienstag Spiel in Kapfenberg, Mittwoch frei, Donnerstag Training, Freitag Spiel in Kapfenberg etc.) im Winter belastet das unsere Beziehung schon sehr, gerade wenn er so viel weg fährt und ich oft allein daheim bin, aber da muss ich durch, dafür können wir dann im Sommer und Frühling umsomehr unternehmen.

Wir streiten auch manchmal, ich werd gern laut, ich brauch das aber und bin froh dass er damit umgehen kann. Garantie gibt es wohl keine, aber solang man den Willen hat daran zu Arbeiten geht es sicher weiter. Gerade das Beispiel wie Stefan und ich zusammen gekommen sind zeigt, dass es oft anders kommt als man denkt... ;)
 

dea

Hauskatze
Schließe mich cello's Meinung an!

Früher waren die Ehen nicht glücklicher und haben deshalb länger gehalten, sondern man hat sich (meist auf Kosten der Frau) zusammengerauft um den Anstand zu waren. Seit die Ehe nicht mehr unauflöslich ist, die geschiedene Frau und womöglich auch alleinerziehende Mutter nicht mehr gebrandmarkt ist und seit dem der Mann nicht mehr alleiniger Ernährer der Familie ist .. seit dem hat sich einiges geändert.

Was ich jeder und jedem absolut abraten kann ist: Begebt euch nie in die komplette Abhängigkeit eures Partners! Egal ob es die Finanzen betrifft (einer erhält die Familie komplett), die Wohnsituation, oder Abstriche bei der eigenen Karriere! Was aber auch nicht heisst, dass man den Egomanen raushängen lassen muss ;) Man muss den Mittelweg zwischen Selbstaufgabe und Kompromiss finden.

Ich kenn alle Variationen von Partnerschaften .. kurz zusammen, gleich heiraten .. lang zusammen, spät heiraten .. patchwork-familien (er + kind heiratet sie + kind) .. Garantie gibt es nie!

Wie schon in den posts jemand geschrieben hat: Eins ist wichtig - Partnerschaft/Ehe/Familie ist Arbeit, wenn mal die rosaroten Schwebewölkchen aufgebraucht sind .. dann erst weist es sich ob man den Partner fürs Leben oder nur einen Lebensabschnittspartner gefunden hat!
 

sunkist

Hauskatze
Wie schon viele vor mir geschrieben haben: es gibt natürlich gar keine Garantie. Und ich halte es auch für nebensächlich, ob man nach langer Bedenkpause z.B. zusammenzieht, oder heiratet, oder es relativ rasch macht, nur das mit dem zusammen Kinder bekommen erachte ich für eine wichtigere Entscheidung und zwar wegen des Kindes, für das man die Verantwortung übernimmt.
Bei Partnerschaften erachte ich es am allerwichtigsten, sich von überzogenen Erwartungen als erstes zu trennen. Viele erwarten sich z.B. vom Partner glücklich gemacht zu werden, sowas kann nur schiefgehen, man ist ganz alleine selbst dafür verantwortlich, glücklich zu sein.
Mein Freund und ich sind seit 14 Jahren zusammen, wollten aber nie zusammenleben, sind zwei Freigeister und für uns ist es ideal. Andere würden nie so leben wollen. Insofern ist es wohl am allerwichtigsten, dass sich zwei kennenlernen, die ähnliche Wünsche und Vorstellungen haben, denn wenn einer z.B. heiraten und Kinder bekommen möchte und dem anderen alleine bei dem Gedanken daran ganz anders zumute wird, dann hat man auf Dauer ein sehr schwerwiegendes Problem.
 
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