Meine geliebte Katzengang

[Rusty]

Auch wenn nur eine Katze im Mietvertrag erlaubt ist, wird niemals jemandem deswegen gekündigt, weil er zwei Katzen hat. Wenns hart auf hart geht, dann wird eine Frist gesetzt bis zu dieser die Katze/n weggegeben werden muss/müssen. Ich frag mich immer, wie man als Katzenliebhaber in so eine Wohnung einziehen kann???? Und dann noch einige Katzen dazu zu nehmen und eine Zucht auch noch anzufangen?
Wenn es bei den ersten zwei geblieben wäre, hätte es eh keine Schwierigkeiten gegeben, aber 7 + 11 wenn nur eine erlaubt ist, ist schon irgendwie unvernünftig.

 

[inge80]

Meine Überlegung dazu ist, dass der Vertrag mit ihnen ja nur zu Stande gekommen ist, weil sie dir das nicht gesagt haben. Und man darum evt. den Vertrag auf Grund dieser Täuschung anfechten kann.

 

[minzundmaunz]

Alles ein Wahnsinn, dass es so Menschen gibt denen die Kontrolle total entgleitet! Möglicherweise hatten sie eh normale Katzenhaltung im Sinn - Michi hätte es sicherlich gemerkt, wenn da zwei komisch angekommen wären- und dann haben sie sich noch eine Katz und noch eine genommen und dann unkastrierte, ..... Das Ende mag ich mir im Detail gar nicht vorstellen :yike: Ich hoff nur Michi bekommt ihre zwei da wieder raus und auch alle anderen Katzen bekommen einen guten Platz bei Leuten denen bei Katzenhaltung nicht der Hausverstand abhanden kommt :mellow: Ich drück Bonnie und Archibald ganz fest die Daumen :girl:

 

[Cello]

Na hoffentlich geht das gut aus für Archie und Bonnie

Die Daumen sind fest gedrückt!

P.S. ich glaube auch, dass man in Menschen leider nicht hineinschauen kann :blink:

 

[MichiKaiser]

Ist sie nicht bildhübsch? :wub:Unsere Alina aus dem A-Wurf!

Aus Augsburg nichts Neues. Die Ombudsfrau vom Tierschutzbund hat mir ebenso wie das Veterinäramt Augsburg erklärt, dass ich keine Chance hab, Archie und Bonnie raus zu holen, solange das Veterinäramt die Tiere nicht abnimmt. Und dass sie nicht kastrieren, ist dafür kein Grund......:mellow:

 

[DorisAndrea]

Alina ist ein Traum!!!

Ich drück dir gaaaaanz fest die Daumen, dass du die beiden dort rauskriegst!!!!!!

 

[Rusty]

Aber sie verhalten sich ja schon vertragsbrüchig, wenn sie dir keinen Zutritt gewähren......
Ich würde an deiner Stelle einen Anwalt einschalten.

 

[MichiKaiser]

Die Ombudsfrau ist auf Tierrecht spezialisierte Rechtsanwältin und macht mir wenig Hoffnung auf Erfolg. Ich weiß nicht, ob ich einen Anwalt einschalten will, wenn mir von mehreren kompetenten Fachleuten gesagt wird, dass nichts raus kommen wird. Das Problem ist, dass die beiden die Tiere ja nicht schlecht behandeln. Ist ja einerseits gut, aber da sie gefüttert und versorgt werden, ist es nicht so einfach, die Tiere abzunehmen. Und "nur", weil sie mir keinen Zutritt gewährt und keinen Kontakt mehr hält, wird mir kein Richter die Katzen zurück geben. Und "nur", weil sie nicht kastrieren und die Tiere sich unkontrolliert vermehren, sind sie laut Tierschutz ja noch keine Tierquäler. Ich denke halt, dass das alles bald eskaliert. Ihr könnt ja ausrechnen, wie schnell die Katzengruppe eine Größe erreichen wird, wo sich das Geschwisterpaar dann tatsächlich nicht mehr kümmern kann. Das ist dann meine Chance. Denn wenn es eine Abnahme gibt, werde ich informiert.

 

[Rusty]

Und "nur", weil sie mir keinen Zutritt gewährt und keinen Kontakt mehr hält, wird mir kein Richter die Katzen zurück geben.

Na ja, aber du musst dich doch persönlich davon überzeugen dürfen, ob die Katzen nicht verwahrlost sind und ob es ihnen gut geht? Wozu dann ein Vertrag, wenn sich eh keiner daran halten muss? An deiner Stelle würde ich auf einen Besuch bestehen oder zumindest auf Zusendung von aktuellen Fotos. Wie kannst du sonst mit Sicherheit wissen, ob Archie und Bonnie überhaupt noch dort sind? Da muss es doch rechtlich eine Möglichkeit geben, das heraus zu finden?

 

[Seide]

Also, ich hab einen Schutzvertrag unterschrieben, als ich meinen Konstantin geholt habe, und da steht drin, dass sie jederzeit schauen kommen können....

Wenn so was unterschrieben ist, muss es doch auch eine rechtliche Grundlage sein, das durchzusetzen, oder?

LG Seide

 

[MichiKaiser]

Mag das hier gar nicht laut sagen, aber diese Dinge scheinen sehr schwer durchsetzbar. Es ist eher eine moralische Verpflichtung in dem Sinn, ich habe das unterschrieben, also fühle ich mich zur Einhaltung verpflichtet, juristisch hält das nicht wirklich.
Ich schreibe ihr ja weiterhin, freundlich, mit Hilfsangebot und mit der klaren Bitte um Information die beiden Katzen betreffend. Ich bekomme nur keine Antwort und hoffe, dass, wenn sich alles ein wenig beruhigt hat, sie wieder Kontakt zulässt. Dazu kommt, dass die beiden anscheinend neben den Katzen das Hobby betreiben, alles gerichtlich auszustreiten. Das heißt, drohe ich ihnen mit Klage, reiben die sich vor Vergnügen die Hände, da fühlen sie sich zu Hause. Sie hat mich vor zwei Jahren zu ihrem Geburtstag eingeladen. Geladen waren ich, ihr Bruder und der Familienanwalt.....Ich bin nicht hin gefahren, war mir zu weit für dieses Event, aber ich finde, es spricht schon Bände, wenn der Anwalt quasi zur Familie gehört. Ich glaube, der verdient sich eine goldene Nase an den beiden, denn arm sind sie ja nicht.

 

[Rusty]

Ja leider sind Verträge, sogar wenn man sie beim Notar aufsetzen und beglaubigen lässt, das Papier nicht wert, woraus sie bestehen. Haben das selbst erfahren müssen mit einem Vertrag, den mein Mann mit einem Teilhaber gemacht hat. Letzten Endes hätten wir die Steuerschulden des Teilhabers zahlen sollen, weil alles unter dem Gewerbeschein meines Mannes lief. Es war sehr mühsam, da wieder rauszukommen.

Wenn die Katzenbesitzer "Prozesshansln" sind, dann hast nur Chancen mit einer Rechtschutzversicherung.

Was ich aber nicht verstehe: wenn die eh gut situiert sind, wieso wohnen sie dann zur Miete wo der Vermieter nur eine Katze erlaubt? :gruebel:

 

[MichiKaiser]

Sie haben im September eine Eigentumswohnung gekauft, die aber erst im Februar beziehbar sein wird, da sie neu gebaut wird. Was ich nicht weiß, ist, wie sie das in der Zwischenzeit lösen, denn es gab ja eine fristlose Kündigung. Und ich glaube nicht, dass mit einer Eigentumswohnung die Probleme gelöst sind, denn auch dort wird es Nachbarn geben, die sich nicht freuen, wenn da jemand mit vielleicht bald 50 Katzen lebt. Oder sie kommen doch zur Einsicht und kastrieren und geben ein paar von den Jungtieren ab. Ich kanns nicht sagen.....:nixweiss:

 

[Rusty]

Wenn sie eh schon im Februar in eine Eigentumswohnung ziehen, dann wird wahrscheinlich aufgrund von Winter-Härte die Kündigung bis dahin ausgesetzt werden.
In einer Eigentumswohnung können sie Katzen halten, soviel sie wollen, wenn niemand dadurch belästigt wird. Und so blöd werden sie ja nicht sein, sich dort mit den Miteigentümern anzulegen. Ich glaub nicht, dass das echte Messies oder Animalhorder sind, wenn sie einen Familienanwalt haben, in dem Falle müsste der ja was unternehmen schon aus moralischen Gründen.

 

[Seide]

Ich glaub nicht, dass das echte Messies oder Animalhorder sind, wenn sie einen Familienanwalt haben, in dem Falle müsste der ja was unternehmen schon aus moralischen Gründen.

Also, davon würde ich mal nicht grundsätzlich ausgehen... :crazy:

 

[MichiKaiser]

Wie gesagt, ich denke dort ist aus falsch verstandener Tierliebe alles aus dem Ruder gelaufen. Die Katzen sind ihre Kinder. So bezeichnet sie sie auch. Sie sind ihr Lebensinhalt geworden. Das ist prinzipiell ja nichts Schlimmes, aber hier sind die Auswirkungen halt nicht toll. Kranke, viel zu junge Katzen, die sich vermehren, sind schon ein Problem....

 

[inge80]

In einer Eigentumswohnung können sie Katzen halten, soviel sie wollen, wenn niemand dadurch belästigt wird.

Naja, auch in Eigentumswohnungen kanns eine Hausordnung geben, die nur eine gewisse Anzahl von Tieren erlaubt. Kommt halt dann ein bisschen auf die Nachbarn an.

Aber streitsüchtig und genug Geld für den Anwalt zu haben, ist leider eine ganz schlechte Kombination

Hier ist dein Weg ihnen zu schreiben und versuchen den Kontakt zu halten sicher eine Lösung. Du kannst nur hoffen, dass sie Jungtiere abgeben oder zumindest kastrieren lassen.

Wenn sie das nicht machen, wird ja hoffentlich doch die Behörde auch mal einschreiten.

 

[lislinside]

In ner Eigentumswohnung gibts sehr wohl eine Hausordnung, die auch Bezug auf Tierhaltung nehmen kann - aber prinzipiell ists einfacher, als in ner Mietwohnung - wenn man allerdings andere Nachbarn damit belästigt (Lärm, Geruch), können die anderen Eigentümer sehr wohl auch eine Räumungsklage anstreben, sodass man sein Eigenheim verliert

 

[Thaicats]

Im Urteil zur fristlosen Kündigung wurden ja Beschwerden darüber erwähnt und inzwischen haben sie eine Vorgeschichte.
Kann mir vorstellen, dass dann das Ordnungsamt schneller auf der Matte steht als sonst.
Da können sie noch so sehr Prozesshansel sein, wenn sie alle ihre Nachbarn gegen sich haben werden.

Weil in einem Mehrparteienhaus müssen sie sehr gut für die 18+ Katzen sorgen.
Allein schon der Hygiene wegen.
Die logistische Arbeit die Ausscheidungen und die Futterreste einer 18+ Gruppe aus der Wohnung zu schaffen, ohne dass sich andere belästigt fühlen...
Regeln könne auch nachträglich erstellt werden. Denke da an eine Siedlung, wo jetzt Eltern keine Windeln auf dem Balkon lassen dürfen, sondern gleich entsorgen müssen.

 

[Rusty]

In einer Eigentumswohnung können sie Katzen halten, soviel sie wollen, wenn niemand dadurch belästigt wird.

Ich zitiere mich nochmal selbst, anscheinend habt ihr es nicht gelesen, Seide, Inge und Lisl :dry: