Schön, dass es jetzt einmal gut aussieht für deine Katze und hoffentlich auch für die Babies.
Solange die Babies da sind, wird die Mutter wohl nicht so verrückt aufs Rausrennen sein, da würde ich einstweilen sicher nicht kastrieren. Sicher nicht so lange die Kleinen voll gestillt werden, denn sonst entziehst du ihnen vielleicht die Lebensgrundlage. Nie würde ich eine Operation am Bauch zulassen, solange sie säugt.
Sollte sie dir aber wieder ausbüchsen, dann natürlich ab mit ihr zur Kastration. sonst würde ich warten, bis sie keine Milch mehr geben will und von unseren früheren Katzen weißß ich, dass das durchaus länger als 12 Wochen dauern kann. Bei Unsicherheit würde ich wahrscheinlich sogar eher die Pille noch eine Zeitlang füttern, als eine zu frühe Kastration zu riskieren. Ist ja nicht so, dass eine Geburt - zumal sie es nicht leicht hatte - keine Belastung für die Katze darstellt, da würde ich schon darauf warten, dass sie sich wieder ordentlich erholt und auch das Stillen kostet Substanz.
Ich hab ja schon einmal erwähnt, dass unsere Katzen, die gänzlich ohne TA wie es halt so üblich war in bäuerlicher Haltung alles alleine bewältigt haben und die hatten keinen zweiten Wurf mehr im selben Jahr, wenn zumindest ein Junges nach Belieben bleiben durfte. Nur wenn alle Jungen außer Haus gegeben waren, bevor sie die Katze von sich aus vertrieben hatte, gab es noch einen weiteren Wurf.
Allerdings schliefen die auch am Heuboden und waren wohl auch an die Jahreszeiten angepaßt.
Was mir auffällt: Mir scheint es manchmal sehr vorschnell, wie geurteilt wird, ob ein TA gut oder schlecht ist. Ich hoffe es ist nicht ein kriterium für einen guten TA, wenn er möglichst viel tut und entsprechend viel kassiert.Manchmal scheint es mir so, die Katze hat Ma gemaunzt und sofort heißt es ab zum TA und gut ist der dann, wenn er sofort etwas gibt. Beratung allein recht nicht, da könnten schon bessere = kostenintensivere TA herum sein. Wie oft wurde hier geraten, den TA zu wechseln?
Ist das nicht fast wie eine Art von Rufmord?
Ich geh halt einfach davon aus, dass ich zu einem TA gehe und dem vertraue und wenn er mir nicht vertrauenswürdig erscheint - was ja durchaus sein kann- dann brauche ich nicht die Aufforderung den TA zu wechseln, dann tu ich es ohnehin!!!
Vor vielen Jahren ist mir ja folgendes selbst passiert: Hund wurde bei Autounfall verletzt und kostenintensiver, guter TA sprach vom Röntgen und Operation und künstlichem Gelenk, Liegegips und vielleicht sogar einschläfern und... damals hatte übrigens noch fast niemand ein Röntgen.
Anderer TA, einer von denen, die ihr sicher zum Wechseln fändet, hat ihn dann behandelt: Schmerzen gestillt, kein Röntgen, später Anleitung zur Bewegungstherapie und er hat das gut überstanden, selbst wenn man beim genauen Hinsehen eine leichte Bewegungsbehinderung erkennen konnte.
Der kostenintensive hat aber vorher eine erkrankte Katze mit seinen ewigen Spritzen leiden lassen ganz grauslich zum zusehen, der hat wirklich Leiden verlängert nur hat er uns immer vorgemacht, dass könnte helfen. Mit unserem Hund sind wir nur deshalb zu ihm, weil ausgerechnet er gerade den Wochenenddienst hatte.
Offensichtlich hat er für das Schwache ohnehin schon getan, was er konnte. Kein Tierarzt würde ein ihm anvertrautes Tier einfach mutwillig "krepieren" lassen. Das hätte er mit der Mutter auch nicht gemacht! Von einer Freundin weiß ich, dass sie ihr totes Baby auch normal gebären mußte, da eine Operation die Gefahr einer Blutvergiftung mit sich gebracht hätte und dann wäre die Mutter auch weg. Es gibt keinen Wunderwutzi, der jedes Leid und jeden Schaden und den Tod wegzaubern kann!!! Auch jetzt bei den Babies bleibt nur die Hoffnung, dass sie gesund sind und wachsen und richtig süße Schmuser werden und hoffentlich bleibt dann auch die Freude hier dabei gewesen zu sein. Und Punkt.
Kein Lamento über ....
das Paradies ist uns ja erst für später versprochen, aber beim Heranwachsen einer Kreatur bekommt mn eine Idee von dem Wunder des Lebens.
kim