Danke
Susanna! Und wiiie die Katzen geholfen haben! Sie hatten damit zu tun, uns ständig vor die Füße zu laufen, in gerade geöffnete Kartons hineinzusteigen um zu kontrollieren, ob das eh unser Hausrat ist, mit nassen Pfötchen durch die eben geputzte Wohnung zu laufen und herumliegende Dinge unters Sofa zu kicken.
Kein Wunder also, dass sie müde sind!
:lach:
Heute habe ich mal andere Katzenfotos für euch.
Als ich 12 oder 13 Jahre alt war (und noch in Tirol gewohnt habe), brachte mein jüngerer Bruder eines Tages eine winzige Katze mit nach Hause. Er hatte sie bei einem naheliegenden Bauernhof gefunden und eine Weile beobachtet. Als die Mutterkatze nicht erschien, schaute er zunächst, woher die Katze war - er meinte, sie wäre wohl vom Heuboden darüber runtergefallen. Als die Mutterkatze noch länger nicht kam, nahm er das Baby mit, damit es nicht auskühlte, denn es war kühler Frühling.
Da wir schon einmal eine Katze aufgezogen hatten, war es für uns kein Problem. Wir stellten sie erst mal dem Tierarzt vor, besorgten Aufzuchtmilch und Fläschchen.
Dann kümmerte ich mich nachmittags und abends bzw. die halbe Nacht um die Kleine, meine Mama bzw. auch mein Bruder den Rest der Zeit und wenn ich in der Schule war. Zum Glück hatte eine andere Halb-Streuner-Katze, die bei uns gefüttert wurde, gerade einen Wurf mit vier Jungen, die 1-2 Wochen älter waren. Diese hatte ich bereits gezähmt (um sie später vermitteln zu können). So setzte ich die Kleine immer wieder dazu, damit sie Sozialverhalten lernen konnte. Ich lernte ihr auch, auf Bäume zu klettern, als sie alt genug war, und nahm als "Lehrmeister" einen Buben aus dem anderen Wurf mit. Es wurde also ein total liebes, soziales Katzenmädchen aus "Sindy", allerdings war sie auch sehr lebhaft und ein richtiger Wildfang.
Als sie alt genug war, suchten wir einen Platz für sie. Das war schwer, denn sie war uns so ans Herz gewachsen, dass wir einen 100%ig guten Platz wollten... schlussendlich ergab es sich, dass liebe Nachbarn neben unserem vorigen Haus einen Ort weiter sie aufnahmen. Dort hatte sie es herrlich, durfte auch Freigängerkatze sein in einer sehr ungefährlichen Umgebung.
Das ist nun ca. 13 oder 14 Jahre her. Da sie ja doch Freigängerin war und ich nichts mehr gehört hatte, nahm ich an, dass sie wohl inzwischen nicht mehr lebte... ich hatte keinen wirklichen Kontakt mehr zu den Leuten. Doch durch einen Zufall bekam mein Bruder wieder Kontakt und erzählte, Sindy lebe noch, es gehe ihr total gut! Ich habe mich soo gefreut und um ein Foto gebeten. Das habe ich auch bekommen (siehe unten).
Sindy sei eine sehr unternehmungslustige Katze gewesen, mittlerweile aber zur Pensionistenkatze mutiert
und das Herzblatt der Oma, die eine Etage tiefer wohnt. Sindy darf dort und in ihrer ursprünglichen Wohnung ein und aus gehen, wird geliebt und verwöhnt. :wub:
Diese Nachrichten rührten mich fast zu Tränen. So ein schönes Happy-End!
Nun aber die Fotos:
So zogen wir sie auf - hier war sie vielleicht eine Woche bei uns
Ihr Hauptschlafplatz war ein Schaffell, ihr zweiter Lieblingsschlafplatz dieser Teddybär :wub:
Die grinsende Katze
Da die anderen Kleinen nicht immer verfügbar waren, raufte ich zeitweise mit ihr
Erste Kletterversuche auf dem Apfelbaum
Und das ist Sindy heute, auf dem Bett der Oma, bei der sie hauptsächlich wohnt: