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Diskussion über Pflegekatzen, Quarantäne, Impfungen etc.

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

Rusty

Hauskatze
Chris: War ja klar, dass mir jetzt die Züchter alle den Kopf abreißen, aber nicht umsonst heißt das hier "das heiße Pflaster, Grundsatzdiskussionen".

Dass du keine Pflegekatzen aufnehmen kannst, ist ja eh nachvollziehbar, aber verurteile dann nicht jene, die das machen.
Es ist auch sehr löblich, dass du dein Gewissen mit Paketspenden an den Dechanthof beruhigst, denn andere Züchter machen nichteinmal das.
Ich wäre ja überhaupt dafür, dass jeder Züchter pro verkauftem Kitten einen Solidarbeitrag an den Tierschutz zahlen müsste.
Er könnte das ja am Preis aufschlagen. Aber sorry, das ist schon wieder O.T. und hat mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun.
 

phantomine

Hauskatze
Stimmt! und genau so können sie auch das Virus eliminieren und dann felv-negativ sein.

Können, müssen aber nicht. Und wenn dann eine ganze Population an Leukose eingeht - bist Du narrisch, ich mag gar nicht dran denken.


Es gibt sicher schlimmere Plagen, die man fürchten muss: Krebs, zu FIP mutierte Corona-Viren, Niereninsuffizienz, Herzkrankheiten, etc. - aber die alle schleppt man nicht mit Pflegis ein.

Krebs trifft für gewöhnlich nicht jede Katze bzw. ist es nicht ansteckend. Coronaviren sind ansteckend aber selten bricht FIP im gesamten Bestand aus. Niereninsuffizienz ist auch ein "Einzelfall" sofern nicht Nierenleukose das eigentliche Problem ist, Herzkrankheiten auch - ein Einzelproblem.

Nein, tut leid. Ich mein, natürlich kann es jeder halten, wie er will und zu seinen eigenen ungetesteten Katzen auch ungetestete Katzen dazusetzen (das ist durchaus konsequent), nur muss man halt auch mit der schlimmsten Möglichkeit dann zu Recht kommen können: dass die gesamte Belegschaft innerhalb kürzester Zeit zb. an Leukose verstirbt. Traurig aber wahr (wobei, ich schränke ein: beim Otto-Normalkatzenbesitzer ist m.E. die Wahrscheinlichkeit eine Leukose pos. Katze zu bekommen vergleichsweise gering, aber bei Pfleglingen und der Fluktuation dazu ist die Wahrscheinlichkeit schon wieder eher groß)

Ich denk mir, wenn ich nicht testen kann wie zb. bei Nieren/Darmleukose, dann ist das halt ein Glückspiel, dass ich nicht einschränken kann. Ok. Aber Leukose kann ich testen und ggf. impfen (und die Möglichkeit eines Sarkoms hab ich immer an den typischen Impfstellen, da braucht ein Tier nur besonders oft krank sein und AB gespritzt bekommen - trotzdem nehm ich das in Kauf).

Ich find die Rechnung ganz einfach: ich rette 5 Katzenbabies, die ich ungetestet zu meinem ungeimpften und unimpfbaren Haufen setze (zumindest müsste ich das so machen, spätestens nach 2-3 Wochen im Badezimmer), sie haben die Leukose von der Mama bekommen. 3 von 5 können die Leukose eliminieren (und das finde ich schon hochgegriffen). Bei den anderen Beiden scheint derweilen alles in Ordnung, aber sie stecken unbemerkt meine 3 an - macht nun mal 5 pos. Katzen. Alle 5 Miezen werden vermittelt, meine 3 bleiben natürlich. Die anderen 2 kommen blöderweise nicht gemeinsam an einen Platz (man weiß es ja nicht), sondern zu anderen Miezen dazu. Und auf einmal gehts Schlag auf Schlag. Meine Population hinüber, die Population der anderen Besitzer evtl. auch - sind nochmal an die 4 Katzen Minimum. Also ich weiß ja nicht....

Und es wär sowas mit Sicherheit anders verlaufen, wenn man Quarantäne hätte bieten können bzw. die eigenen Miezen getestet und geimpft sind und die Miezen mit Leukose dann zb. an Plätze vermittelt hätte, wo sie keinen Kontakt zu anderen Katzen haben bzw. eh schon bekannt positive Katzen herumlaufen.
 

Rusty

Hauskatze
phantomine: so wie du den worst case beschreibst, dürfte es kein Katzenelend mehr geben, denn alle Straßen-, Bauern- und Tierheimkatzen wären durch die Leukose früher oder später dahingerafft.

Das Sarkom an sich wird nicht durch den Stich, sondern durch das Lösungsmittel, welches in
Leukose- und Tollwutimpfstoffen enthalten ist, verursacht.
 

sesil

Hauskatze
Darf ich fragen wie ihr darauf kommt, dass die Pflegestellen ihre Katze nicht Leukose Impfen und Testen lassen?
Meine Eigenen sind alle negativ getestet und geimpft. Ich darf euch auch mit Freude mitteilen, dass auch meine Schützlinge negativ getestet sind (Mamas beide negativ und Murphy auch. TA meint zu 99,9 % sind die anderen auch negativ)... :gruebel: Nicht die Ersten möchte ich hinzufügen.
Nur mal aus Interesse meinerseits, wie ihr auf das kommt... (bitte nicht gleich vierteilen).
 

phantomine

Hauskatze
phantomine: so wie du den worst case beschreibst, dürfte es kein Katzenelend mehr geben, denn alle Straßen-, Bauern- und Tierheimkatzen wären durch die Leukose früher oder später dahingerafft.

Du musst davon ausgehen, dass der Infektionsdruck bei Katzenhaltung, wie wir sie betreiben (also Mehrkatzenhaushalt auf vergleichsweise engem Raum) schon was anderes ist als draußen....
aber: ich hab eh gesagt, ich bin sicher kein Maßstab, ich kann bei Infektionen vor lauter Panik nicht klar denken (und niemals würd ich im Wartezimmer eine Katze freilassen, niemals würd ich erlauben, dass sie jemand anfasst etc...) und bei meinen Kindern hab ich auch keine Freude, wenn sie wegen irgendwas zum Arzt/ins KH müssen.... - und ich red jetzt aber nur von der Leukose bei Katzen, über den Rest hab ich mich noch gar nicht ausgelassen ;)


Das Sarkom an sich wird nicht durch den Stich, sondern durch das Lösungsmittel, welches in
Leukose- und Tollwutimpfstoffen enthalten ist, verursacht.

Ich bild mir ein, dass ich gelesen hab, dass es ziemlich wurscht ist, was gespritzt wird, sondern, dass es im Prinzip auf den Stich - also die Verletzung des Gewebes etc. ankommt und das also auch bei Stichen mit AB etc. quasi "provoziert" wird.

Lg, Karin!
 

Rusty

Hauskatze
(und niemals würd ich im Wartezimmer eine Katze freilassen, niemals würd ich erlauben, dass sie jemand anfasst etc...) und bei meinen Kindern hab ich auch keine Freude, wenn sie wegen irgendwas zum Arzt/ins KH müssen.... - und ich red jetzt aber nur von der Leukose bei Katzen, über den Rest hab ich mich noch gar nicht ausgelassen ;)



Da bin ich ganz deiner Meinung, ich krieg auch jedesmal Panik beim TA, dass ich von dort was anschlepp, und achte penibel drauf, dass er den Tisch desinfiziert, sich die Hände wäscht......

Ich bild mir ein, dass ich gelesen hab, dass es ziemlich wurscht ist, was gespritzt wird, sondern, dass es im Prinzip auf den Stich - also die Verletzung des Gewebes etc. ankommt und das also auch bei Stichen mit AB etc. quasi "provoziert" wird.

Lg, Karin!

Das mit dem Lösungsmittel hab ich in beiden Büchern übers Impfen gelesen.
 

phantomine

Hauskatze
richtig und das passiert in den wenigsten fällen...

Jo, eh - ich hab ja auch keine Angst vor einem Impf/Spritzensarkom, darf ich auch nicht, bei der Menge Spritzen, die meine Biester schon bekommen haben bzw. wäre es mir das zusätzliche Piekserl wert, wenn ich damit eine Krankheit rel. zuverlässig abwenden könnte.

Lg, Karin!

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Darf ich fragen wie ihr darauf kommt, dass die Pflegestellen ihre Katze nicht Leukose Impfen und Testen lassen?
Meine Eigenen sind alle negativ getestet und geimpft. Ich darf euch auch mit Freude mitteilen, dass auch meine Schützlinge negativ getestet sind (Mamas beide negativ und Murphy auch. TA meint zu 99,9 % sind die anderen auch negativ)... :gruebel: Nicht die Ersten möchte ich hinzufügen.
Nur mal aus Interesse meinerseits, wie ihr auf das kommt... (bitte nicht gleich vierteilen).

Es ging in dem Beitrag um Silke ursprünglich, also so kam die Sprache auf das Problem.

Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass das überall so ist - keine Frage. Ich mein auch jetzt nicht Dich, sondern generell eben Pflegestellen, die das nicht tun und sowas gibt's ja eben auch und jetzt wird halt darüber diskutiert, was sinnvoll ist und was nicht.

@Rusty: wie gesagt, ich kenn es eben anders, dass jede Spritze dafür verantwortlich sein kann - ich kann Dir jetzt leider nicht sagen woher, aber in einem Buch übers Impfen wird wahrscheinlich das als Hauptverursacher herangezogen werden (ist ja auch bei den Kindern so, dass beim Impfen selten die Viren als Verursacher herangezogen werden, sondern meist die Trägerstoffe...)

Lg, Karin!
 

kitten

Hauskatze
ich seh's wie phantomine, chris, christine....

und rusty, dass sich katzen wohl schneller vermehren, als sie durch leukose dahingerafft werden, ist auch klar, oder ...?

man kann alles schönreden, oder damit begründen "dass es jeder selber verantworten muss"- nur: das kann man mit jedem thema...mit futter, ungesichertem freigang, ect.

fakt ist: leidtragende sind die katzen, und für eine katze die durch mein handeln krank ist, bitte wie trage ich da die verantwortung? das leiden kann ich ihr nicht abnehmen...also was zum geier soll dieser spruch mit der verantwortung?

die diskussion ist eh müßig, da nur wenige wissen wie das seit jahren läuft, und ich lass mir sicher nicht ständig mit dem doofen argument der privatfehde kommen...

net bös sein, ich hab ein sehr ausgefülltes privatleben, bin berufstätig, und mein freundeskreis ist zwar hier im forum zu finden, hat aber mit silke keinen kontakt....würde ich jetzt also permanent blöd reden, wäre es ja wohl mit meinen freunden, und die haben mit silke nix am hut, und sie würde es also auch nicht erfahren ;) (abgesehen davon gibts spannendere, und auch wichtigere themen...)

und wenn ich mit leuten reden würde, die zu silke kontakt hätten, dann hätten die das thema angefangen, und selber mitgeredet...um dann zu ihr zu gehen und zu berichten- naja, ob das dann so plausibel ist? und vertrauenswürdig?

und in der shoutbox schreib ich nix mehr, aus rücksicht auf die liebe forenbetreiberin. ;)

abgesehen davon sind gewisse diskussionen eh wertlos...es ändert sich ja leider dadurch nix...

so, also nochmal: ich rede nur dann über silke, wenn das thema angesprochen wird, und ja, dann habe ich eine meinung ;) diese habe ich mir aufgrund von tatsächlich erlebtem gebildet.
ansonsten habe ich weder zeit und lust silke zum thema zu machen, weils mir schlichtweg am allerwertesten vorbeigeht....leid tun mir nur die katzen, und das nicht erst seit jetzt...

traurig nur, dass es leute gibt die so viel unsinn verzapfen, und zwietracht sähen, und jemandem der das offensichtlich auch noch glaubt (!!!) erzählen, dass man ständig schlecht redet...
 

christinem

Hauskatze
@Sesil da bist du eine rühmliche Ausdnahme fürchte ich :bag:
So wie du es machst SOLLTE es gehandhabt werden.
ich fürchte daß vielen die Problematik nicht bewußt ist, bis etwas passiert.

lg Christine
 

sesil

Hauskatze
Ah ok :) Naja so viel ich sagen kann, sind bei unseren Pflegestellen (SOS-Katze) die eigenen Tiere auf Leukose geimpft und getestet. ;)
Das wir aus Kostengründen (sind ja jetzt schon "dezent" im Minus) nicht jede Pflege-Katze testen lassen können (ich mach das jetzt eigentlich aus eigener Tasche), ist denke ich auch verständlich?
Aber bisher hatte jeder Interessent die Möglichkeit zu sagen, er hätte gerne jenen Test. Dann wirds gerne -egal wie das Testergebnis ausgeht- auf seine Kosten gemacht.
Wollt ich nur mal so einwerfen,... :undwech:
 

thilia

Hauskatze
mal die andere Seite angeschaut: Klar, für seine Katzen ist man selbst verantwortlich.
Aber: Wieviele Katzen gibt es in Tierheimen, privaten Pflegestellen und und und die NICHT getestet sind und nicht in Einzelhaltung abgegeben werden? Theoretisch müsste da ja auch von jeder Pflegekatze und bestehendem Tier ein Test verlangt werden.

Und wenn man als Stelle einen zukünftigen Besitzer fragt, ob seine Katzen wohl getestet und auch noch geimpft sind, sonst kriegt man keine Katze aus dem Tierschutz... da werden viele der Interessenten fragen ob man einen Vogel hat... und nehmen sich das nächste Bauernhofkatzi, und der Tierschutz bleibt auf den Katzen "sitzen".

Ich habs bei uns so gehandhabt: DIe beiden großen vom Züchter waren schon gegen Leukose geimpft. Und ich hab mir dann Daria dazugeholt. Auch sie ist mittlerweile gegen Leukose geimpft. Es war auch ein Risiko, ob ich Daria zu den beiden großen dazu hole, da sie nicht getestet war, da anscheinend kein 100%iger Impfschutz gesteht. Das Risiko musste ich einfach eingehen. Und es war das beste was ich gemacht habe. Nicht jetzt auf Leukose oder sonstiges bezogen, sondern für das Zusammenspiel der drei. Venus hat mehr ihre Ruhe, und beide können mit Daria spielen. Von daher war es trotz aller Risiken für die persönliche Entwicklung der Katzen das beste. Und dieser Aspekt sollte auch nicht außer Acht gelassen werden finde ich.
 

Katrin08

Hauskatze
eine allgemeine Frage an Pflegekatzenbesitzer, egal ob Verein oder privat, (wobei privat am interessantesten ist, weil ich denke vereine werden eher spenden erhalten als eine privatperson):

WIE finanziert ihr die Aufzuchten und die gesundheitliche Pflege? Es wurde ja immer genannt, dass es sehr kostenintensiv ist, Babys aufzupäppeln mit Ernährung und Pflege.
 
K

Kitty55

Guest
Von daher war es trotz aller Risiken für die persönliche Entwicklung der Katzen das beste. Und dieser Aspekt sollte auch nicht außer Acht gelassen werden finde ich.

Sehe ich ganz genauso und wenn ich mir Sambuco anschau, wie der seine Kumpel Sasha liebt, dann geht mir das Herz über. Überhaupt hat er mit beiden Youngsters (Safari und Sasha) die idealen Spielekumnpel. Das hätte ihm Sammy und Saskia in dem Ausmaß nie bieten können, weil die einfach nicht so verspielt sind.
 

Chesterfield

Hauskatze
eine allgemeine Frage an Pflegekatzenbesitzer, egal ob Verein oder privat, (wobei privat am interessantesten ist, weil ich denke vereine werden eher spenden erhalten als eine privatperson):

WIE finanziert ihr die Aufzuchten und die gesundheitliche Pflege? Es wurde ja immer genannt, dass es sehr kostenintensiv ist, Babys aufzupäppeln mit Ernährung und Pflege.


Das kann ich dir schon sagen..ich persönlich leiste mir rein gar nichts..ich nehm mein Gehalt her (natürlich abzüglich aller Rechnungen und Ausgaben meiner Bande)sowie Urlaubs und Weihnachtsgeld und auch Erspartes und ich bete um jedes gesunde Baby + wenn ich dann natürlich noch hin und wieder Futter oder Streu bekome freu i mi wie narrisch - des kannst ma glauben!
Und ja, es geht sich aus..aber es ist verdammt hart!!
 

Katrin08

Hauskatze
Das kann ich dir schon sagen..ich persönlich leiste mir rein gar nichts..ich nehm mein Gehalt her (natürlich abzüglich aller Rechnungen und Ausgaben meiner Bande)sowie Urlaubs und Weihnachtsgeld und auch Erspartes und ich bete um jedes gesunde Baby + wenn ich dann natürlich noch hin und wieder Futter oder Streu bekome freu i mi wie narrisch - des kannst ma glauben!
Und ja, es geht sich aus..aber es ist verdammt hart!!

ja das kann ich mir vorstellen, dass da für DICH kaum mehr was übrig bleibt von deinem hart verdienten geld :(
 

Chesterfield

Hauskatze
Ja, so ist es einfach, aber weißt du was..ich mach es von Herzen und ich denk mir immer..andere haben Hobbys, gehen weg, versaufen ihr Geld, brauchen die neuesten Klamotten oder wie auch immer.....die Tiere sind mein Leben und es tut mir um keinen Cent leid...(auch wenn's trotzdem manchmal sehr hart ist und ich finanziell sehr ko bin)
 

chrissie40

Hauskatze
eine allgemeine Frage an Pflegekatzenbesitzer, egal ob Verein oder privat, (wobei privat am interessantesten ist, weil ich denke vereine werden eher spenden erhalten als eine privatperson):

WIE finanziert ihr die Aufzuchten und die gesundheitliche Pflege? Es wurde ja immer genannt, dass es sehr kostenintensiv ist, Babys aufzupäppeln mit Ernährung und Pflege.

Nun ich handhabe es so, dass ich meine Pflegis(die bisher eig alle Vereinskatzis waren) ausschließlich auf meine eigenen Kosten gefüttert, aufgezogen und auch tierärztlich behandeln habe lassen.

Das ist für mich ein kleiner Beitrag für den Verein, der sein Geld stattdessen in Kastras stecken kann, allerdings ist das sicher die Ausnahme, denn es ist mir vollkommen klar, dass sich das nicht jeder leisten kann(allein Chris war in den 4 Wochen gezählte 21 mal bei TÄ) - andererseits hab ich aus dem Bestand des Vereines die Katzenaufzuchtsmilch bekommen; dass sie der Zwerg nicht vertragen hat, konnte ja niemand wissen :crazy:

Normalerweise werden TA-Kosten vom Verein getragen, Futter u Streukosten vom Pflegehaushalt; wenn Spenden an Futter oder Aufzuchtsmilch an den Verein gehen, wird das sofort an die notwendigsten Stellen verteilt.
 

Lisal

Welpen
Bei uns wird es so gehandhabt wie bei chrissie40, wobei Tierarztkosten wie entwurmen, usw bei uns bleiben, wir das aber durch Schutzgebühr wieder etwas herein holen. Sollte jedoch mal ne Krankheit im Spiel sein hat man im Verein einen Ansprechpartner und bekommt falls nötig auch finanzielle Unterstützung.
:)
Weiters ist es ja auch ein Hobby, der aktive Tierschutz, und das unterm Strich meist nicht alle Kosten gedeckt werden durch Schutzgebühr usw. nimmt ja jede Pflegestelle selber in Kauf.
 

shadow23

Hauskatze
puuuhh, da waren ja vieeeele antworten :blink:
ich werde heute nicht so ausführlich antworten können, wie gestern, da pünktchen ("lorelai") gestern dann danach gaaaar net gut beieinander war, net trinken wollte und fieber hatte. im moment geht es ihr wieder besser, aber ich will sie nicht so lang aus den augen lassen.

christinem: das problem mit der quarantäne BIS zum frühestmöglichen aussagenkräftigen test ist eben, dass die kitten dann

1) in VERSCHIEDENEN zimmer sitzen müssten, also nach würfen getrennt, und im FALLE einer akuten erkrankung an egal was, man nochmal trennen müsste (das arme baby, das dann ganz allein in einem zimmer säße :( )... wie soll das gehn? da bräuchte man eine großflächige wohnung, die auch noch in viele viele kleine zimmer aufgeteilt ist. und man würde ZWANGSLÄUFIG ur wenig zeit mit den kitten verbringen, von KÄTZISCHER sozialisation ganz zu schweigen.

2) steht überall, dass test vor dem 4. lebensmonat nicht aussagekräftig sind, bzw falsch positiv ausfallen können aufgrund noch übriger maternaler AK. dh., man müsste alle kitten bis zum 4. monat, wie chris schrieb "wie positive katzen behandeln" - und dürfte sie dann folgerichtig auch nicht vor diesem alter vermitteln. wir alle aber wissen, dass "die leut", also interessenten allgemein die katzerln immer so "klein" wie möglich wollen, denen ist ja oft acht wochen schon zu alt :kopfschuettel:
auch wenn SOLCHE interessenten für mich eh nicht in frage kommen, vier monate zu warten mit dem zusammenlassen ist für mich ein no-go. eben wegen der sozialisation, die ja nur durch andere, erwachsene KATZEN erfolgen KANN, und dann aber auch weil das ein voller monat länger ist, als "notwendig"... und nicht zuletzt lässt sich eine zusammenführung mit drei, vier wochen jungen katzen VIEL leichter realisieren, als mit vier MONATE alten! würde ich die kitten mit vier MONATEN auf meine bestandskatzen loslassen, hätte ich hier nur noch gefauche und gespucke, sprich übelste stressreaktinonen. das hat sich ein paar mal schon gezeigt, wenn ich katzen zurücknehmen musste, die bereits einmal vermittelt waren.


wie ich schon ausgeführt hab, hab ich schon erfahrung gemacht mit wesentlich virulenteren infektionen, als FELV, und selbst da wars lange nicht DAS drama, das gemeinhin draus gemacht wird. diese "live-erfahrungen" soll ich einfach ignorieren? nein, das sehe ich wieder nicht ein. MIR ist eben die gründliche sozialisation der kitten wichtiger, als eine quarantäne, ICH sehe die gefahr von sich völlig fehlverhaltenden kitten (wenn man sie so lange in quarantäne hält) als "realer" an, als die nur zu 2% möglicherweise eventuell vielleicht eintretende gefahr einer infektion. das heisst nicht, dass ich deine argumente gedankenlos abschmettere, sondern dass ich darüber gründlich nachgedacht habe, und mich eben ANDERS entschieden habe.
sorry, wenn ich jetzt nur christinem direkt anspreche, ich beziehe mich eh eigentlich auf alle, die quasi die "seite" von "quarantäne is prio eins wegen FeLV-ansteckungsgefahr für bestandskatzen" vertreten.

ich möchte auch nochmal ganz deutlich anmerken, dass ICH der zucht bei weitem nicht so negativ gegenüberstehe, wie es zB bei rustys beitrag durchklang. bei mir ergab sich irgendwann ein scheidepunkt, wo ich mich entscheiden musste, möchte ich eventuell in die zucht gehen, oder möchte ich katzenschutz aktiv betreiben, was für mich eben heisst, dass ich pflegekitten haben WERDE (immer mal wieder). und da hab ich durchaus ernsthaft drüber nachgedacht... aber dann kamen die nächsten armen putzies, und die entscheidung war gefallen ;)
die bloße tatsache, dass durch die zucht weitere katzenbabys in die welt gesetzt werden, ist für mich noch kein grund, jeden züchter zu verdammen!
meine aussage, dass züchter die zeugungsfähigkeit ihrer potenten tiere ja erhalten müssen, war absolut wertfrei gemeint. es is eine tatsache, dass züchter alle infektionen, die eventuell die zeugungsfähigkeit des katers beeinträchtigen, oder bei der kätzin zu aborten führen können, ganz besonders fürchten (no na), und ganz besonders gründlich behandlen müssen - bzw eben auch ganz besonders gründlich in der vermeidung solcher infektionen sein müssen. und ich kann mir eben vorstellen, dass man da als züchter mit der zeit ein wenig "paranoid" wird, was eben infektionsgefahr in der katzengruppe angeht.

@chris:
der fall den du erwähnst, ist aber auch wieder nicht mit meiner situation gleichzusetzen... du schreibst, dass die katzen VIER JAHRE lang zusammenlebten, bis es zu einem ausbruch kam. meine pflegies bleiben nur in ausnahmefällen ähnlich lange hier, und wenn das wirklich der fall ist, wie bei emily und flo, dann gehören sie irgendwann eben zum "rudel" dazu.

was das ozongerät angeht, das fällt für mich unter "luxus den ich mir eh net leisten kann" ;) wenn es solche geräte irgendwo zum ausleihen gäbe, so wie man div. andere maschinen, zB zum teppich reinigen, ja auch zum leihen bekommt, dann würde ich den einsatz im bedarfsfall schon erwägen. aber selbst kaufen is nich. da gäbs andere, wichtigere anschaffungen, die vorrang hätten, und die ebenfalls noch laaaange auf der "warteliste" stehn werden.

was giardien angeht - selbst wenn ich es so handhaben würde, dass ich ALLE katzen jedesmal mitbehandele, kämen meine eigenen wohl auf keine höhere dosis entwurmungsmittel, als katzen von besitzern, die den empfehlungen der TÄ tatsächlich folgen und ihre katzen alle 3 monate entwurmen. nur würden meine es nicht ganz übers jahr verteilt bekommen, sondern gehäuft im spätsommer, herbst oder frühwinter. wobei die "dauerbehandlung" mit panacur eine sache is (die halte ich für echt harmlos für die katzen), aber die behandlung mit metronidazol, wie sie bisher von den meisten TÄ gehandhabt wird (= 25mg/kg pro tag über mind 10 tage) lehne ich strikt ab. nicht wegen dem metro an sich, sondern wegen der dauer. das hat den katzen damals enormen schaden zugefügt, einzelne katzen, die noch auf diese art behandelt wurden, haben bis heute darmprobleme.


@phantomine:
deine argumentation hat was, aber auch einen haken:
du stellst es so dar, was wenn jede leukoseinfektion zwangsläufig dazu führt, dass die katzen wie die fliegen tot umfallen... tatsächlich ist es aber so, wie mit FIV und mit FIP - in vielen vielen fällen BLEIBT das tier positiv, aber die krankheit bricht NICHT aus, oder zumindest ewig lang net. eine gute bekannte von mir pflegt zB "FIVerlinge", denen ja bekanntlich kaum jemand eine chance gibt, und doch werden die betroffenen katzen bei ihr oft steinalt... weder ein hoher corona-titer, noch ein positiver FeLV-test oder FIV-test sind ein todesurteil für die katzen! sie vermindern allerdings die vermittlungschancen, das ist wohl wahr.

würde man deine argumentation konsequent weiterführen, dürfte man auch keine tiere mit vorhandenem corona-titer aufnehmen, ob nun als pflegekatzen oder fix. denn FIP kann genauso ausbrechen, wie leukose, und die faktoren, die dazu führen, DASS es ausbricht, sind bei beiden gleichwenig geklärt. FIP aber nimmt jeder hin, als "nunja, wenn man katzen ausm tierschutz hat, muss man das halt als risiko in kauf nehmen" - ich begreife nicht, warum man da einen unterschied macht?

thema fibrosarkom:
es ist wohl so, dass bestimmte trägerstoffe EHER ein "trigger" sein können, man aber die entstehung an der stelle einer völlig anderen injektion/infusion auch nicht ausschliessen kann. von "lösungsmitteln" kann man bei impfstoffen sowieso nicht reden, denn meist ist der impfstoff selber eine trockensubstanz, die erst mit sterilem wasser gemischt werden muss, damit es gespritzt werden kann. steriles wasser ist also das lösungsmittel, und das wird wohl kaum ein sarkom auslösen.
das risiko impfsarkom hat man potentiell bei JEDER injektion und jeder infusion. dessen ist man sich als besitzer älterer oder chronisch kranker katzen wahrscheinlich auch bewusst. aber wegen der EVENTUELLEN gefahr eines sarkoms wird kaum jemand seiner katze eine evtl lebensrettende infusion/injektion verwehren...

@kitten:
dafür dass ich dir angeblich so wurscht bin, erwähnst du meinen namen erstaunlich oft, und das ohne zum THEMA irgendwas beizutragen... :rolleyes:
hier nur anzudeuten "wie das seit jahren läuft", ist sticheln ohne die karten auf den tisch zu legen. ich hab keine angst vor egalwas, was du da an schändlichkeiten ausgraben könntest, also mach doch mal, was du hier noch nie getan hast: schreib doch mal worum es dir wirklich geht! OHNE nur diffus in irgendeine richtung andeutungen zu machen, aus denen sich jeder was zusammenreimen kann oder eben NICHT kann.
bin mal gespannt, was du dann wieder zusammenlügst bzw völlig anders darstellst, als es WIRKLICH ist.

ansonsten dürfte dir inzwischen wohl aufgefallen sein, dass ALLE ausser dir hier eine sachliche diskussion führen und dein gestichele allesamt ignoriert haben :aetsch:

@thilia:
ja, in den meisten TH in Ö dürfte es wohl so sein, dass die katzen zwar, wenn sie ankommen, VIELLEICHT in quarantäne kommen, aber wahrscheinlich NICHT bei ankunft auf FeLV getestet werden (und warum nur felv? wenn schon, denn schon, oder?), sondern frühestens bei abgabe, und auch da nur, wenn der interessent es unbedingt haben will. die tests sind eben viel zu teuer...

@katrin:
na, wie wohl? ich finanziere es zum größten teil aus dem geld, das ich eben zur verfügung habe, gebe halt für mich so gut wie gar nichts aus. JA, ich bekomme auch immer mal wieder zuwendungen von menschen, die mein tun unterstützen, daran ist ja auch nichts frevelhaftes, oder?
ausserdem geben jene, die kitten bei mir "abladen" auch was dazu. mal ist es aufzuchtmilch, mal ist es futter für meine großen, mal ist es streu oder whatever.

ausserdem kann ich zum glück extrem viel an TA-kosten einsparen, da ich vieles, wie ihr ja wisst, selbst behandeln kann, oder als "anleitung" lediglich ein telefonat mit der TK brauche. was ich an vorräten an material und medikamenten habe, habe ich ebenfalls von jenem geld gekauft, das ich von "meinem" geld eingespart hab. brauch ich X paar schuhe im jahr? nein, mir reicht eben weniger. das gleiche kann man auf vieles anwenden, was man eben nicht UNBEDINGT braucht, schuhe sind mir nur als erstes eingefallen.

ausserdem verkaufe ich hier und da mal ein von mir gestricktes teil, zB die kunstvollen tücher, da kommt dann auch geld rein.
ich stricke sogar noch für andere (= der erlös kommt dann anderen zugute), da ich auch die arbeit anderer unterstützeswert finde.
(seufz - und jetzt BITTE nicht die elende diskussion "silke ist ein sozialschmarotzer"! ich bekomme keinen cent mehr, als mir und jedem anderen in derselben situation zusteht!!!)


ich handhabe es übrigens nicht so, wie es eben dzt der fall ist, weil ich GEGEN test+impfung bin. klar, wenn ich mal im lotto gewinne, dann steht auch das aufm wunschzettel. bei sechs bestandskatzen ist das aber ein hübsches sümmchen, und auffrischen müsst ich es auch regelmässig lassen... bei emily wär mir ohnehin schleierhaft, erstens WIE ich das machen sollte, zweitens, ob der stress, dem sie dann ausgesetzt wäre, nicht total kontraproduktiv wäre...

ich hoffe ich hab jetzt nix vergessen zu "beantworten"

lg
 
Status
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