puuuhh, da waren ja vieeeele antworten :blink:
ich werde heute nicht so ausführlich antworten können, wie gestern, da pünktchen ("lorelai") gestern dann danach gaaaar net gut beieinander war, net trinken wollte und fieber hatte. im moment geht es ihr wieder besser, aber ich will sie nicht so lang aus den augen lassen.
christinem: das problem mit der quarantäne BIS zum frühestmöglichen aussagenkräftigen test ist eben, dass die kitten dann
1) in VERSCHIEDENEN zimmer sitzen müssten, also nach würfen getrennt, und im FALLE einer akuten erkrankung an egal was, man nochmal trennen müsste (das arme baby, das dann ganz allein in einem zimmer säße
)... wie soll das gehn? da bräuchte man eine großflächige wohnung, die auch noch in viele viele kleine zimmer aufgeteilt ist. und man würde ZWANGSLÄUFIG ur wenig zeit mit den kitten verbringen, von KÄTZISCHER sozialisation ganz zu schweigen.
2) steht überall, dass test vor dem 4. lebensmonat nicht aussagekräftig sind, bzw falsch positiv ausfallen können aufgrund noch übriger maternaler AK. dh., man müsste alle kitten bis zum 4. monat, wie chris schrieb "wie positive katzen behandeln" - und dürfte sie dann folgerichtig auch nicht vor diesem alter vermitteln. wir alle aber wissen, dass "die leut", also interessenten allgemein die katzerln immer so "klein" wie möglich wollen, denen ist ja oft acht wochen schon zu alt :kopfschuettel:
auch wenn SOLCHE interessenten für mich eh nicht in frage kommen, vier monate zu warten mit dem zusammenlassen ist für mich ein no-go. eben wegen der sozialisation, die ja nur durch andere, erwachsene KATZEN erfolgen KANN, und dann aber auch weil das ein voller monat länger ist, als "notwendig"... und nicht zuletzt lässt sich eine zusammenführung mit drei, vier wochen jungen katzen VIEL leichter realisieren, als mit vier MONATE alten! würde ich die kitten mit vier MONATEN auf meine bestandskatzen loslassen, hätte ich hier nur noch gefauche und gespucke, sprich übelste stressreaktinonen. das hat sich ein paar mal schon gezeigt, wenn ich katzen zurücknehmen musste, die bereits einmal vermittelt waren.
wie ich schon ausgeführt hab, hab ich schon erfahrung gemacht mit wesentlich virulenteren infektionen, als FELV, und selbst da wars lange nicht DAS drama, das gemeinhin draus gemacht wird. diese "live-erfahrungen" soll ich einfach ignorieren? nein, das sehe ich wieder nicht ein. MIR ist eben die gründliche sozialisation der kitten wichtiger, als eine quarantäne, ICH sehe die gefahr von sich völlig fehlverhaltenden kitten (wenn man sie so lange in quarantäne hält) als "realer" an, als die nur zu 2% möglicherweise eventuell vielleicht eintretende gefahr einer infektion. das heisst nicht, dass ich deine argumente gedankenlos abschmettere, sondern dass ich darüber gründlich nachgedacht habe, und mich eben ANDERS entschieden habe.
sorry, wenn ich jetzt nur christinem direkt anspreche, ich beziehe mich eh eigentlich auf alle, die quasi die "seite" von "quarantäne is prio eins wegen FeLV-ansteckungsgefahr für bestandskatzen" vertreten.
ich möchte auch nochmal ganz deutlich anmerken, dass ICH der zucht bei weitem nicht so negativ gegenüberstehe, wie es zB bei rustys beitrag durchklang. bei mir ergab sich irgendwann ein scheidepunkt, wo ich mich entscheiden musste, möchte ich eventuell in die zucht gehen, oder möchte ich katzenschutz aktiv betreiben, was für mich eben heisst, dass ich pflegekitten haben WERDE (immer mal wieder). und da hab ich durchaus ernsthaft drüber nachgedacht... aber dann kamen die nächsten armen putzies, und die entscheidung war gefallen
die bloße tatsache, dass durch die zucht weitere katzenbabys in die welt gesetzt werden, ist für mich noch kein grund, jeden züchter zu verdammen!
meine aussage, dass züchter die zeugungsfähigkeit ihrer potenten tiere ja erhalten müssen, war absolut wertfrei gemeint. es is eine tatsache, dass züchter alle infektionen, die eventuell die zeugungsfähigkeit des katers beeinträchtigen, oder bei der kätzin zu aborten führen können, ganz besonders fürchten (no na), und ganz besonders gründlich behandlen müssen - bzw eben auch ganz besonders gründlich in der vermeidung solcher infektionen sein müssen. und ich kann mir eben vorstellen, dass man da als züchter mit der zeit ein wenig "paranoid" wird, was eben infektionsgefahr in der katzengruppe angeht.
@chris:
der fall den du erwähnst, ist aber auch wieder nicht mit meiner situation gleichzusetzen... du schreibst, dass die katzen VIER JAHRE lang zusammenlebten, bis es zu einem ausbruch kam. meine pflegies bleiben nur in ausnahmefällen ähnlich lange hier, und wenn das wirklich der fall ist, wie bei emily und flo, dann gehören sie irgendwann eben zum "rudel" dazu.
was das ozongerät angeht, das fällt für mich unter "luxus den ich mir eh net leisten kann"
wenn es solche geräte irgendwo zum ausleihen gäbe, so wie man div. andere maschinen, zB zum teppich reinigen, ja auch zum leihen bekommt, dann würde ich den einsatz im bedarfsfall schon erwägen. aber selbst kaufen is nich. da gäbs andere, wichtigere anschaffungen, die vorrang hätten, und die ebenfalls noch laaaange auf der "warteliste" stehn werden.
was giardien angeht - selbst wenn ich es so handhaben würde, dass ich ALLE katzen jedesmal mitbehandele, kämen meine eigenen wohl auf keine höhere dosis entwurmungsmittel, als katzen von besitzern, die den empfehlungen der TÄ tatsächlich folgen und ihre katzen alle 3 monate entwurmen. nur würden meine es nicht ganz übers jahr verteilt bekommen, sondern gehäuft im spätsommer, herbst oder frühwinter. wobei die "dauerbehandlung" mit panacur eine sache is (die halte ich für echt harmlos für die katzen), aber die behandlung mit metronidazol, wie sie bisher von den meisten TÄ gehandhabt wird (= 25mg/kg pro tag über mind 10 tage) lehne ich strikt ab. nicht wegen dem metro an sich, sondern wegen der dauer. das hat den katzen damals enormen schaden zugefügt, einzelne katzen, die noch auf diese art behandelt wurden, haben bis heute darmprobleme.
@phantomine:
deine argumentation hat was, aber auch einen haken:
du stellst es so dar, was wenn jede leukoseinfektion zwangsläufig dazu führt, dass die katzen wie die fliegen tot umfallen... tatsächlich ist es aber so, wie mit FIV und mit FIP - in vielen vielen fällen BLEIBT das tier positiv, aber die krankheit bricht NICHT aus, oder zumindest ewig lang net. eine gute bekannte von mir pflegt zB "FIVerlinge", denen ja bekanntlich kaum jemand eine chance gibt, und doch werden die betroffenen katzen bei ihr oft steinalt... weder ein hoher corona-titer, noch ein positiver FeLV-test oder FIV-test sind ein todesurteil für die katzen! sie vermindern allerdings die vermittlungschancen, das ist wohl wahr.
würde man deine argumentation konsequent weiterführen, dürfte man auch keine tiere mit vorhandenem corona-titer aufnehmen, ob nun als pflegekatzen oder fix. denn FIP kann genauso ausbrechen, wie leukose, und die faktoren, die dazu führen, DASS es ausbricht, sind bei beiden gleichwenig geklärt. FIP aber nimmt jeder hin, als "nunja, wenn man katzen ausm tierschutz hat, muss man das halt als risiko in kauf nehmen" - ich begreife nicht, warum man da einen unterschied macht?
thema fibrosarkom:
es ist wohl so, dass bestimmte trägerstoffe EHER ein "trigger" sein können, man aber die entstehung an der stelle einer völlig anderen injektion/infusion auch nicht ausschliessen kann. von "lösungsmitteln" kann man bei impfstoffen sowieso nicht reden, denn meist ist der impfstoff selber eine trockensubstanz, die erst mit sterilem wasser gemischt werden muss, damit es gespritzt werden kann. steriles wasser ist also das lösungsmittel, und das wird wohl kaum ein sarkom auslösen.
das risiko impfsarkom hat man potentiell bei JEDER injektion und jeder infusion. dessen ist man sich als besitzer älterer oder chronisch kranker katzen wahrscheinlich auch bewusst. aber wegen der EVENTUELLEN gefahr eines sarkoms wird kaum jemand seiner katze eine evtl lebensrettende infusion/injektion verwehren...
@kitten:
dafür dass ich dir angeblich so wurscht bin, erwähnst du meinen namen erstaunlich oft, und das ohne zum THEMA irgendwas beizutragen...
hier nur anzudeuten "wie das seit jahren läuft", ist sticheln ohne die karten auf den tisch zu legen. ich hab keine angst vor egalwas, was du da an schändlichkeiten ausgraben könntest, also mach doch mal, was du hier noch nie getan hast: schreib doch mal worum es dir wirklich geht! OHNE nur diffus in irgendeine richtung andeutungen zu machen, aus denen sich jeder was zusammenreimen kann oder eben NICHT kann.
bin mal gespannt, was du dann wieder zusammenlügst bzw völlig anders darstellst, als es WIRKLICH ist.
ansonsten dürfte dir inzwischen wohl aufgefallen sein, dass ALLE ausser dir hier eine sachliche diskussion führen und dein gestichele allesamt ignoriert haben :aetsch:
@thilia:
ja, in den meisten TH in Ö dürfte es wohl so sein, dass die katzen zwar, wenn sie ankommen, VIELLEICHT in quarantäne kommen, aber wahrscheinlich NICHT bei ankunft auf FeLV getestet werden (und warum nur felv? wenn schon, denn schon, oder?), sondern frühestens bei abgabe, und auch da nur, wenn der interessent es unbedingt haben will. die tests sind eben viel zu teuer...
@katrin:
na, wie wohl? ich finanziere es zum größten teil aus dem geld, das ich eben zur verfügung habe, gebe halt für mich so gut wie gar nichts aus. JA, ich bekomme auch immer mal wieder zuwendungen von menschen, die mein tun unterstützen, daran ist ja auch nichts frevelhaftes, oder?
ausserdem geben jene, die kitten bei mir "abladen" auch was dazu. mal ist es aufzuchtmilch, mal ist es futter für meine großen, mal ist es streu oder whatever.
ausserdem kann ich zum glück extrem viel an TA-kosten einsparen, da ich vieles, wie ihr ja wisst, selbst behandeln kann, oder als "anleitung" lediglich ein telefonat mit der TK brauche. was ich an vorräten an material und medikamenten habe, habe ich ebenfalls von jenem geld gekauft, das ich von "meinem" geld eingespart hab. brauch ich X paar schuhe im jahr? nein, mir reicht eben weniger. das gleiche kann man auf vieles anwenden, was man eben nicht UNBEDINGT braucht, schuhe sind mir nur als erstes eingefallen.
ausserdem verkaufe ich hier und da mal ein von mir gestricktes teil, zB die kunstvollen tücher, da kommt dann auch geld rein.
ich stricke sogar noch für andere (= der erlös kommt dann anderen zugute), da ich auch die arbeit anderer unterstützeswert finde.
(seufz - und jetzt BITTE nicht die elende diskussion "silke ist ein sozialschmarotzer"! ich bekomme keinen cent mehr, als mir und jedem anderen in derselben situation zusteht!!!)
ich handhabe es übrigens nicht so, wie es eben dzt der fall ist, weil ich GEGEN test+impfung bin. klar, wenn ich mal im lotto gewinne, dann steht auch das aufm wunschzettel. bei sechs bestandskatzen ist das aber ein hübsches sümmchen, und auffrischen müsst ich es auch regelmässig lassen... bei emily wär mir ohnehin schleierhaft, erstens WIE ich das machen sollte, zweitens, ob der stress, dem sie dann ausgesetzt wäre, nicht total kontraproduktiv wäre...
ich hoffe ich hab jetzt nix vergessen zu "beantworten"
lg