Danke für euer Verständnis. So schwer mir der Abschied von der süßen kleinen Maus auch gefallen ist, so bin ich mir im Moment doch ziemlich sicher, dass es die richtige Entscheidung war. Helga hat mich heute angerufen und erzählt, dass Emma die meiste Zeit mit ihrer Mama und den anderen drei Hündinnen spielt, sie schläft und frisst brav und ist unbeschwert wie eh und je. Sie hat bestimmt noch keinen Schaden genommen durch die Trennung. Sie hatte zwei schöne Wochen bei uns, wird uns aber nicht lange vermissen.
Filou hat heute nacht mit offensichtlichem Genuss wieder auf mir geschlafen, Charlie kam kuscheln, die anderen nehmen die Räume wieder richtig in Beschlag. Ich hab Zeit nach Archie und den Babys zu schauen und das nicht nur Stephanie zu überlassen.
Bonnie und Archie kuscheln schon regelmäßig, heute kuschelte Bruno erstmals mit. Der wird übrigens Mittwoch entbömmelt.
Was mir unendlich Leid tut, ist, dass ich meinem Mann und meiner Tochter Traurigkeit und Schmerz zugefügt habe. Das verstärkt meine eigene Traurigkeit, Emma nicht mehr bei uns zu haben, noch sehr.
Dennoch denke ich, es war nur fair, jetzt, wo Emma noch gut mit der Trennung klar kommt, den Schritt zu setzen, als zu warten, bis ich gar nicht mehr kann und es für sie dann auch schwer wird oder sie gar einen Schaden nimmt.
Ich hatte leider keine wirkliche Vorstellung von der Intensität der Pflege, Beschäftigung und Zeit, die so ein Welpe tatsächlich braucht. Und ich war mir nicht im Klaren, dass meine Kraftreserven im Moment so gering sind. Das alles ist keine Entschuldigung. Ich habe einen Fehler in der Einschätzung der Situation gemacht, das kann man nicht schön reden, aber ich denke, es ist für alle Beteiligten besser, ihn jetzt zu korrigieren, als ihn weiter fort zu führen.
Ich wünsche meinem süßen Emmaschatz ein wunderbares Leben und hoffe, dass sie mir meine Unfähigkeit verzeihen kann.