Ich habe gestern Abend die Ergebnisse von Ebonys Harnuntersuchung bekommen...
Ebony hat Pilzfäden, Bakterien und Kristalle im Harn.
Hier seht ihr den Befund und den Therapievorschlag unserer TÄ.
Mir kommt der Vorschlag eher vor wie "Warten auf den nächsten Ausbruch". Als ich letztes Mal mit ihr wegen dem Blasentee gesprochen hab, meinte sie, einen viertel Liter sollt ich am Tag in die Katz reinkriegen (in anderen Worten natürlich). Ich find das verflucht viel, bei der Menge müsst ich ihr den ganzen Tag mit einer Soritze nachrennen, damit sie das alles bekommt :dry: Hab bereits mit unserer Humpel gesprochen und wir werden Guardacid und D-Mannose versuchen. Hauptsächlich auch deshalb, weil das Spezialfutter 1. sauteuer ist und 2. Ebony bisher jegliches Spezialfutter, das sie je bekommen hätt sollen, gehasst bzw. verweigert hat...
Und ich bin mittlerweile wieder mal verzweifelt... es ist ja "nur" eine Blasenentzündung, denkt ihr euch vielleicht. Aber mir kommt vor, jedes Jahr ist irgendwas anderes. Die beiden waren noch nicht ein Jahr lang gesund...
Wir wollten damals gerne Bengalen haben, haben uns nach guten Züchtern umgesehen und sind - vermeintlich - fündig geworden. Wir haben die beiden zu uns geholt und ein paar Tage später gings mit dem Einzeller Tritrichomonas foetus los, gegen den wir gut 1,5 Jahre gekämpft haben. Seither haben wir uns über Chlamydien und Elenias Futtermittelunverträglichkeit (die momentan auch wieder aufflammt) zu einer Blasenentzündung inkl. Kristallen vorgearbeitet... Und jedes Mal kostet das ein Vermögen. Versteht mich bitte richtig, ums Geld gings mir nie und wir haben seit Jänner auch eine Versicherung für beide. Aber es ist so wahnsinnig kraftraubend... Sie sind noch nicht einmal 5 Jahre alt und sind - gefühlt - ständig krank. Und das wird ja im Alter nicht besser... Ich heul so viel und hab das Gefühl, wir kämpfen gegen Windmühlen. Kaum haben wir eines erfolgreich hinter uns gebracht, kommt ein paar Monate später schon der nächste Mist.
Und in meiner Hoffnungslosigkeit kommen dann Gedanken wie "vielleicht haben sies bei einer Familie besser, die sich das alles auch wirklich leisten kann..." und dann wein ich noch mehr. Das ist egoistisch, weil ich das ja nur denk, weil mir die Kraft ausgeht. Und wer würde so für die beiden sorgen wie wir? Wer würde erwachsene, ständig kränkelnde Katzen aufnehmen?! Sie sind seit sie Kitten waren bei uns. Sie lieben uns und wir sie. Jeder, der mich mal mit den beiden gesehen hat, kann sich vorstellen, was sie mir bedeuten. Und auch bei meinem Mann ist das so.
Ich hab so Angst, dass wir irgendwann nicht mehr für sie sorgen können, weil uns einfach das Geld ausgeht... Und mir bricht das Herz, wenn ich dran denk, ohne sie sein zu müssen, weil sies doch woanders vielleicht besser hätten.
Ich hoff wirklich, ihr versteht mich richtig. Ich würd sie nie hergeben, sie sind meine Babies. Vielleicht waren manche von euch in einer ähnlichen Situation und hatten das Gefühl nicht mehr Herr der Lage zu sein. Dann wisst ihr sicher, wie ich das alles mein.
Keine Ahnung wie ichs erklären soll, ich bin einfach erledigt...