Danke Kitten! Ich les mich grad durch den Winnie Thread.
Ja das mit dem Bauchgefühl .... anfangs war ich total abgeschreckt.
Chemotherapie, das war ein Schlag.
Man hat schon soviel davon gehört, gesehn, gelesen.
Das erste was mir dazu eingefallen ist, Haarausfall, Übelkeit, Kotzen.
Ich war total auf nein eingestellt.
Meine Bettnachbarin im Krankenhaus hat 2 Kinder, 100% körperlich behindert, 50% geistig behindert. Die Mädchen sind Zwillinge, Sina hat die Diagnose Krebs erhalten.
Sie hat mir viel erzählt und sie hat gesagt sie versuchen den ersten Lauf, sollte es nichts bringen oder es sich nur verschlimmern brechen sie ab und ermöglichen ihr ein schmerzfreies und inwiefern möglich schönes leben bis sie geht. Denn mehr als sie auf ihrem Weg zu begleiten kann sie nicht.
Mein Freund war nicht so verschlossen wie ich diesem Thema gegenüber, er sagte, lass uns dort hin gehen, mit ihm sprechen, hören wir uns alles an und wägen dann ab.
Ob richtig oder falsch, darauf kann mir niemand eine antwort geben, ich wünschte es wäre so einfach, und jemand würde kommen und sagen das ist richtig das falsch.
Aber selbst wenn ich das genau selbe leben noch einmal leben würde, ich würde nie die möglichkeit bekommen zu überprüfen ob meine Entscheidung richtig oder falsch war.
Also gibt es kein richtig oder falsch, das macht es ja so schwer.
Die nächsten 2 Wochen werden es weisen.
Und wenn ich ihn so anschau dann wünsch ich mir noch immer ein kleines Wunder.