Möchte noch gerne etwas, zu der frage, ob wir dich hassen würden, wenn du deine Entscheidung treffen würdest Isi zu erlösen, sagen.
Es macht vielleicht den Anschein, dass wir die Entscheidung und alles was damit zu tun hat auf dich schieben und dich damit allein lassen, indem wir sagen: Nur du kannst das treffen, da wir Isi nicht so kennen wie du: Aber wir können, obwohl sicher alle das wollten, dir diese Entscheidung nicht abnehmen. denn, würden wir das trotzdem, würden wir uns hassen, wenn wir doch die falsche Entscheidung für ein FREMDES Tier getroffen hätten...Möchte nicht gemein klingen und hab auch lange gebraucht um mich zu überwinden um die folgenden paar Sätze zu schreiben: Für klingt es ein wenig so, und bitte bitte bitte sei mir nicht böse, dass du die Verantwortung uns geben möchtest...Du warst eindeutig überfordert und hast bis jetzt noch nicht richtig zu deiner Aufgabe zurückgefunden. Du versuchst uns die Entscheidung zu überlassen, damit nicht du Schuld bist, wenn es falsch war.... Doch indem wir diese Verantwortung nicht übernehmen (können), helfen wir dir, da es deine Aufgabe ist...Bitte nimm mir das nicht übel, möchte nicht falsch verstanden werden, aber ich musste das einmal sagen... Bitte versteh mich, möchte dir nur einige Dinge erklären, die dich villeicht im Verborgenen beschäftigt haben und nur Erklärt sind. Wenn jemand nicht ganz verstanden hat, was ich meine, sprecht mich bitte direkt an!!!
So nachdem ich jetzt nur an dir herumgenörgelt habe, auch etwas Gutes:
Ich bewundere dich, auch wenn du deine Verantwortung im MOment nicht unbedingt übernehmen möchtest was du sicher bald schaffen wirst, hast du sehr viel Mut und Kraft bewiesen, ich hätte nicht einmal die Hälfte durchgestanden und das bedeutet etwas!!! Du bist toll und etwas ganz Besonderes, nicht viele Leute, zeigen soviel kraft für ihren Kater und versuchen wirklich ALLES ( auch wenn viele behaupten alles getan zu haben, ist oft dem nicht so (trifft sicher auf keine Foris zu, jedoch gibt es auch Leute die nicht so tierliebend sind wie wir)) , aber das was du mitgemacht hast, übertrifft mit hohem Maße dem "normalen Alles"!! Mach nur weiter so und selbst wenn es aus sein sollte, denk daran, wie dein Liebling im Himmel wieder spielen kann, ohne Schmerzen, und wie er dich beobachtet!!!
Jetzt noch eine kleine Geschichte, was das Einschläfern betrifft:
Wann sollte man ein tier einschläfern?
Ich weiß, man sagt immer so leicht: Schätze die Lebensfreude ab! Und dann siehst du es, was besser ist! (Nicht bös gemeint, gegen die Leute, die diesen Tipp gegeben haben, ist ja auch vollkommen richtig, nur bringt einem das in beispielsweise Dolphins Situation nicht viel, da man das nicht abschätzen KANN, man ist oftmals überfordert oder möchte einfach nicht daran denken! Man ist sich unsicher, obwohl man vielleicht schon eindeutige Zeichen erhalten hat...)
Vielleicht stelle ich mich, als super dar, aber ich habe mit garantie nciht so viel Kraft wie dolphin und möchte auch nicht so gesehen werden. Möchte ganz einfach, versuchen dolphin zu helfen und ihr das Gefühl zu geben, dass sie nicht allein ist und ihr helfen, dass sie klar denken kann und die richtige Entscheidung trifft, auch wenn diese das einschläfern bedeuten kann!!!
Nun zur Geschichte:
BIn eigentlich erst 14..letzten sommer habe ich 3 sehr bedeutende lebewesen gehen lassen müssen, einer von ihnen war ein etwa 17 jähriger Pudel:
Er hatte nicht epilepsie oder etwas, wie dein isi, jedoch hat er trotzdem etwas mit deiner Situation gemeinsam: Wir mussten ihn einschläfern!
Angefangen hat es ein halbes Jahr früher mit ansteigender Blindheit bis hin zu vollkommener Blindheit udn Taubheit, sowie das er kaum mehr gehen konnten und wenn, dann ging er immerzu im kreis. Vor diesem halen jahr, verschlechterte sich sein zustand nur langsam und nicht wirklich auffallend, doch innerhalb diesen 6 Monaten, fiel es sogar uns auf, obwohl wir ständig bei ihm waren. Dann mitten in der Nacht, bekam er schreckliche Krämpfe, er streckte alle gleidmaßen von sich und hatte atem not, dies dauerte eine Weile, danach ließ es nach. da ich in dieser nacht nicht bei ihm war und das nur von meiner mutter (der eigentlichen besitzerin des hundes, die ihn über alles liebte) erfuhr, kann ich das nicht so genau schildern... Jedoch muss es schrecklich gewesen sein, denn als ich in der Früh aufwachte, fuhren wir sofort zum TA, da er glücklicherweise ein Anfalls"loch" hatte (die ganze nacht immer wieder, in der früh dann einige stunden keine krämpfe). meine mutter sagte, dass sie geglaubt hatte, dass er noch in der Nacht sterben würde und war demnach sehr müde und sichtlich mit der situation überfordert. Der TA (von ihm haben wir den Hund) stellte fest, dass er schon jede Menge Giftstoffe in seinem Körper hatte und dies zu den Krämpfen führte. Der Ta meinte, entweder erlösen, wir könnten es aber auch noch einige tage, villeicht sogar wochen mit vielen medikamenten versuchen, er kann aber 3 dinge nicht versprechen: 1. das der hund darauf anspricht, 2. es kann trotzdem früher schon aus sein 3. ob der hund dann überhaupt noch lebensfreude hat... eine schwere entscheidung, mit der die ganze familie überfordert war... meine mutter, wusste nicht was sie tun sollte, noch nie habe ich sie so ratlos und sprachlos oder überfordertt erlebt, normalerweise machte sie immer einen eindruck, alles im griff zuhaben und zu wissen was zu tun ist, auch in schwierigen situationen... doch diesmal schaffte sie es nicht...unser hund bekam dann beim ta noch einen anfall, den ich miterlete, es war schrecklich!!! er war nicht bei sich und vollkommen unkontrolliert., er konnte sich nicht steuern.. meine mutter meinte zuerst, wir versuchen es noch, doch sie war sich nicht sicher und wollte das tier nicht leiden lassen, so sagte sie dem ta, er solle das tun was er für richtig hält (das soll jetzt kein vorschlag sein, den man nachmachen sollte!!!). Dieser entschied, ihn einzuschläfern...meine mutter war danach...ich weiß nicht... traurig, überfordert, und das geschehene noch nicht verstanden zu haben (eigentlich die ganze familie nicht...), sie bekam immer wieder heulkrämpfe und konnte nichts dagegen tun...sie meint, wir hätten es noch versuchen sollen, doch sie weiß es selbst nicht...meiner meinung nach, wäre es nicht besser geworden und der hund hätte nur gelitten...sogar heute noch, ist sie unsicher und traurig, weil sie immer gesagt hat, sie würde nie ihren hund töten (nicht so im brutalen sinne, sondern auch einschläfern etc.)und jetzt hat sie es doch getan...aber ich finde, sie hat ihm damit einen gefallen getan und sie wird das auch noch erkennen!!Ich hab das heute noch nciht verdaut und werde auch noch etwas brauchen, aber das wird schon. Einschläfern ist immer schwer, wie es schon ein User vor mir gesagt hat: Du wirst dich immer fragen, ob es richtig war.
Liebe Dolphin, nimm mir bitte nichts übel, was ich vielleicht gemein oder böse klingend, selbstliebend oder egoistisch geschrieben habe.
Möchte dir echt helfen, sonst hätte ich mir nicht die mühe gemacht um so viel zu schreiben!!!
Jessi