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Meine geliebte Katzengang

Ach das mit Charlie ist natürlich blöd :( :troest:
Glaubst du, könnte man durch spielen und Leckerli füttern was ändern? Also quasi durch "Kleines-Katzen-1x1"?

Ich drück schon so fest die Daumen, dass sich bald eine tolle Möglichkeit ergibt.
 

MichiKaiser

Hauskatze
Vom Gefühl her glaub ich nicht, dass sich die Zwei noch vertragen werden. Berlioz reagiert mit aufgestelltem Kamm und Gefauche auf Charlie und dieser flieht panisch. Filou und Berli sind sich eher gleichgültig, weiß aber auch nicht, wie sich das entwickeln würde, wäre er länger im unteren Bereich. Clara und Lilly beschnuppern ihn und pratzeln auch mal hin, aber das ist jetzt nichts Tragisches. Ein wenig Gefauche ist ja ganz normal. Nathi denkt nach meinen Schilderungen, dass es sehr schwer wäre, Berlioz und Charlie zu vergesellschaften. Ich hoffe immer noch auf einen guten Platz für ihn oder/und D`Artagnan gemeinsam.
 

christinem

Hauskatze
das tut mir leid dass du solche Probleme hast, das ist echt schwer.
Ich glaube auch dass es das beste wäre ihn zusammen mit D`Artagnan abzugeben, ich drück ganz fest die Daumen dass das klappt!

lg Chrisitne
 

Humpel

Hauskatze
Diese selektive Aggression ist aber schon sehr seltsam oder? Was sagt Nathi dazu? Woher kommt das?

Ich kenn nur Katzen die entweder dominant oder eben nicht sind, aber das er jetzt ohne Hormone immer noch auf einzelne Katzen losgeht, hab ich bislang so nicht erlebt.
 

lislinside

Hauskatze
naja ... so seltsam find ich das jetzt nicht.... war bei Archie im Grunde nicht anders.... Raunschi hat Unsicherheit offen gezeigt und Archie hat das genutzt.... Tomy, der grundsätzlich ihm gegenüber immer offen war, hat nur hie und da im "Eifer des Gefechts" was abbekommen (was ihn aber auch verunsichert hat - allerdings wär Tomy nicht Tomy, wenn er jedem Tier nicht dauernd eine neue Chance gäbe) und Atti hat null Respekt gezeigt, sondern sich einfach gewehrt und demnach auch nie Probleme mit Archie gehabt....

Hier wirds vermutlich so sein (Michi, korrigiere mich wenn ich falsch lieg), das Charlie Unsicherheiten zeigt, weil er ganz zu Anfang von Berlioz eine am Deckel bekommen hat. Berlioz nutzt das und haut sich drauf - die Anderen hingegen hatten die Erfahrung nicht, und zeigen daher auch keine Unsicherheit => ergo, keine Probleme....
 

MichiKaiser

Hauskatze
Denke auch, dass es ähnlich läuft, wie Lisi das beschreibt. Dass es grad Charlie ist, ist wirklich schade, da Charlie hier ja der ist, der mit jedem kann, eigentlich so was wie ein Vermittler. Aber er hat ihn eben doch heftig angegriffen und Charlie hat das nicht vergessen.
Wenn man mit Berlioz zusammen ist, käme man nie auf die Idee, dass er auch so aggressiv reagieren kann. Er ist eigentlich der Freundlichste und Zugewandteste, den man sich vorstellen kann. Ich glaube halt, durch seine mehrmaligen Umzüge hat er "gelernt", sofort auf jede Unsicherheit einer Katze zu reagieren und sich somit sein Revier zu sichern. Ist meine laienhafte Interpretation....
 

Humpel

Hauskatze
ich finds immer noch sehr eigenartig, ned bös sein, aber Archie und Berlioz sind die einzigen mir bekannten Fälle für so ein Verhalten.
Und Archie hatte nicht mehrere Umzüge hinter sich.

Dieses losgehen auf schwäche zeigende Artgenossen ist mir wirklich fremd. Losgehen auf denjenigen, der die Rangordnung anführt um sich hochzukämpfen, ja, losgehen auf alle Erwachsenen Kater zwegen Reviersicherung, ja, ....aber nur auf diejenigen die Schwäche zeigen?

Ich kenn mich halt mit Thai ned aus, vielleicht ist das bei denen eh ein gängiges Verhalten...

Ich hoff nur es bleibt ihm nicht, weil was passiert dann mit dem Katzenkumpel, wenn der mal krank ist und Schwäche zeigt?
 

Cello

Hauskatze
Ich kenn mich halt mit Thai ned aus, vielleicht ist das bei denen eh ein gängiges Verhalten...

Ich kenn sonst keine Thais, die das machen - eigentlich sollen die normalerweise super verträglich mit anderen Katzen sein...
 

lislinside

Hauskatze
Zwischen Schwäche im Sinne von Krankheit und Schwäche im Sinne von Unsicherheit dem Anderen gegenüber ist ja ein Unterschied Eva ;)

Tiere interpretieren oftmals, wenn ihnen Unsicherheit entgegen gebracht wird, diese als Anzeichen von Gefahr (und zwar jetzt nicht nur Katzen, sondern Tiere im Allgemeinen) - sprich: wenn sich ein Tier ihnen gegenüber unsicher verhält, deutet das oftmal darauf hin, das es sich verteidigen wird bzw. angreifen wird.
Ein dominantes Tier wird dem begegnen, indem es sich der Gefahr stellt und eventuell zuerst einmal selber angreift, bevor es angegriffen wird - ein nicht-dominantes Tier geht eher selbst in Deckung und versucht zu beschwichtigen und der Situation aus dem Weg zu gehen.

Ich kenn dieses Verhalten auch von Pferden und Hunden.... und Thais sind mal grundsätzlich eher dominante Tiere - und sowohl Archie als auch Berlioz haben genug Selbstbewusstsein, sich der Gefahr zu stellen.

Noch dazu, wo es ja hier zB explezit schon einen Zusammenstoss zw. Charlie und Berlioz gab - so wie Charlie nicht vergessen hat, wird sich auch Berlioz noch daran erinnern ;)
 

Humpel

Hauskatze
nein, bei Hunden ist das nicht normal, von wirklich dominanten Tieren kenn ich das nicht, jeder Hund, der ein Souveränes Alphatier ist, wird eben NICHT auf den Schwächeren losgehen, nur Pseudoalphas machen das, und die mußt dann stärken..

Bei Pferden weiß ich es nicht, da kenn ich mich auch nicht aus.

Ich finds auf alle Fälle sehr irritierend.
 

lislinside

Hauskatze
Eva - ich sprach nicht von "souveränem Alphatier", sondern von dominant ;)
Archie war bei mir zB sicher nicht derjenige, der letztendlich das Sagen hatte - das Sagen hatte und hat Attila - und der zeigt dieses Verhalten auch nicht ;) Trotzdem war Archie immer dominant.


Und bei Pferden werden schwache Tiere (im Sinne von körperlich Schwachen) sowieso aus dem Herdenverband vertrieben, da kranke Tiere die Herde gefährden (eine Herde kann nicht so schnell flüchten, wenn sie auf kranke Tiere Rücksicht nehmen muss)
 

Humpel

Hauskatze
Bei kranken Tieren kenn ich es auch, aber eben nicht bei Tieren, die "nur" Unsicherheit zeigen....

lassen wirs einfach, ich finde es verstörend, ihr findet es offenbar super logisch, da werden wir nicht zusammenkommen.
 

Rusty

Hauskatze
Also Luzie und Amelie haben definitiv keine Unsicherheit gezeigt. Erst nachdem sie verprügelt wurden.

Der Angsthase bei uns ist Lucky, und die hat er nichteinmal mit dem Popsch angschaut.
Bin nach wie vor der Meinung, dass Berlioz eine sehr schlimme Erfahrung mit einer bestimmten Katze gemacht hat, als er bei den Züchtern war - was aber sicher niemand zugeben wird.
 

lislinside

Hauskatze
Rusty: mMn waren bei euch sehr wohl noch die Hormone mit im Spiel - sonst hätte er mit Lilly oder Clara genauso ein Problem...
Genauso wie mMn noch die Hormone im Spiel waren, als er Charlie das erste Mal angegriffen hat.

Archie hat Raunschi auch erst attackiert, als Raunschi in Verteidigungshaltung gegangen ist (in "kämpferische" Verteidigungshaltung - nicht beschwichtigend) (und nein, Archie hat bei uns hier definitiv keine schlechten Erfahrungen gemacht - trotzdem wars sowohl mit Raunschi unmöglich, als auch mit der Thaikatze in München, auf die er ja auch sofort losgegangen ist, weil sie sich anscheinend ähnlich wie Raunschi verhalten hat)

Und wenn dann mal eine Katze in Verteidigungshaltung geht, dann ist er der dominante Typ nach dem Motto "lieber Angreifen, bevor ich angegriffen werde"... Ist ja bei uns Menschen nicht anders, das sie, wenn ihnen gegenüber jemand in Verteidigungsposition geht, sich lieber erstmal angreifend verhalten, als beschwichtigen... Kann man in den meisten Diskussionen selbst bei uns Menschen wunderbar beobachten...
Was anderes ist es, wenn sich wer beschwichtigend verteidigt - dann ist der Dominante meistens beruhigt und gibt Ruhe.

Ja, daher sehe ich es als normal an, wenn sich ein Tier der Natur gemäss verhält.
 

MichiKaiser

Hauskatze
Ich glaub auch, dass man bei Berlioz unterscheiden muss in die Zeit, als seine Hormone verrückt spielten und danach. Allerdings lassen sich die Erfahrungen, die er da gemacht hat, nicht löschen. Das heißt, wenn er sich angegriffen fühlt, setzt sich ein automatisiertes Programm in Kraft, so kommt mir das vor.
Ich denke, generell sollte man Thais nicht mit ängstlichen Katzen vergesellschaften, da sie wie Lisi sagt, generell eher dominant sind. Filou kommt mit ihnen zurecht, weil er für sich sowieso denkt, er ist der Chef und die anderen das auch spüren und respektieren. Holly, eher ängstlich, war dagegen das perfekte Opfer. Jamie, schon viel souveräner, wurde in Ruhe gelassen.
Ich hoffe, ihr denkt jetzt nicht, Thais sind "böse" Katzen - das sind sie abslout nicht, aber sie sind hochintelligent und erkennen sofort, wie eine andere Katze tickt und verhalten sich dementsprechend. Charlie, zum Beispiel, weiß genau, wie er sich Filou nähern muss, dass er ihm sogar Nasenbussis geben darf, was sonst keiner Katze gestattet wird.
 

Susanna

Hauskatze
Und bei Pferden werden schwache Tiere (im Sinne von körperlich Schwachen) sowieso aus dem Herdenverband vertrieben, da kranke Tiere die Herde gefährden (eine Herde kann nicht so schnell flüchten, wenn sie auf kranke Tiere Rücksicht nehmen muss)
...nur Pferde sind "Beutetiere" und keine Raubtiere - somit macht dieses Verhalten für die Herde Sinn - da "opfert" man lieber den kranken, schwachen um die Gruppe nicht zu gefährden (ist bei Meerschweinchen nicht anders)
 

Thizia

Hauskatze
Hm... ich verfolge diese Geschichte ja nun auch schon ein Weilchen und bin jetzt irritiert.
Denkt ihr, sein gestörter Hormonhaushalt war / ist schuld an seinem Verhalten?
Oder ist er durch die Kastration jetzt dominant geworden? Weil zuvor war er ja total lieb und umgänglich mit anderen Gefährten?

Das er nur dominante oder unsichere Tiere angeht stimmt ja so nicht wirklich - Luzie war weder das eine noch das andere, sondern ist ein ausgeglichenes und liebes Seelchen von Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:

MichiKaiser

Hauskatze
Ich glaube, in Wien war er hormonell noch völlig durcheinander (Chip + Kastra), auch noch, als er bei uns einzog. Und da traf er dann auf Charlie, den er sofort attackierte.
Jetzt denke ich, ist sein Hormonhaushalt wieder normal, aber der Zusammenstoß mit Charlie auf beiden Seiten nicht vergessen und angstauslösend. Mit den anderen hat er keine negativen Erfahrungen gemacht und reagiert daher "normal". Das ist halt meine Theorie. Ob sie stimmt, kann ich nicht sagen. Auf Hunde reagiert er völllig gelassen, auf Menschen sowieso. D´Artagnan mag er auch total gerne. Aber wenn er Charlie sieht und dessen Angst, dann stellt er sofort die Haare auf und geht in Kampfmodus.
 

LadyNimuey

Hauskatze
denkst du also, er würd sich auch in eine andere katzengruppe wieder integrieren lassen?? oder magst das lieber nicht riskieren?? (was ich voll verstehen würd)
ich denk ja, ich würd alles dran setzen, die beiden (c&b) zu vergesellschaften, dann kann er bleiben... nicht einfach *seufz*
 
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