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Rassekatze oder nicht?

W

Wuckie

Guest
Hab BKH keine Perser! ;)
Also was ich so mitbekommen hab kann man als seriöser Züchter nicht wirklich Geld damit verdienen. Alleine was die ganzen Tierarztkosten angeht, ganz abgesehen von Futter, Streu und sonstigem Zubehör. Aber es hängt schon davon ab ob es sich bei diesem sogenannten Züchter eben ob einen seriösen Züchter oder um einen Vermehrer handelt. Bei Vermehrern glaub ich schon dass die Geld damit verdienen...
Und weil du gemeint hast du findest es schlecht bei der Auswahl nach dem Aussehen zu gehen....du suchst dir doch deinen Partner auch nach den Aussehen aus oder etwa nicht? Ist schon klar das AUssehen bestimmt wer zusammen kommt und der Charakter wer zusammen bleibt aber selbst im Tierheim nimmst du doch eine Katze die dich besonders anspricht. Schätze mal du wirst nicht ins Tierheim gehen und sagen: Ich will bitte eine Katze, egal welche...

Ob du nun BKH oder Perser hast, es war eher als Beispiel gedacht.
ich weiß gar nicht was ihr alle mit euren Vermehrern habt :gruebel:
jeder Züchter vermehrt und zwar unnötig --> genau das ist der Punkt, egal ob er sich an von Vereinen aufgestellte Regeln hält , oder nicht. Egal ob er massig Geld scheffelt oder nicht. Er vermehrt unnötigerweise Tiere, die Zuhauf in Auffanglagern, Heimen eingesperrt sind.
Um eine Rasse zu erhalten würden eine Handvoll Züchter reichen, egal ob verantwortungsvoll oder nicht, Zucht sollte vielleicht verstaatlicht werden. Dann würde aber der Perser nicht mehr 700 sondern 7000 € kosten. Wenn es wirklich nur um Arterhaltung ginge, würde das genügen.

Und ja ich habe mir meine Katzen nicht ausgesucht. Ich wurde ausgesucht. Ursprünglich wollte ich ins Tierheim und die 2 Katzen haben, die am längsten schon festsitzen. Ich wollte ehrlich auch alte oder kranke, blinde Tier nehmen, angetrieben von der Arche Noah Homepage ´, wo Katzen wie Ware angeboten wurden, und ich stundenlang davor saß und wartete bis ich endlich zur Tat schreiten konnte.
Doch das Schicksal kam mir dazwischen. 100 Meter weiter hatte jemand die Idee seiner Katze unbedingt einmal Mutterglück bescheren zu wollen. Durch Zufall erfuhr ich dass die Katzen natürlcih verschenkt wurden. Wir stellten uns vor. Unser Rocky hat uns ständig die leckerlies auf sehr kreative Art und Weise geklaut. er küsste uns und um uns war es geschehen. Er ist eine ganz normale Tigerkatze. Wuckie war mir rein vom Aussehen her vorher etwas suspekt. Er sah irgendwie finster drein, und könnte gut bei "Friedhof der Kuscheltiere" mitspielen, weil er so herrlich böse schauen kann. Auch die Farbe hatte ich noch nie gesehen. Aber auch er knuddelte uns gleich beim ersten Mal und verabschiedete sich von uns an der Tür. Wir hatten im Endeffekt die Katzen mitgenommen, die uns von Beginn an mochten. Die anderen Katzen waren uns gegenüber einfach reserviert. Ich hab einfach gehofft dass die Chemie passt und das war sicher die beste Entscheidung, auch wenn Rocky`s Schwester wunderschön war, sie wollte uns nicht, und damit Basta... Und die beiden Herren sind einfach Spitze, ich habe noch nie derart liebe anhängliche Tiere gesehen.
Ich mach mir aber heute noch Vorwürfe dass ich nicht doch ins Tierheim gegangen bin. Aber OT
 

MichiKaiser

Hauskatze
Ob du nun BKH oder Perser hast, es war eher als Beispiel gedacht.
ich weiß gar nicht was ihr alle mit euren Vermehrern habt :gruebel:
jeder Züchter vermehrt und zwar unnötig --> genau das ist der Punkt, egal ob er sich an von Vereinen aufgestellte Regeln hält , oder nicht. Egal ob er massig Geld scheffelt oder nicht. Er vermehrt unnötigerweise Tiere, die Zuhauf in Auffanglagern, Heimen eingesperrt sind.
Um eine Rasse zu erhalten würden eine Handvoll Züchter reichen, egal ob verantwortungsvoll oder nicht, Zucht sollte vielleicht verstaatlicht werden. Dann würde aber der Perser nicht mehr 700 sondern 7000 € kosten. Wenn es wirklich nur um Arterhaltung ginge, würde das genügen.

Und ja ich habe mir meine Katzen nicht ausgesucht. Ich wurde ausgesucht. Ursprünglich wollte ich ins Tierheim und die 2 Katzen haben, die am längsten schon festsitzen. Ich wollte ehrlich auch alte oder kranke, blinde Tier nehmen, angetrieben von der Arche Noah Homepage ´, wo Katzen wie Ware angeboten wurden, und ich stundenlang davor saß und wartete bis ich endlich zur Tat schreiten konnte.
Doch das Schicksal kam mir dazwischen. 100 Meter weiter hatte jemand die Idee seiner Katze unbedingt einmal Mutterglück bescheren zu wollen. Durch Zufall erfuhr ich dass die Katzen natürlcih verschenkt wurden. Wir stellten uns vor. Unser Rocky hat uns ständig die leckerlies auf sehr kreative Art und Weise geklaut. er küsste uns und um uns war es geschehen. Er ist eine ganz normale Tigerkatze. Wuckie war mir rein vom Aussehen her vorher etwas suspekt. Er sah irgendwie finster drein, und könnte gut bei "Friedhof der Kuscheltiere" mitspielen, weil er so herrlich böse schauen kann. Auch die Farbe hatte ich noch nie gesehen. Aber auch er knuddelte uns gleich beim ersten Mal und verabschiedete sich von uns an der Tür. Wir hatten im Endeffekt die Katzen mitgenommen, die uns von Beginn an mochten. Die anderen Katzen waren uns gegenüber einfach reserviert. Ich hab einfach gehofft dass die Chemie passt und das war sicher die beste Entscheidung, auch wenn Rocky`s Schwester wunderschön war, sie wollte uns nicht, und damit Basta... Und die beiden Herren sind einfach Spitze, ich habe noch nie derart liebe anhängliche Tiere gesehen.
Ich mach mir aber heute noch Vorwürfe dass ich nicht doch ins Tierheim gegangen bin. Aber OT

Aber das ist doch genau der Punkt! Irgendwelche Leute, die null Ahnung von der Aufzucht oder überhaupt der Zucht von Katzen haben "beschließen, dass es so süß wäre, wenn ihre Katze mal Junge hätte......" - das gehört verhindert, ist ja auch verboten, wird aber nicht wirklich kontrolliert und nicht die verantwortungsvolle Zucht von Katzen.
Findest du, dass es auch keine Hunde-oder Pferderassen mehr geben soll, bzw., diese nicht mehr für jedermann erschwinglich (gilt jetzt nicht undbedingt für Pferde:rolleyes:) sein sollten?
Aber ich akzeptiere, dass es dazu verschiedene Meinungen gibt, lass mir aber mit Sicherheit kein schlechtes Gewissen einreden, weil ich Katzen von guten Züchtern gekauft habe.
 
W

Wuckie

Guest
ja sicher, war es falsch. Aber sie sagten auch, sie könnten die Katzen nicht behalten. Im endeffekt wären sie also vielleicht im Heim gelandet. So wie es sehr oft in diesen Fällen vorkommt.
 

MichiKaiser

Hauskatze
Ich finde, nicht du hast was falsch gemacht - im Gegenteil, du hast dich unerwünschter Tiere angenommen, aber deine Nachbarn haben sich nicht richtig und eigentlich gesetzwidrig verhalten!
 
W

Wuckie

Guest
Ich dachte nur: wahrscheinlich sieht es von außen so aus als wollte ich unbedingt Babykatzen, aber irgendwie hab ich auch gedacht bevor sie herumgereicht werden, (die anderen Baby`s wurden einzeln vergeben!) und psychischen Schaden bekommen, was bei Tierheimkatzen meist schon zu spät ist, nimm ich sie. Ich hab auch gleich gesagt, ich nehm alle, wenn sie keiner nimmt. Dann wären sie wenigstens beisammen geblieben. Auch wenn sie mich nicht so toll fanden ^^
 

Finbarr

Hauskatze
Irgendwie artet jede Frage "Rassekatze oder nicht?" gleich in eine Grundsatzdiskussion aus, ob die Rassekatzen überhaupt ne Daseinsberechtigung haben... :unsure:

Da fallen dann Dinge wie: "nehmen anderen den Platz weg", "die armen anderen Katzen, also ich könnte nicht damit leben" "alle sind Vermehrer, und die sind nunmal schlecht" bishin zu "Zuchten gehören verstaatlicht" :)ergeben: ich möchte hier niemanden im speziellen jetzt anschreiben, alle diese Aussagen kenn ich von 3 verschiedenen Foren :ergeben:)

Ich finde das Verunsichert jemanden, der durchaus auch interesse an einer Rassekatze hätte. Mir hat es im ersten Jahr des mitlesens immer wieder schon vorab ein sehr schlechtes Gewissen eingeredet, vorallem weil bei solchen Fragen (für die ich mich dann immer sehr interessiert habe) meist nicht gefragt wurde ob es moralisch verwerflich wäre, eine Rassekatze zu nehmen, sondern eher um Erfahrungsberichte mit den Katzen im allgemeinen, um dann zu entscheiden, welche besser zu eigenen Familie passen würde.

Züchter und Vermehrer sind unterschiede schon allein von der Definition im Duden. Ich verweiger mich also, alle Züchter als Vermehrer anzusehn.
Ich hab auch schon Tiere aus Mitleid bei mir aufgenommen. Ich hatte sie alle lieb. Aber wirklich Freude hatte ich mit den Tieren, die ich aufgenommen hatte, weil ich es wollte - nicht weil ich das Gefühl hatte damit etwas Gutes zu tun. Das mag egoistisch sein, aber ich gebe zu, ich habe meine Katzen ausgesucht nach:

  • welche will ich für die nächsten 10-20 Jahre um mich haben und zu meiner ausgesuchen Familie zählen.
  • welche Katzen haben ca. die Eigenschaften die ich möchte (zb. kurzhaarig, keine bis kaum Unterwolle, mittelgroß (max. 5 kg))
  • welchen Personen vertrau ich genug, ihr die ersten Lebenswochen dieses neuen Familienmitglieds in die Hände zu legen.
  • ich weiß, meine Familie würde bei einem Unfall, in dem mein Schatz und ich umkommen würden, die Katzen nicht behalten. Aber für jeden unserer 3 gibt es Züchter, die sie wieder zurücknehmen würden.
Nicht: ich geh ins Tierheim und such mir die älteste, krankste, eventuell "hässlichste" um ihr noch 3 schöne Jahre zu machen, dann hol ich mir die nächsten die ich Pflegen kann.

Es ist gut möglich, dass, sollte mal eine 4. einziehen, ich diese von einer Pflegefamilie eines Tierschutzvereins nehme. Die haben immerhin ähnliche Bedingungen.
Gerade wenn Leute vielleicht das erste mal Katzen haben, würde ich sogar sehr darauf drängen eine von einem guten Tierschutz oder einem guten Züchter zu nehmen, einfach weil man da auch immer mit laufenden Fragen kommen kann.

Und ich finde, dass das selbe, was bei Vermehrern gilt ("nimm keine Katze, weil dann macht der ja so weiter, wenn er die dann eh los bekommt") genauso für die ganzen Leute gilt die eh "nur einmal ihr Weibi Junge bekommen" lassen wollen. Auch denen nimmt man einfach so die Verantwortung ab und sie haben nix daraus gelernt.

Was die Verstaatlichung betrifft wär ich voll dafür. Allerdings für alle Katzen. Es gibt dann nur noch Katzen vom Staat: fixfertig kastriert und geimpft. *juchu* endlich keine Katzen mehr im Tierheim. Klingt für mich aber sehr unrealistisch.
 

phantomine

Hauskatze
Eine Rassekatze nimmt keiner anderen Katze den Platz weg. Als der Dino einzog, war klar, dass es so oder so eine Rassekatze wird (vom Züchter, nicht vom Vermehrer - das möcht ich nicht unterstützen) und keine andere. Und genauso wirds vielen anderen gehen.

Nachsatz: und ich hätte wahrscheinlich gar keine Katzen, wenn mich die Coonies nicht so fasziniert hätten - und nur per Zufall zogen dann zwei Notfellchen ein, der Coonie kam später (und dann wieder ein Notfellchen), aber wenns die Coonies nicht gegeben hätte, hätt ich mich für Katzen mal gleich gar nicht interessiert.

Lg, Karin!
 

heinzelfrau

Hauskatze
mein lieblingsthema.
ich habe einen siamesen aus einer tollen zucht, pumperlgesund, sein wesen kann man auf wikipedia nachlesen, seine optik ebenfalls.
dann hab ich einen bkh-russen mix vom vermehrer, ebenfalls pumperlgesund, leicht verwachsene statur:dry:, eine starke persönlichkeit


für mich gibts nur zwei legitime varianten, entweder entscheide ich mich für eine rasse, suche einen guten züchter und investiere was investiert werden muss, ganz ohne falschen geiz
ODER
ich hol mir eine katze aus dem tierschutz, verein. da überprüfe ich die seriosität aber genauso.

ich versteh die hetze gegen rassekatzen hier überhaupt gar nicht. es ist doch wunderbar, wenn alte rassen erhalten bleiben, wenn sich jemand gut drum kümmert und wenn man die vielfalt pflegt. ein züchter produziert nach nachfrage, und das ist auch gut so. ich hätte statt meinem siamesen damals einfach KEINE katze genommen, denn ich wusste genau was ich wollte. der erich hat also sicher keiner armen katze den platz weggenommen.

ich habe etwas gebraucht, um meine scheu vorm tierheim abzulegen. in zukunft werden wir nur bedürftige katzen aufnehmen, unsere "rasselust" ist gestillt, wir fühlen uns fit selbst für problemfälle. also in meinem fall würden die zukünftigen notfallkatzen keinen platz bei mir bekommen, gäbe es die rassekatzen nicht:dry:
 

glowworm87

Hauskatze
Jeder hat doch seine bestimmten Wünsche und Vorstellungen, das darf ja ruhig so sein...
manche mögen schwarze, manche rote,...manche mögen scheue Miezen, manche aufdringliche....ich finds wirklich nicht verwerflich, sich eine Katze nach seinen persönlichen Wünschen auszusuchen. Macht man ja bei allem so :nixweiss:
Ob die persönlichen Vorstellungen jetzt auf den Charakter oder aufs Aussehen bezogen sind, ist ja auch jedermanns persönliche Sache.
Ich würde lügen, würd ich sagen, Robin hat mir optisch nicht gefallen. Natürlich fand ich ihn total hübsch, aber ebenso hats mir sein scheuer Blick angetan...und die Info, dass er bereits einmal bei neuen Besitzern war, die ihn aber wieder retournierten, weil er zu scheu war. Wär Robin eine ausgesetzte Rassekatze gewesen mit dem selben süßen ängstlichen Blick, hätt ich ihn vermutlich genauso genommen...
Ich mag einfach Tiere mit einer Geschichte. Die Wald und Wiesen Miezen haben einfach so viel zu erzählen und sind so unendlich vielfältig, sowohl vom äußeren als auch vom charakter her. Aber nicht jeder muss das wollen, jeder hat wie gesagt seine eigenen Wünsche und das darf ruhig so sein...
 

Chili & Nina

Hauskatze
Sorry Nina, aber das ist was ganz anderes! Die eigenen Kinder wachsen in mir auf, sie sind im wahrsten Sinne des Wortes mein eigen Fleisch und Blut! Katzen holt man sich von wo anders her. Und wer sich für Rassekatzen entscheidet, dem geht das bestimmte Aussehen (und meinetwegen auch der Charakter) der Rassekatze vor und er verschließt gleichzeitig die Augen vor den vielen Schicksalen der Tierschutzkatzen.

Rassekatzen werden nun mal produziert, um der Nachfrage Genüge zu tun. Wenn die Nachfrage nicht da wäre, würden viele Züchter öfters mit der "Überproduktion" einfahren und damit auf kurz oder lang aufhören.

Nein das sehe ich überhaupt nicht so....

lg

chili
 

Chili & Nina

Hauskatze
Was mir jetzt nur noch dazu einfällt, ich finds irgendwie interessant dass nur die Leute die sich für die Notfellchen interessieren, die Rassekatzen auf irgendeine Art und Weise schlecht reden. Die die die Rassekatzen "bevorzugen" haben kein Problem auch Notfellchen aufzunehmen... ;)
 

Chesterfield

Hauskatze
Schlecht machen?

Ich seh das nicht so...allerdings kann ich nur sagen,dass es mich extrem ankotzt,wenn man desöfteren zu hören bekommt,dass Rassekatzen mehr wert wären oder um sooo vieles schöner!!!
Der Charakter ist es der zählt....nicht die Optik ,erst recht egal,ob ein Auge,ein Stummelschwänzchen,3 Pfotis usw... und ich persönlich würde den Notfellchen immer den Vorzug geben...
 

MichiKaiser

Hauskatze
Natürlich ist eine Rassekatze nicht mehr oder weniger wert als eine Tierheimkatze.
Mich ärgert es oft, wenn Leute sagen, sie hätten Verständnis für unseren gesicherten Garten, weil wir ja so "wertvolle" Katzen haben. Mein Garten wäre genauso gesichert, wenn ich "normale" Katzen hätte!

Man liebt ein Tier, egal, welcher Abstammung es ist.

Traurigerweise höre ich bei uns in der Gegend oft, wenn ich mit Katzenbesitzern über die Gefahren des ungesicherten Freigangs spreche, oft als Argument, dass, wenn die Katze nicht mehr heimkommt, man sich ja ohne Probleme eine neue besorgen könne, die sind ja nicht so teuer wie unsere:bash:......

Das kotzt mich an, denn das hat mit Tierliebe nicht viel zu tun!

Von dem abgesehen, dass die tragenden Kosten nicht die Anschaffungskosten der Katze sondern deren artegerechte Haltung ausmachen (gutes Futter, Kratzbäume, gesicherter Freilauf, Tierarzt, etc.).
 

phantomine

Hauskatze
Ja, ich krieg auch den Mörderauszuck, wenn es heißt, ich lass sie nicht raus und dann heisst, "ja, Du hast ja auch eine Rassekatze dabei!" *:yike:??

Also wärs ok, wenn Angel oder Linchen überfahren würden (oder vergiftet, oder von einem Hund zerfleischt), aber für den Dino wärs nicht ok *vogelzeig*

Ich hab alle meine Katzen gleich lieb, da ist keine mehr oder weniger wert als die andere.

Lg, Karin!
 

Chili & Nina

Hauskatze
Ich hab auch nie behauptet dass eine Rassekatze mehr wert ist als eine "normale"
Und zu dem Thema Dreibein: Michi hat zwei Dreibeine für sich und in einen der beiden haben wir uns sofort verliebt, obwohl er KEINE Rassekatze ist!
Tommy würden wir immer wenn wir bei ihm sind am liebsten gleich mit zu uns nehmen!
 

Delphinchen

Administrator
Was spricht dagegen, die rote und eine Birma zu nehmen ? Ein seriöser Züchter vergibt seine Katze sowieso nicht in Einzelhaltung ;)
 

sandrah87

Hauskatze
Natürlich ist eine Rassekatze nicht mehr oder weniger wert als eine Tierheimkatze.
Mich ärgert es oft, wenn Leute sagen, sie hätten Verständnis für unseren gesicherten Garten, weil wir ja so "wertvolle" Katzen haben. Mein Garten wäre genauso gesichert, wenn ich "normale" Katzen hätte!

Man liebt ein Tier, egal, welcher Abstammung es ist.

Traurigerweise höre ich bei uns in der Gegend oft, wenn ich mit Katzenbesitzern über die Gefahren des ungesicherten Freigangs spreche, oft als Argument, dass, wenn die Katze nicht mehr heimkommt, man sich ja ohne Probleme eine neue besorgen könne, die sind ja nicht so teuer wie unsere:bash:......

Das kotzt mich an, denn das hat mit Tierliebe nicht viel zu tun!

Von dem abgesehen, dass die tragenden Kosten nicht die Anschaffungskosten der Katze sondern deren artegerechte Haltung ausmachen (gutes Futter, Kratzbäume, gesicherter Freilauf, Tierarzt, etc.).
Daumen hoch dafür!

Die Leute sind halt dumm - ich hab auch schon zu hören bekommen, warum ich denn mit meinen Bauernhofkatzen zum Tierarzt geh und sie impfen etc. lass... sind ja nur Bauernhofkatzen.
 

heinzelfrau

Hauskatze
DAS ist doch mal ein guter vorschlag von delphinchen. gemäßigte mitte finde ich nicht nur in der politik am besten ;-)

aber im ernst, viele die rassekatzen so extrem schlecht reden (und ich meine damit nicht die leute mit dem verständlichen "ich helfe einem notfall lieber" argument), haben mehr problem damit als die katzen selbst. die kapieren nämlich von dem ganzen rassengetue gottseidank nix, aber diese extremen rassegegner haben halt irgendeinen komplex, ein "minderwertigeres haustier" zu haben. das schieben sie dann auf die arroganten rassekatzenbesitzer und lassen es dann auch an den (rasse)tieren aus.
ich werde wenn ich wieder platz habe, nur mehr notfälle aufnehmen, aber ich werde manche rassekatzen immer toll finden und jedem menschen, der eine will, eine vergönnen. notfälle aufnehmen macht einen moralisch nicht besser, vor allem nicht, wenn man das andauernd betont und sich deswegen über andere stellen will. das ist ein genauso dämlicher konkurrenzkampf wie "wer hat die schönste katze", nur halt auf der ebene "wer ist der beste samariter".
 

Delphinchen

Administrator
Ja Heinzelfrau aber es ist total ernstgemeint.

Es spricht doch wirklich rein garnichts dagegen, beides zu haben, wird ja auch im Forum von vielen so praktiziert.
Natürlich werde ich keinen kleinen verspielten, wilden Bauernhofzwuck zu einer lethargischen Perserkatze setzen, aber dass man auf den Charakter achten muss gilt ja auch für die verschiedenen Rassen untereinander, oder besser gesagt einfach für jedes Individuum.

Zum Rest stimme ich dir zu. Auch ich hab meine "Traumrassen", hätte auch schon einmal fast einen Siam bei mir einziehen lassen, war schon angezahlt - hab mich dann aber dagegen entschieden weils charakterlich einfach nicht gepasst hätte, der wäre bei mir arm gewesen mit meinen unsozialen Second Hand - Fellis :D

Eine Art "bekriegung" oder "konkurrenzkampf" kann ich aber in den 6 jahren hier im Forum nicht wahrnehmen...... Meine wahrnehmung ist schon die, dass die Threads mit Fotos von Rassekatzen oder Katzenbabys deutlichst mehr antworten bekommen als zb meine alten, stinknormalen Katzen, und auch wenns ein wenig kränkt versteh ichs, Babys oder Ausnahmeschönheiten sind da sicherlich interessanter, dazu kann man ruhig stehen :D

Jedenfalls nehme ich mir trotzdem keine Rassekatze, weil ich mir denk, allein mit dem Kaufpreis für eine einzige bekomme ich meine beiden ein paar Jahre lang sattgefüttert :bag:
 
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